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  #11 (permalink)  
Alt 28.06.2006, 13:31
Benutzerbild von bulldog spike
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 03.10.2005
Ort: saarland
Beiträge: 180
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Also wir haben letztes Jahr zu einer 10 Jahre alten Hündin noch ein Bullmastiffwelpen dazugeholt. Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten, denn meine Spike ist danach nochmal richtig aufgeblüht. Sie hat von Anfang an die Kleine betütelt, aber auch in ihre Schranken gewiesen. Mittlerweile kann Spike unter Wanda durchlaufen( so die Größenverhältnisse), aber der Boss ist immer noch Spike. Und was die Angewohnheiten des Althundes anbelangt, hat Wanda ganz ihren eigenen Stil entwickelt und sich nicht unbedingt Schlechtes wie auch Gutes abgeschaut. Man sollte halt nur darauf achten, dass man den Althund nicht zu sehr zurücksetzt was die Aufmerksamkeit anbelangt. Auch gibt es bei uns immer erst das Fressen für Spike und wenn Spike an der Schüssel ist darf Wanda an ihre gehen.
Also dann viel Glück für die Zeit wenn Euer Neuzugang da ist.
__________________
LG Alexandra, Homer und Chanel
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  #12 (permalink)  
Alt 28.06.2006, 18:18
Bonsai
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Caro, also sorry, wenn ich mal ein wenig "lachen" muss , aber diese Macken wie in meinem letzten posting genannten Beispiele, haben absolut nichts mit "falscher" Erziehung zu tun...... wir haben immer zwei Hunde gehabt und diverse Rassen, Nothunde, Tierheimhunde und bei Halvar traten diese Probleme zum erstan Mal auf (ist allerdings aber auch unser erster Welpe). Wir haben entsetzlich viele Methoden ausprobiert und angewandt, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten, wir haben sogar eine Tiertherapeutin zu Hause gehabt, aber nichts hat wirklich geholfen. Seit ca. sechs Wochen haben wir Ruhe und inzwischen sind sich alle einig, dass diese Zerstörungswut bei Halvar zum einen mit dem Alter und zum anderen mit Protest gegen das stundenweise Alleinsein verursacht wurde(JA, wir haben Halvar ganz langsam ans Alleinsein gewöhnt, erst minutenweise und dann langsam steigernd und wir haben weder beim Weggehen noch beim Wiederkommen Verabschiedungs- oder Begrüßungsarien hingelegt usw. eben das volle Programm). Wenn jemand zu Hause war, hat es solche Zerstörungswut nicht gegeben, dann haben wir das natürlich auch nicht zugelassen...glaubst du vielleicht, wir stehen daneben und drehen Däumchen??? Aber leider ist es nicht abwendbar, dass ich täglich einem Job nachgehen muss!
Und ich denke auch, dass ein Neuzugang in einem kompletten Rudel wie bei dir etwas ganz anderes ist als bei einem Einzelhund, der einen Welpen "vor die Nase gesetzt" wird!
Und zum Beispiel Boxer: meine Eltern haben früher Boxer gezüchtet und waren in einem Boxerclub: dort gab es eine ältere Hündin, die einen kleinen Rüden dazu bekam. Dieser Rüde wurde von der Hündin von Anfang an quasi unterdrückt und er wurde nie ein selbstbewußter Hund auch nicht, nachdem die HÜndin nicht mehr am Leben war. Anderes Beispiel: ein Boxerrüde (8) bekam einen kleinen Rüden dazu... der alte unterdrückte den Kleinen und als der "Lütte" knapp zwei Jahre war kam es zu einer massiven Beißerei mit schlimmen Verletzungen (äh, da war der alte Rüde 10!!!). Der "Lütte" mußte aus der Familie raus, es ging einfach nicht und auch nachdem er als Einzelhund in sein neues Zuhause kam, war er richtig verhaltensgestört, unsicher und ängstlich. Er hat es NIE abgelegt...
Dies waren wohl nicht alles Fehldeutungen und Fehlverhalten der Halter...
Zu unseren beiden noch einmal: Bonsai kann ohne Halvar stundenlang allein zu Hause bleiben, hat Zugang zu allen Räumen und er hat NIE etwas zerstört. Wenn er jedoch mit Halvar allein war, hat er "mitgemacht". Zum Glück ist die "Zerstörungszeit" vorbei (toi, toi, toi schnell mal auf meinen Holzkopf klopfen!!!)!!!
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  #13 (permalink)  
Alt 28.06.2006, 19:54
Benutzerbild von oska
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 20.06.2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 163
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Also erstmal vielen Dank Euch allen für die netten Antworten und Tipps. Unser Bauchgefühl sagt uns, daß die Asta das gut aufnehmen wird mit dem Kleinen. Sie hat ja auch damals gleich unser 6 wochen altes Tierheimkätzchen "adoptiert" und mit bei sich schlafen lassen (das Kätzchen hat sogar an ihrer Zitze gesaugt). Wir waren heute grad bei dem Kleinen und haben ein Kuscheltier zum Geruch annehmen dortgelassen. Außerdem machen wir es so, daß sich die Beiden, wenn der Kleine noch ein bischen größer ist, dort schon einmal kennen lernen - erstmal durch den Zaun und dann so Stück für Stück. Mit dem Thema einzeln etwas unternehmen haben wir uns auch schon beschäftigt. Wir werden sicher auch getrennt mit beiden Gassi gehen, bzw. auch die beiden unterschiedlich mitnehmen. Mein Mann arbeitet viel auf einem eingezäunten Gelände mit Teichen und Wiese und bei mir in die Praxis darf auch ein Hund mit ins Büro. Im Garten bei uns trennen wir noch einen Hundeauslauf ab, damit die 2 auch mal "auslüften" können Auf jeden Fall haben mir Eure vielen positiven Erfahrungen Mut gemacht, daß es eine richtige Entscheidung ist. Ich werde weiter darüber berichten, wie es so voran geht.
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  #14 (permalink)  
Alt 28.06.2006, 22:39
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.07.2005
Beiträge: 909
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Zitat:
Zitat von Julie
Für die alte Hündin wäre es besser gewesen, Ihr hättet Euch ein paar Jahre vorher zum Zweithund entschieden. Als Boxer-Bully-Misch ist zehn Jahre schon ein stattliches Alter und ich befürchte, sie hat nicht mehr die "Nerven" für so einen kleinen Irrwisch und könnte zickig reagieren. Auch wird es ihr körperlich evtl. zu viel werden. Auch wenn sie augenscheinlich noch mal aufblühen wird, solltet Ihr das sehen, dass die alte Dame nicht überfordert wird.
Hallo, dem kann ich so pauschaliert nicht ganz zustimmen. Hatten zu unserem damals 11 Jahre alten Boxer unseren BM-Welpen Zanto geholt (damals 9 Wochen alt). Die erste Woche war unser "Alter" total beleidigt. Danach ging keiner der beiden (bis zum Tod unseres Boxers 8 Monate später) einen Schritt ohne den anderen. Unser "Alter" hat Zanto auch noch ordentlich "miterzogen". Bei uns kann man sagen: Einfach genial die beiden!
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