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+++ Sofakartoffel vs. Beschäftigungswahn +++
In dem letzten Beitrag über zwei Extrempositionen verlief die Diskussion ja erfreulich sachlich.
Und weil man diese Thematik hier auch in aktuelleren Publikationen zum Thema Hund findet, wollte ich mal Raum schaffen die Grenzen zu diskutieren. Wie ist welcher Begriff eigentlich definiert? Wie ist Eure Meinung dazu? Auf welcher Seite seht Ihr Euch? :lach4: |
AW: +++ Sofakartoffel vs. Beschäftigungswahn +++
Früher ausgeglichen Bewegung ohne Wahn ,jetzt momentan Sofakartoffeln....
Meine Schuld ! |
AW: +++ Sofakartoffel vs. Beschäftigungswahn +++
Sofakartoffel: Ein Hund der nicht oft (1 mal in zwei Wochen für eine/ zwei Stunden) bewegt wird und die Zeit dazwischen nur zum pillern rauskommt.
Oder: ein Hund der sich nicht bewegen will. Das typische EB Bild eben: den ganzen Tag nur faulenzen und sich nicht bewegen wollen. Beschäftigungswahn: Ähnlich wie bei Eltern die ihre Kinder jeden Tag zu mindestens zwei Kursen schicken. 'Montags Klavier, Dienstangs Violine und Judo, Mittwochs..'. Oder: ein Hund der sich nicht entspannen kann/ will und ständig unter Strom steht. Das typische Jackrussel Bild.. Ich sehe mich eher in der Sofakartoffelsparte. Meine Monster bewegen sich alle zwei/ drei Tage für etwa 2 Stunden, trainieren dann auch und kommen ansonsten zum Pullern oder schnödem Spazieren raus. |
AW: +++ Sofakartoffel vs. Beschäftigungswahn +++
Ja,schön umschrieben..!
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Einen bestimmten Standert muss der Hund schon haben finde ich zumindest . Wie man seinen Hund bewegt ist im endefeckt jedem selbst überlassen . Also ich versuche 2-3 mal die Woche nen Waldgang zu machen das heißt je nach Wetterlage mind. 1,5 std es können aber auch schnell mal 3 werden und das normale Tagespensum sind so 3- 4 std im Park
halt spielen mit anderen Hunden und die Trainings einheiten sind meistens Abends so ne halbe std. Danach ist er immer ganz alle . |
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Morgens 1-1,5 Std. Arbeitsspziergang, danach muss sich der arme Toby sein Futter im Garten suchen, bevor er sich endlich auf dem Sofa ausruhen darf.
Den Rest des Tages verbringt er damit, Hof und Grundstück zu bewachen oder uns bei der Arbeit zu "helfen" bzw stören :D Abends schauen wir noch mal kurz auf die Straße ob alles in Ordnung ist, dann gibt es Futter und der Feierabend wird eingeläutet. Am WE sieht es oft ruhiger aus .... da fällt der Arbeitsspaziergang schon mal aus ;) Ach ja, einmal in der Woche gehen wir in die Hundeschule. Ich habe das Gefühl, dass Toby damit gut beschäftigt ist. Wenn ich mehr mache, dreht er total auf und ist nur schwer wieder runter zu holen. Bei Toby ist weniger mehr :D. |
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morgens, mittags und meist auch abends je eine Stunde Gassi....Hundeschule gehen wir meist nicht mehr wegen den Rammel Rüden....
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Ich denke meiner ist beides - jedes zu seiner Zeit...
Morgens kleine Gassirunde 20 - 60 min. (meistens jedoch 20 min) Abends grosse Runde oder spielen mit Artgenossen 1 - 4 Stunden (meistens ca. 2 Stunden) dazwischen wird geschlafen und entspannt... Einmal pro Woche gehen wir in den Hundesport (Obedience 2 Stunden) Und bald gehen wir noch in eine Mantrailing - Gruppe Der Hundesport steht dann anstelle der grossen Runde.:lach4: |
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Mit Heinrich und Calle gehe ich 2-3x ca. 20 Min.unseren Pampasweg, sonst können sie den ganzenTag im Garten liegen, schlafen oder bewachen.
