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Die Geschichte ist auch so schön wie "Die Beurteilung " . Du solltest mal richtig ein Buch schreiben .Wäre bestimmt ein Topseller bei Bullybesitzern .
![]() ![]() Euch auch einen guten Rutsch und ein super neues Jahr mit hoffentlich noch vielen so tollen Geschichten . Thomas ![]() |
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![]() Zitat:
![]() Grüßlies, Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Hi Ihr Bully-Mädels und Jungs, Fellnasen, Schmusemonster, und Frauchen und Herrchen.
Hier bin ich wieder, Eure Mia Lustig. ![]() Der Eine oder Andere von Euch hatte ja drum gebeten, dass ich noch mehr Geschichten schreibe. Hier ist sie, die nächste, die Geschichte mit den Rehfüssen Es war im letzten August. Frauchen und Tochter sind mit mir nachmittags unseren Lieblingslandweg in Richtung Heidelow gegangen. Da fahren fast nie Autos, links und rechts ist Acker, links vom Weg ist ein etwas breiterer Feldrain mit vereinzelten großen Bäumen. Auf dem rechten Acker waren Kartoffeln, die teilweise schon gerodet waren. Schade, es hat so einen riesen Spaß gemacht, zwischen den Reihen langzujagen. Ohren nach hinten gestellt, damit nicht soviel Wind reinpfeift, den Kopf ein bischen runtergenommen, damit ich nicht so schnell von der Seite/vom Wegrand zu sehen bin und dann VOLLGAS. Oder quer über die Reihen hopsen, elegant wie ein Rehkitz. Das ging leider nicht mehr, weil die Tüften nun raus waren, der Acker war glatt, bis auf ein paar Haufen, die die Maschine an den Enden gelassen hatte, wo altes Kraut, Dreck, Knollen liegengeblieben sind. Jedenfalls waren wir schon wieder auf dem Heimweg, da sah, nein, ich roch, fand, erschnüffelte es: Ein Rehbein mit Huf, Wade mit Fell, am Knie abgetrennt. Ich höre es schon, Euer IHHHHHH, nicht nur Eurer, auch meine beiden Frauchen-Weiber schleuderten mir ein Pfui, Nein, IHHHH, NICHT entgegen. Aber wieso?? Wenn Frauchen den komischen Ball mit Strippe vor meine Nase hält und immer wieder ruft:“wo ist die Beute???“, dann ist das für mich IHHHH, aber doch nicht so ein Rehbein, das ist echte Beute, das riecht, schmeckt und hat mal gelebt. Das ist spannend. Was haben die beiden denn?? Was, die versuchen mich zu fangen, jagen mich, wollen die mir das etwa wegnehmen?? Jippi!!! Fangen spielen, mit Frauchen, so macht mir das Spaß. Also Rehbein ordentlich in der Schnauze zurechtgerückt, so dass es schön mittig in meinem Maul lag, Kopf ganz nach oben gereckt, dass mich auch jeder sieht und dann: Vollgas, immer an den zeterenden Weibsen vorbei, umdrehen, Hintern hoch, Kopf runter, egal, dass dabei mein Kinn im Sand liegt, Hauptsache, das Bein festhalten; Vorsicht, die Frauen kommen, also wieder Vollgas. Eh Leutchen, das Spielchen ging so 20-30 min. Die Frauchen wurden immer langsamer, das Gezeter immer leiser. Und ehrlich, ich hatte auch nicht mehr wirklich Lust, obwohl, an meiner Kondition lag es echt nicht, es wurde eben nur einfach langweilig, weil sie mich nicht fangen konnten. Sie sind ganz langsam in Richtung von unserem zu Hause gegangen, immer noch auf dem Acker. Ich habe das Rehbein in so einem Haufen versteckt, damit ích es beim nächsten Mal wieder holen kann. Als nächstes habe ich mich an die Beiden von hinten angeschlichen, Uih waren die froh, mich ohne das in ihren Augen „doofe, eklige“ Bein zu sehen. Ich haben mich auch anstandslos an die