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Alt 14.07.2008, 14:27
Gast20091091001
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Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Da das Wohnhaus und die Stallungen weitläufig abgezäunt sind, bekam Cäsar Hausverbot und die bestehende Hütte zugewiesen.
Wir haben ihn ab diesem Zeitpunkt schlicht ignoriert. Er bekam regelmäßig zu den Melkzeiten sein frisches Wasser und sein Fressen, konnte sich auf dem Gelände frei bewegen und bezog auch nach mehreren Wochen die vorhandene Hütte.
Wir haben uns diesem Hund dann in den 4 Jahren, die er noch bei uns war nur in den seltensten Fällen genähert; wenn es einen direkten Kontakt gab, dann nur, wenn er von ihm aus kam und dann auch nur, wenn höchsten zwei bekannte Personen anwesend waren.
Mhm. Meinen Glückwunsch! Genau so macht man es mit einem ängstlichen Hund! So versucht man, ihn langsam in seinen Stärken zu fördern, ihn zu sozialisieren, mit ihm zu "arbeiten und zu spielen". Genau auf diese Weise versucht man, die Angst des Hundes zu bewältigen oder ihm einen Umgang damit wenigstens zu erleichtern, so baut man Vertrauen auf, kommuniziert mit ihm, gibt ihm Wärme, "Schutz" und Geborgenheit, Erfolgserlebnisse, Struktur, gemeinsame Freude, menschliche Nähe...Halt.
Klasse! Aufgenommen, ausgesperrt und dann nur noch ignoriert und sich selbst überlassen.

Super Angstbewältigung!

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