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AW: Chaoten Bande
Ich hatte bis vor kurzem auch 2 krawallbürstige Boerboels an der Leine. Leider ist Ron Ende Mai im Alter von knapp 14 Jahren verstorben. Aber er war bei uns definitiv der Anstifter. Kurzer Blick zur Seite und die beiden legten los.
Anlass war meist immer die Unterschreitung der Individualdistanz. Solange 10 m dazwischen waren, war alles kein Problem. Auch umdrehen und den Hunden den Rücken zudrehen, war nie ein Problem. Ich hatte für interessierte freilaufende Hunde eine Wasserflasche dabei und hab gerne davon Gebrauch gemacht. Ich habe beiden Hunden beigebracht einen Trick auszuführen, wie die linke Pfote zu heben. Wenn die Distanz groß genug war, haben beide Hunde in den Trainingsmodus umgeschaltet. Das hat erstaunlicherweise gut geklappt. Und hin und wieder auch Lecktuben, wenn die Distanz geringer wurde. Baumanns Buch von der Mehrhundehaltung finde ich eines der besten. Wen ich allerdings in Bezug auf die Mehrhundehaltung noch interessanter finde, ist Anita Balser. Vielleicht lohnt es sich mal dort zu einer Analyse zu fahren oder aber ihre DVDs anzuschauen, die ich auch sehr aufschlussreich fand. Bei Rolf Franck war ich neulich und er hat mir zumindest bei einem Hund das beclickern des fremden Hundes empfohlen, allerdings geht das sicherlich erst mal nur mit einem Hund, vielleicht auch mit zweien, aber sicherlich schwieriger und die Hunde müssten auf unterschiedliche Clicker konditioniert sein. LG Mirja Geändert von schnuppe (15.08.2015 um 19:19 Uhr) |
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AW: Chaoten Bande
Zitat:
kannst Du das mal genauer ausführen, bitte?!?!? |
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AW: Chaoten Bande
Voraussetzung ist, dass der Hund gut auf den Clicker konditioniert ist. Anfangs ist es wichtig, dass der Abstand groß genug ist zum fremden Hund. Sobald der Hund in die Richtung des Hundes schaut, click ich und dann kommt das obligatorische Leckerli. Sinn ist den fremden Hund positiv zu besetzen. Anfangs habe ich nur Gebiete aufgesucht in denen Leinenzwang herrscht und in Gebieten, in denen es viele Wege gibt, wie z. B. in einem Park um die Distanz auch einhalten zu können.
Der Abstand wird nach und nach reduziert. Emma geht in den Trainingsmodus, wenn sie den click hört und guckt den entgegenkommenden Hund an, um gleich darauf mich anzuschauen. Wichtig ist nicht zu klicken, wenn man sieht, dass der Hund in den Fixiermodus übergegangen ist und man ihn nicht mehr bekommt mit einem Click. Ich drehe dann um und gehe, vergrößere den Abstand und versuche es erneut. Bei Emma war das eine gute Methode, weil sie bei zu viel "Druck" in den Gegendruck geht. Geändert von schnuppe (16.08.2015 um 16:15 Uhr) |
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AW: Chaoten Bande
Ich danke Dir!
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