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Alano??
Hallo!
Ist der Alano eigentlich eine eigene Rasse oder sind Alanos einfach nur Mischlinge? Wie seht ihr das? http://www.alano.de dann hab ich noch eine HP über einen "Deutsche Saupacker" gesehen? http://www.Deutscher-Saupacker.de.vu Auf einer anderen HP habe ich glesen, dass Alanos und Presa Canario unter Dogo Canario zusammengefasst werden??? http://www.alanos.de/ Wie ist Eure Meinung zu diesen "neuen" Rassen???? ciao |
Hallo
Alano ist keine Rasse, sondern ist auf der Iberischen Halbinsel (inkl. aller dazugehörigen Inseln) eine alte Bezeichnung für Ketten- und Hofhunde eines bestimmten Schlages und dazu zählen die ganzen Presas, Canes und Dogos aus dem Mittelmeerraum. |
ich hab mal ziemlich lange in so ner alano seite gelesen (alano verein deutschland-avd oder so ) was mich gewundert hat das die mit allen hunden im schutzdienst tätig waren
sie haben dort im historichen stehen dass es einen germanenstamm/volk namens alanen gab ...deren hunde sind als begriff alano geblieben ..... und jetzt hat man das aufgrund der vielzahl der namen , für eine sorte hund das zusammengefasst so ist es sinngemäss in meiner erinnerung ...aber lieber selber nochmal nachlesen ,wenn was verkehrt sein sollte (keine absicht) |
Hab gerade mit dem spanischen Teil meiner Blutlinie telefoniert: "Alano" ist der alte spanische Ausdruck für "Dogge" und der neue lautet - wer hätte es gedacht: "Dogo".
Der Dogo Canario wird heute auch häufig Alano genannt. Es sind also beide ein und die selben Hunde. Und im ersten Beitrag oben habe ich noch einen kleinen Fehler: Alano war der Oberbegriff nur der Spanischen Doggen, wie z.B. Presa Canario, Perro de Presa, Perro de Toro, Alano Jabali, Pero de Pelea, Presa Espanol, Dogo Espanol, etc. |
hab noch vergessen meinen Senf zu den "Deutschen Saupacker" zu geben und hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. :sorry:
Ehrlich gesagt halt ich von solchen "Rückzüchtungen" überhaupt nichts. Wenn überhaupt müsste es "Neuzüchtung" heissen. Was soll das, ein paar Rassen zusammenzukreuzen und diese dann als alte Hunderasse zu verkaufen? Zu bezweifeln wäre auch, ob diese Züchter genügend Kenntnis aufbringen mit Dingen wie "Vererbungslehre" und "Genetik".... Da gibts ja noch so einer in Deutschland, der züchtet den "Germanischen Bärenhund" und bringt auf seiner Homepage die Hundegeschichte ganz schön durcheinander. |
aha, danke
also Alano ist nur ein Überbegiff, wenn also jemand sagt er hat einen Alano, bedeuted das dann wohl er weiß nicht genau was für einen spanischen Molosser er hat ;) das mit dem Saupacker dachte ich mir schon....wirkt irgendwie dubios.... |
@ Santa
Ja, das mit Alano würde ich auch so annehemen und : gern geschehen. @ Gottfried Hab was Interessantes gefunden, schau mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Alanen |
Zitat:
AMEN!!!! :lach2: Ich hatte meinen Senf zum germanischen Bärenhund und der hanebüchenen Vermarktung desselben ja schon mal dazu gegeben. Die gleiche Meinung vertrete ich gegenüber allen anderen - wie Phönix aus der Asche - neuauferstandenen, angeblich jahrhundertealter Hunderassen! Für mich persönlich eine reine und äußerst billige Vermarktungsmasche für Mischlinge. LG! Claudi |
Stimmt
@ Claudi:
Für mich persönlich eine reine und äußerst billige Vermarktungsmasche für Mischlinge. Und nicht nur das.... es gibt ja immer leicht Gestörte, denen die Haltung eines Listenhundes zu aufwendig ist, die aber unbedingt was "Ausgefallenes" und potentiell Gefährliches an der Leine führen möchten. Für solche sind derartige "Rückzüchtungen" das gefundene Fressen, fürchte ich. Habt Ihr die Bilder mal angeschaut? Ich sehe dort Filas, MAN und blaue Doggen sowie gestromte Doggen mit Fila- und Mastiffköpfen. Ist natürlich auch ein Weg, Rassezuordnungen zu umgehen. |
ich weiss nicht ob man das einfach so machen darf eine quelle hier her verlinken ...wenn nicht kann simone das ja löschen:lach1:
http://alano.versionx.de/scripts/mai...0001&g_lang=de habs aber in google gefunden : Alano Verein Deutschland ev habs einfach herkopiert musst halt mal selber eingeben wenn das nicht als link kommt da steht das mit den alanen als indogremanicher stamm unter rassebeschreibung / namen herkunft usw. was mich wirklich wundert ...das man mit so einer rasse noch so aktiv im schutzdienst arbeitet (zumindest für deutschland ungewöhnlich) ...die müssen ja eine sehr gute lobby haben ....ich hab nix dagegen auf der seite mal rumzustöbern finde ich jedenfalls sehr interessant |
Danke für den Link...mein Blutdruck war heute eh ein wenig niedrig....
