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  #51 (permalink)  
Alt 05.03.2006, 20:38
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
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Zitat:
Zitat von Anne
die geflügelbarone werden es durch entsprechende parteispenden danken.
Mir wäre lieber, du hättest damit nicht recht....
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #52 (permalink)  
Alt 06.03.2006, 12:29
Benutzerbild von Angua
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Standard Geflügelbarone fordern Katzenabschuss

.... streunender Katzen jetzt bundesweit.

Um ein Übergreifen der Vogelgrippe auf Nutztierbestände zu verhindern, fordert der Vorsitzende des niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbands, Wilhelm Hoffrogge, den Abschuß streunender Katzen. Es sei nicht zu verantworten, daß sich die Katzen zum gegenwärtigen Zeitpunkt in freier Wildbahn bewegten.
Artikel erschienen am Mo, 6. März 2006

http://www.welt.de/data/2006/03/06/855718.html


Und der Präsident des DJV, Borchert, fordert Angleichung des "Umgangs mit streunenden Katzen" bundeseinheitlich... wahrscheinlich will er alle Schutzzonen kappen und Katzen generell schießen, wenn sie sich draußen bewegen.

Sagt mir bitte, wo dieser Wahnsinn noch hinführen soll. Zum paradisischen Zustand für alle Jäger und andere Nutzer - in der freien Natur nur noch jagdbare Tiere, alle anderen (und die lästigen Besitzer) bleiben im Haus. Ansonsten nur noch die Tiere, die gegessen, gehäutet oder gemolken werden. Denn unter diesen Voraussetzungen wird es bald kaum noch Interesse an der Hunde- und Katzenhaltung geben.


Okay - ich bin heute sehr pessimistisch, aber hab' ich Unrecht?
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
(Antoine de Saint Exupéry)

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  #53 (permalink)  
Alt 06.03.2006, 12:34
Gerhard
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Nun gibt es den Freibrief für alle Katzenhasser und Tierhasser generell. Und für alles gibt es jetzt die plausible Erklärung ,,den Schutz der Menschen". Lieber Gott, schütz mich vor diesen Menschen.
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  #54 (permalink)  
Alt 06.03.2006, 16:47
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und nochmal etwas für diejenigen, welche den Berichterstattungen über die Vogelgrippe skeptisch gegenüberstehen und nach Wahrheit suchen

http://www.worldofanimals.de/html/wo...um_thema_.html
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  #55 (permalink)  
Alt 06.03.2006, 17:40
Benutzerbild von Angua
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Standard Auslöser: Die Hühnerquäler!

Aber die Schuld wird natürlich anderswo gesucht!

Hier noch ein lesenswerter Artikel zum Thema, damit lass' ich es dann gut sein. Aber ich fand es schon sehr bezeichnend, was hier gesagt wird. Kann ich gut nachvollziehen...


http://ftd.de/forschung/53222.html

Die Seuche aus der Hühnerfabrik
von Ludger Wess
Zugvögel und Hinterhof-Hühnerställe tragen wenig zur Ausbreitung von H5N1 bei. Der Handel mit Abfall und verseuchten Produkten der Geflügelindustrie verbreitet das Virus.

