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Anne 08.04.2010 23:58

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Sina,
solche Sprüche berühren mich nicht.
Wir haben hier einige "gehobene, exclusive Reitställe". Da sitzen "Freizeitsportler"auf diesen sündhaft teuren Pferden (die Pferde haben mein vollstes Mitleid und werden nie sehr alt), was diese erbärmlichen Leutchen auf ihren Statussymbolen von sich geben ist mir wurscht.
Begegnen mir diese Reiter, dann gehe ich ohnehin auf Abstand. Die Pferde sind völlig überfordert, stehen in der Regel 23 Std. im Stall oder auch 3 Tage, müssen dann für 60 Minuten Leistung zeigen. Mir sind hier mehrfach Profireiter, bekannte Turnierreiter begegnet, die nicht in Lage waren, ihre Pferde an mir und meinen Hunden vorbei zu bewegen.
Solche Leute können mich mit dummen Sprüchen nicht treffen.

Monty 09.04.2010 06:35

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Wir mussten früher erst reiten lernen, bevor wir mit Pferd ins Gelände durften...heute sind hier Kinder (mit ziemlich braven Pferden) restlos überfordert unterweg

Samtschnauze 09.04.2010 07:03

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
In meiner Reitschule lernte man noch bei Ausritten:
Pferd durchparieren, wenn man getrabt oder galoppiert ist
im Schritt vorbeigehen
UND freundlich grüßen! Auch wenn man am Pferd sitzt, sollte man doch nicht am "hohen Ross" sitzen ;)

Als ich dann mein eigenes Pferd hatte, bin ich jeden Tag ausgeritten, an Ermangelung einer Reithalle oder Vierecks im Reitstall. Unsere Pferde waren an alle Umweltreize gewöhnt und haben sich immer cool verhalten. Wenn das Wetter es erlaubt hat, standen die Pferde den ganzen Tag auf der Koppel und später hab ich in einen Offenstall gewechselt.
Leider stehen viele Pferde 23 Std. oder Tage nur in den Boxen, lernen nix kennen und sind sie dann mal draußen unterwegs, kann es auch für den besten Reiter sehr gefährlich werden.

Und um wieder zum Thema zu kommen....3mal hab ich durch verantwortungslose HH brenzlige Situationen erlebt:
2 mal durch einen DSH, der auf die Beine meines Pferdes hingefahren ist. Besonders einmal auf der Straße, war es sehr gefährlich, da am Asphalt große Rutschgefahr für mein Pferd bestand. Der war zwar Hunde gewöhnt, aber wenn ein Hund sich ungebührlich verhielt fing er mit den Vorderbeinen zum Pratzeln an.
Und einmal - auf unserer Galoppstrecke - tauchte ein Windhund hinter mir auf und versuchte mein Pferd zu erwischen. Da hatte ich aber mehr Angst um den Hund. Denn hätte mein Pferd mit den Eisen den Windi am Kopf getroffen, dann wärs aus gewesen. So hab ich mein Pferd noch mehr angetrieben und wir waren damit schneller. Da hat dann der Windi aufgegeben und hat umgedreht. Der HH ließ seinen Windi immer ohne Leine laufen und das galoppierende Pferd ließ den Sichtjäger alles vergessen.

Moeppelchen 09.04.2010 07:39

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
ich wohne direkt an einem reitweg und ärger mich immer wieder über reiter die einen hund oder gleich mehrere mit haben(einheimische reiter sind dabei ausgeschlossen)null einwirkung auf den hund/hunde ...hühner,katzen jagen ist da gang und gebe und da bin ich dann nicht mehr sehr nett :boese1: dann muss ich mir noch sagen lassen..ich soll mich nicht so anstellen,die krönung von dem ganzen ist dann noch,dass sie nicht auf dem reitweg bleiben und mir die wiese umackern..ich habe wirklich nichts gegen pferde,habe selber welche,aber es gibt grenzen

gestern..beide hunde vor der haustür bellen(dürfen sie ja)ich geh gucken 3 reiter,die ein tänzchen aufgeführt haben:kicher:,ich soll meine pferde reinholen...sie kommen nicht daran vorbei...zaun steht ca.100m vom reitweg entfernt...ich weiß wirklich nicht was sich manche leute einbilden