Leine nehmen lassen, aber glaubt ihr, die haben mich überschwänglich gelobt, als ich wieder da war??? ![]() Das müssen sie echt noch üben, mich auch dann ganz doll zu loben, wenn ich erst nach der 25sten Ehrenrunde zu ihnen komme. Wir sind nach Hause gegangen, man hatte ich Durst, es war warm und so lange waren wir schon lange nicht mehr unterwegs. Hab erst mal ganz gemütlich abgeschnarcht (ganz leise) Übrigens: von wegen die Rehbeine sind tot. Irgendwie finde ich immer wieder welche und komischerweise auch immer woanders. Wie die wohl an immer neue Stellen am Wegrand kommen? Wahrscheinlich sind sie doch nicht tot. Nur mein Frauchen hat jetzt eine neue Strategie entwickelt. Immer wenn ich wieder so ein Teil gefunden habe, stellt sie sich stur, straft mich mit Nichtbeachtung, dreht sich weg. Ja mein Gott, sie ruft mich nicht mal mehr ständig, eh das ist gemein, nicht lustig und richtig langweilig. Ich laufe dann immer mal mit Bein im Maul ganz dicht an ihr vorbei, aber das nützt nichts, sie schaut demonstrativ weg. Also suche ich mir für mein geliebtes Rehbein ein Versteck, und trotte wieder zu ihr. Nur das mit dem überschwängliches Lob, das klappt immer noch nicht. Manchmal schnuppere ich am Feldrain lang und dann sind da so komische Spuren, die riechen genauso wie mein Rehbein. Aber wenn ich dann in die Runde schaue, kann ich nix sehen. Also brauche ich auch nicht über`n Acker rennen, um zu sehen, wie der Rest, der an den Füßen dran ist, aussieht. Mein Herrchen sagt dazu: Jagdtrieb ist nicht vorhanden. Frauchen sagt dazu: zum Glück, Jagdtrieb, gepaart mit dem Nicht zurückkommen wollen – weil Dickschädel – wäre ja wirklich fatal. Naja, es reicht ja erst mal, dass ich mutig bin und keine Angst kenne. Mal sehen, vielleicht geht es in ein paar Tagen weiter mit den Geschichten von mir und meinen Menschen. Ich hoffe, ich konnte Euch wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern und Ihr hatte Spaß beim Lesen Viele Grüße Eure Mia Lustig ![]() |
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![]() Zitat:
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![]() Grüßlies, Grazi
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![]() ![]() Ich bin nach dem langen Winter wieder aufgetaut, voller Tatendrang, Entdeckergeist und vor allem Dummheiten. Frauchen (und Herrchen) kommen jetzt nicht mehr so einfach mit einer kleinen Runde um oder über den Teich davon, die müssen sich schon ein bisschen mehr bemühen, mich zu bespaßen, beschäftigen und auszupowern. Sonst ärger ich Fips, jage die Schuschi, fange Holz aus dem Korb vorm Ofen, oder irgendwas aufregendes (was meine Menschen aufregt) fällt mir schon ein. Hab ja genug Zeit mir was auszudenken, wenn die beiden nicht da sind. Es ist wie in guten alten Zeiten, bevor es schneite, kalt wurde und wir durch die Natur gestrolcht sind. Naja, Frauchen macht ja schon. Es ist bloß an vielen Stellen sehr nass, vor allem der Weg, wo die Rehbeine liegen steht stellenweise noch unter Wasser. Darum hat sie jetzt Plan B– wie sie dass nennt. Der geht so: - Sitz vor der Tür, wenn ich rumzappel muss ich ins Platz, - Tür ein Stückchen auf – bis ich nicht mehr hin und her wrubbel, dann darf ich mit raus. - Dann einsteigen, in die kleine Kiste mit 4 runden Dingern an der Seite, wo sich Schuschi oft unter versteckt. - Frauchen steigt ein, anschnallen - Dann geht es los, runter zur Brücke, die