Mittags gehe ich ca. 1 Std. mit Biene, dabei wird gespielt, UO oder gebadet wenn wir im Wald sind. Wenn mein Sohn später kommt gehe ich zwischedurch auch noch eine Runde mit ihr. Danach gehe ICH aufs Sofa!:D |
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Couchpotatoes hört sich viel edler an! Ich glaube, gerade beim Molosser auch altersabhängig. Mit ED und KBR und 7 und 8 Jahren gehören wir zu dieser Fraktion.
Natürlich gibt es regelmäßige Spaziergänge, max. 1 Std. und Riecharbeit und ZOS. |
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bei uns gibt es keinen Beschäftigungswahn. Nur Toberunden mit anderen Hunden und schnöde Spaziergänge, ansonsten bietet der Garten einen schönen Platz zum beobachten. Bör hilft mir manchmal im Haushalt;)Leergut und Wäsche in den Keller bringen.
Seine Lieblingsbschäftigung ist allerdings abends mit mir auf dem Sofa zu liegen. Der Fernseher ist auf die Lautstärke für Schwerhörige eingestellt, weil er so heftig schnarcht:kicher: und täglich gibt es Suchspiele oder andere Beschäftigung für´s Köpfchen:) Beim Puddingteilchen steht erst einmal die Grundlagenerziehung im Vordergrund, das lastet sie und mich;) völlig aus. |
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Ich danke Euch erstmal allen für Eure rege Beteiligung und die teilweisen Outings.
Mir ging es allerdings auch um die populärwissenschaftlichen Aussagen der "Moderne", dass "Unterforderung" zu Problemen führt und Hunde müssen "ausgelastet" sein. Mich erinnert das Thema teilweise schon an das Pauschalargument "das ist Dominanz", wenn jemand mit einem Problem an die "Öffentlichkeit" oder einen "Sachverständigen" heran tritt. Am eigenen Leib durfte ich dies ja auch unlängst erfahren, wo mir per, ansonsten verpönter Ferndiagnose, unterstellt wurde, dass sich die Rüdenunverträglichkeit meines Hundes in "Unterforderung" gründet, oder weil der Hund nicht "ausgelastet" sei, oder gar eine dieser bemitleidenswerten Couchpotatoes. Selbstreflektierend wie ich nunmal bin, habe ich mich natürlich gefragt: Stimmt das? Deshalb interessiert mich halt die "Grenze", denn wie es sich im Forenalltag so darstellt, gibt es ja nichts dazwischen. Ist das also der Grund? Wenn ich jetzt Agility, o.ä. mache, kann ich dann wieder auf die Hundewiese? |
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Zitat:
Hunde sind doch Individuen, wie kommt man darauf das sie sich dann in Erziehungsschubladen stecken lassen? Nach dem Motto "tu dies oder tu jenes, dann wird alles gut" Deswegen halte ich mich da auch zurück, weil es eben bei einigen klappen mag, bei anderen aber eben nicht. Das Buch "Hoffnung auf Freundschaft" hat mir da ein wenig die Augen geöffnet ;) |
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Ich muss sagen, dass mich diese ganzen Verallgemeinerungen wahnsinnig stören :boese1:. Ich glaube sogar, dass sie oft kontaproduktiv sind, da ich immer mehr HH begegne, die vor lauter "neuster Erkenntnisse" nicht mehr in der Lage sind, ihren Hund zu lesen :schreck:
In unserer Hundeschule wird mehr darüber gesprochen, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen als auf das, was andere sagen oder schreiben. Ist schwierig, den goldenen Mittelweg zu finden. Am besten gefaäält mir, wenn ich im Zusammensein mit Toby ein Feedback von einer kompetenten Person bekomme. Und das deine Wolke rüdenverträglich wird wenn du Agility machst, galube ich auch nicht :lach3: |
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Ach übrigens gehören meine Hunde auch zur Couchpotato Fraktion ;)
Wenn ich lese was manche (angeblich) mit ihren Hunden so anstellen bzw. deren Tagesablauf ist, dann tun mir die Hunde nur leid...die haben teilweise einen volleren Terminkalender als mancher Top Manager...nur Papier, respektive das Internet ist geduldig, wer weiß ob das immer so stimmt was manch einer da schreibt :) (ich rede nicht von hier) Ich gehe nicht täglich einen Marathon mit meinen Hunden und auch nicht jeden Tag 3Stunden...sondern manchmal sogar nur 1mal täglich (vor allem wenn es kalt ist und regnet) und dann auch nur ne halbe Stunde (so lange dauert eine Hunderunde)...den Rest der Zeit verbringen sie schlafend im Garten oder im Körbchen. Meine Hunde sind sehr unterschiedlich vom Auftreten her, obwohl sie dieselbe Erziehung genossen haben und dieselben Bedingungen vorfinden was das spazieren gehen etc. angeht, und trotzdem ist der eine eher mit Vorsicht zu geniessen was Hundebegegnungen angeht und der andere ist neutral...der eine hat Jagdtrieb, der andere nicht :35: |
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Das ist für mich gerade DAS Argument wenn es um Problemlösungen beim Hund geht " Der muss ausgelastet sein". Eine wirkliche Definition gibt aber keiner dieser Problemanalysten ab. Ist tatsächlich 5x die Woche Agility oder 3x am Tag den Futterbeutel apportieren eine Auslastung ?!??!?!