Oh ja....und mit ganz besonderem Interesse habe ich die "Abhandlungen" gelesen, die sich um "Würde mich mein Hund verteidigen" drehen, unter der Rubrik "Artikel und Berichte ...". Sehr interessant auch die Fotos...... :boese4: Die übliche Glorifizierung der Rasse unter dem Aspekt der absoluten genetischen Pro-Disposition, perfekter Ausbildung unter Anwendung von "speziell entwickelten Methoden" durch "professionelle Hundetrainer" ..... bla bla bla....zu einer perfekten Schutz- und Kampfmaschine (die natürlich ansonsten ganz lieb und nett ist). Da findet man dann unter anderem solche Sätze, daß - der Kopf eines Hundes eine gewisse Größe und Anatomie haben muß, um ein Maximum beim Einbiss zu erzeugen - und und und.... Aber lest selbst.....viel Spaß! :boese5: Claudi |
Wie geht das Claudi? - AMEN:lach2:
Mir gehts da wie dir. Das einzige noch Interessante auf dieser HP ist der geschichtliche Hintergrund und die Herkunft dieser Hunde. Ist ja klar wer da als potentieller Kunde angesprochen wird. Schade um die Hunde. So und nun runter mit dem Blutdruck! Freuen wir uns doch lieber aufs Wochenende - auf eine schöne Tour mit unseren :hund: |
noch was für uns, Claudi....
[...Er wurde in allen zuchtrelevanten Wesensbereichen geprüft. Er verfügt über verläßliche und ausgeglichene Beute- und Wehrbereiche. In Ruhe- wie in Reizlage ist er ohne Fehler und er wurde auch auf seine Schwarzwildtauglichkeit an wehrhaften Keilern geprüft...]
Pfui Deibel. Aber das gibt es auch bei anderen Rassen... guckt mal hier: http://www.cyberlord.at/forum/?id=2848&thread=128 Das ist der "Tierschützer" aus dem Thread, den Grazi vor einiger Zeit angefangen hatte - es ging um den totgebissenen Hund und die Dogo Argentinos (ist das die Mehrzahl von Dogo Argentino?). |
Soweit ich mich erinnere wurden Rassen wie Alano, Dogo Canario, Presa Canario und auch der CC vermehrt nach dem Jahre 1991 reaktiviert, als die anderen Molosserrassen in Bayern auf die Liste kamen. Was lag somit näher, als alte Rassen neu zu beleben, in der Hoffnung ähnliche Hundetypen wieder ohne staatliche Reglementierungen halten zu dürfen.
