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Alt 03.07.2018, 15:55
Ritter / Edle
 
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Beiträge: 6
Standard Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Hallo zusammen,

ich (28 J, w.) lebe im Moment mit meinen zwei Katern Caspar und Milou (6 Jahre alt) und meinem French Bulldog Rüden Rudi (3 Jahre- intakt) in einer Mietswohnung mit Garten und direkt am Feldrand.

Dies wird sich Ende diesen, Mitte nächsten Jahres ändern, da ich ein kleines Häuschen mit mittelgroßem Garten direkt am/im Wald baue.

Meine Kater habe ich damals ( da waren es 3) aus dem Tierschutz aufgenommen- 3 kleine Racke von unterschiedlichen Tierschutzorgas und es hat wunderbar zu dritt geklappt. Leider ist mein Herzenskater nach einer schweren Krankheit im Alter von 2,5 Jahren verstorben.

Vor zwei Jahren habe ich Rudi aus sehr schlechter Haltung aufgenommen, da war er 11 Monate alt. Ich, als Katzenfan und "ich muss fremde Hunde nicht unbedingt anfassen" Mensch, lag , nachdem ich nicht nur Auffangstation war, sondern dann stolze Besitzerin, mit Rudi zusammen auf der Couch und auch im großen Körbchen (Bett- im kleinen Körbchen ist es nämlich alleine unheimlich )

Obwohl ich keine Ahnung von Erziehung eines Hundes hatte- Rudi keine Erziehung je bekommen hatte, sind wir jetzt nach 2 Jahren ein echt gutes Team (Hilfe bekam ich von meiner Cousine, die ein 7 köpfiges Rüden-Rudel führt). Er läuft ohne Leine (außer an der Straße) flitzt nicht ab, lässt mich nicht im Wald "stehen", kommt, wenn man ihn ruft, wenn auch manchmal über einen kleinen Umweg 8wie ich hier lesen, sind einige Bollerköpfe hier vertreten und ich dachte immer, es liegt an mir *pfeif*), und kann sein Sitz und sein Bleib perfekt, sogar wenn ich um die Ecke gehe. Das einzige was er nicht mag, ist die Innenstadt- ich habe es paar mal versucht- einfach damit er auch da mal war am Anfang, aber er brauch das nicht- ich brauche es sowieso nicht und somit ist Rudi ein 100% Feld und Wald Hund... ich weiß, viele finden das nicht gut- aber ich gehe eh nicht so shoppen und wenn, dann halt ohne ihn.

Er hat gelernt Auto zu fahren, zu "schwimmen"- Wasser bis zur Brust ist jetzt ok, vorher war schon trinken am offenen Wasser heikel, im Restaurant zu sitzen und nicht zu nerven und sich zu entspannen, einfach überall dabei zu sein. Er hat so viel gelernt, wenn ich an die Anfänge zurück denke^^ dass ich froh bin, dass ich die Zeit investiert habe und wir jetzt ein super tolles, einfaches gemeinsames Leben führen^^

Er liebt den Wald mehr als das Feld- er ist ein ausgeglichener kleiner 12 Kilo Molosser, der Rüden wie auch Hündinnen sehr gerne um sich hat. Auf manche kastrierte Rüden geht er am Anfang hinten drauf- bis man ihn in die Schranken weist.


Ich bin schon seit einiger Zeit am Überlegen, ob Rudi nicht glücklicher wäre mit einem Rudelmitglied. Mit den Katern beschäftigt er sich auch- Ohren putzen- spielen- jedoch gehen sie, wenn es zu wild wird aus seinem Wirkungskreis raus ^^ aber noch wohne ich in der Mietwohnung und möchte mich daher im Vorfeld gerne sehr ausgiebig darüber informieren, ob es überhaupt klappt.
Die Continental Bulldogge schwebte mir vor, der Bullmastiff wäre einer meiner absoluten Favoriten, die Bordeauxdogge fand ich schon immer klasse, toll finde ich auch die mini Bulls, jedoch, wenn ich alleine am Waldrand wohne und nachts noch mal raus muss- hätte ich halt gerne etwas größeres neben mir. Molosser sind schon seit ich Kind bin für mich der Inbegriff eines tollen Hundes, Schäfer und Goldies fand ich schon als Kind, naja nicht besonders anziehend. Vielleicht liegt es daran, dass mein Onkel immer Bullterrier und Bulldoggen hatte, die so schön knautschig für mich aussahen und total kinderlieb waren. (Besonders die "Bananennasen" waren auf uns Kinder extrem fixiert)