@ Peppi....ich kenne deine Hunde zwar nicht, aber bin mir ziemlich sicher (wie du selbst bestimmt auch) das Agility nicht dein Problemlöser sein wird. Auslastung muss doch individuell zugeschnitten sein. Meine nordische Powerschnute läuft 2-3 Stunden tgl., ist somit schon körperlich ausgelastet. Was sie aber wirklich befriedigt ist eine geistige Auslastung. Die funktioniert aber nicht mit Aufgaben wie z.Bsp. die Futterbeutelsuche. Sie braucht eine geistige Aufgabe bei der sie richtig ihr kleines Köpfchen einsetzen muss. Sie trailt 1-2 x die Woche und dort nur sehr komplizierte Trails. Das reicht dann aber auch für den rest der Woche. Unser Pudelpointer ist schon mit einer kleinen Spieleinlage tgl. überglücklich und befriedigt. Er trailt zwar auch, aber braucht es nicht unbedingt zum glücklich sein. Ansonsten läuft es bei mir auch, wie schon von den Vorschreibern erwähnt, wenn das Wetter übel ist wird auch nur mal ne halbe Stunde spaziert und sowieso gibts jede Menge Freizeit (menschenfreie Zeit) die die Krötenbande selbst gestaltet. |
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Meine drei gehören eher zu der Generation Sofakartoffel! Die erste Gassi Runde am besten erst gegen Mittag, wenn es nach den Chaoten ginge. Ich bin viel mit ihnen zusammen und auch unterwegs. Wenn es das Wetter zu lässt sogar über Stunden, da sind sechs Stunden nicht ungewöhnlich. Da können sie sich mit Artgenossen (wenn wir welche treffen) so richtig austoben. Gerade für Faye ist das sehr wichtig, sie ist dann immer total Happy, wenn sie jemanden gefunden hat, der mit ihr bolzt und über die Felder flitzt. Deshalb treffen wir uns auch regelmäßig mit ihrer Schwester Shorty Last. Schwimmen tun meine auch für ihr Leben gern, damit kann ich sie auch gut auslasten. Alles im allem reicht meinen Hunden, die Beschäftigung die sie haben. Für irgendwelche Sportaktivitäten sind sie nicht zu begeistern. Ich aber auch nicht :kicher:
Ich glaube auch nicht daran, wenn der Hund durch Auslastungen, egal welcher Form auf einmal wieder Rüden verträglich wird. Ich sehe es doch hier an Lord Vader, natürlich hat er sich durch konsequentes Training deutlich gebessert, aber lieben tut er fremde Rüden trotzdem nicht. |
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Ich denke auch Rüdenverträglichkeit ist nicht durch Auslastung zu erreichen meiner Meinung nach entweder er verträgt sich oder halt nicht aus neiner Sicht oft Dominanz aber halt nicht immer es ist ja ihr gutes Recht nicht jeden Hund zu mögen solange es keine fiesen Beissereien mit Verletztungen gibt kann man sich ja damit Arangieren.
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Ob man Verträglichkeit allgemein durch Aus/Überlastung hinbekommen könnte: ich denke schon.