@Astrid: der Dogo Argentino ist in seiner Heimat ein ursprünglich reiner Jagdhund, der alleine einen Puma und zu zweit oder dritt ein Wildschwein zumindest fixieren muß. Dies beinhaltet eine recht strenge Zuchtauslese, z. B. werden Jundhunde in Käfigen zu Pumas geworfen und sie müssen diesen ohne zu zögern angehen. Man kann davon halten was man will, aber ein Deutscher Jagdterrier oder ein Dackel im Dachs- oder Fuchsbau tut auch nicht anderes. Pervertiert wird es aber sicher dann, wenn Ausländer meinen ihre Dogos solchen Tests unterziehen zu müssen oder sich an diesen Test mit dem blutigen Ausgang ergötzen. Ich hab im übrigen ein einziges Mal einen Dogo gesehen der in seinem Heimatland fünf Jahre jagdlich geführt wurde, der Hund war eine einzige Narbe und die stammten definitiv nicht von Hundkämpfen. |
ja ich dachte mir das die seite sicher auf heftige kritik stösst.....kann aber weder den alano beurteilen noch die leute die mit ihm in dieser richtung arbeiten
bei den heimichen typichen schutzhunden wird ja ähnlich verfahren(nur mal als beispiel , die leistunglinien /zuchten beim dsh bzw.den malinois) ...das sorgt aber nicht für soviel aufmerksamkeit ..... gut dass hier haut halt schon alleine durch das äussere voll in das kampfhundklichee(schreibt man dass so?) rein aber ich kenne den alano nicht und kann ihn nicht beurteilen nur nach den rassebeschreibungen wenn man geht ist jeder hund (betrifft alle rassen auch die molosser ) treu mutig lieb wachsam ein guter partner an der seite usw. alles schön geredet und am ende steht dann meistens es ist aber kein anfängerhund:lach2: ich hab mir auch so meine gedanken drüber gemacht wie sich der verein präsentiert (und das in dieser gesellschaft) doch mir fehlt eigentlich die kenntniss mich darüber auszulassen oder es zu befürworten hatte selber noch nie nen alano und kenn auch niemand persönlich der einen hat aber es gibt ja noch andere leute hier im forum ... vieleicht können die mal ihren standpunkt dazu sagen ... vieleicht kennt auch jemand leute von dem verein |
danke stephan
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gelobt die schönen die von einer ausstellung zur nächsten geschleppt werden und nur schön sein brauchen?? die hunde haben wenigstens ne arbeit und verkümmern nicht geistig und körperlich, was ist so schlimm dran? lasst doch die leute, die werden schon wissen was sie tun .... wenns jemanden stört dann ruft dort an und sagt es ihnen persönlich was ihr von ihnen und ihren hunden und so weiter haltet, ansonsten lasst es doch einfach. ach ja schaut doch auch mal da und lest! http://alano.versionx.de/scripts/mai...0001&g_lang=de |
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Aber du hast das schon ganz durchgelesen, oder??? Unsere Hunde müssen nicht "absolut wehrhaft", "hart" und "mit dem Maximum an Biss" vesehen sein, um ihre Existenzberechtigung zu haben. Wenn deren Hunde alleinige Arbeit daraus besteht, auf die Extremstsituation hin gearbeitet zu werden (extremer als die Polizei braucht???) und sogar unabhängig vom Hundeführer/halter/besitzer in dieser Art funktionieren (wie schon angesprochen, du hast es ja gelesen!?)...dann lob ich mir doch meine "unfähigen" Hunde. Ich fürchte, du hast den Artikel nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit bedacht. Dort ist die Rede von perfekt von professionellen Hundetrainern (Wer definiert das??? Sie selbst!) nach speziell entwickelten Methoden (Aha!?) ausgebildeten Hunden FÜR den Einsatz gegen schwerstkrimininelle Attacken.... Sind das Polizisten oder im Staatsdienst Angestellte??? NEIN. Sie propagieren sich selbst und ihre Art Hunde zu Maschinen umzufunktionieren. Selbstredend haben SIE die nötige Kenntnis und die Veranlassung, solche Maschinen mit maximalem Einbiss zu führen...... ...ich frage mich, in welchen Kreisen sie verkehren, daß der Hund gegen schwerstkriminelle Attacken reagieren muß, mit unerschütterlicher Härte und Kampfeswillen. Dann die Fotos, wo Hunde an der Kette mit Apfelsinenkisten gereizt werden....was soll das zeigen???? Was hat das mit IRGENDWAS zu tun???? Nun, wenn du denkst, daß diese Hunde "wenigstens ne Arbeit haben und nicht geistig und körperlich verkümmern..." dann fällt mir dazu nur eines ein.....:boese5: :boese4: |
