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niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
Hallo Ihr Lieben :lach4:
ich habe in der Suchfunktion kein Thema darüber gefunden... Der Bullmastiff z.B. soll eine hohe Reizschwelle haben...steht auch in Büchern. Sicher ist es auch von Hund zu Hund unterschiedlich, die Erfahrungen, was der Hund im Leben so mit gemacht hat und Erziehung spielen sicherlich auch eine Rolle. Mich würde mal interessieren welche Hunderassen eine niedrige oder hohe Reizschwelle haben, also was über diese und jene Rasse ausgesagt wird und was Ihr unter Reizschwelle versteht? Inspiriert wurde ich durch die Aussage von Marion in einem anderen Thema: "Da war z. Bsp. ein Border-Collie, ein Hund der meist eine niedrige Reizschwelle hat." :lach3: |
AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle
Das interessiert mich auch.
Es sind ja immer wieder die Rottis die in den Zeitungen stehen, haben die eine niedrigere Reizschwelle, machen die Besitzer sie scharf, oder passiert es bei ihnen wenn man nicht gut den Rudelchef miemt und zu lasch ist. |
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Ich habe gehört (kenne zwei) und auch in meinem Hunderassenbuch gelesen dass Dobermänner eine niedrige Reizschwelle haben sollen. Wir haben ja einen Mastiff der eine sehr hohe Reizschwelle (hat er überhaupt eine?) hat, und so steht es auch in meinen Büchern...
Dann hatten wir ja Huskies die auch überhaupt nicht aggressiv sein dürfen. Früher wurden die aggressiven Tiere sofort getötet und auch unsere Hunde hatten auch eine sehr hohe Reizschwelle. Bei anderen Hunderassen wäre es reine Spekualtion und auf Einzelfälle bezogen... |
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Also ich kann nur für ein paar Hunderassen sprechen,wobei es sich ja um Individuen handelt.
Meine Rottis hatten alle beide eine hohe Reizschwelle,wobei die Hündin als erstes anfing und der Rüde weiter oben einsetzte.Aber wenn diese überschritten war,dann,na ja reden wir nicht davon. Meine beiden Sabberbacken,haben eine hohe Reizschwelle,aber auch nicht das Nervenkostüm eines Rottis.Das heisst das sie sich schneller aus der Ruhe bringen lassen. Ich kenne Schäferhunde die eine niedrige Reizschwelle hatten,aber dann auch wieder schnell und ohne Probleme abrufbar waren. Ich kenne auch ein paar Schwarz Russische Terrier,die aus der Osteuropäischen Zucht,diese waren durch die Bank viel schneller reizbar,die 2 die ich aus Deutscher Zucht kenne,sind eher mit einer mitleren und hohen Reizschwelle ausgerüstet. Ich denke das die Gene der Eltern wichtig sind,aber das sich auch die ersten 8 Wochen beim Züchter sehr prägend auf die Reizschwelle auswirken. Wie gesagt meine Rotti Hündin kam aus keiner Leistungszucht,und wurde normal geprägt am Anfang.Mein Rüde kam aus einer Leistungs und Kör Zucht,und wurde sehr sehr gut von der Züchterin geprägt.Bei dem konnte eine bombe neben einschlagen und der hat sich nicht gerührt,meine hündin hätte da schon einen Schritt zur Seite getan.Aber ich denke dies fällt eher unter die Kategorie Nervenkostüm.Allerdings hängt dies damit zusammen.Ein Nervenfester Hund hat in der Regel eine viel höhere Reizschwelle. |
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Ich denke, es hängt auch vom einzelnen Hund ab, aber ich habe geslesen, dass es Hunderassen gibt, die einfach sensibler sind und eine niedrigere Reizschwelle haben.ich denke auch dass es darauf ankommt, wie ruhig ein Hund ist, ruhige gelassene Hunde haben sicher ne höhere Reizschwelle wie ein hibbliger. Und dann wird es auch darauf ankommen wofür die Hunde gezüchtet sind, ein Border hat aj auch ursprünglich ganz andere Aufgaben, als nur in der Familie zu sein und wenn bestimmte Rassen nicht ausgelastet sind, wird die Reizschwelle niedriger sein. Rottweiler haben eigentlich von der Rassebeschreibung her ne eher hohe Schwelle, was züchterisch daraus gemacht worden ist, steht auf nem anderen Blatt.
