Aus fast aktuellen Anlass, würde mich interessieren, wie ihr Euch in folgender Situation verhalten würdet. Ihr habt einen Hund, der mit Geschlechtsgenossen sehr selektiv ist. Ihr paßt deshalb besonders gut auf und leint in an unübersichtlcihen Stellen an, oder holt ihn ins Fuß. Würden das die anderen Hundehalter ebenso praktizieren, wäre ja alles gut. Dann gibt es aber noch die "der-will-ja-nur-spielen-Spezies" oder die wirklich aggressiven, deren Hundehalter sich aber nicht drum scheren. Da gibt es bei uns nämlich einen possierlichen, stachelhaldsbandbewehrten Dalmatiner, mit dem wir vor einigen Wochen Kontakt hatten und eben fast wieder. Herrchen zumeist mit dem MTB unterwegs und der Hund etliches voraus. An diesem schönen Tag standen wir allerdings ungünstig, der Dalmatiner kommt ums Eck und geht sofort auf den angeleinten Morpheus los. Natürlich läßt der sich nicht zweimal bitten und hat ihn nach kurzer Zeit zu packen bekommen und heftig geschüttelt. Das Herrchen stand nur apathisch und wirr stammelnd herum und der dumme Stefan durfte mal wieder versuchen zwei relativ große und ernsthaft raufende Rüden zu trennen. Hat auch geklappt, aber die Belohnung war diesmal ein lecker blutendes Loch vom nachbeissenden Dalmatiner.
Der Besitzer hat sich sofort entschuldigt, mir seine Adresse gegeben und mir angeboten mich in Krankenhaus zu fahren, womit die Sache für mich in Ordnung ist.
Es wird ja immer kontrovers diskutiert wie man sich verhalten sollte, aber auf die Variante Weitergehen, in der Hoffnung, dass der Hund abläßt und dem Halter folgt oder die Kontrahenten auskämpfen lassen, möcht ich mich nicht verlassen.
Habt ihr erfolgsversprechende und verletzungsminimierende Vorschläge?