Vor 2 Jahren lernten wir ein CC Hündin kennen, die super toll war und Rudi und sie total toll miteinander waren. Leider sind sie vor einem Jahr weggezogen. Jetzt "kenne" ich aktuell nur einen CC-Rüden auf unserer großen Hundewiese und joa- das ist ein Tier- welches leider nie Erziehung genossen hat- sein Frauchen über die Wiese zieht, sie sich mit ihrem ganzen Körpergewicht gegen den Hund stellen muss, und er auf alles losgeht- was 4 Beine hat... Kein großer Sympathieträger für mich^^


Vor kurzem haben wir einen CC kennengelernt- und ich bin sofort bisschen unsicher geworden, wieder dieses Bild vor Augen von dem anderen CC der Rudi am liebsten verschluckt hätte- er stand angeleint in der Stallgasse, neben seinem Frauchen als ich mit Rudi aus dem Auto ausgestiegen bin. Ich direkt meinen Hund angeleint und in die Stallgasse gerufen, wie es denn aussieht, dass ich einen Rüden an der Leine habe. Und sie: "meiner macht nichts"... okay, diesen Satz kenne ich- und dann passiert doch was, weil sie sich nicht riechen können und bei Rudi mit seinen 12 Kilochen, ist es schnell auch kein Spaß mehr. Sie ruft wieder- "meiner macht nichts er ist total lieb" und leint ihn ab. Mir ist tatsächlich kurz das Herz in die Hose gerutscht... dieser 50 Kilo muskelbepackte, 2 jährige Hund mit den größten Klöten die ich je bei einem Hund gesehen habe *lach*, kommt auf mich zu, ignoriert mich, trabt auf Rudi los und ....

Hintern hoch, Kopf nach unten, Pfoten nach Vorne

Loooooos spiel mit mir!

Und ich dachte, das ist es - das ist er. Genau das ist er. (Mein Angebot- dass, wenn sie ihren Hund nicht behalten will- ich ihn gerne nehme- hat sie lachend abgelehnt^^)


Und Rudi war in seinem Element- endlich wieder ein großer Hund, der ihn mag und spielen will. (Rudi liebt es körperbetont zu spielen- lange Renn-Spiele findet er mit seinen kurzen Beinen nicht so toll^^)

Sie meinte, dass CC den Ruf haben nicht mit anderen Rüden klar zu kommen. Ist das wieder nur ein Ruf, den wie immer alle "Listenhunde" haben, oder ist da was Wahres dran? Oder ist das allein eine Sache der Sozialisierung?

Ich habe nur etwas Angst vor dem Größenunterschied- 12 Kilo Bully gegen 50kg CC- kann so was klappen?

Am liebsten wäre es mir, wenn es ein 1-3 Jähriger Rüde wäre, und die Chemie einfach von Anfang an, so wie mit diesem CC, einfach passt und stimmt- ein lieber Rüde, der es einfach kennt mit Hunde und am besten Katzen zu leben... bei einem Welpen wäre ich mir irgendwie unsicher, wenn er sich falsch entwickelt und dann mit der Pubertät Streitigkeiten entstehen, die Rudi vielleicht nicht unverletzt übersteht?! (ich weiß- jeder empfiehlt immer einen Welpen zu holen, weil man dann selbst die Weichen stellen kann, aber ich glaube man kann nicht alles erzwingen/erlernen- wenn sie sich mit geschlechtsreife vom Zweithund nicht mehr riechen können- steht man doof da)... oder habe ich Bedenken, wo gar keine sein sollten? Zerdenke ich zu viel?


Wenn ich an dieses absolut harmonische Bild gestern denke, wie der CC sein Stöckchen hatte, es los lässt- paar Schritte geht, Rudi auf den Stock zu geht und einfach- nichts passiert. da kenne ich ganz andere "Treffen". Sich auf den Rücken wirft und Rudi ihn zum Spielen animiert. Einfach toll... Und was ein schöner, absolut traumhaftes Tier. Am liebsten hätte ich ihn einfach eingepackt^^