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Ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen mit Rotties sprechen, da ich vor meinen Mastini Rotties hatte - alle aus dem Bereich Tierschutz, zum Teil aus schlechtester Haltung aus dem Ostblock etc.
Alle hatten eine extrem hohe Reizschwelle, waren nur aus der Ruhe zu bringen, wenn sie für mich eine Gefahr erkannten. Eine tolle Rotti-Hündin habe ich als privaten Notfall übernommen, mit Papieren, von einem anerkannten inländischen Züchter. Mit ihr wurde Schutz gemacht und als ich sie übernahm, durfte sich niemand ausser das Herrli über sie beugen, ein Küsschen auf den Kopf durfte nicht mal seine Frau ihr geben. Nach 4 Monaten war die Maus eine Schmusepuppe durch und durch, nur lieb und echt ein Engel. Einzig 1 Rotti, den ich kannte, tendierte zur Aggression, dies wurde aber - wie sich dann herausstellte - aufgrund eines Gehirntumores ausgelöst. |
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Hallo Ronja,
da du ja durch meine Aussage zu diesem Thread inspiriert wurdest muß ich ja was dazu schreiben ;) Also ich gehe davon aus, daß es normalerweise rassebedingt hohe oder niedrige Reizschwellen bei Hunden gibt. Ich denke , daß es damit zu tun hat für welche Aufgabe eine Hunderasse ursprünglich gezüchtet wurde. Also ich drücke mich vielleicht nicht so fachmännisch aus und man verzeihe mir. Ich denke z. Bsp. beim Border-Collie, daß er sehr auf Beutetrieb gezüchtet wurde und eben auch darauf sehr schnell auf alles um ihn herum zu reagieren. Er ist ja einer der rasantestens Hütehunde. Und dann sehe ich daß ja fast alle Rassen, vor allem die die in Mode geraten sind, ohne die entsprechende Auslese vermehrt wurden und daß es gerade bei Hunden , die eben diese sogenannte niedrige Reizschwelle haben, vermehrt auch nervöse Hunde gibt. Wobei ich nervös wohl auch tlw. mit einer niedrigen Reizschwelle gleich setze. Wenn man z. Bsp den Dobermann mit dem Rottweiler vergleicht, dann ist der Dobermann meist sensibler aber auch manchmal nervös. Der Rotti ist meist etwas ruhiger und gelassener und selten habe ich ein nervöses Exemplar gesehen. Ich denke daß es schon große Unterschiede macht welcher Rasse ein Hund angehört. Wobei bei einer ordentlichen Zucht gerade auf die Fehler geachtet wird, die durch das gewollte Wesen enstehen können und diese Hunde dann nicht zur Zucht zugelassen werden. Aber da es ja eben auch immer mehr Vermehrer gibt treten diese Fehler dann auch vermehrt auf. Und es ist ja auch so, daß sich immer mehr Menschen Hunde nehmen die ursprünglich für eine Aufgabe gezüchtet wurden und die diese Hunde einfach schön finden und bei der Führung dieser Hunde nicht ihr Augenmerk auf das Wesen und den Umgang mit diesem Wesen achten. Und eben auch Menschen, die bestimmte züchterisch gewollte Wesensveranlagungen nutzen um aus dem Hund ein angriffslustiges Tier machen um ihr Ego aufzupolieren. Soviel fällt mir erstmal im ersten Moment dazu ein. Grüßel Marion |
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Ich glaube die Selektion darauf ist in den Hintergrund getreten, deshalb sind Aussagen zu ganzen Rassen heuer noch wenifer sinnvoll als früher.
