Hallo Grazi,
Ja, du hast Recht! Man muss zwischen Viechzeug und Viechzeug unterscheiden. Mein 6 jähriger Ridgeback Mix legt so ein desinteressiertes, gelangweiltes und gleichgültiges Gesicht (& "Körpersprache") an den Tag, wenn ich mit dem Kleinen vor einer eingzäunten Herde Kühe, Schafe oder vor Pferden oder Hühnern übe...das ist sehr hilfreich. Ich hab das jetzt zwar ziemlich "vermenschlichend" ausgedrückt, aber jeder weiss wohl, was ich meine.
Anders hingegen, wenn es um Wild geht! Da ist er alles andere als nützlich oder desinteressiert! Er lässt sich zwar gut abrufen, auch wenn er schon hinterher ist, aber wenn er eine z.B. Rehspur aufgenommen hat - und die sitzen ja zurzeit morgens gerne im Raps - kommt er sicherheitshalber auch an die Leine. Nach all den Jahren sehe ich es ihm schon an, wenn er etwas in der Nase hat, aber gerade früh morgens auf den abgelegenen Feldern ist es nie ein "entspannter" Spaziergang mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen...und er landet lieber einmal zu oft an der Leine, als einmal zu wenig.
Allerdings ist er (zum Glück) ein Hund, der nicht "kanalisiert" (in Bezug auf die Aufmerksamkeit) - kann man das so ausdrücken? Ich meine damit, dass er nicht alles andere um sich herum vergisst und nur noch das flüchtende Reh oder den Hasen im Kopf hat, wie z.B. der Setter unserer Nachbarn...
Gibt es dafür einen 'Hunde Fachbegriff'?
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