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AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
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.....ein wenig verwirrt bin.... :sorry: |
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Als Ronja 6 Monate war, hatten wir auf dem Feld eine Begegnung mit einem 8 Monate alten Pit/Staff-Mix Mädchen.
Habe dann auch erfahren das diese Rasse eine niedrige Reizschwelle hat und für mich entschieden, dass ich Ronja mit solchen Hunden (dazu gehört z.B. auch der Dobi) nur noch spielen lasse, wenn ich diese auch persönlich kenne Also, wir haben einen Staff-Mix und kennen auch viele leute mit Staff´s. Kannst mir glauben das die Staff´s eine sehr hohe Reizschwelle haben und sehr tolle gemütstiere sind. Wir haben unseren (T.J.) damals vom Tierarzt kurz vor der Todesspritze geretten und jetzt rate mal warum er eingeschläfert werden sollte, weil der Besitzer vor seinem eigenen 5 Monate alten von ihm verprügelten Hund angst hatte. Er hat dem Hund weder fressen noch Wasser noch Liebe gegeben. T.J.´s Wille war gebrochen!!! Er ist jetzt 10 Jahre alt und ich kann dir sagen der beste Freund den man sich wünschen kann. Ich weiß die Medien prägen und es gibt auch in dieser Rasse unterschiede, deshalb sollte man nicht alle unter einem Kamm scheren.http://www.nur-reine-nervensache.de/.../strolches.jpg |
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Danke Tini,
so habe ich diese Hunde erlebt und die, die anders waren, sind... warum? Woran liegt es? |
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Eben... ich kenne auch nur Staffs & Co, die eine extrem hohe Reizschwelle (insbesondere gegenüber Umweltreizen und Menschen) haben. In Einzelfällen ist die Reizschwelle Artgenossen gegenüber herabgesetzt.
Wenn schon Terrier (mit generell höherer Reischwelle) dann käme für mich nur ein Bulli, AmStaff, Staffbull oder Pitti in Frage. Grüßlies, Grazi |
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Zitat:
Grüßlies Grazi |
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@ Grazi,
so ein Beispiel kenne ich auch. In dem Fall lag es auch an der Linie. |
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Ohweh, da habe ich mich doch glatt verschrieben. Soll natürlich hohe Reizschwelle heissen. Ich kann es aber in dem Beitrag nicht mehr ändern. Sollte es vielleicht nachträglich noch von einem MOd geändert werden ? ....aber dann ist deine Antwort ja anschliessend fehl am Platze.... Grüßel Marion |
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ich wollte hier niemanden persönlich angreifen oder verletzen, dieses Thema soll neutral behandelt werden und keiner sollte sich oder seine Hunde hier rechtfertigen müssen. Sorry, ich sehe es wie Tenne, es ist eigentlich bekannt das Terrier eine niedrige Reizschwelle haben, diese Erfahrung habe ich nicht nur damals gemacht, sondern stelle dies bei Spaziergängen immer mal wieder fest. Ich meine jetzt eine niedrige Reizschwelle anderen Artgenossen gegenüber, sie mögen ja bei bestimmten Situationen und bei Menschen eine hohe haben, aber bei Artgenossen erlebe ich immer wieder eine niedrige Reizschwelle. Deshalb meine Aussage das ich meinen Hund nicht mehr mit solch mir "fremden" Hunden spielen lasse. Das war nichts gegen Dich oder Deine Hunde oder irgend welch anderen Leuten hier im Forum. :lach4: |
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Reizschwelle interpretiere ich als den punkt an dem ein hund seine geduld ,beim menschen wáre es wohl starke od. Schwache menschen. D.American Bulldogs haben eine hohe.sind sehr geduldige hunde.
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:( Es ist eigentlich bekannt, dass Terrier eine niedrige Reizschwelle haben... was heisst denn das? |
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Hi ich will es noch einmal versuchen.