Was meint ihr- ist es besser einen Welpen zu sozialisieren - oder irgendwann zu hoffen, dass genau so ein toller CC, wie es dieser ist, ein neues zu Hause sucht? Ist wahrscheinlich eher unwahrscheinlich... hmm, aber ich habe ja Zeit- min. mal 12 Monate und mehr^^
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  #2 (permalink)  
Alt 03.07.2018, 15:56
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 29.06.2018
Beiträge: 6
Standard AW: Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Rudis Charakter zu anderen Hunde (insbesonders Rüden):
wenn du mein Freund bist, bin ich dein Freund. Ich spiele gerne mit jedem, wenn er mein Freund ist. Ich habe leider keine Angst vor anderen Hunden und weiß nicht, dass ich nur eine kleine 30cm hohe Wurst bin. (außer vor unserem Nachbarshund nachdem er letztes Jahr gebissen wurde, traut er sich nur an ihn ran, wenn er hinter dem Tor steht. Situation: ich treffe Frauchen und ihren Schäfer-Mix Hund beim Gassi. Sie streichelt Rudi- Schäfer-Mix ist sowieso nicht so gut auf Rudi zu sprechen, sie holt Leckerchen raus und fragt mich ob er was haben darf. (ich als Hundeneuling dachte- die Leute können ihre eigenen Hunde in ihrer Aktion einschätzen- falsch gedacht) sie gibt ihrem was dann meinem Rudi der brav im Sitz wartet- dann greift ihn der Hund an. Zwei mal getackert- in Nacken und Flanke. Sie hat dann ihren Hund angeschrien? Hmm, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Mir ist es lieber, wenn die Leute ihre Hunde füttern und meinen dann bitte außen vor lassen, so wird es jetzt auch gehandhabt. Leider musste Rudi wegen mir leiden... so weitsichtig war ich am Anfang noch nicht.- vor ihm hat Rudi richtig Angst- wir saßen zum Fußball Spiel letzte Woche draußen, und dann kam der Schäfi- schnurstracks auf Rudi zu und hat ihn in meinen Augen bedroht- Rudi ist seitlich weg und ist auf unsere "Zuhausetür" zugerannt und hat sich nicht mehr raus getraut ich habe mich zwischen die beiden gestellt und den Schäfi am Halsband gepackt und weggebracht- damit ihn sein Frauchen anleint und mein Hund seine Ruhe hat. Der Hund ist aus dem Tierschutz und naja, ziemlich anstrengend... aber es wird halt auch nichts mit ihm gemacht- ich wohne seit 6 Jahren neben an und habe nur einmal und das war der Tag des "Bisses" gesehen, dass sie mit dem Hund Gassi gehen... wenn ich bedenke das ich mit Rudi ca. 4- sogar 5 Stunden am Tag draußen am laufen bin^^ ohne Garten mit eingerechnet. naja seis drum, jeder muss mit seinem Tier das machen, was man für richtig hält- ich halte eine reine "Gartenhaltung nicht für unbedingt richtig...)


Ansonsten ist Rudi eher distanzlos, manchmal glaube ich, er wartet nur darauf gleich eins auf die Mütze zu bekommen. Er geht auf jeden Hund zu, und wenn dieser das nicht gut findet, weicht Rudi in diese T Stellung aus und ist der "devote" Part. Meistens ist es ihm völlig egal wer an ihm vorbei kommt und er hat seinen "eigenen Auftrag" mit Schnuffeln, und manchmal findet er einen schon aus 100 Meter Entfernung so interessant, dass er in Lauerstellung geht und fixiert. Mittlerweile habe auch ich verstanden, dass das nicht witzig ist, wenn er sich komplett ins Gras drückt und dann blitzschnell (ja die dicke Wurst kann rennen) auf seinen Gegenüber zurast, abbremst und dann erstmal guckt, was jetzt so los ist... Man kann es bei Rudi gar nicht so sagen, er spielt aber lieber mit intakten Rüden, als mit Mädchen, Mädchen sind nur cool, wenn sie groß oder selbst French Bulldogs sind. Kastrierte Rüden sind njaaaa- meistens nur zum Besteigen da -.- und ich muss ihn dann da immer von abhalten... Alles in Allem, wenn man die Begegnung mit dem CC vor sich sieht, kann man sagen ein rundum verträglicher Rüde- ABER er kann auch anders. Auch das habe ich schon gesehen, Bino der Hund von meinem Onkel ist auch oft bei meinen Eltern und naja, wenns da ums Essen geht- gibt es richtig krache- die beiden sind ähnlich groß und schwer und da gabs schon brenzlige Situationen, Bino ist ein kleiner Ätzer, der sein Ball holt, ihn vor Rudi ablegt und ihn dann anknurrt nach dem Motto "komm nur- komm nur einen Schritt vor und du bekommst eine drauf" ABER auch Rudi ist ein Ar*ch zu Bino, letztens ist meine Mutter rein (wir haben zwei Doppelhaushälfte - meine Eltern und meine Tante neben dran und ich wohne bald hinten dran), die Hunde hinterher, sie wollte sich was aus dem Kühlschrank nehmen und beide Hunde davor und RUDI happst(!) Bino richtig an! da ist Bino natürlich dann auch direkt dagegen gegangen. Da musste ich letztens umdenken, ist es dann doch richtig einen großen Vertreter in unser Leben zu lassen, was ist wenn Rudi mal so was bei seinem dann Mitbewohner macht und es einfach umschlägt und ich evtl. nicht da bin?