Ich finde eine hohe Reizschwelle sollte bei allen Hunden zur obersten Zuchtmaxime werden. Insbesondere bei grossen und schweren. Es werden ja nicht weniger Hundhasser...:lach3: |
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Dem kann ich nur zustimmen!
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kann ich überhaupt nicht zustimmen. für was soll ein Hütehund mit niedriger Rreizschwelle dienen? Border collies für die stadt? Mensch Leute die welt ist nicht so einfach wie ihr es gerne hättet.
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Aber die Realität sieht nunmal anders aus. Jeder Pup versucht sein leben mit etwas exclusivem aufzuwerten. Ob es der Waran im Wohnzimmer ist, die Python, der Affe, der Leopard... oder der Lupenreine HSH. Das gehört nicht in die Stadt, bzw. sind die Probleme vorprogrammiert. Deshalb kann ich das "die Welt ist nicht so einfach, wie Ihr sie gerne hättet" nur vehement zurück schmettern :p :lach3: |
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Meine Tierärztin zieht sich immer den Unmut mancher Patienten zu, wenn sie genau diese Aussagen tätigt. Bei uns sind ja HSH auch "in Mode", und das teilweise in einer kleinen Wohnung, mitten in der Großstadt..... |
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Lange Zeit auf dem Dobermannplatz lässt mich sagen, daß diese Rasse allgemein eher mit einer niedrigen reizschwelle ausgestattet ist.
Da brennt die Luft schnell :D |
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Als ehemalige Neufihalterin kann ich sagen, dass ich keine Rasse kenne, die sich in Nervenstärke und hoher Reizschwelle mit ihnen messen kann.
Unser Balou war sogar zu faul zum brummen, wenn ein anderer Hund ihn zu sehr nervte, hob er sein Bein, zielte und traf ;) - Sein Bruder war auch so drauf. Ein anderer Neufi, dem ein Rotti im Fell hing, ging mit dem Rotti im Fell über den Hundeplatz zur nächsten großen Holzwand und drückte diesen, unter Einsatz seines gesamten Gewichtes dagegen, ohne eine Ton. Der Rotti musste von Menschen "befreit" werden, sonst wäre er erdrückt worden. Bei Gefahr für ihre Menschen, erlebte ich die Neufis auch ruhig. Sie drängten sich dazwischen, standen quer vor ihren Menschen und warteten ab. Zu mehr hat es kein "Aggressor" kommen lassen. Liebe Grüße Keral |
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Wie sieht dann ein Hund mit niedriger Reizschwelle nach deren Kriterien aus?? *hhmmm* *Kopf kratz*
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Zitat:
:D :D :D Das hätte ich zu gerne gesehen, muss ja der absolute Brüller gewesen sein!!! Bekannte haben da andere Exemplare von Neufis, der Rüde ist überhaupt ein wenig schnell am Gas, hat bereits einen Pit fast zerlegt. Der ist überhaupt ein wenig "speziell" drauf..... :D |
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Nicht falsch verstehen, ich liebe Dobermänner - bin aber inzwischen sehr glücklich über ruhigere und nervenstärkere Mitbewohner mit 4 Pfoten. |
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http://i205.photobucket.com/albums/b...e/DSCN1570.jpg Zeus die Zunge :lach3: |
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Immer diese grausamen Bilder von Hundekämpfen ;)
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Als ehemaliger Dobi-Halterin kann ich insofern zustimmen: die Dobis sind eher eine Rasse mit niedriger Reizschwelle. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Die Dobis, die ich beim Schutzdienst auf dem Platz kennengelernt habe, lebten bis auf eine Ausnahme alle an der Steckdose. Die Ausnahme war ein brauner Rüder und der stand im Polizeidienst. Ich finde Dobis sehr ästhetisch und vor allem lernwillig, habe mich aber irgendwann wegen ihrer Hibbeligkeit und Nervosität gegen sie entschieden. Der Bullmastiff war und ist für mich ein ruhiger und nervenstarker Hund mit hoher Stresstoleranz. (R.I.P. Atze) Z.Zt. kämpfe ich mit einem sehr stressempfindlichen Engländer, der weder über eine hohe Reizschwelle noch über eine angemessene Frustrationstoleranz verfügt. |