In der Regel ist bei nahezu allen Terrierarten eine eher niedrige Reizschwelle der Fall, ist sicherlich einer der Gründe warum sie gerne für illegale Hundekämpfe genutzt werden, vor allen unsere Pitt´s Staff´s etc. Und leider ist das ja immer wieder in den Medien zu sehen, das diese Hunde leider auch Menschen beißen, allerdings sollten hier die Berichterstattungen mal genauer sein und alle Übergriffe von Schäferhunden, Dackeln und anderen bekannten Hunden punblic machen, dann sieht das alles schon wieder anders aus. Um es klar zu machen, wir Barbara und ich sind große Fans von Staff Bullterriern und überlegen ob, wenn Ben mal nicht mehr sein sollte, uns so einen Kleinen anzuschaffen. Der große Vorteil dieser Hunde liegt in ihrer großen Lernfähigkeitund Anpassungsfähigkeit dem Menschen gegenüber. Und, wie der Hund sich in der allgemeinen Umgebung verhält liegt in erster Linie am oberen Ende der Leine und das kann, normalerweise, jeder für sich entscheiden. Fakt ist wenn ein verantwortungsbewußter Halter einen solchen Hund hält, wird es aller Wahrscheinlichkeit keine Probleme geben, weder mit Menschen noch mit andren Hunden. Gruß Arnd |
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Gut, dann will ich es mal so ausdrücken.
In den Jahren vor der Hundeverordnung habe ich, die heutigen Sokas immer als problemlos empfunden. Klar, war mal einer unverträglich dem gleichen Geschlecht gegenüber aber das findet man durchweg bei allen Rassen. Meiner Meinung nach sind Pit und Staffs zwar Terrier aber in ihren Eigenschaften und in ihrem Verhalten anders, als die restlichen. Nach der Hundeverordnung wurden die Sokas gemobbt.. auch von den ach so freundlichen anderen Hundehaltern. Die Halter und Hunde wurden auf den Straßen beschimpft und mehr. Ein Freilauf für diese Rassen war absolut nicht mehr möglich. Selbst später mit Maulkorbbefreiung änderte sich die Stimmung nicht. Das ist auch heute noch so. Geh mal mit einem angeleinten Hund spazieren.. du hörst dann so Aussagen wie.. wenn der Hund böse ist, gehört er hier nicht hin. Oder trägt der Hund einen Maulkorb, habe die anderen einen Freifahrtsschein. Jeder der einen Soka hält, ist super vorsichtig und geht vielen Begegnungen aus dem Weg. Falsche Aussagen oder Anzeigen rufen die Ordnungsbehörden auf dem Plan und der Soka ist schnell wech, wenn nicht gar tot, oder die Maulkorb und Leinenbefreiung entzogen. Wo haben diese Rassen denn heute noch die Möglichkeit sich frei zubewegen? Wieviel Triebstau erleiden unsere Hunde, dadurch, dass wir sie nicht mehr Artgerecht bewegen können. Ich habe hier extra ein Haus mit großen Garten gemietet, damit mein Fila eine Bewegungsfläche hat. Auch suche ich immer geziehlt ruhige Orte zum Laufen aus. Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, das mein Hund sozialverträglich ist und sich mit Hündinnen und Rüden in der Regel verträgt. |
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Ist zwar schon etwas älter aber bitte immer daran denke,
die Presse ist nicht immer auf dem Pfade der Wahrheit..! Zitat:
http://www.hund-und-halter.de/files/...GrLefert03.pdf |
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Mich wundert es das du mit deinem Fila solche Probs hast.
Wir hatten bisher weder mit unserer BX noch mit unseren Mastiffs schlechte Erfahrungen gemacht. Eher, gerade bei den Mastiffs, ganz das Gegenteil. Wir können mit unseren problemlos spazieren gehen. Und das nicht nur in Verigenstadt, sondern auch in Sassenberg (Nähe Münster) und in Zeven (Niedersachsen). Ansonsten gebe ich dir recht, das es schwierig für die Hunde ist, wenn sie ihren Bewegungsdrang nicht ausleben können. Arnd |
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Hallo Arnd,
persönlich habe ich mit Neo keine Problem oder nur wenig.. die übliche Ignoranz halt. Nur wenn ich mit Maulkorb rausgehe, nutzen manche das aus, nach dem Motte: der kann sich ja eh nicht verteidigen. Er ist verträglich und dennoch bin ich vorsichtig in Bezug auf Menschen und möchte einfach nicht riskieren meinen Hund in Schwierigkeiten zu bringen. Die meisten Menschen kennen den Fila nicht und halten ihn für einen lieben Knuddelhund. Meine Bekannten mit Staffs oder Pits haben da wesentlich mehr Probs. |
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Wieso gehst du denn mit Maulkorb raus, hast du noch keine Leinen und Maulkorbbefreiung bekommen, oder einfach nur aus Vorsicht.
