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Clicker
Hallo,
Habe zwei von drei BX-Doggen mit dem Clicker trainiert. Eine davon wurde als Therapiehund für Kinder ausgebildet. Du brauchst vorallem sehr viel eigene Konzentration, daß du die Reihenfolge:Namen rufen,Clickern, Leckerlie nicht durcheinanderbringst. Das führt nämlich zu Missverständnissen bei Hund und Mensch und dann sooft wie möglich üben und immer im positiven, denn die Hunde lernen nur durch positive Verknüpfungen. Also viel Spaß und möglichst wenig durcheinander Liebe Grüße little-budda |
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Hallo,
ich arbeite seit Jahren mit dem Clicker. Bis Ende letzten Jahres habe ich für Obedienceturniere trainiert. Ohne Clicker sind manche Übungen (Box, knautschloses Apportieren) fast nicht zu machen. Das Wichtigste ist 1. Konditionierung 2. das richtige Timing (also der Click in der richtigen Millisekunde) 3. keine Leckerli in der Hand (ausser bei manchen Übungen als Lockmittel für die ersten paar Male) Mehr Infos dazu siehe http://www.yorkie.ch/yorkie/include....ntid=23&nid=14 (Martin Pietrella kenne ich persönlich, er ist wirklich Klasse und weiß, wovon er spricht) oder http://www.clicker.de Tschüss Faltendackelfrauchen |
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Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich Dogdance: Drehen
Clickert den Hund warm wie vor jeder Clicker-Einheit! Das Folgen der Hand, „Follow“ sollte angeclickert werden, vor jeder Dog Dance Übung, da es ein wichtiger Bestandteil des Dog Dance ist. Das „Follow“ beschreibt das Folgen des Handrückens. Ihr haltet den Handrücken von eurem Körper sichtbar fern und schaut den Handrücken an. Als Hilfestellung könnt ihr vorher ein paar Leckerchen in der Hand gehalten haben, so dass die Geruchsstoffe den Hund locken. Die Leckerchen vor dem Clickern, aber wieder aus der Hand legen. Dann clickt ihr wieder jedes Verhalten in Richtung Handrücken. Der Hund muss den Handrücken nicht berühren, sondern nur in dessen Richtung arbeiten. Wenn er den Handrücken berührt ist dass jedoch auch egal. Dann versucht ihr mit dem Hund (er kann in Fußstellung gehen, muss jedoch nicht, aber da die meisten Hund es gewohnt sind und es für sie eine sichere Position ist, aus der sie zu arbeiten gewohnt sind, ist es empfehlenswert.) euch zu bewegen. Dabei haltet ihr die Hand auf Hundenasehöhe. Dort clickt ihr wieder jede Intension in Richtung Hand. Wenn er dieser brav folgt (Dies könnt ihr testen, indem ihr mit der Hand vor der Hundenase einen Richtungswechsel macht. Beschreibt einen halben Kreis und lasst den Hund halb drehen, so dass er mit dem Kopf zuerst, vor euch steht. Dann könnt ihr auch aus dieser Position ausprobieren, ob der Hund der Hand folgt. Es wird wieder jede Näherung zur Hand geclickt, um das Verhalten zu festigen.) Dann könnt ihr weiter mit dem Drehen fortfahren! Ihr beschreibt mit eurer Hand einen Kreis. Der Hund soll lernen, sich um seine eigene Achse zu drehen. Ihr beschreibt den Kreis zu Anfang richtig groß, so dass der Hund eurer Hand mühelos folgen kann. Dabei habt ihr kein Leckerchen in der Hand. Ein weiteres wichtiges Kriterium: Bei der Clickerarbeit haltet ihr kein Leckerchen in der Hand!!! Entweder Leckerchen ODER Clicker. Grund: Das Leckerchen lenkt den Hund davon ab zu begreifen, was er überhaupt macht. Natürlich ist das auch eine Methode, dem Hund Kommandos beizubringen, jedoch entspricht dies nicht dem Konzept des Clickerns. Der Hund soll sich beim Clickern das erwünschte Verhalten größtenteils selbst erarbeiten! Wenn der Hund den Kreis gerade absolviert hat, clickt ihr sofort und sofort folgt die Belohnung. Wenn ihr merkt, dass der Hund sich immer schneller dreht, evtl. sich schon anfängt zu drehen, wenn er nur die Handbewegung erahnt, könnt ihr das Wortkommando einführen wie z. B. „Twist“, „Dreh“ etc. Wenn auch dies gut klappt, könnt ihr die Führerhilfe weiter abbauen, indem ihr einen immer kleineren Kreis mit dem Finger beschreibt, bis die Führerhilfe schließlich ganz abgebaut ist. |
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Der Clicker ist die kommerzielle Version der "Konditionierung" nach Pawlow. Ganz grob zusammengefasst: Vor dem Füttern von Hunden leutet man ein Glöckchen.