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Ich finde das Thema halt interessant, vielen Dank für Eure Antworten. Als Ronja 6 Monate war, hatten wir auf dem Feld eine Begegnung mit einem 8 Monate alten Pit/Staff-Mix Mädchen. Beide waren ja damals kann man so sagen, noch Baby's. Der Mann fragte mich ob unsere miteinander spielen dürften, warum nicht und an der Leine verhielten sich auch beide sehr ruhig. Die Hündin spielte ganz kurz mit Ronja und plötzlich stürzte die sich ziemlich heftig auf Ronja, Ronja konnte sich befreien und suchte Schutz zwischen meinen Beinen. Die Hündin ging weg und kaum hatte ich den Mann gefragt was war denn das, nahm die Hündin Anlauf und wollte wieder auf Ronja drauf, was wir dann aber verhindern konnten. Das war damals so ein Schreck für mich, auch Ronja war völligst verstört. Der Mann konnte sich dieses Verhalten nícht erklären. Habe dann auch erfahren das diese Rasse eine niedrige Reizschwelle hat und für mich entschieden, dass ich Ronja mit solchen Hunden (dazu gehört z.B. auch der Dobi) nur noch spielen lasse, wenn ich diese auch persönlich kenne und deren Menschen. Das mag vielleicht einigen aufstossen, aber ich denke dass halt nicht jede Rasse zu meiner Ronja passt und auch umgekehrt. Ich denke aber man kann nicht generell sagen das die oder die Rasse eine hohe, mittlere oder niedrige Reizschwelle hat, da spielen noch mehr Faktoren mit. Man kann sich vielleicht aber ein wenig danach orientieren. :lach3: |
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Mein Aiko wurde auch vor kurzem von einem "Miniatur" Bullterrier gebissen. Völlig ohne Andeutung auf freiem Feld und ohne Leine ohne vorheriges Knurren oder ähnliches hat er ihn 3 tiefe Löcher ins Gesicht gebissen. Sonst lässt sich Aiko auch echt viel gefallen und unterwürft sich bei jedem Hund, aber da hat er sich zum Glück auch mal gewehrt. Wer weiß, ob der ihm sonst nicht auch noch an die Kehle gegangen wäre.
Die Besitzerin gleich mit Leine auf ihren zugestürmt und zugehauen. Sah ganz danach aus, als ob sie diese Situation nicht das erste mal hatte. Ich muss noch dazu sagen, dass ich eigentlich mit einem Freund und seinem Mini Bully zum Toben auf dem Feld verabredet war. Seine Hündin ist nur 13 Tage jünger als Aiko und die beiden lieben sich abgöttisch, haben auch mit anderen Hunden schon zusammen gespielt in der Gruppe. Vielleicht war der andere Rüde eifersüchtig? Aber der kannte die Hündin meines Freundes nicht. Sie war auch nicht läufig oder sonst was. Die Besitzerin hatte nur gefragt, ob sie ihren übrigens 1 Jahr alten Rüden mitspielen lassen dürfe. Und hat mich vorher noch gefragt, ob "mein Hund denn lieb sei"!!! Weil die immer alle von seiner Größe so beeindruckt sind... War schockiert von dem Verhalten des Rüden. Kenn ich gar nicht sowas. Selbst in der Spielgruppe, wo regelmäßig mindestens 10 Hunde sind, manchmal sogar 20 und teils sehr dominante Rüden, knurrt jeder erst mal nur rum. Dass da einer gleich zubeißt, habe ich zuvor noch nie erlebt auch sonst nirgends. Nun gehöre ich nicht zu den Leuten, die gegen "Kampfhunde" sind, würde jetzt aber doch immer vorsichtig sein, wenn ich den Hund und die Besitzer nicht kenne... Ich hoffe diesen Hund + Frauchen seh ich nie wieder! Sowas müsste doch echt nen Maulkorb tragen. So "Mini" war der außerdem auch nicht. Aufm Papier vllt. aber die Größe war Standard. Aber wenn der zuhause auch geprügelt wird, kennt er es wohl nicht anders... schade drum. |
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Zitat:
ich finde das Thema auch interessant und die Antworten. Grüßel Marion |
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Die Reizschwelle kann Situationsbedingt verschieden sein.