Wenn wir sonst Gassi sind, und ein "fremder" Hund bekommt was und Rudi muss warten ist das alles gar kein Problem, nur Bino und er sind sich nicht ganz sooo grün- Wenn Bino da ist, darf Rudi nichts. Bino lässt ihn dann bei meiner Tante nicht auf die Couch, Rudi darf an keine Spielsachen (mittlerweile räumt meine Tante vorsorglich alles weg) und joa Rudi will dann irgendwann spielen weil ihm langweilig ist, dann bekommt er noch mehr Rüffel von Bino...

Das wäre die denkbar schlechteste Konstellation die passieren könnte; ein Welpe der Rudi dann später in oder nach der Pubertät nicht mehr mag... Das ist nicht Sinn der Sache....


Was wäre denn so eure Empfehlung, ich weiß eine Ferndiagnose ist nicht so einfach- ich würde mir halt auch am liebsten, bevor ich diesen großen Schritt gehe, einen "Hundetrainer"(?) zur Rate ziehen

Ganz lieben Gruß
püüppi
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  #3 (permalink)  
Alt 03.07.2018, 20:53
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Ups... ich habe jetzt schon in deiner Vorstellung geantwortet.

Grüßlies, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #4 (permalink)  
Alt 04.07.2018, 09:54
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 29.06.2018
Beiträge: 6
Standard AW: Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Ups... ich habe jetzt schon in deiner Vorstellung geantwortet.

Grüßlies, Grazi

Herzlich willkommen!

Ich kann deine Faszination für den CC gut verstehen, vor allem weil du zwei ganz besonders nette Exemplare kennenlernen durftest.

Doch CCs fallen mittlerweile - weil Modehund unter den Molossern - nicht nur phänotypisch recht unterschiedlich aus, sondern sind auch nicht immer die souveränen, in sich ruhenden Hunde, die man sich wünscht... einfach weil auf Teufel komm raus mit ihnen gezüchtet wird und es nicht immer einfach ist, einen wirklich verantwortungsbewussten Züchter zu finden, der nicht nur großen Wert auf das Wesen der Elterntiere legt, sondern auch auf eine erste gute Sozialisierung (die natürlich nicht die spätere Erziehung etc. pp.) achtet.

Der Kauf eines Welpen garantiert leider nicht immer, dass die Hunde sich dauerhaft verstehen. Wir bekommen in letzter Zeit bei der Molosser-Vermittlungshilfe immer öfter Molosser unterschiedlicher Rassen und Mischungen rein, die spätestens mit Beginn der Geschlechtsreife "Schwierigkeiten" machen und irgendwann den vorhandenen, meist erheblich kleineren, Ersthund (selbst gemischtgeschlechtlich) massiv angehen und daher abgegeben werden müssen.

Ich habe keine Ahnung, woran das liegt...auch wenn auf Nachfrage sich meist schnell rauskristallisiert, dass die Menschen bestimmtes Verhalten nicht in die richtigen Bahnen gelenkt haben...und sie dann auch noch oft das Pech haben, an unfähige Trainer zu geraten.

Bitte nicht falsch verstehen: ich möchte dir nicht von einem Welpen abraten. Aber gerade bei Hundeanfängern habe ich langsam Bauchschmerzen bei der Kombi.

Da du nicht grundsätzlich einen erwachsenen (der Rüde im Reitstall war übrigens noch nicht "fertig") Nothund ablehnst, würde ich dir empfehlen, die Augen offen zu halten und immer mal im Tierschutz zu gucken. Corsi findet man mehr als genug in den Vermittlungen.... einige sind absolute "Kracher", andere sind einfach nur traumhaft...und dann gibt es vieles dazwischen.