Djego 09.04.2010 08:09

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Bei uns gibt es einen Wald in der Nähe, wo fast keiner mit seinen Hunden läuft, weil es da einfach zu viel Wild gibt. Eigentlich perfekt für unser Gassi, weil Djego mich nur dumm anschaut, wenn irgend etwas vor ihm rennt (und wenn es mitten auf dem Weg ist).:D Da hab ich echt Glück gehabt aber es gibt da auch viele Reiter und manche meinen wirklich, sie müssen in vollem Tempo an uns vorbei reiten. Hab schon zwei zur Rede gestellt und gefragt was sie sich dabei denken. Erst wurde ich blöd angemacht, was ich denn schon über Pferde weiß und dann wurde es ganz still. Mein As: ich hatte in dem Reitstall früher selbst ein Pferd, kenne die Gegend sehr gut und weiß sehr wohl, was sich selbst als Reiter gegenüber anderen gehört.

Blöde Leute gibt es einfach überall!

Wir wissen sicher alle, daß ein Hund evtl. mal nicht folgt und sehen das auch nicht so eng und wenn die andere Person sich auch noch entschuldigt, dann kann man davon ausgehen, daß es der Person auch peinlich ist. Aber wenn man davon ausgeht, daß viele einfach ignorant handeln, dann platzt halt mal die Hutschnur.

wolkenspringer 14.04.2010 11:11

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Hi,

ich habe jetzt mal diesen Beitrag durchgelesen und bin doch erstaunt darüber, dass es überhaupt einer Frage bedarf, wie ich mit meinem Hund verfahre, wenn mir andere HH mit angeleintem Hund entgegen kommen!?
Auch ohne Halter eines "Vertreter" dieser Problemrassen zu sein, leine ich meinen Hund an, wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt, ist doch gar keine Frage.
Den Begriff "Problemrasse", habe ich mit Absicht gewählt, wobei ich allerdings nicht die Rasse oder das Tier selber damit meine, sondern das Ansehen, was solche Hunde in der Gesellschaft "geniessen".
Als Halter, verantwortungsbewusster Halter, eines Listenhundes und ich hoffe in naher Zukunft einen Mastiff zu halten, also auch einen Listenhund, zumindest hier in NRW, sollte man sich dieses negativen Image immer bewusst sein und als "Entwicklungshelfer" bzgl. eines positiveren Images dieser Rassen in der Öffentlichkeit fungieren, wobei für mich die Rücksichtnahme, auf meine Um- / Mitwelt einen grossen Stellenwert besitzt. Man sollte den Mitmenschen zeigen, dass diese Rassen nicht das sind, als was sie aus der Presse, dank einiger verantwortungslosen, profilierungssüchtigen, dünnarmigen Möchtegrossen bekannt sind und das geht halt sehr gut, in dem man jede Gelegenheit nutzt, zu zeigen wie gut diese Hunde parieren und wie rücksichtsvoll "wir" als Halter agieren.
Ich bin mir durchaus auch darüber bewusst, dass es nicht immer möglich ist, diesem gesteckten Ziel problemfrei entgegen zu eilen und bin dann auch mal willens, den Anderen davon zu überzeugen, dass er/ sie etwas an seiner Einstellung zu korrigieren hat. So gibt es in meiner Nachbarschaft eine Sharpei-Hündin, die zwar immer angeleint ist und meine Hündin dann ja auch, doch auf einigen schmalen Gehwegen ist es leider nicht immer möglich mit einem ausreichenden Abstand zu passieren und was soll ich sagen, schon 2 mal hat sie meine Oma, die unter Arthrose, Vestibulär-Syndrom, Taubheit, schlechten Augen leidet, nachdem wir passierten, noch mal kurz derart angefallen, dass unsere Hünin anschliessend beide Male hinten lahmte und das, ohne dass unsere Jessy auch nur ansatzweise aggressiv gewesen wäre. Warum lässt man einem Hund, von dem weiss, dass er so reagiert und das ist auch aneren HH bereits passiert, immer noch so viel Leine, dass es ihm möglich bleibt, andere Hunde so zu attakieren?
Habe kurzer hand angedroht, dass ich, falls es nochmal vorkommt erst den Hund etwas unsanft auf Abstand halten werde und anschliessend den Halter mit einem Tritt in den Allerwertesten beglücken werde. Mal sehen ob es wirkt!:box:

