Molosserforum - Das Forum für Molosser

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Angua 25.03.2006 11:09

Labrador-Omi beim Spaziergang hingerichtet
 
Liebe Hundefreunde.
wieder ein Hund Opfer der Lodengrünen - diesmal angeblich aus "Notwehr"...
Ich schaffe es leider nicht, die Bilder mit einzufügen, aber wenn Ihr den Link anklickt, seht Ihr, was für ein gefährlicher Mörderhund da hingerichtet wurde: ein kleines, altes, dickliches Labbimädchen, das jedes Kind hätte umpusten können, wurde da aus nächster Nähe hingerichtet - weil es sich erdreistete, am Schienbein eines Hobbyjägers zu schnüffeln.
Diese Dinge sind ja seit 20 Jahren mein Metier (www.ijh.de), aber gelegentlich bin sogar ich noch fassungslos.
So einer benutzt wahrscheinlich auch die Waffe, wenn Nachbars Kind im Garten Krach macht.

Entsetzt und wütend -
Astrid:boese5:



Jäger drückte „Blanka“ den Gewehrlauf an den Hals, obwohl Frauchen sie am Halsband hielt
Hund beim Gassigehen hingerichtet!
Von KAI WESSEL
Gerhard K. (50) richtete die Hündin mit einem gezielten Schuß hin. Er behauptet: „Notwehr!“ Blut sickert aus der Kopfwunde! Erschossen liegt Labrador-Hündin Blanka (10) auf dem Feldweg


Paderborn – „Ich wünschte, sie wäre noch bei mir. Sie war so ein liebes Tier,“ schluchzt Roswitha H. (59). Sie trauert um ihre treue Labrador-Hündin.
EIN JÄGER HAT „BLANKA“ BEIM GASSIGEHEN BRUTAL HINGERICHTET!
Schauplatz der Tat war ein abgelegener Feldweg. Hier ging Roswitha H. mit ihren drei Labrador-Hunden spazieren, ließ die Tiere von der Leine. Hündin „Blanka“ (10) zottelte langsam hinterher, sie litt unter Arthrose.
Plötzlich stand Gerhard K. (50) von der örtlichen Jagdbruderschaft vor ihnen. Die Hundehalterin: „Er trug ein Gewehr, forderte mich auf, die Hunde anzuleinen. Als ich mich gerade über Blanka beugte und sie am Halsband hielt, legte er die Waffe an ihren Hals und drückte einfach so ab! Es war eine Hinrichtung.“

Roswitha H. (59) hat seit dem Tod ihres geliebten Hundes Schlafstörungen
Der Schuß durchschlug den Körper des Tieres, zerfetzte mehrere Organe – Blanka verendete auf dem Feldweg! Frauchen stand geschockt daneben, schrie den Jäger an, Tränen liefen ihr übers Gesicht. Blanka starb in ihren Armen.
Sie erstattete Strafanzeige gegen den Jäger. Doch der hat mittlerweile einen Anwalt eingeschaltet und behauptet, von den Tieren angegriffen worden zu sein.

„Der schwarze Hund bellte, fletschte seine Zähne, berührte mich am Schienbein. Ich hatte Angst, zog die Waffe und erlegte ihn.“
Kann das stimmen?

Blanka war in der Hundeschule, hatte einen VDH-Ausweis (Verband für das Deutsche Hundewesen) als geprüfte Begleithündin.
Unter Experten gelten Labradore zudem als friedfertig. Deshalb werden sie besonders oft als Blindenhunde eingesetzt.
Der Hundemord-Fall beschäftigt die Staatsanwaltschaft Paderborn (Az 112 Js 819/05). Der Todesschütze muß sich wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung verantworten.
Bild.t.online.de 24.03.06


http://www.bild.t-online.de/BTO/news...nrichtung.html

Dragonlord 25.03.2006 11:43

oh mein Gott:traurig3: Da fällt mir nichts mehr zu ein!:boese5:

Goofymone 25.03.2006 12:19

Ohne Worte!:boese5: :traurig1:

Simone 25.03.2006 12:41

Wie furchtbar. Ich habe neulich einen Bericht im TV gesehen. Katzen dürfen nach dem Gesetz vom Jäger erschossen werden, wenn sie sich eine bestimmte Meterzahl vom Haus entfernt haben. Die meisten Katzen und auch etliche Hunde sterben jährlich durch den Abschuss eines Jägers!

Angua 25.03.2006 13:16

Offizielle Abschusszahlen Hunde und Katzen...
 
