![]() |
|
|
|
||||
![]() Zitat:
Mein Simba wurde auch von seiner Gefährtin und seiner Familie getrennt, mit einem großen Hundetransport von Frankreich nach Deutschland gekarrt, nachts noch in einer Pension zwischengeparkt, am nächsten Tag von den nächsten Wildfremden weitergefahren und am Zielort angekommen mit zwei zickigen Hündinnen konfrontiert. Stress pur also. Wir haben trotzdem nicht separiert: aber wir waren zu zweit, haben gerade bei möglicherweise kritischen Situationen extrem aufgepasst und als kleine Sicherheitsvorkehrung zumindest (die nächsten Tage) die Geschirre drangelassen, um sicher eingreifen zu können. Und hätte es beim Füttern auch nur ansatzweise Probleme gegeben, wären die Hunde beim Fressen selbstverständlich getrennt worden! Hier hat jemand seine Fähigkeiten offenbar komplett überschätzt, die Situation nicht richtig erkannt und dann noch falsch und/oder zu spät reagiert. ![]() Grüßlies, Grazi
__________________
![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
|
|||
![]()
Abgesehen davon dass ich euch uneingeschränkt zustimme, gehören erst recht die Gesetze in Dänemark angeprangert. Nur weil Hunde im "falschen Fell" geboren werden ist dieses kein Grund die Tiere zu töten.
![]() |
|
||||
![]()
Nichts leichter als das.
Ich habe zB meinen Urlaub storniert und dies auch an diversen Stellen mit der Begründung, dass ich slche Gesetze ablehne kund getan. Vielleicht ein Tropfen auf dem heissen Stein, aber besser als Schweigen. zB so: Königlich Dänische Botschaft Rauchstr. 1 10787 Berlin Kein Urlaub mehr in Dänemark! Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin begeisterter Dänemarkurlauber und besuche dieses wunderschöne Land seit vielen Jahren mit meiner Familie, zu der auch ein Hund der Rasse „American Staffordshire Terrier“ gehört. Wir haben stets die Gastfreundlichkeit der Dänen genossen, die insbesondere auch unserem Hund entgegen gebracht wurde. So war Dänemark für uns stets ein Vorbild im toleranten Miteinander von Mensch und Hund. Das hat sich nunmehr geändert. Wir sind in Dänemark nicht mehr willkommen, denn seit dem 01. Juli 2010 gilt ein neues Gesetz, das die Haltung und Einfuhr von 13 Hunderassen verbietet, zu der auch unser Hund gehört. Hunde, die vor dem 17. März 2010 geboren wurden, werden zwar mit Maulkorb- und Leinenzwang geduldet, doch werden wir keinen Fuß mehr in dieses Land setzen, solange dieses Gesetz gilt. Es ist grob falsch, die „Gefährlichkeit“ eines Hundes an seine Rasse anzuknüpfen. Hierfür gibt es keinerlei wissenschaftliche Anhaltspunkte. Sämtliche Experten der Veterinärwissenschaft und Kynologie stimmen darin überein, dass Hunde nicht nach ihrer Rassezugehörigkeit gefährlich sind, sondern eine Gefährlichkeit durch schlechte Haltung und unsachgerechten Umgang hervorgerufen werden kann. Bei näherer Betrachtung handelt es sich bei zahlreichen der 13 Hunderassen um ausgesprochen friedliche und umgängliche Vertreter ihrer Art. So ist insbesondere der American Staffordshire Terrier ein hervorragender Familienhund, der in anderen Ländern gern auch als Therapiehund eingesetzt wird. So kommt für uns auch kein anderer Hund mehr in Betracht, nachdem wir einmal diese ausgesprochen friedliebende Rasse kennen gelernt haben. Schlimm genug, dass das dänische Parlamentsich bedenkenlos über entgegenstehende wissenschaftliche Erkenntnisse hinweg gesetzt hat. Diese Erkenntnisse spiegeln sich übrigens auch in den Ergebnissen der seit Jahren in zahlreichen deutschen Bundesländern geführten Statistiken über Vorfälle mit Hunden wider, in denen die angeblich gefährlichen Hunde aus Dänemarks Rasseliste unauffällig bleiben und hintere Plätze einnehmen. Angeführt werden derartige Beißstatistiken von Schäferhunden und anderen – nicht gelisteten – Hunderassen. Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Die Rasse eines Hundes besagt nichts über seine „Gefährlichkeit“. Besonders verwerflich und unmoralisch ist es, dass Dänemark die 13 gelisteten Hunderassen vollständig ausrotten will. Um das Ausrottungsziel zu erreichen, geht das Gesetz sogar so weit, die Liquidation sämtlicher Welpen anzuordnen, die nach dem 17. März 2010 geboren wurden und es nicht geschafft haben, bis zum 01. Juli 2010 ins Ausland zu gelangen. Das ist wirklich abscheulich und eine Schande! Für meine Familie und zahlreiche unserer Freunde und Kollegen ist Dänemark nun tabu. Dabei sind es nicht nur die Besitzer von Hunden der 13 gelisteten Rassen, die verprellt worden sind. Unzählige Besitzer anderer Hunde und auch viele Menschen ohne Hunde empfinden das dänische Vorgehen als abstoßend und kehren dem früher so geliebten Land nun ebenfalls den Rücken zu. Bitte leiten Sie meinen Protest an das dänische Justizministerium weiter. Mit freundlichen Grüßen
__________________
Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
|
|||
![]()
@Gonzalez: die Rasselisten können sich doch tagtäglich ändern. Es hat doch viel damit zu tun, ob und welchen Hund sich ein Mensch als "Waffe" hält und welche Rasse gerade "in" ist. So lange es noch Leute gibt, die sich nicht scheuen einen Hund als S****verlängerer oder Beschützer zu halten, werden wohl alle anderen darunter zu leiden haben.