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ich finde es halt immer etwas müsig, anhand von irgend welchen seiten leute mit sammt ihren hunden zu be- und verurteilen nur weil sie etwas machen was wir nicht machen. hinfahren, ankucken, quatschen und dann urteilen finde ich ok, aber so eher no no. |
Hallo Leute,
für mich als unbedarfter Tier- und speziell Hundeliebhaber, liest sich das alles sehr erschreckend und vielleicht verstehe ich das eine oder andere auch nicht. Gut, mein Dave ist zwar mein erster Dogo Canario und hat auch ein etwas anderes Verhaltensmuster als meine damaligen anderen und jetzigen Hunde, aber er ist in erster Linie ein Freund, Mitbewohner und ist auch Teil der zivilen Welt. Jeden Tag den Gott werden lässt, muss ich mich bei unseren Spaziergängen für meine Hunde rechtfertigen und manchmal schaffe ich es sogar, positive Aufklärungsarbeit zu leisten. Jeden Tag den Gott werden lässt, muss ich wegen unverantwortliche Hundehalter, ****stische Egomanen und den einseitig berichtenden Medien, meine Hunde vor der Umwelt dadurch in Schutz nehmen. Jeden Tag den Gott werden lässt, werde ich mit so genannten ‘Hundekennern und Hundeverordnungsspezialisten’ konfrontiert und muss mich ihrer aggressiven (manchmal sogar nicht immer verbal) Attacken erwehren. Es ist doch in heutiger Zeit meiner Meinung nach echt beschämend, zu was der Mensch mal wieder fähig sein kann und auch offenbar ist. Ob ich jetzt nun die Haltemethoden oder die Glorifizierung derjenigen ‘Rasseliebhaber’ erwähnen soll und auch noch ihr öffentlich zur Schau stellen, oder diejenigen die unsere Hunde am liebsten mit einer Spritze ins Jenseits befördern wollen. Da kann ich schon so manche besorgte Mutter und aufgebrachten Vater ihrer Sprösslinge verstehen, wenn sie ihren Kindern ein gutes und gesundes Verhältnis zu unseren Hunden verwähren und sie schützend zu sich ziehen. Ich jedenfalls habe mich in die Pflicht genommen, meine so genannten ‘Gefahrenhunde’ als nicht wehrhaft hart und mit dem Maximum an Biss versehende Hunde zu erziehen und erfreue mich einfach nur ihrer liebenswürdigen Gesellschaft. Liebe Grüsse, DED! |
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Auf den Punkt gebracht, DED.
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Genau so ist es. Wenn alle so wie DED (oder wie sicher die meisten Forenteilnehmer) agieren würden, käme es nicht zu Szenen, wie ich sie heute morgen beobachten musste: Eine Bekannte geht mit einem dunkelgestromten Boxer durch eine Siedlung. Ein paar Häuser vor ihrem bekommen die Leute gerade Besuch (anderes Bundesland, nach dem Autokennzeichen). Die Mutter sieht den Hund, reißt ihre Kinder zurück, pfeffert sie förmlich ins Auto und kreischt "Ihr steigt erst aus, wenn der Kampfhund von der Straße ist!". DED, es wird noch ein langer Weg mit der Aufklärungsarbeit... |
vorurteile und verurteilen
tja, genau so benehmen sich hier doch nun auch manche, wegen einer www seite und in ihren augen negativen bilder auf der seite, die positiven werden garnicht gesehen. genau das ist es doch, einerseits mag mans selber nicht anderer seits benimmt man sich aber genau so anderen gegenüber die man nicht kennt und deren hunde man nicht kennt.