Irgendwann fängt der Hund an schon beim ertönen des Glöckchens zu speicheln, weil er das Geräusch mit der Belohnung (Befriedung eines Ur-triebes) "verknüpft"! Das macht man sich auch in der Dressur völlig anderer Tiere zu Nutzen! Und Sylvia macht es ganz logisch, denn Du brauchst das Ding nur um "Emotionen" Deinerseits zu unterbinden. Click = immer das gleiche Geräusch. Nie genervt, nie erfreut. Und deshalb ist ja auch konsequenz so wichtig bei der Erziehung von Hunden. Und da wird es - zumindest für mich immer am schwersten. Ich hab im April endlich mal neu angefangen und ein "Signal" völlig neu aufgebaut. Ich benutze allerdings ein Geräusch. Ein geflüstertes "gssstt", jedoch recht scharf ausgesprochen. Tu Dir einen Gefallen und fang LEISE an. Dazu habe ich noch angefangen die Belohnung (Leckerchen) aus dem Mund zu geben, bzw. zu spucken. Ziel, der Hund guckt mich an - und das Geräusch bedeutet nur, der Hund guckt mich an (Es gibt Hunde die weichen Blicken aus, und man sagt das wäre unangenehm für den Hund. Ich glaube aber das der Hund schnell kapiert, dass es positiv ist Herrchen/Frauchen anzugucken). Fang nicht überstürzt an. Damit machst Du mehr kaputt. Versuch das richtig zu verstehen, was da passiert. Der Anfang ist easy. Du setzt Dich irgendwo hin, mit Leckerchen im Mund und wenn Dein Hund Dich anguckt spuckst Du ihm das Teil hin. Irgendwann merkt er das es aus Deinem Mund kommt und Du gibst Dein Signal (Wort, Geräusch, Klick) wenn er Dich anguckt und spuckst ganz schnell das Leckerchen. Irgendwann fängt der Hund von alleine an zu fordern, nach dem Motto "Hallo ich gucke, spuck schon!". Jetzt hast Du seine volle Aufmerksamkeit (in reizarmer Umgebung starten) und kannst anfangen Dinge zu belohnen, mit Deinem Signal. Immer wenn er anfängt zu fordern musst Du einen Befehl einbauen (sagen, zeigen - am besten Kombi). Der Hundeschädel kann gar nicht anders als zu verknüpfen und wenn DU konsequent bist, dann funktioniert das. Nebenbei so gut, dass manche Leute es übertreiben). Bucktipps: http://www.amazon.de/Welt-seinem-Kop...9514933&sr=8-1 http://www.amazon.de/Obedience-Train...9514976&sr=1-1 Pietrella ist auf jeden Fall auch gut. Mich wundert ein bißchen das von Renate kein Einwand kam, wegen des Satzes dass Hunde nur über Belohnung lernen... vor wölfischem Huntergrund Ich unterscheide zwischen Sachen lernen und Fehlverhalten - zumindest am Anfang. Sobald das gewünschte Verhalten gezeigt wird, wird es auch belohnt - aber Fehlverhalten wird konsequent geahndet. Zudem kann ich noch ein Negativ Marker nach "Camelot" empfehlen. Gegner behaupten immer das wäre Mist, weil man immer leckerchen dabei haben muss - was aber nur beweist, dass sie das mit der Verknüpfung nicht verstanden haben. Ich garantiere Dir, das funktioniert bestens - wenn DU konsequent bist...wenn sogar mein Grosser das kapiert |
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