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Hmm, wenn ich hier so die Meinungen lese,
dann frage ich mich, ob hier wirklich alle wissen, was das für einen Rüden bedeutet... Es ist nicht der Geschlechtstrieb, der hier unterbunden wird, denn den behält er sowieso - zumindest, wenn er nicht sehr früh kastriert wird. Was wirklich schlimm ist, für einen Rüden, er gilt unter seines Gleichen als Neutrum - als Nichts... Er wird deshalb häufig untergebuttert und fühlt sich meist auch nur als Hund 2. Klasse... Wie würdet Ihr das finden, wenn es Euch so erginge ? Eine Kastration einer Hündin ist zwar erheblich teurer als die eines Rüden, aber sie wird nicht so psychische Probleme damit haben wie ein Rüde... Tja woher weiß ich das ? Na ich hatte mal einen DSH Rüden, den ich auf Zwang vom Tierheim kastrieren lassen mußte. Ich habe also live gesehen, wie sich das auf sein Verhalten ausgewirkt hat. Vorher - nachher. - Nie wieder sage ich nur.... ![]() So, ein erstaunter Jörn, der den Mund mal wieder nicht halten kann... ![]() |
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Einen Rüden würde ich auch nur aus med. Norwendigkeit kastrieren, sehe es auch so wie Jörn!
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Liebs Grüßle Silke http://www.dogorescue.at "Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes." Alexander Freiherr von Humbold |
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Entschuldigt dass Off Topic, aber jedesmal wenn ich ins Forum komme und auf neue Beiträge klicke, lese ich den Titel des Threats und muss schmunzeln...
Super! ![]() ![]() |
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![]() Zitat:
Das kann ich nicht bestätigen. Wenn Hunde nicht zu früh kastriert werden, gibt es keine Veränderungen in ihrem Wesen und Verhalten. Meine großen Rüden, ein Bullterrier wurde mit 7 Jahren, zwei Bullmastiffs mit ca. 3 und 5 Jahren kastriert, haben sich in keinster Weise verändert. Ab einem bestimmten Alter, sind sie in ihrem Verhalten und Wesen so gefestigt, dass eine Kastration daran nichts mehr ändert. Auch gab es keine Veränderung mit fremden Hunden und niemals wurden sie untergebuttert. Alle waren nach wie vor, starke Rüden. Ich habe meine Hunde kastriert, weil ich immer ein ganzes Rudel zu Hause hatte. Ich finde, wenn man die Hunde nicht, wie Anne schreibt, häuslich trennen kann, es eine Quälerei für die Tiere ist. |
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schliesse mich Anne und Carolina an.
Eine Wesensänderung bei erwachsenen, selbstbewussten Rüden löst man durch diese OP nicht aus. Find ich jedenfalls. Möchte noch zur Hündin bemerken : bei einer kastrierten Hündin steigt der Testosteron Spiegel, weil eben kein Östrogen (weibl. Hormon) mehr gebildet wird. Dadurch steigt die innerartliche Agression, sie verhalten sich dann eher wie unverträgliche Rüden. So die Meinung der Fachleute. Rüden werden angeblich durch das fehlende Testosteron unsicherer und die innerartliche Agression nimmt ab. Bedingt durch die Unsicherheit könnten Rüden aber auch sehr unleidlich im Umgang mit Artgenossen werden. Das ist jedenfalls so im Kern die Aussage die Prof.Gansloser und G.Bloch treffen. Ist natürlich nachvollziebar, besonders wenn Gansloser alles wissenschaftlich belegen kann und es gut erklärt. Aber keiner der beiden hat mehrere Hunde, bzw. ein Rudel zu hause ! ![]() ![]()
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![]() Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis ![]() |
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Falsch. Herr Bloch praktiziert entgegen aller Ukenrufe Rudelhaltung.
Laut Bericht in der Wuff diesen Jahres liegen keine gesicherten Erkenntnisse über die Auswikungen von Kastration vor. Also weder die Pros noch die Contras sind wissenschaftlich belegt. Was die Wesensänderung betrifft, so fährt man wohl mit der in Übersse ziemlich "trendigen" Frühkastration beachtliche "Erfolge" ein. So werden großteils auch Blindenführ- und Behindertenbegleithunde "gefügig" gemacht. Die Probleme hierbei liegen allerdings auf der Hand, wenn man sich mal die Eunuchenzeit anschaut. Viele Stimmen sind ziemlich skeptisch was diese Vorgehensweise angeht. Ich auch. Auch wenn's für Halter einfacher ist. ![]() |
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![]() Zitat:
![]() Trotzdem möchte ich dir widersprechen: 1. Es geht wohl den wenigsten hier um die Kosten, sondern vielmehr darum, dass der Eingriff bei einer Hündin weitaus komplizierter und dadurch riskanter ist. 2. Warum sollten nur Rüden psychisch unter einer Kastration leiden? Warum nicht auch Hündinnen? Bei beiden wird extrem in den Hormonspiegel eingegriffen und bei beiden verändert sich der Geruch... sprich: für Artgenossen sind Kastraten beiden Geschlechts schnell zu identifizieren. 3. Ein Kastrat wird nicht zum "Nichts". Er wird allerhöchstens kein Konkurrent mehr für einen gleichgeschlechtlichen Atgenossen. Ob er sich selbst als "Nichts" empfindet, liegt wohl eher daran, wie alt und geistig ausgereift er war, als er kastriert wurde. In der Regel ist es so, dass erwachsene gestandene Hunde sich vom Verhalten her nicht bis wenig verändern. Natürlich gibt es kastrierte Rüden, die ewig von anderen Rüden belästigt und berammelt werden. Mindestens ebenso häufig wird man aber auch kastrierte Hündinnen finden, die für intakte Rüden immer noch interessant riechen und bestiegen werden. Ob sich die Kastraten das gefallen lassen, liegt wohl eher an ihrem Selbstbewusstsein. So kenne ich zwar viele kastrierte Rüden, die sich kaum noch in Kommentkämpfe verwickeln lassen und ruhiger geworden sind... die sich Aufdringlichkeiten anderer Rüden jedoch nicht gefallen lassen. Auch schäkern sie mit Hündinnen und würden sie durchaus auch besteigen, wenn man sie denn ließe. Grüßlies, Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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