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  #1 (permalink)  
Alt 20.07.2017, 08:28
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 07.06.2011
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Standard AW: Einschätzung des eigenen Hundes

@ Grazi Beim Chaosclub gibts immer Verbesserungspotential...Lach

Es war tatsächlich mal so eine spontane Idee, weil in letzter Zeit das Pöbeln wieder häufiger wurde und sogar Silent Bob mit einstieg. Tja, und was soll ich sagen, es war eine kleine Fehlreaktion von mir. Klar tut Wahrheit manchmal weh und ich hab auch so richtig mädchenmässig direkt ein Tränchen verdrückt, aber seitdem ist wieder Ruhe. Es sind ja oft Nuancen die entscheidend sind.

Mini ist seit seiner richtigen Kastration (wurde als kastriert von uns adoptiert, war aber ein Schwindel ;-) ) wesentlich ansprechbarer geworden. Er steht sich manchmal immer noch selbst im Weg, aber das wird immer besser.
Genau er ist aber auch ein gutes Beispiel in diesem Thema. Je nachdem wo er gelandet wäre, hätte sein Fehlverhalten mit Sicherheit dazu geführt das man ihn nach einigen Wochen wieder zurück gebracht hätte. Verhaltensgestörter Hund mit aggressivem Potential. Wir hingegen haben kompetenten Trainer und TA involviert und die Lösung war schnell gefunden.

Es ist hier auch sicher kein Thema das aufzeigt das wir Halbgötter sind und uns selbst beweihräuchern wollen. Hier tummeln sich tatsächlich Leute, die ihre Hunde "mit anderen Augen sehen", Interesse am Hund als solches haben und ein entsprechendes Feingefühl.
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  #2 (permalink)  
Alt 28.07.2017, 12:17
Benutzerbild von sina
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Einschätzung des eigenen Hundes

Zum Thema Labby...ich habe ja selber einen....
Einmal war ich mit Biene in der Feldmark unterwegs und mir kam eine sorry dicke
Reiterin auf einem dicken Pferd mit einem dicken Labby im Freilauf entgegen.
Da Biene keine anderen Hunde mag und dadurch hier keinen guten Ruf hat rief ich der
Reiterin freundlich entgegen sie möchte doch bitte ihren Hund anleinen. Als Antwort bekam ich... das geht nicht, ich reite und bin auf dem Pferd!
Der Weg war sehr eng und ich konnte nicht ausweichen wobei Biene natürlich an der Leine war. Meine Antwort war nicht sehr freundlich. Ich sagte sie solle lieber ihren dicken Hintern vom Pferd bewegen da ich sonst auch meinen Hund ableinen würde! Natürlich hätte ich es nie gemacht aber über diese arogante Antwort hatte ich mich so geärgert. Sie hat den Hund natürlich nicht angeleint und ich bin mit Biene ind Feld gestmpft. Die Reiter hier sind mir sowieso ein Dorn im Auge, sie lassen ihre Pferde auf die Fusswege äppeln, kümmern sich nicht darum aber wir Hundehalter müssen mit Beuteln durch die Gegend ziehen.
So nun zu uns.
Paul ist wenn ich mit ihm alleine gehe immer entspannt. Wenn Calle dabei ist, uns ein Hund entgegen kommt sieht es anders aus. Calle wird immer flacher, bekommt eine Bürste und möchte auf jeden Hund los. Eigentlich ist er lieb aber Paul wird dann richtig ruppig an der Leine und ist dann kein braver Labby mehr. Angefangen hat es eigentlich nachdem Calle seinen Bandscheibenvorfall hatte, als ob er ihn beschützen will.
Gespielt wird nur mit ausgesuchten Hunden sonst nehme ich sie an die Leine wenn andere Hunde uns entgegen kommen. Leider gibt es hier in der Gegend jede menge JR und die sind alle größenwahnsinnig.
__________________
Viele Grüße,
Sina mit Paul
__________________________
Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind!

Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund!

Geändert von sina (28.07.2017 um 12:20 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 15.08.2017, 09:06
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Standard AW: Einschätzung des eigenen Hundes

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Einmal war ich mit Biene in der Feldmark unterwegs und mir kam eine sorry dicke Reiterin auf einem dicken Pferd mit einem dicken Labby im Freilauf entgegen. [....] Meine Antwort war nicht sehr freundlich. Ich sagte sie solle lieber ihren dicken Hintern vom Pferd bewegen da ich sonst auch meinen Hund ableinen würde!
Herrlich!

Mit so was habe ich auch schon "gedroht" (auch wenn ich das höchstens mit Vega gemacht habe, weil ich da wusste, dass sie "fair" blieb und nur grollend auf den Boden warf). Das gab allerdings "Schimpfe" von meinem Göttergatten, der dann gleich Angst hatte, dass uns irgendeiner wegen der vermeintlichen "Kampfhunde" anzeigen könnte.