Ein Hund der wirklich absolut platt ist wird, wenn die Umstände passen, wahrscheinlich nicht mehr so ein extremes Verhalten an den Tag legen. Allerdings stören mich da einige Dinge: -Man müsste das Level der Aus/ Überlastung erstmal halten und dann, wenn sich der Hund daran gewöhnt hat und wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallt, steigern. Hat man pech, dann muss man über Jahre hinweg ein regelrechtes Powerprogramm durchführen, ehe es dem Hund trotz der viele Belastung möglich ist sein Verhalten zu zeigen. -Bei dieser Art 'Therapie' muss man unheimlich genau und gezielt sein. Ein Ausbleiben der Reaktion aufgrund von Ermüdung erzielt nur dann einen Lerneffekt, wenn der Trainingsplan darberhinaus absolut durchdacht ist und konsequent durchgeführt wird. Lässt man dem Hund zuviel Interpretationsraum könnte es sogar sein, dass sich die Ganze Geschichte verschlimmert. Da es sich bei Wolke allerdings um ein Rüdenproblem handelt bezweifle ich, dass es an fehlender Auslastung liegt. Viel eher sehe ich (so ganz ferdiagnostisch) ein Sexual/ Konkurrenzproblem, eventuell gepaart mit irgendeiner anderen Baustelle. Ist aber auch nur ganz ketzerisch gedacht.. :kicher: |
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Hallo Peppi,
ich habe jetzt schon von mehreren Seiten gehört, das die Unverträglichkeit von Rüden auch etwas mit falscher oder mangelnder Sozialisierung zu tun hatt. Ich rede jetzt aber nicht von der menschlichen Prägung / Sozialisierung, sondern allein vom Hund. In unserem Bekanntenkreis haben wir zwei Einzelkinder (Rüden), die wohl aufgrund es fehlenden Jugendrudels einiges an Prägung nicht mitbekommen haben. Beide sind sehr unverträglich anderen Rüden gegenüber. Ob und wie weit das mit diesem Zusammnehang zutreffen mag, keine Ahnung, habe das aber schon des öfteren gehört, auch in Bezug bei Hunden, die zu früh vom Kinderrudel weggeholt werden. Dann gibt es auch noch die sogenannte Angst Unverträglichkeit, stark ausgeprägtes Dominanzverhalten und was auch immer. Es gibt aber auch die andere Extreme. Unser Hutch wurde mittlerweilen schon 4 mal richtig heftig attackiert und gebissen, jeder prognostizierte, das es jetzt vorbei währe mit der BM Freundlichkeit. Ist es aber gottseidank nicht, der spielt mit den Übeltätern immer noch, ohne jegliche Agression oder Angst. Nur unterwerfen lässt er sich nicht mehr! Denke also, das es da kein Universalrezept gibt, als das man dahingehend auch keine pauschale Aussage treffen kann. Jeder Hund ist ein eigens Individuum, das sich nicht in eine Verhaltensschublade stecken lässt. |
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Das Pöllchen hatte schon immer viel Kontakt zu anderen Hunden, trotzdem kommt er mit fremden Rüden in seiner gewohnten Umgebung nicht klar.
In Gebieten wo wir uns selten aufhalten, ist das Verhalten deutlich besser. Durch Auslastung haben wir absolut keine Erfolge erzielt. Habe sogar eher das Gefühl, dass wenn Hund platt ist, er wie ein kleines Kind übermüdet ist und noch mehr aufdreht und Theater macht. Das merke ich besonders im Garten, den wir ja nun seit ca. 3 Monaten haben. Auf der einen Seite verläuft direkt der Wanderweg an unserem Zaun entlang. Ab und an wird auch mal ein Hund angebellt, aber in der Regel passiert dies erst nach einigen Stunden im Garten. Es fällt schon auf, dass sich das Verhalten ändert, wenn Pöllchen lange da ist. Da wird dann auch schon mal ein Spaziergänger oder Rollstuhlfahrer verbellt, was sonst wirklich nicht gemacht wird. Ach so, dazu muss natürlich noch gesagt werden, dass er im Garten viel beschäftigt ist; Suchspiele, buddeln, Hundebesuch, Stöckchen.... (Für ihn natürlich toll, da ich ihn so im Park nicht ohne Leine laufen lassen kann. Da unverträglich!) Zur Ruhe kommt er da nicht, das höchste der Gefühle ist, dass er sich mal kurz hinlegt. Aber Hund muss ja immer aufpassen :hmm: Ich persönlich kann keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Unverträglichkeit erkennen. Ich hatte immer vermutet, dass es ein wenig damit zusammenhängt, dass er nicht so laufen kann wie andere Hunde (nur streng kontrolliert in gut einsehbarem Gebiet) und ihm reine Kopfarbeit nicht genügend auslastet. Aber es hat sich nichts geändert und Hund ist abends wirklich platt. |
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Besorg' dir Balkonverkleidung, also dieses Blau-weiße Stoffzeug (gibt's in mehreren Mustern), zwei Rollen übereinander (nicht auf der gleichen Stelle) sind ein zuverlässiger Sichtschutz für 2m-Zäune.
