Zitat:
Zitat von DON HACKI
,...nix für Ungut.Du zitierst aus den 70ern.Ganz aktuell ist das wohl nicht mehr.Also meine Erfahrung,egal ob mit Hund oder Katze,wenn es nach Abschluss der Geschlechtsreife ist spricht nichts dagegen.Die große "Charakterveränderung" halte ich persönlich auch für etwas überdreht,...
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Wenn du den kompletten Bericht gelesen hättest, dann steht da auch, dass die Brockhaus Enzyklopädie von 1970 bei diesem Thema bis heute unverändert ist.
Ausserdem schreibst du selbst, dass du nach Abschluss der Geschlechtsreife deine Tiere hast kastrieren lassen. Das bedeutet, die Tiere waren älter als 5 oder 8 Monate.
Ich habe nicht gesagt, dass ich grundsätzlich gegen das kastrieren bin, aber gegen die
Frühkastration.
Warum lassen denn die meisten Leute ihre Hunde so früh kastrieren? - von den Tierheimhunden mal abgesehen.
Kastration bei Rüden: Häufigster Grund - neben der Verhinderung der Fortpflanzungsmöglichkeit - ist bei Rüden die Unterbindung oder wenigstens Eindämmung unerwünschter Verhaltensweisen: Streunen, Aggressivität besonders gegenüber anderen Rüden und starke Harnmarkierungen oder gar sexuell krankhaftes Bespringen anderer Lebewesen oder Gegenstände.
http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html
Eine Folge dieser krankhaften Modewelle, erwachsen werdende Hund genau daran zu hindern, wäre der - sicherlich eines Tages produzierbare - gigantische Welpe, der über die Welpenphase geistig nicht hinauskommt.
Vielleicht ist diese humanpsychologische Entwicklung, übertragen auf den ältesten Menschenkulturfolger Hund, nur eine Flucht, sich mit der bösen Umwelt nicht auseinandersetzen und selbst am liebsten wieder in den schützenden Mutteruterus zurückkehren zu wollen. Ausdruck einer psychisch immer mehr unterentwickelten Gesellschaft, erst einmal am Liebling auf vier Beinen vollzogen?
Mich ärgern die Neurosen von Menschen nicht, aber sie sollen die Hunde und andere Abhängige damit in Ruhe lassen.
Ich halte daher Frühkastration nicht nur für sexual-, sondern für lebens- und tierfeindlich.