komisch. |
so in etwa habsch dass ja auch gemeint wie du monika....dass heisst aber trotzdem nicht dass ich das alles befürworte, aber mir fehlt die genaue kenntniss um es einfach zu verurteilen....:lach1:
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Auch wenn ich die Leute nicht kenne, so finde ich die getroffenen Aussagen doch sehr aufschlußreich. Dort geht es ausschließlich um die Rasse, als das Non plus Ultra für Schutzzwecke...und diese werden in "realitätsnahen Situationen" (???) trainiert und unter härtesten Bedingungen, denn ein "ääääächter" Schutzhund läßt sich ja nicht durch jedwede Art Gegenwehr vertreiben (nur gegen Schusswaffen hat er keine Chance, wie erwähnt wird).... Es wird Privatpersonen angeboten, ihre Hunde auf Verteidigungsbereitschaft testen zu lassen, bzw. sie derart auszubilden. Ich persönlich empfinde das als äußerst dubios. Mir fallen nur sehr wenige Personenkreise ein, die einen solch hart ausgebildeten, sich nicht abwehren lassenden Hund mit Maximum an Biss benötigen könnten. LG! Claudi |
wie schon gesagt was ist mit leistungszuchten der einheimichen schutzhunde.... nach welchen kriterien wird dort verfahren und gezüchtet ,was ist dort das ziel... (das ist aber von der bevölkerung grössten teils schon akzeptiert....deshalb wechseln die leute trotzdem nicht gleich die strassenseite wenn du mit nem dsh gelaufen kommst)
ob diese rasse da anders /gefährlicher/unberechenbarer ist...weiss ich nicht ,lasse mich aber gerne aufklären ...warte eigentlich drauf dass noch etwas mehr beteiligung von denen hier kommt ,die so einen hund haben der unter diesen sammelbegriff fällt ...die könnten doch mal ihre sichtwiese oder auch erfahrungen mit einbringen....wie gesagt bin da völlig unvoreingenommen:lach1: |
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Kleine Erläuterung zu deiner angwandten Redensart: Etwas vergeuden; jemandem etwas geben oder zubilligen, was eigentlich viel zu gut für ihn ist; jemandem etwas Kostbares offenbaren, der es nicht verstehen kann; wertvolle Dinge oder besondere Vorrechte denen anbieten, die unfähig sind, sie zu schätzen; Dinge an Leute verschwenden, die nichts davon verstehen! Diese Worte sind meines Erachtens einer Diskusion nicht würdig und dienen nur der Beleidigung derer, die einen anderen Standpunkt vertreten . Ich denke, man kann auch solch ein brisantes Thema besprechen, nur muss es von beiden Seiten mit Spitzengefühl behandelt werden und die Worte sollten durchdacht sein. Nun aber zum Eigentlichen: Ich räume ein, dass einige Institutionen sich der Schutzhunde bedienen müssen und diese auch selbst mit mit gewissenhaften und geschulten Personal ausbilden. Ich komme aber fast jeden Tag bei meinen Spaziergängen an einen Hundesportplatz vorbei, wo nicht nur Agility betrieben wird und die Hunde mit aller Härte und Wehements auf den Mann geschickt werden. Das eine Mal war es meiner Meinung nach so abscheulich, weil der mit den Beissarm ausgestattete Mann den Hund mit voller Wucht und immer wieder mit einer Reitgerte traktierte. Der Hund kam dabei so in Rage, dass er kaum von Freund und Feind unterscheiden konnte und dies auch respektive genau erkannte. Ich rannte dann bis zu der Umzäunung und machte meinen Unmut frei und ja, ich beschimpfte sie als Tierquäler. Daraufhin bekam ich zur Antwort, dass ich mich schleunigst verdrücken sollte, sonst bekäme ich was auf das Maul. Ich rief sogleich die Polizei per Handy an und die sagten mir, ich solle es den zuständigen Leuten beim Ordnungsamt melden. Dies tat ich auch am selben Nachmittag und man sagte mir dort, sie würden sich der Sache annehmen. Ich gehe immer noch diesen Weg mit meinen Hunden, aber getan hat sich nix und die Hunde werden immer noch genauso trainiert. Sicher nicht mehr mit dieser Härte und es war in meinen Augen auch einmalig. Warum aber braucht ein ganz normaler Privatmann einen Hund, der so ausgebildet ist? Diese Erfahrung macht mich gegenüber solchen Methoden und den verantwortlichen Leuten sehr misstrauisch und ich möchte nicht wissen, zuwas ein solcher Hund in der Lage ist anzurichten. Grüsse, DED! |