Oder eine aus Bambus, aber die franzt schneller aus. |
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Er hört Halsbänder und Marken klappern, dann guckt er und zusätzlich setzt er noch seine Nase ein. :hmm:
Abgesehen davon handelt es sich um ca. 30m. Nächstes Jahr wird die Hecke schon dichter sein und mein Hund ruhiger, da ich das Kläffen unterbinde. |
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Zitat:
So ein Zufall! Unser eines Zaunstück ist auch 30m lang und wir haben letztes Jahr eine Rotbuchenhecke davor gepflanzt, die sind pflegeleicht und behalten im Winter die Blätter, solange die aber noch nicht groß und dicht genug ist, bringen wir dieses grüne Netz an, was man auch auf Tennisplätzen findet. Steht noch eingewickelt im Flur, übernächste Woche gehen wir Kabelbinder kaufen. |
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Ich denke wenn die Unverträglichkeit bereits da ist, bringt Auslastung nicht umbedingt den gewünschten Erfolg.
Aber ich denke, dass Auslastung von Anfang an Unverträglichkeiten entgegenwirken kann. |
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Und gerade Molosser sollte man in ihren Anfangsjahren körperlich sehr vorsichtig auslasten....
Mit einer unverträglichen Hündin muß ich aus Erfahrung sagen, mich nervt, daß andere Hundehalter meinen mit so einem Hund habe man keine "Spaziergangsberechtigung" - weil sie ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben! Ich finde wichtig, daß sie nicht prollen und überall vorgehen können. Aber sie hat nun mal keinen Bock auf näheren Kontakt zu anderen Hunden! Agility würde sicher helfen, wenn sie es bis zur Ohnmacht betreiben würde :-) |
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Ich denke, dieses Thema und http://www.molosserforum.de/erziehun...tml#post324663 haben eigentlich sehr viel gemeinsam.
Der heutige Hundebesitzer macht sich bezüglich Erziehung/ Auslastung einfach zu viel Gedanken. Man kann auch nicht pauschal sagen, was für einen Hund das Richtige ist, bei einem Hund der auch seiner Passion nachgehen darf (bei den Molossern eben auch das wachen und schützen), denke ich, daß dieser Hund hier schon ein Maß an "Beschäftigung" hat und auch keine 3x 1-2 Stunden/ Tag Gassi benötigt, oder Trailling, Obedience, dog dance, Agility, oder sonst irgend welche "neumodischen" Bespaßungsmethoden. Ich denke, es kommt auch darauf an, wie Hunde gehalten werden. Ein Hund in reiner Wohnungshaltung wird bestimmt mehr Bespaßung benötigen, als Hunde, welche sich selbstständig frei bewegen können. Ich sehe eher die Gefahr, daß der heutige Hund analog der übermässigen Kinderförderung (Schule, diverse Sportarten, diverse Musikinstrumentunterrichte, Streß schon im Kindesalter,...) ein zu großer Stellenwert bezüglich Beschäftigung bekommt. Der Hund lebt mit uns, und nicht wir für den Hund. Und ich sehe, daß viele ihr Leben komplett nach dem Hund ausrichten, was aber nicht unbedingt der Richtige Weg ist. Und vielleicht sollten wir einfach mal nicht alles hinterfragen und auch mal auf den Hund "hören". ;) Ich freue mich, einen wohl erzogenen Hund zu haben, welcher mir auch nicht böse ist, wenn mal an 2 aufeinanderfolgenen Tagen keine 2 Stunden Gassi gegangen wird. ;) |
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Zitat:
KANN es nicht auch sein, dass zuviel "Auslastung" dazu führen kann??? Ich glaube nicht, dass ich fehlerlos war in der Erziehung. Allerdings glaube ich, ich hab mich von eben solchen Dingen bekloppt machen lassen. Ich hab den Hund "möglichst früh", wegen der ganz wichtigen "Prägung" schon mit 8 Wochen abgeholt. Umgehend: 2 Welpenschulen! Hundewiese, Hundekontakte, Hundekontakte. Sozialisation ist wichtig. Und Unterordnung. Ein großer Hund MUSS gehorchen. Aber alles: OHNE GEWALT!!! Was immer das bedeutet! Muss aber nochmal betonen: Das ist das einzige Problem. Ansonsten ist der Hund ein Traum. Und wir gehen ja auch mit "alten Bekannten" hin und wieder noch laufen. Und neue Mädels gehen eigentlich auch immernoch. Aber ich glaube die Anmeldung zum DogDance-Kurs kann ich dann erstmal wieder zerreissen! ;) |
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Ich glaube das hängt grundsätzlich vom Hund ab. Meine BMs waren eher die gechillten Couchpotatoes, die ich mäßig bewegt habe. Das hing damit zusammen, dass Daisy schon 5 Jahre alt war als sie zu uns kam und Bewegung und beschäftigung nicht so gewohnt war und Knut war wegen seinem Herzen nicht so sehr belastbar.
