Zitat:
Zitat von Joern
Hmm, wenn ich hier so die Meinungen lese,
dann frage ich mich, ob hier wirklich alle wissen, was das für einen Rüden
bedeutet... Es ist nicht der Geschlechtstrieb, der hier unterbunden wird,
denn den behält er sowieso - zumindest, wenn er nicht sehr früh kastriert wird.
Was wirklich schlimm ist, für einen Rüden, er gilt unter seines Gleichen als
Neutrum - als Nichts... Er wird deshalb häufig untergebuttert und fühlt sich
meist auch nur als Hund 2. Klasse... Wie würdet Ihr das finden, wenn es Euch
so erginge ? Eine Kastration einer Hündin ist zwar erheblich teurer als die eines
Rüden, aber sie wird nicht so psychische Probleme damit haben wie ein Rüde...
Tja woher weiß ich das ? Na ich hatte mal einen DSH Rüden, den ich auf Zwang
vom Tierheim kastrieren lassen mußte. Ich habe also live gesehen, wie sich das
auf sein Verhalten ausgewirkt hat. Vorher - nachher. - Nie wieder sage ich nur....
So, ein erstaunter Jörn, der den Mund mal wieder nicht halten kann...
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Das kann ich nicht bestätigen.
Wenn Hunde nicht zu früh kastriert werden, gibt es keine Veränderungen in ihrem Wesen und Verhalten. Meine großen Rüden, ein Bullterrier wurde mit 7 Jahren, zwei Bullmastiffs mit ca. 3 und 5 Jahren kastriert, haben sich in keinster Weise verändert.
Ab einem bestimmten Alter, sind sie in ihrem Verhalten und Wesen so gefestigt, dass eine Kastration daran nichts mehr ändert. Auch gab es keine Veränderung mit fremden Hunden und niemals wurden sie untergebuttert. Alle waren nach wie vor, starke Rüden.
Ich habe meine Hunde kastriert, weil ich immer ein ganzes Rudel zu Hause hatte. Ich finde, wenn man die Hunde nicht, wie Anne schreibt, häuslich trennen kann, es eine Quälerei für die Tiere ist.