.... des Landesamtes für Ernährungswirtschaft und Jagd NRW, Düsseldorf, für das Jagdjahr 2003/2004 (Jagdjahr ist immer 1.4 - 31.3. des Folgejahres):

"wildernde" Hunde: 169 (in den Jahren davor bis zu 400 und mehr - sie geben einfach nicht mehr alles an, weil sie genau wissen, was für ein Ärger daraus entsteht)
"wildernde" Katzen: 16.498 (in den Vorjahren teils über 22.000 .....)

Dies sind nur die offiziellen Angaben der Jäger, die vom Landesamt verwertet werden. Die Dunkelziffer ist garantiert höher.

Offizielle Zahlen für Haustiere gibt es nur in 4 Bundesländern. Die anderen sind so vorschtig, diese Angaben in die jährlichen Streckenlisten gar nicht mehr aufzunehmen.
Und das Töten von Katzen, die (je nach Bundesland) 200 - 500 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude friedlich in der Sonne sitzen, geschieht nicht nur per Schrot oder Kugel. Fallen sind ebenso legal wie raubzeugscharfe Jagdhunde (kleiner Hinweis: Wenn unsere Wauwaus eine Katze töten würden, wären sie für den Rest ihres Lebens "gefährliche Hunde" mit Leine und Maulkorb - bei Jagdhunden erhöht diese Fähigkeit den Preis - Raubzeugschärfe ist begehrt!). Offiziell müssen in Lebendfallen gefangene Tiere in manchen Bundesländern wieder freigelassen werden, es sei denn, der "Tierschutz" gebietet die Tötung durch den ach so fachkundigen Hobbyjäger.... Außerdem braucht man ja auch immer Opfer für die illegale Praxis des Raubzeugschärfenachweises bei den Jagdhunden (komisch - die Katzen haben dann immer verklebte Pfoten oder gezogene Krallen.... reiner Zufall natürlich).

All dies, unsere Ziele und unsere Arbeit findet Ihr auf unserer bösen Intenetseite (www.ijh.de), die im Internetforum von Wild und Hund mal als eine der objektivsten und sachlichsten Antijagdseiten bezeichnet wurde - oder so ähnlich.... ob das nun gerade ein Kompliment ist...

Fakt ist, dass die meisten Jäger weder ihre Rechte noch ihre Pflichten kennen - viele Hundebesitzer aber leider auch nicht. Es gibt durchaus noch hetzende Hunde (Blanka war mit Sicherheit keiner davon...) Aber auch bei wirklich wildgefährdenden Hunden wäre der Ansprechpartner das Ordnungsamt, nicht ein selbsternannter Flinten - und Fallenökologe...

Sorry. Bei diesem Thema geht es mit mir durch. Wollte Euch nicht langweilen..

Ich bin übrigens zur IJH gestoßen, nachdem man mir ein Pferd auf der Weide erschossen hatte.... Einfach so. Fehlschuss. Pech gehabt. Mangels Vorsatz gegen Zahlung an einen TSV freigesprochen. Wie so oft... Andere verlieren neben Hunden und Katzen und Pferden auch Ponies, Lamas, Hauskaninchen, Zierenten u.v.m. durch jägerliche Schießgeilheit.

Anne 25.03.2006 13:50

Der ijh-Link funzt bei mir nicht,kommt Error Ansage.

Eigentlich kann man dazu nichts mehr sagen.Ich hoffe inständig die Hundebesitzerin hat die Nerven diesem "Jagdfreund" das Handwerk zu legen.
Jagdschein auf immer ADE. Für die Prozeßkosten würde ich sogar noch spenden.
Hätte der Typ das mit einem meiner Hunde gemacht,wäre er nicht unversehrt davon gekommen.

Martin 25.03.2006 13:59

Anne,

Link anklicken, dann in der Adresseingabe die letzten zwei Zeichen ( )/ ) löschen, Enter, dann gehts... ;)

Katja 25.03.2006 14:53

****** auf die Strafanzeige(bringt sowieso nichts):boese5: Auge um Auge Zahn um Zahn würde es bei mir geben.

Claudia Aust-W. 25.03.2006 16:25

Hey Astrid...gerade klingelt es bei mir...wir kennen us doch, oder?

Claudia aus dem Westerwald mit dem Kaukasen (mein BM-Mädel starb letzten November).

Ihr (Du, Bianca etc.) habt mir doch viele Infos zukommen lassen! Wir waren in Kontakt nach einem Vorfall mit einem Grünrock! :lach1:

Rieselt bei mir der Kalk oder liege ich richtig???
Claudi

Trixi 25.03.2006 19:20

Ich habe den Artikel in der Bild gelesen.
Eine Anzeige erfolgt wegen Sachbeschädigung, HALLO???

Ich könnte Ko..., wenn ich höre, was Tiere, vor dem Gesetz, wert sind.