Gruss,

Reinhold

Ivan 14.04.2010 12:30

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
In Bayern herrscht keine allgemeine Leinenpflicht im Wald. Die Tötungsbefugnis im Rahmen des Jagdschutzes gilt auch nur, wenn Hunde erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden können (Art. 42 BayJG). Es droht eine Geldbuße, wer seinen Hund in einem Jagdrevier unbeaufsichtigt frei laufen lässt.
Der Hund darf sich also nicht deiner Konrolle entziehen und muß auf den Wegen bleiben.

wolkenspringer 14.04.2010 21:23

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Hi,

Zitat:

Zitat von Ivan (Beitrag 205373)
In Bayern herrscht keine allgemeine Leinenpflicht im Wald...

Nun, dies ist in NRW exakt das Selbe, jedoch ist es schon vom Sachkundetest her, egal was man von diesem im Einzelnen halten mag, geboten, bei Begegnungen mit anderen Hunden, den eigenen an die Leine zu nehmen. Dies setzt also vorraus, dass man sich auf Freilaufflächen oder der Gleichen befinden, denn ansonsten wäre das Ableihnen ja schon eine Ordnungswidrigkeit:hund:
Wobei ich den Begriff "Freilauffläche", je nach Gegebenheit, etwas grosszügiger auslege ;)

Gruss,

Reinhold

Monty 15.04.2010 06:18

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Zitat:

Zitat von wolkenspringer (Beitrag 205487)
Hi,

Nun, dies ist in NRW exakt das Selbe, jedoch ist es schon vom Sachkundetest her, egal was man von diesem im Einzelnen halten mag, geboten, bei Begegnungen mit anderen Hunden, den eigenen an die Leine zu nehmen. Dies setzt also vorraus, dass man sich auf Freilaufflächen oder der Gleichen befinden, denn ansonsten wäre das Ableihnen ja schon eine Ordnungswidrigkeit:hund:
Wobei ich den Begriff "Freilauffläche", je nach Gegebenheit, etwas grosszügiger auslege ;)

Gruss,

Reinhold

In und um Nürnberg herum (bis auf sehr kleine Ecken) herrscht Leinenzwang und dort befand sich die TE

Peppi 15.04.2010 07:18

AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?
 
Zitat:

Zitat von wolkenspringer (Beitrag 205350)
Den Begriff "Problemrasse", habe ich mit Absicht gewählt, wobei ich allerdings nicht die Rasse oder das Tier selber damit meine, sondern das Ansehen, was solche Hunde in der Gesellschaft "geniessen".
Als Halter, verantwortungsbewusster Halter, eines Listenhundes und ich hoffe in naher Zukunft einen Mastiff zu halten, also auch einen Listenhund, zumindest hier in NRW, sollte man sich dieses negativen Image immer bewusst sein und als "Entwicklungshelfer" bzgl. eines positiveren Images dieser Rassen in der Öffentlichkeit fungieren, wobei für mich die Rücksichtnahme, auf meine Um- / Mitwelt einen grossen Stellenwert besitzt. Man sollte den Mitmenschen zeigen, dass diese Rassen nicht das sind, als was sie aus der Presse, dank einiger verantwortungslosen, profilierungssüchtigen, dünnarmigen Möchtegrossen bekannt sind und das geht halt sehr gut, in dem man jede Gelegenheit nutzt, zu zeigen wie gut diese Hunde parieren und wie rücksichtsvoll "wir" als Halter agieren.

Bei den "ungewollten" Konfrontationen mit "unangeleinten" Hündchen, war bei mir noch nie ein Listenhund dabei. Es sind ausnahmlos und nahezu täglich "Tut Nixe" "nur spielen woller".

Und es nervt über alle Maße.


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