Das die meisten denken nen Fila ist nen Knuddelhund kann ich gut verstehen, es kennt diese Rasse ausser den einschlägig vorbelasteten Personen auch niemand, außerdem sehen die ja auch zum knuddeln aus. Wir haben bei allen unseren Molossern sofort dafür gesorgt, dass sie die entsprechenden Befreiungen bekommen, denn wir finden nichts schlimmer als wenn ein an sich stolzer Hund durch den Maulkorb rumschleicht wie ein Duckmäuser. Gruß |
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Und das es bekannt ist, waren meine Worte... Sorry wenn ich es so undurchsichtig geschrieben hatte. Oder was meinst Du? :lach4: |
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Also "Terrier haben ne niedrige Reizschwelle" glaub ich nicht als Pauschalaussage und find ich auch blöd sowas öffentlich zu formulieren...
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Neo ist im ersten Jahr drei mal an ED operiert worden und mit diesem humpelnden etwas war ich auf keinem Hundeplatz willkommen. Durch die Goldimplantate ist er mittlerweile Schmerzfrei, zeigt aber ein schlechtes Gangbild. L.G. Angela |
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Der Staff stammt aus Kreuzungen zwischen der Bulldogge und verschiedenen Terriern.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich ihn vom Wesen her nicht mit den anderen Terriern in einen Topf schmeißen mag. Er zeigt zwar auch dominantes Verhalten gegenüber Artgenossen aber das liegt sicher auch an seiner Geschichte. Staffordshire Bullterrier Die FCI beschreibt sein Wesen folgendermaßen: „Traditionell von unbeugsamem Mut und Hartnäckigkeit. Hochintelligent und liebevoll, besonders zu Kindern. Tapfer, furchtlos und absolut zuverlässig“ Laut Rassestandard gehört Intelligenz sowie eine ausgesprochene Menschen- und Kinderfreundlichkeit zu den primären Zuchtzielen. In Großbritannien ist der Staffordshire Bullterrier als Familienhund und „Babysitterdog“ sehr beliebt. Neben der Verwendung als Begleit- und Familienhund werden Staffordshire Bullterrier erfolgreich als Rettungshunde eingesetzt. Gegenüberstellung einiger Hunderassen mit ähnlicher Geschichte http://www.staffordshire-bullterrier...n/kurzinfo.pdf Untersuchung des Verhaltens von fünf Hunderassen und einem Hundetypus im innerartlichen Kontakt des Wesenstestes nach den Richtlinien der Niedersächsischen Gefahrtier-Verordnung vom 05.07.2000 http://elib.tiho-hannover.de/dissert...jera_ws03.html |
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Das z.B. Fila's keine einfache Rasse sind und nicht für jedermann, darf man dann auch nicht sagen? Dann dürfte man gar nichts pauschal sagen oder in Büchern schreiben Peppi, denn Ausnahmen wird es immer geben und Menschen die das Gegenteil behaupten und auch beweisen können, da jeder Hund nun mal ein Individium ist. Meine Pauschalaussage war auch nicht böse gemeint, sie kommt durch Erfahrungen und durch Unterhaltungen mit Menschen die solch Rassen haben. Wenn es sich besser anhört und um Missverständnisse zu vermeiden, dann sage ich vielleicht besser nicht..."es ist bekannt", sondern..."meine Erfahrung zeigt". Oder was anderes, warum sagt man, dass wenn man einen Molosser bereits besitzt, sich als Zweithund auch besser noch einen Molosser dazu nimmt und nicht z.B. einen quirligen Terrier. Das diese beiden Rassen normal nicht zusammen passen, Pauschalaussage? Mein Molosser würde bei einem Terrier der den ganzen Tag um sie rum schwirrt, irgendwann durchdrehen oder ein nervöses Wrack sein. Eine niedrige Reizschwelle finde ich ja auch nicht negativ, wenn man denn damit umgehen kann. Mich interessiert es, damit ich vielleicht gewisse Situationen im Vorfeld besser einschätzen kann. :lach4: |
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:lach3: Ich denke mal Staffs und Pits haben keine hohe Reizschwelle, sonst hätten sie doch nie im Pit kämpfen können! Das wäre ja dann für die Zuschauer viel zu langweilig gewesen. Und die gehören ja auch zu den Terriern, LG Manuela
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Hallo! Ich muss mich Marions Worten anschliessen, empfinde diese Unterscheidung aber nicht als negativ. Einige hier scheinen damit das Aggressionspotential gleichzusetzen und das ist meiner Ansicht damit nicht gmeint. Somit ist es nichts schlimmes, wenn ein Hund eine niedrigere Reizschwelle hat. Ich denke, dass z.B. die für die Polizeiarbeit genutzten Rassen wie der Schäferhund, der Boxer, der Riesenschauzer etc. eine mittlere Reizschwelle haben (so wurde es mir auch mal erklärt) und dass das sehr wichtig ist. Dort braucht man Hunde, die gerne arbeiten, die notfalls auch schnell reagieren, die aber andererseits auch gut und schnell hören. Der Mastiff oder der Bullmastiff ist für diese Arbeit meiner Ansicht nach weniger geeignet, denn zum einen hört er nicht so schnell und perfekt, ist aber auch nicht so schnell in Action. Man muss sich einfach überlegen, was zu einem paßt. Schlecht ist keines von beiden und beides können total liebe und brave Familienhunde sein! (Wir hatten einen Boxer, der war toll zu uns Kindern und äussert friedlich). |
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Ich hab hier die Tage sehr interessiert mitgelesen und glaube fast zu meinen, dass einige die Reizschwelle mit der Hemmschwelle verwechseln. Aber vielleicht liege ich auch komplett falsch.