Der Vorteil bei einem erwachsenen und grundsätzlich netten Nothund ist natürlich, dass man hier nicht mehr sooooo viel verkehrt machen kann und dass man - wenn die Chemie zwischen den Hunden stimmt - meist auch später keine zwischenhundlichen Probleme bekommt.

Grüßlies, Grazi




Hallöchen und guten morgen

ich hoffe es ist so ok, mit dem Zitieren von deinem Beitrag.

Hach, eigentlich ist es genau das was ich hören wollte^^ dass ein ausgereifter, aus der Pubertät rausgewachsener Hund besser ist als ein Welpe^^ bzw. das Risiko minimierter ist, dass sie sich einfach nach der Geschlechtsreife nicht mehr verstehen. Ein Hund, den man einfach einschätzen kann, weil er das Alter von 2 Jahren überschritten hat.

Es muss nämlich für mich auch nicht unbedingt ein Welpe sein, mir ist eine Nase aus dem Tierschutz lieber, bin ein kleiner verrückter Tierschutzfan... hoffe ich stoße hier nicht an, ich bin auch pro seriösem Züchter, nur von den anungslosen Vermehrern halte ich nichts.


Also, der CC gefällt mir nur so gut, weil es etwas mehr Pfiff hat als z.B. ein BM, mir gefällt aber auch die CB sehr gut, die BX war schon immer mein absoluter Lieblingsmolosser aber ich glaube das wäre schon wieder eine Nummer zu groß. Und welche ich wirklich ausgesprochen toll finde sind die mastino napoletano, da durfte ich mal eine Hündin kennenlernen, ein Traum. Daher wäre ich gar nicht soooo auf eine einzige Rasse eingeschossen, gerne was etwas größeres, aber wenn eben gerade ein Continental Bulldog auf alles passt, dann ist der mir genauso lieb, oder ein OEB, das wäre natürlich auch ein Träumchen.

Wenn die Chemie passt, ist es relativ egal, wie sich der Hund "schimpft" - solange es kein Listenhund ist in Hessen (ich kann es mir einfach nicht vorstellen mit einem Hund angeleint Gassi zu gehen, damit könnte ich z.B. nicht leben, daher würde ich darauf gerne achten )


Jetzt ist nur die Sache, wie merkt man, ob die Chemie passt- bei dem CC Rüden hat es einfach gepasst- wahrscheinlich ist er einfach nur ein Lämmchen, weil er so ist. Hat vermutlich eher weniger dann was mit der Rasse zu tun... Das schlimmste wäre halt nur, wenn Rudi etwas passiert- weil ich den falschen Hund ausgesucht habe. Gibt es Trainer die sich vorher den eigenen Hund anschauen und dann sehen, ob was und wie es überhaupt passt? Jemand, der sich auf so was spezialisiert hat und mit aussuchen kommt, wenn man sich für ein paar mehrere Hunde interessiert. Da hätte ich gerne Gewissheit, dass ein Profi mir über die Hand guckt, was ich an die zweite Leine nehmen...

Bei meiner Freundin hat alles soweit problemlos geklappt, das würde ich kurz mal anreißen:
1. Hund; Am. Bulldog Mädchen damals 2 aus dem Tierheim Frankfurt
- danach kam das erste Kind
2. Hund, Boxer-Jagdhund Mix Mädchen, 9 Monate aus dem Tierschutz aus Spanien
danach kam das zweite Kind
3. Hund, OEB Rüde aus dem Tierheim Frankfurt (Buddy damals 1,5 Jahre- auch den fand Rudi klasse)
4. Hund, Schäferhund 9 Jahre alt aus Zwingerhaltung
vor 2 Monaten hat sie einen Zwinger entdeckt, wo zwei Schäfis drin eingesperrt waren seit 9 Jahren, abens durften sie mal paar Schritte über den Hof gehen- die größten Schafis die ich je gesehen habe und die sollten weg- egal wie, das Ehepaar zog von dem Hof weg. Sie sagt zwar, dass sie ihn nur übergangsweise hat- bis sich jemand findet - aber es wird sich niemand finden wenn wir ehrlich sind^^ es lief anfangs ganz okay, dann gab es unter den Rüden einen naja, einen mega Kampf und nun ist alles wieder gut. Die Rüden sind sich aber gewichtsmäßig fast ebenbürtig- für Rudi wäre das wohl anders ausgegangen... Das würde ich halt gerne ausschließen... Und keine Hals-über-Kopf-der-ist-aber-so-süß-Aktion durchführen^^

