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Alt 19.02.2007, 19:31
Ursula Ulyatt
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Vor einigen Jahren hatten wir ein ähnliches Erlebnis mit unserer 1. und wahrscheinlich letzten Kremierung. Unser Rüde, Mastiff ,120 kg wurde wegen eines durchbrochenen Tumors am Magen eingeschläfert. Von heute auf morgen. Wir waren aufgelöst. Wegen seiner Größe und des stark gefrorenen Bodens kamen wir mit der Klinik überein, es gab da den Rosenhof noch nicht, den Hund einäschern zu lassen. Lange Rede kurzer Sinn, es dauerte Wochen, ich stand ohnehin völlig neben mir, da ich im Leben nicht damit gerechnet hatte diesen Rüden zu verlieren und konnte kaum darüber sprechen. Als ich mich dann endlich aufraffte das Unternehmen zu kontaktieren bedauerten sie, dass ich immer noch auf die Urne warten würde, trösteten mich aber mit dem Hinweis, der Hund sei in einem geruchssicheren Plastiksack verpackt und es würde keine Geruchsbelästigung von ihm ausgehen, da brauchte ich mir keine Sorgen zu machen und sobald wie möglich würde er dann verbrannt werden. Meine letzte Sorge war allerdings gelindegesagt ob der Hund stinkt oder nicht.
Ich war wochenlang fix und fertig und als die Urne kam, in einem alten Glaskarton ausgestopft mit Zeitungspapier war es dann für mich als sei er ein zweites Mal gestorben. Übrigens kostete mich die ganze Angelegenheit 300 DM und die Menge der Asche in der Urne war niemals ausreichend für so einen großen Hund. Irgendwann habe ich mich gezwungen nicht mehr darüber nachzudenken, da ich es ohnehin nicht mehr ändern konnte.
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