Die BM's die ich besass, wie auch mein jetziger Mastiff und die Mastiff/Cane Corso Hündin reagierten oder reagieren sehr empfindlich auf äussere Reize, was aber nicht heissen mag, dass sie deswegen gleich eine Reaktion bei ihnen auslösen. Das wäre ja dann die Hemmschwelle, die notwendige Intensität einer Motivation, die ein empfangener Reiz veranlasst eine Aktion auszulösen. Ein Beispiel: Gandalf liegt tagsüber irgendwo und schnarcht wie ein Weltmeister vor sich hin und reagiert auf nichts. Meint man zumindest. Wenn ich ihn aber genau beobachte, erkenne ich wie er auf Geräusche reagiert. Das kann z.B. Gespräche unter den Nachbarn sein, eine ungewöhnliche Geräuschkulisse eines Fahrzeugs oder auch ein weit weg bellender Hund sein. Es kommt sogar vor, dass er mit Atmen aufhört um besser zuhören zu können. Ich bin mir ganz sicher das es keine Schlafapnoe ist. Konnte er den Lärm zuordnen, verarbeiten oder verschwindet der Lärm wieder, schnarcht er weiter als ob nichts war. Bei Nelly mach ich die gleichen Beobachtungen, nur dass sie etwas empfindlicher reagiert und dann auch mal den Kopf hebt um besser zuhören zu können oder die Geräusche besser orten zu können. Wäre das denn nicht eine niedrige Reizschwelle mit einer hohen Hemmschwelle? Bei Einbruch der Dunkelheit und in der Nacht sieht's dann anders aus. Da kann dann mal so richtig die Post abgehen wenn sich vor dem Grundstück fremde Personen aufhalten und nur die geringsten Geräusche von sich geben. Beide stürmen in den Garten und sorgen mit zwei drei Bellern und einigem Gebrummel dass die Leute freiwillig verschwinden. Passiert aber nicht wenn z.B. Nachbars Töchterchen mit Freundinnen rumkichert und sich heimlich Zigaretten gönnen oder der Nachbar von der Spätschicht kommt. Gandalfs Hemmschwelle sinkt aber auch zu Boden wenns ums Essen geht - bei einigen typischen Geräuschen aus der Küche kann er auch aus seinem vermeintlichen Tiefschlaf hochschnellen und in Nullkommanichts bei mir stehen. Also in der Nacht ist die Reizschwelle immer noch tief, zugleich sinkt auch (teilweise) die Hemmschwelle, genauso wie beim Stillen einer seiner Grundbedürfnisse (fressen). Ich bin der Meinung dass ein normaler und gesunder Hund eine niedrige Reizschwelle hat/haben sollte, die erst mit zunehmendem Alter oder infolge Isolation abnimmt. |
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Hallo,
da mich das Thema interessiert, habe ich mal eine für mich verständliche Definition rausgesucht. Diese Definition entstammt Frau Birgit Lehnen(Beta-Dog). Zitat: Die absolute Reizschwelle ist der Wert, unterhalb dessen kein Reiz wahrgenommen wird oder keine Reaktion erfolgt. Analog dazu kann man sagen: Die Reizschwelle ist der Punkt, ab dem ein Hund auf einen Reiz reagiert. Ob ein Hund auf einen Reiz reagiert hängt von zwei Faktoren ab: 1. der Stärke des wahrgenommenen Reizes 2. der Bereitschaft des Hundes, auf diesen Reiz zu reagieren Fazit: Hat ein Hund eine hohe Reizschwelle, dann reagiert er nur auf relativ starke Reize; ein Hund mit niederer Reizschwelle reagiert schon auf schwache Reize. LG Thomas |
