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  #1 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 09:55
Corae99
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wer arbeitet mit dem Klicker?

Arbeitet einer von euch mit dem Klicker?

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?

Habe mir auch einen zugelegt, Capone springt auch drauf an, aber so richtig funktioniert das alles nicht.

CoraE
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  #2 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 10:31
little-budda
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Clicker

Hallo,

Habe zwei von drei BX-Doggen mit dem Clicker trainiert. Eine davon wurde als Therapiehund für Kinder ausgebildet.
Du brauchst vorallem sehr viel eigene Konzentration, daß du die Reihenfolge:Namen rufen,Clickern, Leckerlie nicht durcheinanderbringst.
Das führt nämlich zu Missverständnissen bei Hund und Mensch und dann sooft wie möglich üben und immer im positiven, denn die Hunde lernen nur durch positive Verknüpfungen.

Also viel Spaß und möglichst wenig durcheinander

Liebe Grüße
little-budda
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  #3 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 13:34
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
Registriert seit: 25.02.2005
Ort: Franken
Beiträge: 1.585
Standard

Hallo,

ich arbeite seit Jahren mit dem Clicker. Bis Ende letzten Jahres habe ich für Obedienceturniere trainiert. Ohne Clicker sind manche Übungen (Box, knautschloses Apportieren) fast nicht zu machen.

Das Wichtigste ist
1. Konditionierung
2. das richtige Timing (also der Click in der richtigen Millisekunde)
3. keine Leckerli in der Hand (ausser bei manchen Übungen als Lockmittel für die ersten paar Male)


Mehr Infos dazu siehe http://www.yorkie.ch/yorkie/include....ntid=23&nid=14 (Martin Pietrella kenne ich persönlich, er ist wirklich Klasse und weiß, wovon er spricht)

oder

http://www.clicker.de

Tschüss

Faltendackelfrauchen
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  #4 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 20:15
Benutzerbild von Nasti/Roxy
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 28.08.2006
Ort: Wien
Beiträge: 204
Standard

ich kopier dir mal ne gute zusammenfassung hier rein
viel spass beim clickern!!

Das Konditionieren des „Clicks“
Der besagte „Click“ ist unser Weg, dem Hund im richtigen Moment anzuzeigen: Das was du gerade machst, ist erwünscht.
Wir bestärken somit im richtigen Moment erwünschte Verhaltensweisen, die der Hund anbietet.
Der „Click“ ist somit ein konditioneller Verstärker und kann nur funktionieren, wenn der Hund begriffen hat, dass nach dem „Click“ die Belohnung folgt. Wir konditionieren den Hund.

Das Anclickern
Für den Hund hat der „Click“ zu Beginn überhaupt keine Bedeutung.
Du beginnst, indem du clickst und dem Hund sofort das Leckerchen gibst.
Am Anfang muss das Leckerchen in unmittelbarer Folge kommen.
1. Du achtest darauf, dass die Leckerchen bereit liegen. (Am besten eignen sich kleingeschnittene Wurst- oder Käsestückchen, die der Hund schnell schlucken kann. Außerdem sollte das Leckerchen einen hohen Stellenwert beim Hund haben. Es soll sich für ihn lohnen, das neue Konzept zu lernen.)
2. Es kommt erst der Click, dann der Griff nach dem Leckerchen. Die Hand wandert nicht vor dem Click zum Futter.

Wiederholungen: 10-15 Mal „Click-Futter“. Beim 15. Click, ein Händchen voll Futter: „Jackpot“.
Dann eine kurze Pause (ca. 2-5 Min.). Die Dauer der Pause ist von Hund zu Hund verschieden. Wenn er keine Ermüdungs- bzw. Stresserscheinungen während des Clickerns gezeigt hat (hecheln, fiepen etc.), kannst du eine kurze Pause von 2 Min. machen. Bei hohem Stressverhalten mach ruhig eine längere Pause von 5 Min., in der du auch nicht mit dem Hund spielst. Lass ihn zur Ruhe kommen. (Ansonsten kannst du in der Pause den Hund auflockern. Du kannst umhergehen. Ratsam ist, wenn der Hund hoch im Trieb steht, nicht mit ihm zu spielen, weil er ansonsten zu „hochgepusht“ wird und sich danach nur noch schwer konzentrieren kann.)
Dann machst du noch einmal 10-15 Mal „Click-Futter“, beim 15. Click: „Jackpot“. Dann kannst du testen, ob der Hund das Konzept verstanden hat, indem du, wenn er wegguckt, clickst. Guckt er sofort auf dich, den Futterbeutel bzw. die Futterquelle, dann kannst du davon ausgehen, dass er konditioniert ist.
Dann machst du wieder eine kleine Pause. Du wiederholst „Click-Futter“ insgesamt 3 Mal. Mit insgesamt 2 Pausen zwischendrin.
Am Ende der Übungen gibt es wieder ein „Händchen voll Futter“. Das Clickern ist beendet.

