Zitat:
Zitat von Grazi
Die Faustregel mit den 5 Minuten ist zwar schon lange überholt, aber der erste Teil des Satzes ist sehr treffend: "nach müde kommt blöd".
Ich habe es nicht nur bei meinen CCs, sondern bei fast allen meinen (jungen) Hunden so erlebt, dass sie - gerade wenn sie besonders viel erlebt / gemacht hatten und an sich müde und ausgelastet hätten sein sollen, besonders aufgedreht haben. Ich habe sie dann tatsächlich festgehalten (also umarmt und an mich gedrückt), sie dabei mit langsamen Bewegungen gestreichelt und leise und beruhigend auf sie eingemurmelt (meist so was wie "Ommmm.... armes kleines Gehirn").
Nach kurzem Zappeln haben sie sich beruhigt, sich entspannt.... und sind dann meist ganz schnell eingeschlafen!
Sprich: ich schließe mich meinen Vorschreibern an und tippe einfach mal auf "Überforderung".
Ich würde ein Entspannungssignal auftrainieren, mehr Kopf- und Schnüffelspiele machen und Zieh-, Zergel- und Raufspiele komplett weglassen. Natürlich soll er auch rennen und toben können, aber auch hier solltet ihr darauf achten, dass er nicht überdreht und ihn ggf. rausnehmen.
Grüßlies, Grazi
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Hallo Grazi,
erst einmal sorry, dass ich erst jetzt antworte. Leider hatte mich eine Grippe ausser Gefecht gesetzt.
Also, wir haben Tempo rausgenommen und dafür Schnüffelspiele und Kopfarbeit gemacht.
2 Tage war er echt lieb und wir haben schon gedacht, dass es besser wird.
Leider haben wir uns da getäuscht. Nach den 2 Tagen war alles wieder wie vorher.
In der Hundeschule hat der Trainer uns gesagt, dass wir dies sofort und energisch unterbinden müssen. Angeblich würde er versuchen eine neue Rangordnung herszustellen.
Er hat ihn bei einem Anfall echt hart rangenommen und danach war er tatsächlich anders.....
Er meinte, nur mit liebe kommen wir da nicht weiter.
Wir wissen zwar noch nicht so ganz, wie wir jetzt weiter verfahren aber wir werden nicht aufgeben.
Viele Grüße
Andreas