Das war eine alte Hündin und der Jäger hatte seinen Frust an diesem Tier wohl abgelassen, weil im kein Wild vor die Flinte lief.

Mir tut die arme Omi so leid und kann mir vorstellen wie sie nun leidet, sie hat ihre Hündin qualvoll sterben sehen, das muss ein Alptraum sein.

Einfach nur sprachlos:traurig1:

Trixi

Anne 25.03.2006 19:52

Danke Martin, der Link funktioniert jetzt:lach2:
Interessante Seite.

Monika 25.03.2006 20:25

Zitat:

Zitat von Trixi
sie hat ihre Hündin qualvoll sterben sehen,
Trixi

der hund hat das bestimmt nicht mal mitbekommen, so gesehen wars für das tier ein schöner tod, beim spaziergang nichtsahnend erschossen....

ich bin bei solchen themen zweigeteilt, weil man nicht selbst dabei war. ich kenne genug fälle wo hunde mehrmals wildern waren, die besitzer von den jägern angesprochen wurden das eben der hund wildert und im falle beim nächsten mal erschossen wird. und jedes mal war es ein aufstand in der zeitung titel "unschuldiger armer hund einfach abgeknallt" so in der art. ich finde es richtig wenn wildernde hunde erschossen werden! ich kenne einen fall wo ein hund einem reh den hinterschenkel zerfetzt hat, das reh ist weiter gelaufen, die nachsuche durch den jäger hat nix gebracht und es wird irgend wo elendig verreckt sein, auch das wird kein einzelfall sein.....es gibt immer zwei seiten und auch hundebesitzer sowohl als auch jäger werden es so sagen das sie "gut" da stehen. zu den katzen, wir wohnen direkt am wald, ich habe mit dem jäger gesprochen, er würde keine erschießen aber wenn sein hund eine erwischt pech gehabt. 2 sind verschwunden, ich kanns nicht ändern. einer meiner jetzigen hatte in der nach einen jungen feldhasen ins schlafzimmer geschleppt, meine begeisterung hat sich da sehr in grenzen gehalten. nicht alle jäger sind unmenschen "nur mal so anmerkt* ich weis, jetzt gibts wieder geschrei, aber ich finde es nicht korrekt wenn auf bestimmte gruppen geschimpft wird. es sind alles menschen und man kann mit ihnen reden, ganz normal, kann ihnen die meinung sagen. auch ich hatte schon mal probleme mit unserem jäger, weil ich ihn gebeten habe nicht jedes woe. an meinem grundstück rumzuballern. natürlich hatte er dann "trotzig" reagiert, ich habe ihn dann nochmals angerufen und ne gute halbe std. diskutiert, am schluß, er war noch nicht einsichtig, weil er ja alles darf, habe ich gesagt das es eine charakter sache ist, seit dem grüßt er freundlich, sie schießen bei mir in der nähe fast garnicht mehr usw... auch nie mehr probleme seither, ist so 4 jahre her. ich habe auch jäger als kunden, alle nett, alle hunde von denen auch nett, also ganz normale menschen mit normalen hunden. zur "raubzeugschärfen" ich bin überzeugt das es hier im forum mehr als genug hunde gibt, die igel töten, jagen würden, auch katzen jagen würden usw.... und keiner braucht mir erzählen da so ein verhalten tolleriert werden darf, es wird halt tolleriert weils der eigene hund ist, aber ok ist es eben nicht. wenns der hund vom jäger macht, gäbs einen aufstand in der bildzeitung....

Claudia Aust-W. 25.03.2006 20:48

Zitat:

Zitat von Monika
der hund hat das bestimmt nicht mal mitbekommen, so gesehen wars für das tier ein schöner tod, beim spaziergang nichtsahnend erschossen....