Ein Fest für jeden Krankheitserreger: Der sorglose Umgang mit Abfällen und infizierten Produkten aus der Geflügelzucht sorgt für die Verbreitung der Vogelgrippe
Die toten Schwäne sorgen für ein verzerrtes Bild. Nicht Wildtiere, sondern Abfall und verseuchte Produkte der Geflügelindustrie sind nach aktuellen Analysen der wichtigste Verbreitungweg für das gefährliche Virus H5N1.
Der Weg der Seuche in den vergangenen Monaten legt diese Schlussfolgerung nahe. Bereits für den Vogelzug im Herbst in Richtung Süden war eine Ausbreitung der Seuche angekündigt worden, aber H5N1 trat in diesem Winter weder in Süd- und Südostasien noch in Afrika, Australien oder Japan auf.
Die Ausbrüche in Nigeria, Ägypten, Indien und der Türkei waren samt und sonders von Geflügelzuchtbetrieben ausgelöst worden, die infizierte Vögel oder Futter eingeführt hatten, glaubt Birdlife International, die Dachorganisation von Vogelschutzverbänden aus über 100 Ländern. "Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass Zugvögel gar nichts zur Ausbreitung der Seuche beitragen", sagt Michael Rands, der Leiter von Birdlife International. "Wildvögel stecken sich an infiziertem Geflügel an, nicht umgekehrt."
Rands verweist auf die ausgebliebenen Ausbrüche in Afrika und entlang der Vogelzugrouten und darauf, dass in diesem Winter bis zum Februar bei weltweit über 100.000 untersuchten Wildvögeln nur in einer verschwindend geringen Zahl von Vögeln H5N1 gefunden wurde.
Hühnerkot für Fischfarmen
Für die Einwanderung von infizierten Wasservögeln aus Osteuropa nach Norddeutschland hat Birdlife eine einfache Erklärung: Fischfarmen in Russland, China und verschiedenen osteuropäischen Ländern verwenden nicht sterilisierte Abfallstoffe aus Geflügelfarmen, darunter Hühnerkot, als Fischfutter, und Landwirte benutzen es als Dünger - eine Praxis, die die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "hoch riskante Produktionsweise" bezeichnet.
Dabei ist längst bekannt, so die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass H5N1 in Geflügelkot bis zu 35 Tage überdauern kann. Birdlife weist auch darauf hin, dass die meisten Ausbrüche in Südostasien auf den Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten oder auf verunreinigtes Material aus Großzuchten zurückzuführen sind.
Zu diesem Schluss kommen auch genetische Studien. Im letzten Jahr gelangte ein Team aus amerikanischen, chinesischen und vietnamesischen Forschern nach einer Analyse der Abstammung verschiedener Virustypen zu dem Ergebnis, dass offenbar der Transport von Geflügel für die Verbreitung des Virus von China aus gesorgt hat. Auch der FAO ist längst bekannt, dass H5N1 wie jedes andere Virus in Wildvögeln ebenso wie in frei laufendem Geflügel seine Virulenz verliert - eine Frage der Anpassung: Wirt und Virus profitieren davon, miteinander länger zu leben.
Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1
Legal und illegal werden pro Jahr Abermillionen von Küken und Bruteiern exportiert. Allein die größte Fabrik in der Türkei hat eine Kapazität von mehr als 100 Millionen Bruteiern pro Jahr, die unter anderem nach Osteuropa und in den Mittleren Osten verkauft werden. Illegal sind es vermutlich noch viel mehr. Und immer wieder wird auch Geflügelfleisch aus China illegal gehandelt. In Großbritannien etwa mussten die Behörden Ende 2005 feststellen, dass vermutlich mehrere Hundert Tonnen Geflügelfleisch aus China eingeschmuggelt und mit gefälschten Etiketten versehen im ganzen Land verkauft worden waren.
Der weltweit kaum kontrollierte Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten sowie der sorglose Umgang mit den Massen an Abfall und Kot aus Geflügelfarmen sind die Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1. Zu diesem Schluss kommt auch die kanadische Organisation Grain, die sich um die genetische Diversität von Nutzpflanzen und -tieren kümmert.
Grain schreibt in einem aktuellen Report zur Vogelgrippe, dass "Regierungen und internationale Behörden, die von falschen Annahmen über Ausbreitung und Vermehrung der Erkrankung ausgehend, fatalerweise Maßnahmen ergreifen, die der weiteren Industrialisierung der Geflügelhaltung auf der ganzen Welt Vorschub leisten". Statt einer Lösung droht damit aber eine Verschärfung des Problems.

Virenspuren
Vogelrouten können die Ausbreitung von H5N1 nach Nigeria, Ägypten und Europa nicht erklären.
Genanalysen des Erregers legen nahe, dass Geflügeltransporte die Seuche aus China heraus verbreitet haben.
Aus der FTD vom 03.03.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AFP
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  #56 (permalink)  
Alt 06.03.2006, 18:15
Benutzerbild von Sabine
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Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
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Wenn ich nachdenke,komme ich zu dem Schluß,das es besser gewesen wäre,mann hätte damals als Aids die Menschheit heimsuchte,genauso gehandelt.Aber da es sich um Menschen handelte,die das Virus anschleppten und verbreiteten konnte man sie schlecht alls umbringen die den Erreger mitführen könnten.Jetzt ist es einfacher.Bei Tieren kann man sich doch so richtig austoben.Mir wird schlecht wenn ich diese parallelen ziehe aber eines gleicht doch sehr dem anderen.Mit dem einen Unterschied.
Liebe Grüße Sabine
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  #57 (permalink)  
Alt 09.03.2006, 10:16
Benutzerbild von Antje
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Ort: Wien/AT
Beiträge: 1.291
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hier noch ein interessanter Artikel, allerdings - der letzte Satz lässt eine Zensur seitens der Redaktion vermuten

http://www.welt.de/data/2006/03/07/856037.html
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