Und noch sind die Menschen in der Überzahl, die keine Hunde mögen oder wahnsinnige Angst vor Hunden haben. Vor meinem schwarzen Leo (Labbimix) hatten ganz viele Angst und ich weiss, dass wenn etwas passiert wäre, ich die gleichen Auflagen wie ein Kat-Hund bekommen hätte. Von daher sind die Rasselisten für mich nur das "Achtung-Schild", welches leider nicht wahrgenommen wird. Als es immer mehr schreckliche Beissvorfälle gab, musste reagiert werden. Leider ist es halt in einer unsinnigen Art und Weise passiert, denn die bestehenden Gesetze hätten ausgereicht (finde ich).Leider haben unsere Politiker so reagiert, dass es an Hunderassen festgemacht werden musste (vielleicht um die ängstlichen Mensche in Sicherheit zu wiegen? Vielleicht weil die Hunde so "gefährlich" aussehen?). Und was in Dänemark vorgefallen ist, dass man zu solchen Gesetzen gegriffen hat, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass ich in Dänemark keinen Urlaub machen würde und hoffe, dass es zu solchen "Vermittlungen" wie im Falle Gustav nicht mehr kommen wird. |
|
|||
![]()
@Cira: der Unterschied liegt ganz einfach darin, dass die meisten Menschen vor Autos weniger Angst haben als vor Hunden (was ich persönlich übrigens nicht verstehen kann)
![]() |
|
||||
![]() Zitat:
Die Sesselpupser stützen das Gerüst noch zusätzlich, indem sie sich unnötigerweise überkorrekt verhalten, wo man durchaus auch mal fünfe gerade sein lassen könnte. Bei unserem Hund ist klar, dass sie ein Boerboel ist und damit unter die 20/40 Reglung in NRW fallen würde, den Nachweis habe ich in Form einer Bestätigung des Züchters und der Papiere der Eltern erbracht. Jetzt geht man dem nach, ob ich die Nachweise nicht anderorts besorgt haben könnte. Irgendwann muss doch mal gut sein. Manchmal habe ich den Eindruck, die wollen eigentlich nur ihren Job rechtfertigen. Sry, wenn ich das in Gustavs Threat mit reinbringe, aber irgendwie ist es ja überall dasselbe Thema, auch wenn Dänemark zusätzlich noch den Vogel abschießt indem sie die Tiere noch schneller töten als anderswo. In Holland hat man glücklicherweise etwas dazugelernt, aber anderswo wird es immer schlimmer. Wann ist es hier soweit, dass Hunde nicht einmal mehr vermittelt werden dürfen, sondern gleich umgebracht werden? Und wie lange wollen wir dabei eigentlich noch zuschauen? Es ist doch krank wie allgemein und vor allem in Europa mit unseren treuesten Freunden umgegangen wird, dem wir soviel zu verdanken haben. Wie unsere ganze Zivilisation immer natur- und tierfeindlicher wird, die doch eigentlich ein normaler Bestandteil unseres Lebens sein sollten, wie man für Tierhaltung sogar noch bestraft wird, in Form von höherer Steuern und Auflagen, die es zu erfüllen gilt. Tiere werden ja inzwischen fast nur noch auf dem Teller geduldet. Zitat:
Es gab nicht immer mehr schreckliche Beißvorfälle. Beißvorfälle hat es immer gegeben, sie sind nicht mehr und auch nicht weniger geworden. Sie gerieten nur immer mehr in den Fokus, weil Zeitungen heraufanden, dass sich ihre Auflagen dadurch besser verkaufen lassen und die Politiker griffen das Thema auf, weil es sich gut für ihre Zwecke eignete. Im übrigen haben die Menschen nicht noch immer Angst vor Hunden, sondern aus den selben Gründen immer mehr. ...
__________________
Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (01.09.2011 um 17:22 Uhr) |
|
||||
![]()
Dank deinem Beitrag wurde ich gerade wieder erinnert, warum ich folgendes Buch gekauft habe:
Das Pitbull-Syndrom - die Angst vor Hunden und der moderne Zeitgeist von Stefan Burkhart Sehr empfehlenswert - leider lesen es nur die Menschen, die der ganzen Sache eh skeptisch gegenüber treten ... Immerhin - ich habe es geschafft, dass meine Mutter das Buch gelesen hat ![]()
__________________
Lieber Hosenträger als gar keinen Halt. Ein Berufs-Pessimist
|
![]() |
|
|