Zitat:
Zitat von luvabulls
Aber wir unterhalten uns hier nicht über wachstumsfördernde Hormone, hoch eiweisshaltiges Futter, Actimel oder die Weltanschauung anderer, sondern über die Erfahrung die andere mit handicapierten Hunden gemacht haben. Wenn du Zweifel damit hast ist das für mich in Ordnung, und wenn du mir oder anderen was mitteilen möchtest auch, aber dann bitte mit einer sachlichen Begründung.
|
Ich glaube es liegt ein Mißverständnis vor. Mein erster Kommentar bezog sich - BEWUSST nicht wie in der letzten Diskussion auf bestimmte Mittel - sondern vielmehr um die Aussage "Futterzusätze füttern wir ja sowieso!"
Danach stieß ich mich an der Aussage, überschüssig aufgenommene Substanzen werden "eh" ausgeschieden. Dem ist genrell nunmal nicht so (Auch wenn Du es wahrscheinlich auf die beiden Pülverchen bezogen hast).
Die Eingangsfragestellung lautete doch wie kann man HD-vorbeugen, bzw. vereinfacht, kann ich irgendwie vorbeugen.
Und ob Du es glaubst oder nicht, auch ich habe mich mit dem Thema beschäftigt. Wenn man quer liest, stöst man auf verschiedene Thesen, die sich m.E. nicht AUSSCHLIEßEN, sondern sich vielmehr ergänzen. Da mir zum einen die Muße fehlt, jedes Wort zu belegen (was hinsichtlich der Wirksamkeit ja auch von der "Gegenseite" nicht geschieht), begnüge ich mich mit ein paar Surf- und Lesetips (in Klammern).
HD hat wahrscheinlich folgende Ursachen:
- erblich-, bzw. genetisch bedingte Prädisposition (siehe auch erfolgreiche Selektion bei z.B den Hovawarts)
- erworbene Schäden am Bewegungsapparat (Belastung der Welpen, unnätürliche Bewegungen)
- Ernährung (siehe sämtliche Barfseiten, K.D. Kammerer, Dr. D. Schrader, div. Literatur)
Mein SUBJEKTIVER Eindruck ist Folgender: Insbesondere die Freunde großer Hunde "Alle mal herhören: Mein Hund ist drei Monate, wiegt 60 kilo und ist schon 80 cm hoch" (Achtung Hyperbel) haben - wenn meist auch augenscheinlich unterbewusst - mitbekommen, dass das nicht das sogenannte "Gelbe vom Ei" ist. Und nun hört man an Orten wo sich Hundeinteressierte begegnen (Tierarzt, Fachhandel, Hundewiesen, Internetforen) immer die gleiche Leier. "Was füttere ich um Erkrankungen am Bewegungsapparat meines Hundes vorzubeugen??? Wann röntgen?" Man zeigt sich interessiert an der Gesundheit. Angebracht wäre IN MEINEN Augen, der Verzicht auf Gigantenzucht (eine Rasseaufzählung erspare ich mir, weil eh jeder weiß wer betroffen ist). Und das bedeutet, ich kaufe keine Welpen aus Würfen wo die Größe und Masse im Vordergrund steht.
Ich wiederhole nochmal: Ich habe nichts pauschal gegen Futterzusätze. Füttern wir nebenbei auch - allerdings nicht pauschal.
Und eben diese Pauschalierungen in Internetforen halte ich für gefährlich. Ebenso die Aussage, Überschüssiges werde ausgeschieden.
Dies würde die Diskussion um Welpenfutter ad absurdum führen.
Was persönliche Seitenhiebe an der Stelle zu suchen haben, verstehe ich nicht.
Das ist auch nur meine bescheidene Meinung und vielleicht hilft es dem einen oder anderen stillen Leser auch bei der Meinungsfindung - was wiederum m.E. dem einen oder anderen Hund zu Gute kommen KÖNNTE.