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Ich schließe mich DED´s Ausführungen an. Es hat weder etwas mit Engstirnigkeit zu tun, noch lasse ich mir unterstellen "Bildzeitungsleser" zu sein. Für eine klare Stellungnahme zu der erwähnten Seite benötige weder ich, noch viele andere hier die Zuhilfenahme dieses Toilettenpapiers. Ich bescheinige mir selbst einen relativ breiten geistigen Horizont und die Fähigkeit, mir aus meinem eigenen Wissen, meinen Erfahrungen und dem gesunden Menschenverstand heraus eine Meinung bilden zu können und zu dürfen. Punktum. Wir diskutierten nicht über die VPG (früher SchH....mittlerweile klingt das ja zu "anrüchig" und "gefährlich") im sportlichen Bereich. Wir diskutierten über die getroffenen Aussagen auf der genannten Seite. Solch hart und "realitätsnah" ausgebildeten Hunde benötigen in meinen Augen nur Behörden und ähnliche öffentliche Einrichtungen (Polizei, Zoll, Grenzschutz, Personenschutz, Objektbewachung etc.). Personenkreise, die täglich mit Gewalt- und Straftätern in Berührung kommen. In der Hand von Privatpersonen sehe ich keine zwingende Notwendigkeit. Claudia |
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nun, wenn der mooshammer oder sedelmayer oder oder so einen ausgebildeten hund gehabt hätten, könnten sie ev..... :D ich denke schon das es personenkreise gibt, die durchaus berechtigter weise für einen gut ausgebildeten hund verwendung haben. auserdem, war neulich sogar im radio, ein ausgebildeter polizeihund, 3 jahre, aus dem landkreis traunstein, mochte die großraumfahrzeuge nicht, wurde somit "pensioniert" und an eine familie aus passau mit 5 kindern vermittelt. nach deinen zeilen hätte dieser hund wohl eher die spritze gebraucht als zu 5 kindern zu kommen. da die polizei die hunde logischerweise ziviel arbeitet und ihn dennoch an eine familie vermittelt gehe ich schon davon aus, das die hunde klar im kopf sind und keine hemmungslosen beißmaschienen, wie mancher es gerne hinstellt. |
Bei den werten Herren Sedlmeyer und Mooshammer hätte wohl auch kein Schutzhund das verhindern können, was ihnen letztendlich zugestoßen ist.
Warum aber gerade diese beiden Herren als Beispiel genommen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Es gibt bestimmt bessere Beispiele, wo ein Schutzhund Leben retten und Gewalt verhindern hätte können. Ich bin auch der Meinung, dass ein gut ausgebildeter Schutzhund durchaus in eine Familie integriert werden kann und er auch dort sein erlerntes Verhalten weiterhin nachgehen sollte und nicht zwangsläufig zur beisswütigen Kampfmaschine mutiert. Nur sollte auch weiterhin dieser Hund von einer erfahrenen und verantwortungsvollen Person betreut werden. Hinzu kommt ja auch die Verantwortung zu dem Hund, der weiterhin in dieser Hinsicht gefordert muss, denn sonst können bei ihm depressive Erscheinungsbilder hervortreten. Ich sehe auch nicht jede Hundeschule und nicht jeden Ausbilder als unnötig an und mit Sicherheit ist die Mehrzahl derer auch ihrer Verantwortung bewusst und leisten vorzügliche Arbeit. Nur betrachte ich solche privaten Hundeschulen mit gesunder und ich muss zugeben, mit neuerdings einer voreingenommenen Skepsis, weil die selbst gemachten Erfahrungen nun mal prägen. Dies sollte doch aber auch im Sinne der verantwortungsbewussten Ausbilder, der Hundevereine und uns allen Hundebesitzern sein. Grüsse, DED! |
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War auch nur einer von euch in Essen und hat sich Arbeit und Hunde angesehen?
