Wenn man eine intakte Hündin hat, muss man immer ein gutes Auge auf die Läufigkeiten und etwaige Scheinträchtigkeiten haben, nicht nur um eine unerwünschte Vermehrung zu vermeiden. Das ist mir heute mal wieder sehr deutlich bewusst geworden!
Matilda ist seit dem 27.03. läufig... alles lief gewohnt normal... während der Standhitze wurde das Blut heller/wässrig und die Vulva begann abzuschwellen. Gestern morgen ist mir aufgefallen, dass das Blut wieder dunkler wurde und auch die Menge wieder zunahm.
Da mir das keine Ruhe ließ, durften wir heute gleich bei unserer TA vorbei.
Mati ist munter, trinkt nicht vermehrt, hat kein Fieber. Sprich: sie wirkt nicht krank.
Da das Blut aber tatsächlich dunkel- bis braunrot ist und das zu diesem Zeitpunkt unnormal ist, haben wir a) Blut abgenommen und b) die Kleine geschallt.
Im Ultraschall hat man ganz deutlich eine kleine Flüssigkeitsansammlung in der Gebärmutter gesehen, die da nicht hingehört. Der Blutbefund ergab keine erhöhten Entzündungswerte. Wir haben das Ganze also sehr früh entdeckt!
Vorsichtshalber haben wir sofort eine Antibiose begonnen und für nächsten Freitag einen Kontrollultraschall vereinbart. Sollte alles unverändert sein oder die Flüssigkeitsansammlung sich sogar vergrößert haben, muss die Maus schnellstmöglich unter's Messer... BEVOR ihr Kreislauf womöglich bei einer schlimmen Vereiterung zusammensackt. Es war nämlich jetzt schon fast unmöglich, eine brauchbare Vene zu finden.
Mati war aber SUPERTAPFER, obwohl sie total zerstochen worden ist!
Drückt uns bitte die Daumen, dass wir die Entzündung eindämmen können und wir um eine "Not-OP" drumrum kommen. Die Kastration kommt dann aber auf jeden Fall noch, da nun zu befürchten ist, dass es wieder zu Problemen kommen könnte.
Grüßlies, Grazi