![]() |
|
|
|
|||
![]()
Hallo Grazi,
Ja, du hast Recht! Man muss zwischen Viechzeug und Viechzeug unterscheiden. Mein 6 jähriger Ridgeback Mix legt so ein desinteressiertes, gelangweiltes und gleichgültiges Gesicht (& "Körpersprache") an den Tag, wenn ich mit dem Kleinen vor einer eingzäunten Herde Kühe, Schafe oder vor Pferden oder Hühnern übe...das ist sehr hilfreich. Ich hab das jetzt zwar ziemlich "vermenschlichend" ausgedrückt, aber jeder weiss wohl, was ich meine. Anders hingegen, wenn es um Wild geht! Da ist er alles andere als nützlich oder desinteressiert! Er lässt sich zwar gut abrufen, auch wenn er schon hinterher ist, aber wenn er eine z.B. Rehspur aufgenommen hat - und die sitzen ja zurzeit morgens gerne im Raps - kommt er sicherheitshalber auch an die Leine. Nach all den Jahren sehe ich es ihm schon an, wenn er etwas in der Nase hat, aber gerade früh morgens auf den abgelegenen Feldern ist es nie ein "entspannter" Spaziergang mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen...und er landet lieber einmal zu oft an der Leine, als einmal zu wenig. Allerdings ist er (zum Glück) ein Hund, der nicht "kanalisiert" (in Bezug auf die Aufmerksamkeit) - kann man das so ausdrücken? Ich meine damit, dass er nicht alles andere um sich herum vergisst und nur noch das flüchtende Reh oder den Hasen im Kopf hat, wie z.B. der Setter unserer Nachbarn... Gibt es dafür einen 'Hunde Fachbegriff'? |
|
|||
![]()
Wenn es ums jagen geht, dann ist mein Dackel/Terrier immer für zu Haben. Katzen werden gejagt, mit Igeln spielt er Fussball, und Frösche sind eines seiner Lieblingsspielzeuge. Natürlich passe ich immer darauf auf, dass er den armen Tierchen nichts passiert.
Einmal hat er seinen Rassenamen alle Ehre gemacht und sich mit einem Marder angelegt, der sich in ein Erdloch verkrochen hat. Letzendlich hat er vom Marder einen Zacken reingekriegt. |
|
|||
![]() Zitat:
Namen sind Schall und Rauch... ![]() |
|
||||
![]()
Fast jeder Hund, egal welcher Rasse verfolgt ein Tier (der in Frage kommenden Größenrelation), dass von ihm davonrennt. Ich denke der Reiz ist einfach zu stark, als dass ein Hund dem ohne weiteres widerstehen kann. Wenn die Beute gefangen is, oder eben nicht mehr fliehen kann, stellt sich heraus, ob nun gänzlich auf Jagen oder nur auf "Jagenspielen" geschaltet wird.
|
|
|||
![]() Zitat:
Weil er nicht darf, hat er auch noch nie "Beute gemacht", obwohl er durchaus die Schnelligkeit, das Durchhaltevermögen und die Nase dafür hätte! Er ist ein Jagdhundmix - wir haben von Anfang an ein Abbruchsignal eingeübt und es immer wieder gefestigt. Allerdings - und da gebe ich dir Recht - ist und bleibt es ein Tier mit einem starken Jagdinstinkt und darum kommt er lieber ab und an an die Leine...nicht, dass doch mal der Reiz zu stark ist...obwohl er beim Hinterherrennen hirntechnisch nicht in einen "anderen Funktionskreis wechselt". Er hat bisher jede Jagd abgebrochen. Stimmt garnicht! Hier hat er seine Beute gestellt: ![]() ![]() |
|
|||
![]()
http://www.amazon.de/Hunde-Erkenntni.../dp/3936188076
das ist das mit dem Jagen sehr gut erklärt http://www.amazon.de/Die-Pizza-Hunde...0248012&sr=1-1 da kann man was über die "Jagderfolge" von Hunden (teilweise auch Wölfen) lesen (und welche Rolle der "Bedarf" beim Jagen spielt. Etwas ähnlich aufschlussreiches existiert m.W. bisher noch nicht. |
![]() |
|
|