Das man sich in einem MOLOSSER Forum schon nicht traut über die gewünschten Eigenschaften der Hunde zu reden.. Ihr wisst aber wozu die gezüchtet wurden, oder? |
Hallo Monika,
da fühle ich mich doch schuldig, Dir einige Antworten zu geben. Zu 2: Ich weiss es aber und es ist nix betrüblicher für ein Sicherheitsdienst, wenn die zu schützende Person die professionellen Schutzmassnahmen arglos in den Wind schlägt und dabei zu Schaden kommt. Auch machen sich danach die Sicherheitfirmen fast immer Vorwürfe, weil die präventiven Vorgespräche und Klarstellungen bei der Risikoperson nicht gegriffen haben und man evtl. dadurch im Vorfeld versagt hat. Der Schutzdienst fängt nämlich mit der Aufklärung an und nicht erst, wenn der Schatten forciert körperlich eingreifen muss, oder der Schutzhund einen Angreifer stellt! Zu 3: Ich bin zwar kein Bayer, aber ich habe fünf Jahre in Grünwald mein Leben verbracht! Zu 4: Eine Lebensgewährleistung auf Unversehrtheit durch Dritte hat niemand und müssen wir leider in heutiger Zeit auch immer noch mit leben. Wie würde denn die Welt ausschaun, wenn jede Oma (Opa), Jogger(in) oder weiss der Kukuk wer noch, sich einen Schutzhund zulegen würde? Ich denke aber ich weiss was Du meinst und ja, in manchen Situationen hätte ein Schutzhund Leben retten können. Der erste und beste Garant aber für Gegenmassnahmen von Übergriffen ist manchmal der gesunde Verstand und die Risikoabwägung der täglichen Gewohnheiten. Ich weiss, es hört sich hart an und ist gegenüber vielen Opfern von Gewalttaten nicht gerecht, aber so ist leider das Leben und wie schon vorher erwähnt, es gibt niemals eine hundertprozentige Garantie! Zu 5: Ich muss zugeben, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt und ja, es kann auch was anderes als Ausgleich für solche Hunde geschaffen werden! Wie auch schon vorher erwähnt, ich bin kein Gegner von Schutzhundeausbildungen, aber sowas gehört in professionelle und verantwortungsvolle Hände. Es gibt aber leider heutzutage sogenannte und selbsternannte Hundetrainer, denen würde ich noch nicht mal meinen Mops anvertrauen, ohne hinterher ein schlechtes Gewissen zu haben. Auch die Haltung eines solchen Tieres ist nach meiner Ansicht nicht verwerflich, sofern die Person(en) auch professionell ge- und überprüft wurden! @Meike Nein, da war ich noch nicht und kann mir unter die Arbeit und den Hunden in "Essen" keine Meinung bilden. Damals wurden z.B. auch Tauben zur schnellen Übermittlung von Nachrichten gezüchtet, aber in unserer heutigen Zeit müssen wir doch daraufhin auch nicht mehr zurück greifen, oder!? Auch weiss ich jetzt nicht, auf welche "gewünschten Eigenschaften" Du jetzt anspielen möchtest? Ich jedenfalls habe meine Hunde, weil ich sie ausgesprochen schön finde und mir immer gute Freunde sind! Grüsse, DED! |
Und ich kaufe mir keine Hunde weil sie "schön" sind sondern wegen ihres Charakters, aber jedem das seine.
Zum anderen brauch ich dir doch nicht erklären wozu Molosser gezüchtet wurden? Na ja, wer nur einen schönen Hund sucht der seine ursprüngliche Aufgabe nicht mehr erfüllen kann, der wird sicherlich fündig. Schade das dadurch bei den Rassen schon so viel auf der Strecke geblieben ist. Zum anderen sollte man sich bevor man sich hier über Dinge aufregt von denen man keine Ahung hat lieber selbst ein Bild machen. da muss ich Reiner rechtgeben, es wird auch in diesem Thread keinen Sinn haben. Na ja, ist eigentlich auch nicht so wichtig ;) |
@ Meike
Darf ich dann mal ganz dezent anfragen, welche "gewünschten Eigenschaften" zu welchen "ursprünglichen Aufgaben" DEIN Boerboel in der BRD der heutigen Zeit zeigen soll? Ebenso würde mich interessieren, aufgrund welcher Gefahrenlage du diese "gewünschten Eigenschaften" resultierend aus den "ursprünglichen Aufgaben" benötigst? Das ist eine ernsthafte Frage. Wenn du sagst, du nimmst dir keinen Hund aufgrund des Äußeren, sondern rein wegen des Charakters, dann kann ich das schon verstehen. Aber wenn du den Charakter, die "gewünschten Eigenschaften", die "ursprünglichen Aufgaben" hervorhebst, den Verlust derselben derart verurteilst und bedauerst und die harte SchHAusbildung (wir reden jetzt immer noch über die Ausbildung, welche auf der o.g. Homepage beschrieben wurde!) verteidigst, kommt der Verdacht auf, daß du einen derart gestrickten Hund recht nötig hast und es in jeder Hinsicht zu fördern wünschst. Die Frage lautet WARUM. Lebst du so gefährlich? Hast du Kontakt zu Kriminellen? Arbeitest du in der Nachtschicht und mußt regelmäßig zu Fuß in der Dunkelheit durch den Wald? Vielleicht klärst du uns ja mal auf. |
Zitat:
wie gesagt das eigentliche thema ist ja die seite von den leuten. |
Warum gibt es denn den Rassestandard?