über den kleinen Fluss geht Auto hinstellen - Stecke ausguggen Gegenüber dem „Parkplatz“ geht es direkt an einem Waldstück lang, daneben ist Wiese und ein Stück weiter der Fluss. Entgegengesetzt geht es über eine Wiese am Wasser entlang zu einem Wehr. Da kann man rübergehen, haben wir letztes Jahr gemacht. Mann kann auch direkt neben dem Parkplatz über die schmale Brücke gehen oder fahren, aber da ist zu viel Verkehr. Frauchen nimmt im Moment immer den Weg am Wald entlang. Der Weg ist schön abgetrocknet, kurvig, nicht langweilig, es gibt viel zu entdecken. Als wie vor ein paar Tagen dort unten waren, hat Frauchen mich abgeleint und ist losgegangen. Ich musste erst mal Zeitung lesen. Nach ein paar Metern hat Frauchen sich umgedreht, wo ich bleibe - und fast Panik bekommen. ![]() Ich war hinter einem richtigen großen halbrunden braunen feuchten Tier mit riesigem platten schwarzen Schwanz – naja, so in ca 30-50 cm Sicherheitsabstand. Das Tier war größer als ich und länger UND langsamer, eher so gemütlich. Der kam einfach aus dem Wald vorne raus, wo kleine Äste lagen und ist dann ganz majestätisch (Menschen würden cool sagen) in Richtung Fluss gewatschelt, getippelt oder was auch immer das Etwas für eine Gangart hatte. Frauchen hat mich zwar gerufen, aber meine Ohren waren auf Durchzug gestellt, war hoch konzentriert, immer im Abstand hinterher hinter dem Tier. DANN: hatte Frauchen 2 Visionen 1. Das imaginäre Fragezeichen über meinem Bully-Schädel Was ist das, die Hunderasse kenne ich ja gar nicht und komisch riechen tut der auch. ![]() 2.-Wo ist das Handy mit der Kamera????? Also Frauchen hat in ihren vielen Taschen ein Handy gefunden - und die falsche Taste gedrückt, an statt die Kamera an ging das Handy aus. ![]() Dann das 2. gesucht, das war aber auf Video gestellt, und bis sie das zurückgestellt hatte, war das Tier schon im Wasser. Stellt Euch mal vor, bei den Temperaturen schwimmt das einfach los und geht auf der anderen Seite in seine Burg, Ne, da musste ich nicht hinterher. Da bin ich dann zu Frauchen gelaufen, die immer noch am Fluchen wegen der Handys war, und wir haben dann unserer Runde gedreht. Wenn wir jetzt immer da unten am Wald langgehen, sehe ich, wie Frauchen ganz angestrengt in den Wald guckt. Es könnte ja vielleicht, evtl. sein, das das Tier nochmal unseren Weg kreuzt. Und dann möchte Frauchen Kamera technisch gesehen besser vorbereitet sein ![]() Bis dahin laufen wir immer am Wald lang, bis er zu ende ist und dann den steilen Berg hoch bis zum Hochsitz. Dann schickt Frauchen mich den Berg schon runter und wenn ich mit Karacho fast unten bin, ruft sie mich wieder hoch. Das nennt sie auspowern. Das sie das mit mir noch anderthalbmal macht (das macht aber auch Spaß, da runter zu wetzen) bin ich dann auf dem Rückweg zum Auto ganz friedlich und immer in Ihrer Nähe und falle zu Hause zufrieden auf meinem Platz vorm Ofen, vorm Fenster in der Sonne oder in Herrchens Sessel und schnarche ganz leise ab und träume von dieser komischen halb runden Hunderasse mit plattem Schwanz, die ich noch nie zuvor auf dem Hundeplatz gesehen habe. Bis zum nächsten Mal alles Liebe und selbst solche tollen Erlebnisse wünscht Euch Eure Mia Lustig ![]() |
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Meine Güte.... du erlebst aber auch wirklich spannende Dinge!
![]() Grüßlies, Grazi
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