ich bin bei solchen themen zweigeteilt, weil man nicht selbst dabei war. ich kenne genug fälle wo hunde mehrmals wildern waren, die besitzer von den jägern angesprochen wurden das eben der hund wildert und im falle beim nächsten mal erschossen wird. und jedes mal war es ein aufstand in der zeitung titel "unschuldiger armer hund einfach abgeknallt" so in der art. ich finde es richtig wenn wildernde hunde erschossen werden! ich kenne einen fall wo ein hund einem reh den hinterschenkel zerfetzt hat, das reh ist weiter gelaufen, die nachsuche durch den jäger hat nix gebracht und es wird irgend wo elendig verreckt sein, auch das wird kein einzelfall sein.....es gibt immer zwei seiten und auch hundebesitzer sowohl als auch jäger werden es so sagen das sie "gut" da stehen. zu den katzen, wir wohnen direkt am wald, ich habe mit dem jäger gesprochen, er würde keine erschießen aber wenn sein hund eine erwischt pech gehabt. 2 sind verschwunden, ich kanns nicht ändern. einer meiner jetzigen hatte in der nach einen jungen feldhasen ins schlafzimmer geschleppt, meine begeisterung hat sich da sehr in grenzen gehalten. nicht alle jäger sind unmenschen "nur mal so anmerkt* ich weis, jetzt gibts wieder geschrei, aber ich finde es nicht korrekt wenn auf bestimmte gruppen geschimpft wird. es sind alles menschen und man kann mit ihnen reden, ganz normal, kann ihnen die meinung sagen. auch ich hatte schon mal probleme mit unserem jäger, weil ich ihn gebeten habe nicht jedes woe. an meinem grundstück rumzuballern. natürlich hatte er dann "trotzig" reagiert, ich habe ihn dann nochmals angerufen und ne gute halbe std. diskutiert, am schluß, er war noch nicht einsichtig, weil er ja alles darf, habe ich gesagt das es eine charakter sache ist, seit dem grüßt er freundlich, sie schießen bei mir in der nähe fast garnicht mehr usw... auch nie mehr probleme seither, ist so 4 jahre her. ich habe auch jäger als kunden, alle nett, alle hunde von denen auch nett, also ganz normale menschen mit normalen hunden. zur "raubzeugschärfen" ich bin überzeugt das es hier im forum mehr als genug hunde gibt, die igel töten, jagen würden, auch katzen jagen würden usw.... und keiner braucht mir erzählen da so ein verhalten tolleriert werden darf, es wird halt tolleriert weils der eigene hund ist, aber ok ist es eben nicht. wenns der hund vom jäger macht, gäbs einen aufstand in der bildzeitung....


:01:
Du bist manchmal echt fernab....

Claudi

Monika 25.03.2006 20:59

warst du dabei? hast du gesehen wie es wirklich war? ich nicht. und nur weil ich mich nicht der meinung von euch anschließe sondern "fernab" eine eigene meinung habe und vertrete und sage das es auch eine andere seite bzgl. abschuß von hunden gibt kommen dann keine tatsachen sondern kleine schilder und nette sprüche? darf man seine meinung nicht mehr sagen? dann sollte man es beim themenstart aber bitte bekannt geben!

da du ja meinen ganzen beitrag zitiert hast gehe ich davon aus, das dir der gesammte beitrag missfällt. und du einen hund der wildert tollerierst?!

Keks 25.03.2006 21:15

Sorry... aber nur weil ein Hund wildert muss ich ihn doch nicht erschiessen....
Ich erschieß doch ne Katze die mir ne Maus nach Hause bringt nicht auch gleich...
warum müssen schon wieder die Tiere bestraft werden???

ich könnt schon wieder innerlich kochen ...:boese5:

natürlich sind nicht alle jäger so und gerade jungwild muss geschützt werden...
aber ich finde die aufklärung und gegenseitiges verständniss der menschen fehlt da...
unser förster hat uns im letzten frühjahr ganz vernünftig angsprochen uns die situation erklärt, dass zum beispiel das junge wild noch schlechte chancen beim wegrennen hat und so.... und jeder der hunde besitzer hatte verständnis und in der zeit besonders auf seine hunde geachte....

aber die tiere einfach abzuknallen..... :07:

Jeannette 25.03.2006 21:44

Ääähhhm, lt. Aussage mehrerer Jäger hier bei mir fängt KEIN Hund ein gesundes Tier....dafür ist er nicht schnell genug.

Was nicht heißt, das meine Stinker jagen dürfen!

Was bei diesem Fall stimmt, weiß ich nicht. Kann mir aber bei einem 10j. Labbi kaum eine akute Gefahr fürs Wild vorstellen.

Duke the Bulldog 25.03.2006 21:56

Oh mein Gott, dass ist ja schrecklich... Jetzt kriege ich ja richtig Angst. Wir wohnen in Kreis Paderborn. In einem Dorf, 6 km von Paderborn und ich gehe jeden Tag mit beiden Hunden auf einem Feldweg spazieren, wo ich sie auch frei laufen lasse. Was soll ich denn jetzt machen? Muss ich jetzt Angst haben, dass da einfach so einer kommt und meine Hunde erschießt??? Gerade Neo läuft ganz gerne etwas weiter weg von mir... :traurig2: :traurig3: :boese5:

guppingers 25.03.2006 22:14

Hallo,

zum einen stammt der Artikel wie ich es ersehen kann aus der BILD-Zeitung.. ich glaub das sagt schon alles!

Zum anderen ist es in den meisten Wäldern eh nicht erlaubt Hunde frei laufen zu lassen, genau aus dien Gründen,

In den restlichen Punkten schließ ich mich voll und ganz Monika an...