Z.B. Der Hund ist lieb und ausgeglichen gegenüber Kindern oder reagiert nicht auf Geräusche, hat aber eine niedrige Reizschwelle fremden Hunden gegenüber. Teilweise ist die Reizschwelle Rassen rassespezifisch vorgegeben. Müsste doch messbar sein am Dopaminspiegel bzw. Adrenalin. Agile, lauffreudige, nervöse, aktive Hunde reagieren auf geringere Reize und brauchen auch länger bis sie wieder runter kommen. Vielleicht sollte man sich mehr Gedanken machen über Triebstaus und wie Hunde im Gleichgewicht bleiben können. Das ist dann auf jeden Fall ein Punkt, an dem der Halter ansetzen muss. Hat ein Hund zu wenig Bewegung, Beschäftigung und viel Langeweile senkt sich auch die Reizschwelle und das Gleichgewicht ist nicht mehr da und der Hund versucht das Gleichgewicht wieder herzustellen.. bellen, laufen, jagen, beißen usw. Ich habe mir z.B. für eine Dogge ein Klapprad gekauft. Im Sommer habe ich mir das Handgelenk kompliziert gebrochen und kann auch jetzt noch nicht mit beiden gleichzeitig rausgehen. Dadurch sind die Spaziergänge für jeden Hund etwas kürzer und sie können auch nicht mehr zusammen über die Felder toben. Neo hat damit auch kein Problem. Er ist ein ruhiger und ausgeglichener Hund. Jack ist agil, lebhaft, lauffreudig und bei ihm macht sich das bemerkbar. Er ist lieb aber macht zu Hause viel Unsinn. Um das auszugleichen gehe ich mit ihm länger spazieren, arbeite mehr mit ihm, spiele draußen mit Bällen oder Frisby bzw. fahre ich Fahrrad. |
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also meine amstaff hündin hat eine sehr hohe reizschwelle.
als delayla bei uns einzog, und die beiden sich kennen lernten, ging delayla, der kleine *********, ziemlich heftig auf loona los. sie zerbiss ihr mit den milchzähnen das komplette gesicht. 3 tage ist delayla auf loona los. und loona hat sich nicht einmal gewehrt. auch wenn die beiden sich heute mal in die wolle bekommen, bleibt loona immer ruhig. nix kann sie aus der ruhe bringen. loona ist zwar sehr dominant aber sie hat bis jetzt nur einmal einen hund gebissen. und der hund war selber schuld. ich hatte loona an der leine und sie hat grad gepinkelt. von hinten kam ein labi angestürmt und wollte mit ihr spielen. er hat loona halt erchreckt und dann hat sie gebissen |
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Bekannte von uns die haben auch eine tolle Staff Hündin Namens Wilma,genau wie der Name klingt so ist sie auch.Lieb treu und Reizschwelle was ist das.Ich habe sie noch nie gereizt gesehen:lach4:
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Hallo,