Daher Rasse weitgehendst egal, Farbe, Makel, Schönheitsfehler usw. was man sich beim Welpen gerne so aussucht und ausschließt, ist mir wurscht- wichtig ist, dass es "persönlich" klappt. Ausschließen würde ich nur gerne einen sehr "intensiven" Hund der ängstlich/aggressiv ist oder Eigenarten hat wie gegen Männer zu gehen, Angstbeißer, übertriebenes Jagdverhalten usw. Da bin ich ehrlich, das würde ich mir nicht zutrauen. Und er muss mit meinen zwei Katern klarkommen, noch mal ein "Monster" in ihr Leben zu lassen, welches ich mit viel Mühe erklären musste, dass man Katzen nicht Jagd, kann ich ihnen nicht noch mal antun (ja Rudi war schlimm- und es hat fast 4 Monate gedauert- bis sich die Situation entspannt hat- nach 6 Monaten haben sie dann endlich zusammen auf der Couch gelegen und heute gehen wir immer alle zusammen morgens und abends Gassi^^)

Ich kann nur sagen was ich zu bieten habe, und wenn das gänzlich ungeeignet ist, dann nehme ich auch von dem Wunsch Abstand.

-Kleines Haus mit Garten direkt am Wald mit Zugang zum Wald.
-Mehrere verschiedene Waldstrecken in wenigen Geh- und noch mehr in wenigen Autominuten entfernt
-Es ist immer jemand da (Papa, Mama, Tante, Onkel)
-Wenn ich jedoch dann dort wohne, kann ich nicht wie jetzt jede Mittagspause nach Hause fahren, wie ich es zur Zeit mache mit Rudi (Fahrtweg sind nur 5 Minuten)
-daher würde mittags mein Papa, Mama, Tante, Onkel mit ihnen gehen (Papa ist Frührentner durch einen Herzinfarkt und zu Hause)
-Urlaubsbetreuung ist gegeben, wenn der Hund mit anderen verträglich ist- was ja aber sowieso Voraussetzung ist
-Hundeklappe wird direkt ins Mauerwerk eingebaut (mit Chip- und Timerfunktion)
-ausbruchsicher umzäuntes Grundstück (sollte es ein Hund werden, der eine "richtige" Aufgabe brauch - bekommt er 6 Hühner hingestellt, dann schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe hihi)
-ansonsten habe ich mein Leben vor 2 Jahren sowieso für Rudi komplett umgekrempelt von Highheels in Gummistiefel gesprungen^^ ich habe mir sogar eine Regenjacke gekauft- und bestelle alle 5 Wochen 14 Kilo rohes Fleisch welches ich zu leckeren Menüs zusammenstelle^^ wenn ich das vorher jemandem erzählt hätte, hätte es mir keiner geglaubt ich bin oft im Reitstall- gehe ab September jede Woche paar mal mit Rudi in die Pilze, bin eh jeden Tag mit ihm im Feld oder Wald (dann fast nur noch Wald wenn ich dort wohne) und joa- bin halt total auf den Hund gekommen^^.

Lasse ich irgendwas außer Acht? Rosarote Brille hilft nichts, wenn es irgendwo hakt, an was denke ich nicht? Klar, es reichen dann nicht 14 Kilo Fleisch für 5 Wochen^^ und es kommen auch paar Impfungen und paar andere Sachen hinzu, das ist klar. Versicherungen sind auch klar- und jeder Hund kann krankwerden, Rudi hat einen Herzfehler und braucht jeden Tag morgens und abends Tabletten, muss 1x im Jahr geschallt werden usw. also dahingehend bin ich selbst verarztet, ich weiß, was Tiere kosten (können) ein kleines Vermögen^^
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  #5 (permalink)  
Alt 04.07.2018, 16:02
Benutzerbild von Scotti
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Standard AW: Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Wenn du pro Tierschutz bist ist Grazie genau richtige Ansprechpartnerin.

Ich kenne übrigens einige Bullmastiff die ziemlich Pfeffer im Hintern haben, auch da kommt es auf die Linie an. Ich habe eine absolute Schnarchnase erwischt, unsere Züchterin hat aber auch eine mit der Du ohne weiteres eine Begleithundeprüfung machen könntest.

Unser Rüde hatte auch vielmehr will to please als unsere Hündin jetzt, kamen vom gleichen Züchter.
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