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Ich denke, daß kommt auf den Hund darauf an. Unser Hunde wurden und werden mitgenommen, manchmal auch ins Restaurant. Auch früher nach dem RH-Training sind wir oft mit einem ganzen Rudel essen gegangen. Heute nehmen wir sie auch öfters mit rein, wenn wir vorher einen langen Spaziergang gemacht haben. Unsere Hunde sind dann meist totmüde und schnarchen unterm Tisch. Oft lassen es auch die Temperaturen es nicht zu, daß man seinen Hund im Auto läßt und bevor sie frieren oder einen Hitzschlag erleiden, nehmen wir sie mit rein. ABER unsere Hunde sind das gewöhnt, wir sitzen so, daß unsere Hunde Ruhe haben und dem Kellner oder anderen Menschen im Weg sind oder sie jemanden belästigen bzw. belästigt werden.
Oft sehen die Gäste unsere Hunde erst, wenn wir das Lokal wieder verlassen und sind dann meistens sehr erstaunt, daß da Hunde dabeisind, weil sie die Hunde vorher garnicht bemerkt haben. Bei uns gibt es auch Buschenschanken, wo man zwar toll im Freien sitzen kann, aber leider gibt es dann dort HH, welche ihre Hunde in der Zwischenzeit frei herumlaufen lassen und DAS finde ich wieder unangenehm und geh dort mit unseren Hunden sicher nicht hin. Dort sind nämlich meine Hunde nicht entspannt. Naja der Geruch nach Essen, den hat man auch zu Hause und dort gibts auch nix vom Tisch, also ist es ihnen im Lokal auch egal. Ich würde sagen, daß muß man selber entscheiden ob/wann/wo man seinen Hund mit rein nimmt oder eben nicht bzw. wie entspannt man dabei selber sein kann. Nicht für jeden Hund ist es eine solche Qual. ![]() Auf diverse Märkte nehm ich garkeinen - nicht mal den umweltsichersten - Hund mit, denn DAS ist sicher nicht angenehm für ihn.
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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Meine schnarchen nie, wenns was zu essen gibt. Gruss ![]() Jörg |
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Ich denke auch, das man das so pauschal nicht sagen kann.
Meine erste Hündin kam ja als Welpe in den USA zu mir. Da ich mit ihr noch fast 3 Wochen Urlaub vor mir hatte, und sie schlecht im Hotel lassen konnte, bzw. meinen Resturlaub nicht nur dort verbringen wollte, war sie von Anfang an überall dabei. Wir waren am Strand, in Naturparks, in der Stadt, sie war mit in Geschäften wo Hunde erlaubt waren, und als Highlight sind wir in Fernsehdreharbeiten zu "Dawson´s Creek" gestolpert. Und nicht nur dort war auf einmal SIE der Star Zurück in Deutschland habe ich sie auch überall mit hingenommen. Mindestens 3 mal die Woche waren wir im Vereinsheim eines Sportvereins. Bis auf die Küche konnte sie sich dort auch frei bewegen, und sobald wir mit dem Auto auf eine bestimmte Straße abbogen, und sie wußte wo es hingeht, war die Freude groß. Dementsprechend war sie auch mit in Restaurants. Wobei ich schon sagen muss, das ich sie nicht überall mit hingenommen habe. Wenn ich wusste, es ist zu voll, (damals noch) zu verraucht oder die Musik zu laut, blieb sie doch daheim. Auch auf Märkte hab ich sie nie mitgenommen. Dort ist das Musik- und Soundwirrwarr zu groß, und die Leute gucken in der Regel auch nicht wo sie hinlaufen. Da hätte sie nichts von gehabt. Aber grundsätzlich war und ist sie immer gerne dabei, und geniesst die Aufmerksamkeit, die sie bekommt. |
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Das sollte meiner Meinung nach von Hund zu Hund entschieden werden. Aber eine gewisse "Alltagstauglichkeit" brauchen unsere Hunde schon. Also führe ich sie auch vorsichtig an viele Situationen heran. Wenn ich merke, dass der Hund sich nicht wohlfühlt dann gehe ich mit ihm auch wieder aus der Situation heraus.
z.B. unser Rincewind der ja noch nicht viel kannte, hat soeben im Urlaub gelernt, dass er einen Zoobesuch übersteht, dass er sogar auf einer Haustiermesse sein kann und auch mal an einer stärker befahrenen Straße an der Leine entspannt laufen kann. Das ging, mit viel Leckerli und Lob und ich konnte beobachten wie er immer weiter entspannte und jetzt interessiert ihn auch eine vorbeifahrende Straßenbahn nicht mehr. Dass das zeitaufwändig ist, manchmal für den Hund im ersten Moment stressig etc. bestreite ich keineswegs. Aber ich bin mir sicher, den Hund in einer fremden Wohnung oder einem Hotel allein zu lassen wäre für das Tier noch viel schlimmer. Restaurantbesuche? Nun dieses Mal noch nicht, aber wenn er sich weiter so entwickelt werden wir auch dieses mit ihm versuchen. Ich warte auf die warme Jahreszeit und dann wird erstmal in Straßencafes etc. geübt. Liebe Grüße Keral |
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![]() Reine Erziehungssache Jörg ![]() Sie kennen den Unterschied zwischen MEINEM Teller und IHREN Schüsseln sehr genau
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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![]() Meine Hündin säuft auch immer meinen Milchkaffee aus. Dabei stört sie es überhaupt nicht, das er sich in MEINER Tasse befindet. Bin total verzweifelt ![]() Gruss Jörg |
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Glücklicherweise empfindet nicht jeder Hund so.
![]() Trotzdem finde ich diese Schilderung sehr gut... einfach weil sie zeigt, wie ein Hund bestimmte Situationen erleben kann und wie sehr sie an seinem Nervenkostüm zerren, wenn er nicht vernünftig daran gewöhnt wurde oder wenn seine Menschen nicht darauf achten, welche Stress-Signale das Tier eventuell aussendet! ![]() Ob ich einen Hund mit ins Restaurant nehme (oder auf einen Markt, ins Cafe, auf Seminare etc. pp.) hängt für mich immer individuell vom Hund ab. Zu Übungszwecken nehme ich hin und wieder auch Mortisha, die ja eine gewisse Angstproblematik hat, mit in die Stadt... tue dies aber sehr bewusst und achte darauf, dass sie nicht erschreckt und/oder bedrängt wird und dass sie stattdessen sehr viele positive Dinge dabei erlebt. So war nach einem langen Training sogar ein Spaziergang durch die Kölner Fußgängerzone mitten im Weihnachtsgeschäft problemlos möglich.... Restaurantbesuche würde ich ihr (und uns ) hingegen nicht unbedingt zumuten... einfach weil sie viel zu hibbelig ist. Die Großen machen so was aber absolut cool und gelassen mit. Die ruhen aber eh in sich. Die kommen irgendwohin mit, schauen sich kurz um, legen sich dann hin und schlafen/dösen.... egal ob Kellner oder andere Gäste über sie hinwegsteigen müssen, wenn's mal eng wird. Allerdings bekommen sie ganz genau mit, ob man sie beobachtet und lobend anspricht und zu sich lockt... dann gehen sie auch gerne mal zu diesen (fremden) Personen hin, lassen sich streicheln und stauben schon mal was Leckeres ab. ![]() Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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