Reizschwelle?? Was ist das...gegenüber wen, was? Ist die Reizschwelle, die Schwelle, die erreicht wird, wo ein Hund einen Reiz wahrnimmt? Oder aber der Moment, wo der Hund auf einen Reiz, den er Wahrgenommen hat, reagiert. Oder die Art und Weise, wie ein Hund auf einen Reiz reagiert, nachdem er ihn wahrgenommen hat?? Fragen über Fragen!!! Alles was ein Hund aufnimmt sind Reize: Also worum geht es...AGGRESSION?? Hat aber nichts mit REIZSCHWELLE zu tun Gibt es Antworten...würde mich freuen LG Thomas |
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Definitionsversuch:
Reizschwelle = geringste Einwirkung (sprich: ein Reiz), die im Stande ist, bei dem Tier eine Reaktion bzw. ein Aktionspotential auszulösen |
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Zitat:
vielleicht ehr der Zeitpunkt ab dem der Hund auf einen Reiz reagiert. Außerdem ist das individuell unterschiedlich. Abhängig von der Psyche und der Gesundheit, der Temperament oder auch der Veranlagung. Die Reaktion ist auch unterschiedlich.. direkt oder verzögert, schnell oder träge, heftig oder wenig und auch kaum merkbar. Die Reizschwellen können wir auch beeinflussen.. im negativen z.B. die üblen Hundekämpfe im positiven.. in dem man den Hund beschäftigt, bewegt, arbeitet, bespielt usw. |
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Nur mal so ein Gedankengang: niedrige Reizschwelle und Aggression sind ja meist negativ belegt. Wäre ein völlig aggressionsloser Hund mit höchster Reizschwelle überhaupt lebensfähig? Ist nicht vielmehr die Kontrollierbarkeit und/oder die Talentfreiheit der Besitzer dies richtig zu kanalisieren die wahre Problematik?
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Was Angela schreibt finde ich sehr interessant und stimme da auch zu.
Finde auch das die Halter viel dazu beitragen. Aber ich habe wie Thomas auch noch Fragen über Fragen. Stefan, über Deine Fragen muss ich mir erst noch Gedanken machen, will Dich nicht falsch verstehen, ist für Dich niedrige Reizschwelle gleich Aggression? |
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Wie wirkt sich das Verhalten des Besitzers auf den Hund aus??
Meine ( Retriever und Labradormix )waren immer total verschmust und eine Reizschwelle gab es nie, sie waren einfach lieb und wollten nur spielen und toben! Keifende Yorkis sind zähnefletschend zwischen ihren Beinen gelaufen, es war ihnen egal!!!:D Und bei meinen Bullys ist es genau so, wird sich hoffentlich auch nicht ändern! ;) |
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Meines Wissens nach ist bei Hund durchaus Aggression als Reizschwelle gemeint, in der Regel geht es darum wie weit ein Hund gereizt werden kann bis er sich wehrt (wir auch immer geartet) so steht es auch meist in der einschlägigen Literatur.