Richtig, damit einen der Hund u.a. auch vom Aussehen gefällt und man ein Anhänger dieser Rasse wird. Da Du ja vom Kaufen schriebst. Du kaufst Dir doch bestimmt nicht nur dein Auto wegen seiner Funktionalität und schaust doch bestimmt auch auf das Erscheinungsbild und muss Dir gefallen, oder? Jetzt bitte sich nicht über den Vergleich eines Hundes und eines Autos aufregen, denn so ist es nicht gemeint und sollte nur ein lapidares Beispiel sein. Um mir ein guter Freund zu sein, muss man schon einen guten und dementsprechenden freundlichen Charakter besitzen. Damit wäre die Charakterfrage bei mir beantwortet. Jetzt warte ich nur noch, auf welche Charaktereigenschaften Du so bei deinen Hunden stehst. Zu was und warum die einzelnen Hunderassen damals gezüchtet worden sind, brauchst Du mir nicht erklären und die heutigen Zeiten und Lebensumstände haben sich doch drastisch geändert, gegenüber den damaligen Notwendigkeiten, womit man z.B. seine Familie ernähren musste. Ich frage mich jetzt aber ernsthaft, wer sich denn nun aufregt? Ich selbst bin im eigentlichen Sinne die Ruhe selbst und bei den anderen Mitschreibern sehe ich nur, dass sie ihre Meinung vertreten und dies in aller Form und Ruhe. Auch finde ich es zum schmunzeln, dass Du mir Unwissenheit unterstellst und auch den Versuch der Interpretation startest, ich könnte evtl. was gegen die Methoden und die Arbeitsweise des Herrn Reichert haben. Sofern ich seine HP studiert habe, kann ich nur sagen, dass Herr Reichert ein grosses Fachwissen besitzt und hoffe, dass er meine Bedenken versteht. Ausgeglichen freundliche und total unaufgebrachte Grüsse, DED! ;) |
Ich habe einen Wach und Schutzhund der gesund ist und somit "arbeiten" kann, Trieb hat und Kindern und seiner Familie "treu ergeben" ist.
Wach und Schutzhund weil mich der Hund im Fall der Fälle auch beschützen soll (auf das mit den Kriminellen geh ich nicht ein da deine Frage eigentlich ernsthaft sein sollte wie du schreibst, deswegen vergessen wir das mal wieder, ebenso das mit dem "gestrickt" sein). Gesund weil das die meisten Rassen nicht mehr sind und ich einen kranken Hund zuhause habe Trieb weil ich Hundesport betreibe Familienfreundlichkeit sollte selbstredend sein. Ja, ich bin ein Befürworter vom SchD, ebenso "harten" Schutzdienst wenn Hund, Halter und Trainer dazu in der Lage sind. Diesen befürworte ich allerdings nur für Diensthunde/halter. Mein Hund kann seiner urpsrünglichen Aufgabe bis auf das hüten und treiben nachgehen. Er bewacht Haus und Hof sowie seine Famile, wird im Sport gefordert/gefördert und ist voll in die Familie integriert die er braucht. Ein BB ist sicherlich kein Hund für jedermann, ebenso befürworte ich die immer größere Welpenzahl nicht da die Rasse weder einfach noch für die Großstadt zu gebrauchen ist. Der Boerboel ist ein toller Hund wenn man damit umzugehen weiß und auch die Haltungsbedinungen anpasst. Ansonsten ist man mit anderen Hunden sicherlich besser bedient. Ebenso ist er kein Hund für Hundesportler die auf Punkte aus sind, SchD ist von daher nur einegschränkt möglich (wenn überhaupt). Hoffe ich konnte dir einigermassen weiterhelfen. |
Zitat:
Zur Unwissenheit: Ok, ich lasse mich gerne eines besseren belehren und frage mich in welchen Farben denn bei euch im SchD gearbeitet wird das du das scheinbar nur negativ in Erinnerung hast? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:06 Uhr. |
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