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Guck mal unter "eine Frage an alle Barfer". Hühnerknochen splittern! BULLSHIT! |
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Die Definition von Frau Lehnen widerspricht aber – in Anbetracht meiner Beobachtungen von mehreren Hunden – dem natürlichem Verhalten dieser. Frau Lehnen schreibt laut deinem Zitat: Zitat:
Wären die Reaktionen auf Reize Automatismen, wäre es vermutlich so richtig. Aber es sind keine Automatismen, der Hund entscheidet ob er auf einen Reiz reagiert oder nicht. Wohlgemerkt, reagieren ist nicht gleich wahrnehmen. Ein Reiz muss ja erstmals wahrgenommen werden und nur da spricht man doch von der Reizschwelle. Wann nehme ich einen Reiz war oder nicht (z.B. schwerhörige oder kurzsichtige sicher später). Das heisst, dass die Wahrnehmung von Reizen nichts mit einer möglichen Reaktion zu tun haben muss, denn das wäre ja nur eine mögliche Folge dessen. Beispiel 1: Eine Lichtschranke reagiert auf Unterbruch und gibt ein Signal weiter, der eine weitere Aktion zur folge hat (im Normalfall). Obwohl eigentlich in der Automation nicht von einem Reiz gesprochen wird, löst der Impuls automatisch etwas aus (Licht ein, Türe auf, etc). Automation –Automatismen….. Beispiel 2: Gandalf ist sehr verfressen und wie ich schon weiter oben beschrieben habe reagiert er auf bestimmte Geräusche sehr sensibel. Ich lege drei verschiede Plastiktüten in der Küche bereit, setze mich anschliessend an den PC im Wohnzimmer und warte bis er schläft. Eine dieser Tüten nutze ich um die Leckerlis mitzunehmen wenn wir unsere Runden drehen, ne andere ist für die Kotaufnahme und die dritte ist eine Einkaufstüte die er wohl kennt aber mit nichts verknüpft. Irgendwann schleiche ich dann in die Küche und nehme zuerst die Kottüte und zerknittere sie in dem ich sie in die Hand lege und eine Faust mache. Nichts. Eine gute Minute später die Einkaufstüte. Wieder nichts. Eine weitere Minute später nehme ich die Leckerlitüte in die Hand und es dauert keine fünf Sekunden bis er schwanzwedelnd bei mir steht und seine Nase an meine Hand drückt. Die stärke der drei Reizen – hier das zerknittern der drei verschiedenen Tüten – waren alle gleich und wurden alle, da bin ich mir ganz sicher, von meinem Hund wahrgenommen. Und trotzdem hat nur eine Tüte eine Reaktion bei ihm ausgelöst. Die Reizschwelle kann sich nicht von einer zur anderen Minute verändern und niemand hat Gandalf bei dem Test etwa die Ohren zugehalten. Ich glaube dass dieser "Irrtum“, die Reizschwelle mit einer Reaktion des Hundes in Verbindung zu bringen aus der Zeit stamm, als die Hunde nach alter Manier abgerichtet wurden: den Hund vom Figuranten so lange reizen zu lassen, bis er sich gewehrt und zugebissen hat. |
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Hmm.. das könnte man aber auch als Konditionierung bezeichten.