Gruß Jasmin

Keks 25.03.2006 22:20

Zitat:

Zitat von Jeannette
Ääähhhm, lt. Aussage mehrerer Jäger hier bei mir fängt KEIN Hund ein gesundes Tier....dafür ist er nicht schnell genug.


Genau das sagt unser Förster auch... Nur junge Tiere könnten Probleme haben...

Ich kenn es auch eher so, dass man seinen Hund in der Nähe haben soll, damit der Jäger ihn nicht mit Wild verwechselt und ihn erschießt...

So argumentieren jedenfalls vernünftige Jäger... und für diese Argumente habe ich volles Verständnis...

Claudia Aust-W. 25.03.2006 22:20

Zitat:

Zitat von Monika
warst du dabei? hast du gesehen wie es wirklich war? ich nicht. und nur weil ich mich nicht der meinung von euch anschließe sondern "fernab" eine eigene meinung habe und vertrete und sage das es auch eine andere seite bzgl. abschuß von hunden gibt kommen dann keine tatsachen sondern kleine schilder und nette sprüche? darf man seine meinung nicht mehr sagen? dann sollte man es beim themenstart aber bitte bekannt geben!

da du ja meinen ganzen beitrag zitiert hast gehe ich davon aus, das dir der gesammte beitrag missfällt. und du einen hund der wildert tollerierst?!


So, dann hat die Hündin also gewildert?
Und ist dann -halsbandhaltend von ihrem Frauchen- durch ein Kugel gestorben, weil sie am Bein des Jägers geschnüffelt hat?
Na gut...sie hatte ja einen "schönen Tod", wie du es umschreibst.....


Entschuldigung, mir fällt dazu jetzt nicht mehr viel ein.

Claudia Aust-W. 25.03.2006 22:26

@ Monika
 
PS: Beschäftige dich einmal mit der Ethik der Jägerschaft über deinen Rahmen hinaus....da bleibt nicht viel übrig für einen Hund, der im Revier herumläuft...
er ist schlicht und ergreifend potentielle Jagdkonkurrenz und Jagdziel.

Astrid hat dir ja eine Internetadresse genannt.

Anne 25.03.2006 22:31

Das Aktenzeichen dieses Falles stammt aus dem Jahr 2005,aktuell ist das mit Sicherheit nicht.

Es mag sein, dass kein Hund ein gesundes Tier fängt, er kann es aber zu Tode hetzen.Ein trächtiges Reh z.B. ist gesund aber nicht mehr so schnell, das fängt der Hund dann, das macht nichts,natürliche Auslese,war halt nicht der Tag des Rehes? Ich habe gesehen,wie ein Malemut ein Reh gerissen hat,keine Ahnung ob das Tier gesund oder krank war,die Schreie werde ich nie vergessen.In unserem dorf lebten früher zwei Hunde,die sind regelmäßig auf Jagd gegangen und haben auch mehrfach Wild getötet.
Wenn ein Hund klar beim wildern erwischt wird und dann vom Jäger erschossen wird,halte ich das für durchaus berechtigt.
Sollte sich der o.g. Fall so abgespielt haben,wie beschrieben, war der Typ hoffentlich die längste Zeit "Jäger".
Ich wohne auf dem Lande und hier ist jeder Bauer und dessen Kinder und Enkelkinder und Schwiegersöhne ect. Jäger. Die umgänglichen,und wirklichen Heger unter den Jägern sind leider sehr selten.

Monika 25.03.2006 22:37

ich habe nirgens geschrieben das sie gewildert hat, ich habe geschrieben s.o. das es jeder so hindreht wie es sich für ihn am besten anhört.

wenn der schuß passt ist es ein schneller tod, da ist also schon fakt.

zu "fängt KEIN Hund ein gesundes Tier" bei uns war zu der zeit, als das mit dem reh war, winter und im winter sind die geißen hochtragend und es gibt wenig futter, die tiere sind geschwächt und die chancen stehen gut das hunde gesunde tiere erwischen. oder so wie heuer, 4 monate durchgehend geschlossene schneedecke und da reicht es wenn ein hund nur hetzt....es muß nicht sein und ich habe verständniss wenn solche hunde erschossen werden. im fruhjahr sind wieder die kitze in den wiesen, die jungen hasen in den sassen, alles potentielle opfer von hunden die wildern.... mir wurden mal die schafe aus dem zaun gehetzt, eines haben wir im dorf mit aufgerissenem hinterschenkel stehend gefunden, ich habs dann zum metzger, den köter wenn ich erwischt hätte, dem hätte ich eigenhändig den kopf abgerissen. so was braucht es nicht, ganz ehrlich. auch die wildtiere usw... haben ein recht und dieses recht wird von den jägern ev. mit dem abschuss des hundes erwirkt. wenn hunde keinen gehorsam haben müssen sie angeleint bleiben.

