Benson ist nun seit fast drei Monaten bei uns, er ist unser heißgeliebtes Schnuggelchen. Das Leben mit ihm und den Minimäusen ist mittlerweile so harmonisch, als hätten alle drei von Anfang an zusammengelebt. Wenn wir mit Benson unterwegs sind ist er bei Hundebegegnungen eher neutral, er schaut nur. Bei den zwei Ausstellungen, wo wir als Besucher waren, nahm er auch mal freundlich wedelnd Kontakt auf. Sind die Mädels dabei, ist er wesentlich aufmerksamer, aber da andere Hundebesitzer meist einen Bogen um uns machen, wenn wir auftauchen, kommen andere Hunde ja eher selten in unmittelbare Nähe. Und anpöbeln lässt er sich ja auch nicht, das sieht er gelassen. Aber nun haben wir das erste Mal erlebt, wie er "aus dem Anzug gesprungen ist". Cookie war im Garten, er im Haus, die Hündin des Nachbarn ist bei uns am Gartentor aufgetaucht und hat Cookie angekeift. Die hat natürlich losgeplärrt und Benson ist wie ein Irrer aus dem Haus geschossen und mit 15 Meter Anlauf und Gebrüll ungebremst ins Gartentor gedonnert... wie wir jetzt mit Erleichterung feststellen konnten, ist das Tor seeehr stabil... und hat in die Latten gebissen vor Wut
So ein starkes Verteidigungsverhalten kannte ich von meinen bisherigen Hunden nicht. Gut, die waren auch nicht immer begeistert und haben ihren Missmut auch kundgetan, Knurren, Fell auf Krawall gebürstet aber Benson war sowas von stinksauer und gallig. Die gleiche Hündin hat er zwei Tage später wieder gesehen und blieb absolut ruhig, aber da waren eben die Mädels nicht bei. Ich mag mir nicht vorstellen was passiert, wenn mal so ein Dertutnix die Mädels abgreifen will, denn die verkrümeln sich bei "Gefahr" sofort hinter Benson.
Benson und "seine" Cookie