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ja keine ganz leichte frage, aber im grunde genommen gebe ich dir recht. das bullenbeissen als amusement ist keine allein englische abart, rassen/schläge wie den bulldog, ddb, bullenbeisser, perro de torro gab es in ganz europa und allen kolonien. einzig und allein die engländer haben diese bestialität in einer solchen perfektion ausgelebt und zur philosophie ausgebaut. das jedoch nicht ohne sich kontinentalem blut wie dem perro de torro/alano zu bedienen, was belegt ist. das bullblütige ist eine ganz eigene art von bullenbeisser, und ein englisches statement of its own, ebenso wie ihre bull-and-terrier auf der welt ihres gleichen suchen, und ihnen keine rasse der welt egal ob hochzuchttier oder wolf das wasser reichen kann. weswegen ich sie nicht direkt auf eine stufe stellen würde, außer natürlich von der arbeit her. es ist also die frage wo hört bulldog auf wo fängt mastiff an oder umgekehrt. der brabanter war eindeutig eher der bulldoggen-typ, was nicht heisst dass er wie eine englische bulldogge war, während der danziger mehr zu den mastiffes gehört haben wird, ähnlich wie in anderen ländern: perro de torro und alano, neapolitanischer typ und vucciriscu/cc typ, ddb und chien de nuit/doguin. und nach allem was wir heute anhand von überlieferungen wissen und kupferstichen stand der bullenbeisser eher zwischen spanischen alano und einem boerboel als beim bulldog. und wie du schon sagtest ist bullenbeißer lediglich eine überbezeichung für einen hundetyp, der ja auch nicht nur zum bullenbeißen gezüchtet wurde, sondern auch als "nachthund" somit bandogge im historischen sinne, aber auch alaunt of the butcheries wie rottis, aber auch bulldoggen, saupacker. ein deutscher molosser eben... schade dass es in deutschland nicht den selben elan gab wie in dänemark mit dem broholmer oder in südafrika den boerboel zu bewahren. |
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Da hat der 2. Weltkrieg viel zu viele Opfer gewordert. Old English ist wohl nur noch der Name ![]() Ich glaube ganz, ganz, ganz früher gab es nur die zwei Begriffe Mastiff oder Bulldog für die entsprechenden Hunde.
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Kann sein, hab ich aber noch nicht gehört/gelesen
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Man ist sich wohl nicht so ganz einig...
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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ja, aber damit meinen die doch den Mastiff vor dem 2. Weltkrieg (und der 1. Weltkrieg hatte der Rasse doch sogar auch schon arg zugesetzt, wenn ich mich recht erinnere ?!)
Danach gilt er doch eigentlich als ausgestorben. Und dann kam halt das Antik Mastiff Projekt, nur damals noch von den offiziellen Vereinen abgesegnet, mit sperrangelweit geöffneten Zuchtbüchern
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Meine Frage ist - starben während dem Krieg wirklich ganze Hunderassen aus, oder waren danach nur die Vereine tot und der Überblick weg? Warum ist z.B. der deutsche Schäferhund (als relativ grosse Rasse) trotz verlorenem Krieg im eigenen Land, Trümmer, Bomben, Armut, Besatzung, ****hund-Image und Hungersnot nicht aufgegessen worden....äh...Blödsinn....ausgestorben und wo kamen so schnell nach dem Krieg z.B. die anderen 5 deutschen Gebrauchshunderassen wieder her (auch alles recht grosse Hunde) Auf England fielen zwar leider Gottes auch die Bomben und Raketen, aber dort gab es doch keinen Einmarsch...im Gegensatz zu D? Gut, der Mastiff ist vielleicht ein extremes Beispiel, aber es wird doch auch anderen, kleineren Molosserrassen nachgesagt, dass sie nach dem Krieg am Ende waren. Hatte der Mastiff damals überhaupt annähernd solche Ausmasse wie heute? Vielleicht war ja einfach nur nach dem Krieg die Kontrolle weg und die Schablone hat nicht mehr genau gepasst, weil es keine Zucht mit Plan und Dokumentation mehr gab - das heisst ja nicht gleich, dass das "Blut" verloren war und vielleicht hat man bei manchen Rassen nach einer landesweiten "Sichtung" wieder bei Null begonnen? Und war die Verbreitung der Rassen damals wirklich nur und ausschliesslich auf das Herkunftsland begrenzt? Also gab es Mastiffs NUR in England, Schäferhunde NUR in D, Bernhardiner NUR in der Schweiz? Fragen über Fragen. Meine Omma - ich schätze irgendwann in den 20er Jahren - vielleicht zwischen 2 Weltkriegen (kann sie leider nicht mehr fragen) mit einem "deutschen Schäferhund".
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Zitat:
Das meint Wikipedia: Zitat:
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle |
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Das Gleiche spielt sich z.B. auch bei den Corgis ab. "Cor" heißt "Zwerg/Klein/niedrig" und "gi" Hund (-eartiger). Somit könnte sich die erste Silbe auf seine Größe beziehen, allerdings kann man auch einen Bezug zur walisischen Mythologie herleiten, laut der die Corgis die Reittiere des "kleinen Volkes" sind. Solange man kein explizites Schriftstück o.ä. aus dieser Zeitperiode hat, kann man sowieso nur vermuten.
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle |
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