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@ Luvabulls
Hallo, interessante Darstellung mit den Tüten. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um 3 unterschiedliche Arten von Tüten handelt. Somit werden auch unterschiedliche Geräusche beim Zusammendrücken dieser verursacht. "Ob ein Hund auf einen Reiz reagiert hängt von zwei Faktoren ab: 1. der Stärke des wahrgenommenen Reizes 2. der Bereitschaft des Hundes, auf diesen zu reagieren" Zu 1. gleiche Lautstärke, die wahrgenommen wird(Tüten knüllen) Zu 2. unterschiedliche Töne(beim Tüten Knüllen).....Hund erkennt das Geräusch und verknüpft es mit Fressen und hat eine grössere Bereitschaft zu reagieren. Anmerkung: sollten die 3 Tüten völlig identisch sein, hätte ich keinerlei Erklärung, warum der Hund unterscheiden kann(evtl. noch Geruchsstoffe):( LG Thomas |
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Ja es sind drei verschiedene Typ Tüten verschiedenster Hersteller und natürlich wird er es mit essen verknüpfen. Mir ging es aber darum das die Aussagen "niedrige / hohe Reizschwelle nichts mit einer Rasse oder Typ Hund zu tun hat. Ich denke das alle normal gehaltenen und gesunden Hunde die etwa gleiche Reizschwelle besitzen, jedoch aber verschiedene Hemmschwellen um auf empfangenen Reiz zu reagieren. Interessant ist auch das der Ausdruck Reizschwelle im Zusammenhang mit Reagieren praktisch nur in Hundeliteratur/Wesen/Ausbildung anzutreffen ist. Liest man in Sachbüchern oder auch im Wikipedia, wird Reizschwelle mit der Empfänglichkeit eines Reizes erklärt und nicht mit der Aktion oder Verhalten danach. |
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Nur habe ich diese Aktion mit Gandalf nicht durch Wiederholungen gelernt und genau so wenig bekommen meine Hunde im Haus Leckerlie aus dieser sorte Tüte. Er hat da auch kein Leckerchen aus dieser Tüte bekommen, die war neu und noch leer. Aber trotzdem reagiert er - egal wann und wo - nur auf diese Sorte oder ihm unbekannte. Vermutlich in der Hoffnung dass diese doch was leckerer erhalten. Doch was hat das nun mit der Reizschwelle zu tun? Hat mein Hund nun eine hohe oder tiefe? Ist sie Rassetypisch oder ist er eine Ausnahme unter den Mastiffs? Du verstehst was ich meine? ;) |
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ich habe mal was rausgesucht, was möglicherweise Fragen beantworten kann.:) Zitat von Prof. Dr. Irene Stur; Institut für Tierzucht und Genetik Veterinärmedizinische Universität Wien:"Sowohl Aggression als auch REIZSCHWELLE eines Hundes sind zwar grundsätzlich genetisch verankert, werden aber durch Umwelt- und Haltungsbedingungen verändert." LG Thomas |
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Ich meine damit, dass die Autorin Birgit Lehnen sich im Zitat von Thomas ja nur ihre Freiheit nimmt was zu erklären, was eigentlich nirgends gut erklärt gibt (der erste, von Thomas weggelassenen Satz, finde noch fast besser als ihre Erklärung ;) ): Zitat:
Gustav Theodor Fechner (Physiker und Natur-Philosoph, 1801-1887) erklärt in einem seiner Werke das mit dem Reiz und der Reizschwelle sehr gut: Zitat:
Quelle Zitat:
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Also, einiges hört sich hier nach Schlüsselreiz oder Auslösereiz an.
Laut Coppinger (siehe "Hunde") wird "Verhalten" genetisch weitergegeben. Er schreibt in den Zusammenhang insbesondere von Border Collies (aus Arbeitslinien) und HSH (aus Arbeitslinien), bei denen die Konfrontation mit gewissen Auslösereizen in der sensiblen Phase (?) von Nöten ist - damit das erwünschte, genetisch fixierte Verhalten auch zu Tage tritt. Die meisten Verhaltensweisen sind nach Coppinger Modifikationen der Jagdsequenz, welche sich in verschiedene Teilstücke zerlegen lässt. Ansonsten finde ich die Beschreibung von Irene Stur-Sommerfeld auch am "treffensten". Ich glaube auch fest, dass Hunde verschiedene "Schwellen" haben, wo sie auf etwas reagieren und das sowas bei einigen Rassen gehäuft oder eben nicht anzutreffen ist. Bei der Umweltprägung muss man m.E. sehr vorsichtig sein, dass man Gehorsam nicht mit dem Charakter verwechselt... Interessantes Thema :ok: |
AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
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AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
ACHTUNG: Video enthält heftige Bilder verletzter, misshandelter und/oder toter Hunde.
Nicht für schwache Nerven! [url]http://www.youtube.com/watch? Link entfernt! Wer den sehen möchte kann gerne eine PN an Bullmastiff George senden! Goofymone |
AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
Da schreiten die Mod´s mal wieder nicht ein. Solche video´s zeigen mehr als Mitleid.
Eher die fähigkeiten was solche Halter und Hunde anstellen können. Da bringt es auch nicht ins Video zu schreiben"das war ein akita und bla bla) Sorry Georg verstehe einfach die ethische Urteile und Moral hier im forum nicht mehr. |
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