Die beiden Boxer sind eher von der aktiven Fraktion und fordern Beschäftigung, Bewegung und auch wirklich Arbeit ein. Wir eghen 2 mal ind er Woche auf den Hundeplatz, fällt der mal aus muss ich mir was zur Bespassung einfallen lassen. |
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@Peppi
Ich finde deinen Hund völlig normal...wieso haben wir immer den Anspruch das unser Hund alles und jeden mögen/lieben muß? ;) Zitat:
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Zitat:
Ich habe allerdings verpennt ihm die "Verhältnismäßigkeit" beizubringen. (Und ich glaube, dass ist das ganz simple Problem!) Was glaubst Du wie oft ich mich in dem Buch gelesen haben? ;) Und nun schränkt der Hund "mich/uns" persönlich ein. Das liegt an unserem Leben, an unseren Interessen, an dem was wir gerne machen. Ich kann (außer im Wald, Feld, JWD) nicht wirklich entspannt spazieren gehen. Immer den Leuchtturmblick, ob irgendwo ein unangeleinter Hund kommt. :hmm: Das Gleiche im Biergarten, Restaurant, etc. Ich kann mich nach einem Spaziergang nicht irgendwo hinsetzen und in Ruhe einen Kaffee trinken. Natürlich liegt es eigentlich an der Ignoranz der Menschen (siehe Conners Beitrag), aber ich werde die Welt wohl nicht mehr ändern, dass jeder seinen Hund bei sich behält. Aber es ist halt mein/unser Fehler gewesen, deshalb müssen wir da jetzt auch durch und baden das auch bis zum Ende aus. Und weniger lieben, tun wir unsere Wolke deshalb auch nicht - was der eine oder andere jetzt wieder gerne reininterpretieren wird. Und der wird ja auch nur Neun! ;) |
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Zitat:
Ich habe leider auch in meinem Rudel ein paar Sortierer... (keine Hündinnen/Rüden,keine Kleinsthunde,usw.) Muss man damit leben... Und das ist hier , wo die meisten Hunde frei laufen und oft erst garkeine Besitzer dabei sind,nicht immer leicht...;) |
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Naja,schön zu wissen, wann es vorbei ist....:hmm: |
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hab ich gefunden auf FB ;)
http://up.picr.de/10831428em.jpg |
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Zitat:
Nur werden die entsprechenden Leute es eh nie lesen... :( |
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ja leider...aber dann kauf ich mir sowas hier...allerdings auf deutsch sonst versteht es wieder keiner :D
http://www.cafepress.com/teamdinos.617063150 |
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Zitat:
Das will ich nicht mehr... :( |
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Zitat:
Ich hab es ganz genauso gemacht wie du. Mit 8 Wochen geholt, 2x die Woche Hundeschule und fast jeden Tag Hundekontakte. Wobei dir Hundeschule auch keine "normale" Hundeschule war. Bis auf die Welpen die bis 6 Monate nochmal seperat abgetrennt waren, war das ledigleich ein riesen Gelände, wo in den Pausen durchaus mal 60-70 Hunde frei gelaufen sind. Von groß bis klein, ab 6 Moante aufwärts, Rüde, Hüdnin etc. Ich fand das super und habe jetzt hier einen mit alles und jedem verträglichen Hund. Im Schlimmsten Fall wird der andere Hund ignoriert. Und hören tut er auch noch :D Auf der andere Seite gab es dort Hunde, denen man angesehen hat, dass sie Stress pur hatten. Bei denen wirkte diese Art Hundeschule sicherlich auch komplett kontraproduktiv. Einfach auf seinen eigenen Hund achten und gucken wobei er sich wohlfühlt und entspannt wirkt ;) |
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