|
|
|||
Wie kann man helfen?
Hallo Zusammen,
ich bräuchte Eure Hilfe bzw. Ratschläge ... ich habe in der Nachbarschaft einen Mann (ca. 55 - 60 Jahre) der Hartz-IV-Empfänger ist. Da ich ja als Bewerbungstrainer arbeite, weiß ich, dass da das Geld sehr knapp ist. Er hat einen tollen und lieben Mischlingsrüden mit ca. 35 kg. Ein ganz lieber und verschmuster Kerl der auch schon mit unserer Frieda gespielt und rumgetollt hat. Auf jeden Fall habe ich den Mann letzte Woche getroffen als ich beim joggen war und wir sind wie immer ins Gespräch gekommen. Als ich gesagt habe, wie sehr ich Frieda vermisse hat er mir seine Leine hingehalten und gemeint, ich könnte Rocky haben. Zuerst dachte ich als Begleitung beim joggen aber dann hat sich herausgestellt, dass er ihn mir schenken wollte. Ich war zuerst richtig bestürzt, weil ich nicht verstehen wollte, wie er so einfach seinen Hund weggeben will. Aber dann hat er mir sein Leid geklagt und gemeint, dass er sich den Hund einfach nicht mehr leisten kann. Da ich weiß, dass der Mann den Hund sehr liebt, redet er das nicht einfach so daher. Er kann sich die Futterkosten nicht mehr leisten, da laut seinen Angaben der Hund nur Pedigree-Naßfutter und Frolic frisst. Er wäre da halt sehr verwöhnt und was anderes frisst er anscheinend nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: ich kann im Moment keinen Hund nehmen und wenn ich ganz ehrlich bin, müsste er, wenn schon, in Richtung Bullmastiff oder höchstens Bullmastiff-Mix gehen. Meine Frau war auch richtig erschüttert als ich ihr das erzählt habe und sie meinte, wir können ja ab und zu mal das Futter sponsorn. Aber dauerhaft kann ich mir das auch nicht leisten und spende eh schon einiges für caritative Zwecke. Meine Frage; gibt es vielleicht eine Organisation oder irgendeine Möglichkeit bzw. Hilfe für ihn, an die er sich wenden kann. Er weiß nichts von meiner Anfrage, da ich keine Hoffnungen wecken wollte aber hat von Euch jemand einen Rat oder Vorschlag? Ich würde mich sehr über Eure Unterstützung freuen. Viele liebe Grüße, Daniel |
|
||||
Zitat:
Ja, aber dieses Einkommen wird an der Beihilfe abgezogen, also bleibt unterm Strich das Gleiche (mein Bruder ist Hartz-Empfänger)! LG! claudia |
|
||||
In Anbetracht dessen, dass bei Spenden an Organisationen immer ein Teil in die Administration fliesst, würd' ich das Spendenbudget in Richtung Direkthilfe verlagern und lieber den armen Hundebesitzer mit einem kleinen "Futterbeitrag" unterstützen.
Das ist zwar nicht steuerabzugsfähig, aber dafür siehst Du, wo's landet...
__________________
Hundachtungsvoll, Ingrid |
|
||||
einen freibetrag,der nicht von der beihilfe angezogen wird,gibt es aber.ich weiß nur nicht wie hoch er ist.bei den 1€ jobbern wird der zuverdienst auch nicht abgezogen.
ingrids vorschlag finde ich gut.ansonsten mal in der nachbarschaft oder auch im TH nachfragen.die TH`s bekommen häufig von den futtermittelherstellern kostenlose lieferungen.ansonsten,überlegt,wieviel ihr im monat erübrigen könntet und kauft 1x pro woche futter zu.ihr müßt ja nicht die gesamten futterkosten tragen,ein gewisser anteil entlastet den hundebesitzer schon gewaltig. davon abgesehen,bevor er den hund abgibt,verwöhnt hin oder her, mach ihm den vorschlag,den hund auf etwas günstigeres futter umzustellen.
__________________
Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
|
||||
Da hat er sich selber einen verwöhnten Hund rangezogen. Rede mit ihm und sag ihm wie schädlich grade diese beiden Futtersorten sind und das es auch günstigeres Futter gibt was er füttern soll. Frist der Hund nicht hat er auch keinen Hunger, da muss er eben durch. Wenn er merkt das es nichts anderes gibt, dann wird er schnell das neue Futter annehmen. Muss er nur selber an sich arbeiten. Wenn er das nicht will, dann ist es doch wirklich eine Ausrede und nicht mehr...
|
|
||||
Ich sehe das ganze wie Meike.
Wir haben hier bei uns auch einen etwas schlechter gestellten Mann mit drei Kleinhunden. Er liebt die drei, sie haben es auch gut bei ihm, das Geld ist aber knapp. Daher "spende" ich mit zwei Kollegen öfters mal einen 20kg Futtersack. Angefangen hat das damals, als ich mal aus Versehen das falsche Futter für Fussel bestellt hatte (Mera Dog Univit für ganze EUR 27,50!!). Dieser 20kg-Sack war dann der Anfang und seitdem holen wir für die drei nur noch dieses Futter, da günstig, aber doch noch ok. Ich würde auf jeden Fall erst mal mit einer Futterumstellung beginnen - gerade Grosspackungen kosten doch deutlich weniger als das minderwertige Frolic!! Sobald das geschehen ist, kann man dann auch mit einem kleineren Betrag gut aushelfen. Problematisch wird es erst dann, wenn irgendwann mal ein grösserer Tierarztbesuch ansteht. |
|
||||
Wenn es nicht anders geht dann sollte er sich im örtlichem Tierheim vorstellen und dort seine Geschichte erzählen. TH helfen des öfteren Privat Personen auch bei OPs oder anderen Tierarztbesuchen (impfen etc..) Sonst fällt mir noch der Tierschutzbund ein.
Verschiedene Futtermittelhersteller spendieren auch ab und zu mal den ein oder anderen Futtersack. Da könnte ich einige Adressen rausschreiben.
__________________
Liebe Grüße Fleur |
|
|