Aus eigener Erfahrung mit Molosser kann ich sagen das der Mastiff (Ausnahmen betätigen die Regel) über eine ausgewöhnlich hohe Reizschwelle verfügt. Unsere bisherigen beiden bestätigen das auf jeden Fall. Bei der BX, die eigentlich über eine sehr hohe Reizschwellen verfügt, ist es leider mittlerweile völlig anders als es in der einschlägigen Literatur geschrieben steht. Leider ist es oft so das, wenn es bei den Molossern auf z.B. Ausstellungen (wo sehr viele verschiedenen Hunde zusammen kommen) zu Ärger kommt, dass war vor 10 Jahren anders. Während die anderen Molosser ruhig sind. Weiterhin sollten Hüttehunde eine recht hohe Reizschwelle haben, ansonsten hätte das eine oder andere Schaf durchaus das ein oder andere Loch im Pelz. Die Herdenschutzhunde haben in der Regel auch eine hohe Reizschwelle, wissen aber aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer selbstständigen Arbeitsweise, wann sie "starten" müssen. Arnd |
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Ist eine niedrige Reizschwelle nicht manchmal auch gewünscht.. lebhafte und agile Hunde zum Beispiel sind leichter aufzubringen, als lethargische Hunde. Oder der Bordercolli beim Schafetreiben.. kann man da einen Hund gebrauchen, der sich erst sieben mal überlegt, ob er jetzt aufsteht? Ich kenne ein paar richtig verhaltensgestörte Bordercollis. Liebe Familienhund mit einem absoluten Spieltick, teilweise schlimm am Kreiseln. Die Staffs haben z.B. eine hohe Reizschwelle, sagt man und genau diesen Hunden wird die hohe Reizschwelle genommen, damit sie sich mit anderen Hunden beißen. Wir sollten die niedrige Reißschwelle auch nicht zwingend mit Aggression gleichsetzen. Manche Hunde setzen es um, in dem sie wildern.. z.B. Ist es nicht wichtig, das der Hundekäufer sich genau informiert über die Eigenschaften und entsprechend seines eigenen Lebens die Rasse aussucht? |
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Meine junge Dogge z.B. lässt sich von kleineren Hunden überhaupt nicht locken.
Die können knurren und frech sein, das stört Jack nicht. Da sagen die Leute immer.. der ist aber lieb. Pöpelt ihn ein gleichgroßer Hund an, dann sieht das Ganze anders aus. Was habe ich nu...?? |
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Sorry, aber das Staffs eine hohe Reizschwelle haben ist ein Gerücht.
1. es ist eine Terrier-Art, welche sich aufgrund ihrer Arbeitsweisen eine recht niedrige Reizschwelle haben sollen. 2. weil die Hunde eine niedrige Reizschwelle haben, wurden sie zu Hundekämpfen genutzt. Ja, ich weiß das diese Hunde in den Staaten als Famileien und Therapiehunde eingesetzt werden, nichts destotrotz wird ihr Verhalten gegenüber Artgenossen genutzt, LEIDER!!!!!! Arnd |
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mh, das ist eine gute Frage: was ist die Reizschwelle ?
Ich persönlich denk über Reizschwelle so: Ein Reiz ist da und die Schwelle wäre dann der Punkt wo der Hund reagiert. Mit (für uns ) sinnvollem Handeln oder aber mit Angst, Agression, Abwehr, Angriff usw. Wobei ich den ganzen Tag schon über etwas nachdenke: in einigen Situationen geht die Reizschwelle eines Individuums wohl auch mit der individuellen Distanzschwelle einher. Ein mancher fühlt sich noch lange nicht bedroht wenn ihn jemand berührt, ein anderer schon bei einer Nähe von vielleicht 1m. Und die Überlegung ob eine niedrige Reizschwelle nicht auch zum Überleben wichtig ist.... Ganz sicher im Falle einer ernstlichen Bedrohung und bei natürlich lebenden Wesen ganz sicher auch in dem Moment wo sich Nahrung anbietet. Aber auch in der Natur ist es überlebenswichtig daß diese niedrige Reizschwelle nicht ständig da ist, daß das Lebewesen unterscheiden kann, wann es nötig ist sofort und in welchem Maß zu reagieren oder ob man abwarten kann. Auch für Tiere , die im Sozialverband leben wäre eine ständig niedrige Reizschwelle vor allem innerhalb des Sozialverbandes fatal. Für das Leben in der Zivilisation ist , meiner Meinung nach, eine eher niedrige Reizschwelle wünschenswert. Nicht nur für uns , auch für das Tier selbst, das ja durch eine niedrige Reizschwelle bei der Fülle der Reize, die in der Zivilisation auf das Tier einstürmen, ständigen unterschwelligen oder sogar großen Stress bedeutet. Ich denke schon, daß man da unterscheiden muß ob ein Lebewesen in seinem natürlichen Lebensraum lebt oder in dem unnatürlichen, der Zivilisation. Grüßel Marion |
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