ich wohne mitten im wald, aber ich wirke dementsprechend auf meine hunde ein das sie nicht wildern, denn es muß nicht sein und ich möchte es auch nicht.


nachtrag @ claudia, ich kann nur sagen wie die jäger die ich kenne sind, es sind schon so 10 jäger, eher mehr, und die sind ok. ich kann mich nicht drüber beschweren so arg. warum sollte ich mich mit weiteren jägern befassen, die ich nicht persönlich kenne, sondern wo mir nur "geschichten" zugetragen werden??

peppy 25.03.2006 22:45

Also,
klar kann jeder seine Meinung äussern...obwohl ich es echt schon heftig finde,wie hier einige denken...
klar is es net i.o.wenn hunde wildern,aber es sind doch nun mal tiere...sie haben den instinkt zu töten...
meine kleine lebte in spanien auf der strasse,hat sich auch irgendwie ernährt...sie kam zu uns und hat dann auch die hühner getötet....sicherlich is es net schön,wir waren auch net glücklich,aber dort kommt doch der wolf wieder in den tieren durch....

naja aber jeder soll seine meinung vertreten....

lg

Monika 25.03.2006 22:51

und der halter hat die aufsichtspflicht für den hund! instinkt hin oder her, die aufsicht machts und der gehorsam

BeateH 25.03.2006 22:54

also ich bin da wie monika zweigeteilter meinung, da fehlt, wie keks auch geschrieben hat, auf beiden seiten das verständnis. wir sind hier auch von jägern umzingelt und trotzdem lassen ganz viele ihre hunde im wald frei laufen. es ist bekannt dass ein freilaufender hund von einem jäger erschossen werden könnte. Das Geschrei ist aber erst groß, wenns passiert ist.
Uns hat mal vor Jahren einer der hiesigen Jäger angerufen ob wir unseren Jagdhund noch hätten (wir hatten mal einen Deutsch Drahthaar) zu dem Zeitpunkt hatten wir ihn aber nicht mehr, da war er schon verstorben. Der Jäger meinte dann nur am Telefon "********, dann hätte ich ihn ja doch erschiessen können". Er hatte im Wald einen Deutsch Drahthaar direkt beim wildern erwischt und ihn nicht erschossen, weil er dachte es wäre unserer gewesen. Das fand ich sehr anständig von ihm. Allerdings hätte ich es verstanden wenn er es gemacht hätte. Der Hund hatte wirklich ein Reh gerissen.
Bei uns hat mal eine Deutsche Dogge ein hochtragendes Mutterschaf gerissen. Als wir es bemerkt haben, hat es noch gelebt und sich sehr gequält, wir haben es dann erlösen lassen. Man muss auch mal die andere Seite sehen find ich.
zu dieser speziellen Geschichte kann ich auch nur sagen: es stand in der BILD. wer weiss denn wie es wirklich war, die von der bild wohl schon mal gar nicht....

BeateH 25.03.2006 22:55

Zitat:

Zitat von Monika
und der halter hat die aufsichtspflicht für den hund! instinkt hin oder her, die aufsicht machts und der gehorsam

das seh ich genauso monika

peppy 25.03.2006 22:59

naja klar,dass sieht jeder anders...aber ich finde es is doch nun mal eint ier....und ich denke die instinkte werden wir nie raus bekommen und müssen die tiere deshalb gleich getötet werden?wenn menschen menschen umbringen werden sie ja auch net getötet...gut sie kommen paar jahre hinter gittern,das war es dann aber auch...aber ich muss sagen,ich habe viele shclechter erfahrungen mit jägern gemacht und halte deshalb auch nix von denen...

Monika 25.03.2006 23:03

aber wenn schafe, rehe oder sonstiges dran glauben muß, das währe so weit ok für dich? nur der hund dem darf nix passieren weil ja die anderen die beute sind und die sich gefälligst töten bzw aufreissen usw... lassen müssen??? also ne....

peppy 25.03.2006 23:06

nein sicherlich is es net schön,wenn die hunde wildern,aber es is doch irgendwo natur...ich meine löwen jagen ja auch,es sind halt lebewesen die ihren instinkten folgen...
es gibt so viele besipiele wo die natur halt einfach die oberhand hat...

Anne 25.03.2006 23:06

Wenn mein Hund nicht wildsicher ist habe ich zwei Möglichkeiten.

Ich nehme mich der Sache an und bekomme die Wilderei des Hundes in den Griff.

Der Hund bleibt an der Leine.

Entweder oder,denn 1. möchte ich nicht,dass mein Hund ein anderes Tier tötet,verletzt o.ä.

