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Alt 10.07.2008, 22:15
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Simone Simone ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Hallo!

Das kenne ich von meinen Mädels. Sowohl Luna als auch Lisa waren als Welpen und Junghunde schon nicht die Mutigsten, wurden dann aber in der Pubertät deutlich ängstlicher und schreckhafter. Luna wurde damals sogar von meiner Tierärztin bei einem ihrem Vorträge zum Thema ängstlicher Hund als Beispielshund genommen. Ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass Luna mal ein solcher Schisser war! Sie wäre bei jedem Sylvesterknaller weggerannt und panisch geworden... Es war ein richtiges Problem und ich habe sogar eine Geräusch-CD ausprobiert, die ihr aber nicht half, da sie bei dem Lärm von der CD entspannt reagierte.

Bei Lisa war es nicht ganz so ausgeprägt. Ich habe mich dann bemüht, beide Hunde in viele verschiedene Situationen zu bringen und ihre Ängstlichkeit nicht zu beachten. Ich habe mich bemüht, Sicherheit auszustrahlen und ihnen so zu zeigen, dass ihre Angst unbegründet ist. Am schlechtesten ist es, wenn man einen ängstlichen Hund bedauert und ihm Mut zuspricht, denn davon fühlt sich der Hund nur in der Annahme bestätigt, dass seine Angst richtig ist.

Bei meinen Mädels hat sich das "Problem" so gut ausgewachsen. Im Alter von 3 - 3 1/2 Jahren waren beide nicht mehr sonderlich ängstlich. Bei Lisa blieb ein unsicheres, ängtliches Verhalten fremden Hunden gegenüber bestehen, was aber daran lag, dass sie leider mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bei Luna wüßte ich heute nicht, wovor sie überhaupt Angst hat. Sie reagiert eigentlich immer gelassen und entspannt und ist sehr selbstsicher geworden. Bei Lisa ging es in die Richtung, aber sie war noch nicht so weit wie Luna.
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LG Simone

Geändert von Simone (10.07.2008 um 22:17 Uhr)
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