Zitat:
Paul ist wenn ich mit ihm alleine gehe immer entspannt. Wenn Calle dabei ist, uns ein Hund entgegen kommt sieht es anders aus. Calle wird immer flacher, bekommt eine Bürste und möchte auf jeden Hund los. Eigentlich ist er lieb aber Paul wird dann richtig ruppig an der Leine und ist dann kein braver Labby mehr. Angefangen hat es eigentlich nachdem Calle seinen Bandscheibenvorfall hatte, als ob er ihn beschützen will.
Das kann durchaus sein.

Da er ohne Calle ruhig bleibt, müsstest du das mit etwas Training bestimmt auch wieder hinbekommen. Allerdings geht das einfach besser, wenn man erst mal Hilfe hat und eine zweite Person den zweiten Hund führt.

War Calle denn schon vor dem Vorfall "krawallig" oder ist auch das erst danach gekommen?

Matilda ist an sich superlieb und verträglich, allerdings schätzt sie es seit ihren Bandscheibenvorfällen und der Neuritis nicht, wenn fremde Hunde um sie rumhüfen und ihrem Rücken zu nahe kommen. Sie kann dann sehr grantig werden.

Glücklicherweise macht sie aber nicht von vorneherein Radau, sondern ignoriert auf Spaziergängen grundsätzlich jeden fremden Hund und macht selber keinen Kontakt. Das hat sie aber auch schon vorher getan: fremde Hunde sind einfach nicht interessant. Mama (und das eigene Hundeteam) sind viiiiiel wichtiger.... das ist natürlich ein großer Vorteil, den man bei einem Flaschenkind hat.

Zitat:
Gespielt wird nur mit ausgesuchten Hunden sonst nehme ich sie an die Leine wenn andere Hunde uns entgegen kommen.
So halten wir das auch.

Grüßlies, Grazi
__________________


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  #4 (permalink)  
Alt 10.08.2017, 07:31
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Einschätzung des eigenen Hundes

Zitat:
Zitat von Das Maychen Beitrag anzeigen
@ Grazi Beim Chaosclub gibts immer Verbesserungspotential...Lach
Sieht hier nicht anders aus.

Zitat:
Es war tatsächlich mal so eine spontane Idee, weil in letzter Zeit das Pöbeln wieder häufiger wurde und sogar Silent Bob mit einstieg. Tja, und was soll ich sagen, es war eine kleine Fehlreaktion von mir. Klar tut Wahrheit manchmal weh und ich hab auch so richtig mädchenmässig direkt ein Tränchen verdrückt, aber seitdem ist wieder Ruhe
Echt? Hast du dir das gleich so zu Herzen genommen? Dabei kommst du immer so tough rüber. *knuddel*

Hat sich das nach dem Trainertipp denn nun wieder deutlich gebessert mit deinen Chaötchen?

Zitat:
Es ist hier auch sicher kein Thema das aufzeigt das wir Halbgötter sind und uns selbst beweihräuchern wollen. Hier tummeln sich tatsächlich Leute, die ihre Hunde "mit anderen Augen sehen", Interesse am Hund als solches haben und ein entsprechendes Feingefühl.
Das ist auch größtenteils mein Eindruck!

Grüßlies, Grazi
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  #5 (permalink)  
Alt 10.08.2017, 10:52
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Standard AW: Einschätzung des eigenen Hundes

Tatsächlich war es quasi die Lösung des Problems. So simpel, aber nie Gedanken darüber gemacht. Hund pöbelt, erste Reaktion vom Halter Hund wird kurz genommen. Und zack, das genau war das Problem. Sony zeigt immer ein Meideverhalten anderen Hunden gegenüber. Indem ich sie ranholte bei Begegnungen, hatte sie aber keine Chance auf Flucht. Also wurde im Ernstfall Krawall gemacht. Jetzt lass ich die Leine locker durchhängen und sie wackelt in ihrer Individualdistanz an dem Feind vorbei und würdigt dem nicht einmal mehr eines Blickes. Und wenn sie ruhig ist, sagen die zwei Jungs auch nichts mehr. Die irritierten Blicke der anderen Hundebesitzer sind immer sehr schön wenn man ihnen ansehen kann, das sie sich fragen wann ich denn endlich den Hund kurz nehme

Dies sollte aber jetzt bitte kein allgemein gültiger Tip sein wenn einer von Euch einen Pöbler hat !
Solche Dinge sollten vorher tatsächlich analysiert werden.

Und oh ja, ich bin eine Heulboje vor dem Herrn Verratet es nur keinem
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