2. Möchte ich nicht,dass mein Hund erschossen wird.

Wer weiß, dass sein Hund in wildreichen Gebieten nicht abrufbar ist,darf ihn nicht unangeleint laufen lassen.
Bei uns gilt in Wäldern eine grundsätzliche Anleinpflicht,daran halte ich mich.
Man kann doch das Verhalten seines Hundes nicht mit Instinkt entschuldigen,an Fehlverhalten muß ich arbeiten,bzw. mich als Hundehalter entspechend verantwortungsbewußt verhalten.

Anne 25.03.2006 23:08

sorry,
wir haben domestizierte Haushunde,keine Löwen oder Wölfe.
Die Verantwortung liegt bei uns.Wenn ich weiß mein Hund wildert,bleibt er an der Leine.

peppy 25.03.2006 23:12

Ja klar,meine sind auch an der leine wenn wir im wald oder so sind...da sie zwar nicht mehr auf irgendeiner art und weise abhaut etc...aber man weiss nie,schliesslich hat sie ein paar jahre so gelebt...
und unsere hühner kannte sie,sie war immer mit aufm hühnerhof...bis sie halt eines tages die hühner getötet hat...
aber dein hund haut jetzt einfach mal vom grundstück ab.....was machst du dann?

Anne 25.03.2006 23:33

Meine Hunde hauen nicht vom Grundstück ab:)

Und wenn uns beim Spaziergang Wild begegnet reagieren die Hunde nicht drauf.

guppingers 26.03.2006 00:37

Zitat:

ich meine löwen jagen ja auch,es sind halt lebewesen die ihren instinkten folgen...
Der Vergleich hinkt gewaltig.
Die Löwen sind Wildtiere, die ihrem Instinkt folgen müssen um zu überleben. Nennt sich schön ausgedrückt "Kreislauf des Lebens".

Hunde dagegen sind domestizierte Haustiere. Die Rehe die wildernden Hunde reißen sind dagegen Wildtiere und sterben sinnlos.

Ist es denn umgekehrt genauso in Ordnung, wenn Wölfe deine Schafe reißen würden? "Ist halt Natur"

Wie Anne schon schrieb... entweder wird der Hund richtig erzogen, sodass er jederzet abrufbar ist, oder er bleibt eben in entsprechenden Gebieten an der Leine.

Zum eigentlichen Thema bleibt nur nochmals zu sagen... der Artikel entstammt der Bild, basiert also mindestens zur Hälfte auf der Fantasie der "Redaktion". ;)

Gruß Stefan

Btw.: Beim Reiten arbeitest du schließlich auch gegen den Instinkt des Pferdes. Klappt doch auch wunderbar.

Claudia Aust-W. 26.03.2006 08:50

Zitat:

Zitat von Anne
Das Aktenzeichen dieses Falles stammt aus dem Jahr 2005,aktuell ist das mit Sicherheit nicht.

Es mag sein, dass kein Hund ein gesundes Tier fängt, er kann es aber zu Tode hetzen.Ein trächtiges Reh z.B. ist gesund aber nicht mehr so schnell, das fängt der Hund dann, das macht nichts,natürliche Auslese,war halt nicht der Tag des Rehes? Ich habe gesehen,wie ein Malemut ein Reh gerissen hat,keine Ahnung ob das Tier gesund oder krank war,die Schreie werde ich nie vergessen.In unserem dorf lebten früher zwei Hunde,die sind regelmäßig auf Jagd gegangen und haben auch mehrfach Wild getötet.
Wenn ein Hund klar beim wildern erwischt wird und dann vom Jäger erschossen wird,halte ich das für durchaus berechtigt.
Sollte sich der o.g. Fall so abgespielt haben,wie beschrieben, war der Typ hoffentlich die längste Zeit "Jäger".
Ich wohne auf dem Lande und hier ist jeder Bauer und dessen Kinder und Enkelkinder und Schwiegersöhne ect. Jäger. Die umgänglichen,und wirklichen Heger unter den Jägern sind leider sehr selten.


Ich denke, die wenigsten Jäger sitzen gerade parat am Ansitz und sehen, wie ein Hund Wild hetzt.
ABER sie fahren oft hochwichtig durch Wald und Feld und machen sich wichtig. Das sind meine Erfahrungen.

Meine Erfahrungen sind auch, daß schon mal ein Warnschuß abgegeben wird, wenn man/frau dem guten Mann den Feldweg (2 Meter von der Landstraße, also nicht mitten im Feld) mit dem Auto beparkt.
Als ich dann mit meinen Hunden (an der Leine) zurückkam, wurde mir Wilddieberei unterstellt, denn ich hätte ja Hunde dabei, wurde ich beleidigt, meine Autonummer notiert etc.....
Ich betone, ich habe nichts anderes getan, als mein Auto am Rand zu parken...
Der gleiche Herr wirft Rehe innerhalb der Schonzeiten "geköpft" in die Hecken.
Er braucht nur die Trophäe. Der Fall ist aktenkundig und wer Fotos haben möchte, dem kann ich sie gerne zusenden.
Ich brauche nicht zu erwähnen, daß die Untere Jagdbehörde nichts gegen ihn unternahm. :boese5:
Der nächste Jäger füttert die Wildschweine mit Backwaren an (verboten! - aber die Tiere stehen drauf und lassen sich besser abknallen). Außerdem vermehren sich die gut genährten Tiere besser. Anschließend kann man sich dann über den Wildverbiß und Wildschäden aufregen und den Bestand schulterklopfend herunterschießen.....

Etc. etc. etc. Es gibt in meinen Augen leider keine Heger unter den Jägern.
Besucht mal ein Jagdforum. Dort kann man expliziet lesen, welche Genüsse und Lust die Jägerschaft auslebt. Das hat gar nichts mit Hege zu tun!

Das ein Hund kein Wild reißen darf, ist klar.
Das ein Hund, der sich außerhalb des Einwirkungsbereiches seines Halters befindet und offensichtlich jagt oder hetzt, erschossen werden darf, ist mir auch bekannt. Allerdings haben die Jäger hier eine riiiiesige Spanne an persönlicher Auslegung. Mein Hund war schon mal am jagen, weil er am Wegesrand schnüffelte (danach markierte er......). :boese2:


LG!
Claudi

Claudia Aust-W. 26.03.2006 08:58

Zitat:

Zitat von Monika
nachtrag @ claudia, ich kann nur sagen wie die jäger die ich kenne sind, es sind schon so 10 jäger, eher mehr, und die sind ok. ich kann mich nicht drüber beschweren so arg. warum sollte ich mich mit weiteren jägern befassen, die ich nicht persönlich kenne, sondern wo mir nur "geschichten" zugetragen werden??


Vielleicht einfach, weil du dich fürchterlich darüber aufregst, was dem Wild durch Hunde angetan wurde (du bringst Beispiele).....aber nicht hören möchtest, was die Jägerschaft an Jadgfrevel begeht - NUR weil du 10 oder mehr Jäger fü o.k. befindest, bzw. dich mit deren Ausübung der Jagd nicht näher beschäftigst.
"die sind o.k., ich habe keinen Ärger mit denen" ist dann doch sehr oberflächlich.
Wenn du die Lanze für Wild, Schaf und Co. brichst, dann mußt du doch sicher auch hören wollen, was Jäger so umtreibt........

Claudi

Grazi 26.03.2006 09:03

Es ist mal wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell die Emotionen bei solchen Themen hochkochen und wie viele die Sache absolut einseitig sehen. ;)

Wenn die Sache sich so abgespielt haben sollte, wie im Artikel zu lesen (woran ich auch keine großen Zweifel hege), ist das natürlich eine Risensauerei und dem Grünrock gehört nicht nur der Jagdschein abgenommen, sondern ihm sollte auch eine empfindliche finanzielle Strafe drohen. Wenn's nach mir ginge, hätte er auch mindestens eine gehörige Tracht Prügel verdient. :boese5:

Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories). :(

Wie auch immer: als Hundehalter trage ich die Verantwortung für meine Vierbeiner und ich habe dafür zu sorgen, dass sie weder Mensch noch Tier gefährden. Und es ist völlig inakzeptabel, sich mit Instinkten und hinkenden Vergleichen rauszureden und einem Hund quasi zu "erlauben", Wildtiere zu jagen. Sollte einer meiner Hunde tatsächlich mal ausbüchsen, nachgewiesenermaßen wildern und dabei erschossen werden, müsste ich ganz alleine mich dafür verantwortlich machen... und mich den Rest meines Lebens dafür hassen.

Grüßlies, Grazi

Claudia Aust-W. 26.03.2006 09:08

Zitat:

Zitat von Grazi
Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories). :(

Grüßlies, Grazi


Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!

Nicht von einem haupamtlichen Förster, der sich um den gesamten Wald kümmert. So einen habe ich hier noch nie angetroffen...

Nicht, daß du das jetzt falsch verstehst.
LG!
Claudi

Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !

Grazi 26.03.2006 09:55

Zitat:

Zitat von Claudia Wyremblewsky
Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!

So kommt's bei dir (und anderen) aber oft nicht rüber. ;)

Zitat:

Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !
Du bist nicht die einzige, der das passiert. :D "Grazie" ist zwar auch italienisch... aber das heisst halt "danke".

Grüßlies, Grazi


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