Was ist zu beachten?
1. „Erschieße“ den Hund nicht mit dem Clicker. Der Hund hört den Click, auch wenn du ihn nicht an das Ohr oder in die Richtung des Hundes hältst.
2. Du clickst erst, dann kommt er das Leckerchen. Die Hand wandert nicht davor in den Futterbeutel.
3. Immer nur ein Click!
4. Wenn du den Click gibst, heißt das für den Hund: Übung beendet.
5. Arbeite in einer reizarmen Umgebung!
6. Ignoriere unerwünschtes Verhalten!
7. Arbeite ruhig und gelassen. Vermittle dem Hund nicht den Eindruck, dass irgendetwas nicht „koscher“ ist. Starre ihn nicht an, sei ruhig und gelassen.
8. Wichtig für die, die in der Unterordnung mit Clicker arbeiten wollen!!! Der Hund muss schon Freude am Clickern haben. Deswegen empfiehlt es sich, den Clicker erst bei einem relativ sicheren, ausgebildeten Clicker-Hund einzusetzen. Das ist natürlich von Hund zu Hund verschieden. Jedoch sollte man schon 6 Monate geclickert haben, bevor man mit dem Clicker in die Unter- ordnung geht.

Fortsetzung des Anclickerns
Trainiere „Click-Futter“ in verschiedenen Räumen (Küche, Wohnzimmer etc.) und in verschiedenen Stellungen z. B. im Stehen, im Sitzen oder in der Hocke. Bringe vorher die Leckerchen in Sicherheit, und bei übermütigen Hunden ist es ratsam, sich irgendwo anzulehnen.

Erste Tricks mit dem Clicker
Zuerst sollte man herausfinden, ob der Hund evtl. nur erdbezogen ist oder eher Dinge in Kopfebene bevorzugt.
Es funktioniert nicht, wenn ein Kopfebene-Hund auf einmal einen Karton am Boden anstupsen soll.

1.Trick: Das Anstupsen
Ihr nehmt einen Karton und stellt ihn auf den Boden oder auf einen Hocker, wenn ihr einen Hund habt, der Dinge auf dem Boden ignoriert.
Ihr clickert den Hund erst einmal „warm“.
Das Warmclickern erfolgt vor jeder Trick-Trainings-Einheit!!!
Das Warm clickern ist auch für erfahrene Hunde wichtig. Wenn ich etwas neues, kompliziertes von meinem Hund erwarte, stimme ich ihn somit positiv auf die Arbeit mit dem Clicker ein.
Ihr macht ca. 5 Mal „Click-Futter“. Der Hund soll merken, um was es geht.
Dann visiert ihr mit eurem Blick den Karton an.
Ihr achtet aus den Augenwinkeln heraus auf euren Hund. Jedes Hinschielen vom Hund in Richtung Karton, er muss nicht den Karton selbst angucken, jedes Pfötchen, das in Richtung Karton zeigt, alles, was auch nur in Richtung Karton geht, wird geclickt. Dieses Verhalten was der Hund zeigt, nennt man Ansatzverhalten. Das Ansatzverhalten kann jeder Impuls in Richtung des erwünschten Verhalten sein. Dabei ist es wichtig am Anfang jede Intension oder Aktion zu clickern und irgendwann ein weiteres, neues, intensiveres, zielgerichtetes Verhalten zu erwarten.
Dann wird er herausfinden wollen, wofür der Click kam, und wird seine Verhaltensweise wiederholen, schließlich will er über den Click an das Futter.
Er wird die Verhaltensweise immer deutlicher zeigen und immer wieder wird sein Verhalten durch den Click bestätigt, bis zu dem Punkt, wo er immer wieder das gleiche Verhalten mit der gleichen Intensität zeigt. Da clickt ihr nicht mehr. Der Hund wird im ersten Moment verwundert sein, evtl. frustriert, weil der Click nicht mehr kommt. Jetzt fängt er an zu überlegen, was er noch machen kann, um an den Click zu kommen. Wenn er zuerst nur hingeschaut hat, wird er evtl. zufällig einen Schritt auf den Karton zu machen oder in dessen Richtung. Dann clickt ihr. Er wird einen Schritt auf den Karton zu machen und, wenn ihr euch sicher seid, dass er dann auf den Click wartet, erwartet ihr ein weiteres intensiveres Verhalten in Richtung Karton, dass kann ein weiterer Schritt sein, aber auch wieder ein intensiverer Blickkontakt, oder aber auch schon das mit der Nase anstupsen. Wenn er diesen gemacht hat, clickt ihr wieder, bis er am Karton angelangt ist. Dann wird wieder jeder Impuls zum Karton hin geclickt. Evtl. legt er eine Pfote auf den Karton, dass wird am Anfang geclickt. Ca. 3-5 mal. Wenn er sicher ist, dass es sich definitiv um den Karton dreht, könnt ihr mit dem Click warten, bis er den Karton anstupst.

Wenn der Hund sehr statisch ist, sich hinsetzt und trotz minutenlanger Geduld eurerseits keine Anstalten macht, auch nur hinzuschielen oder irgendeinen Impuls in Richtung Karton zu machen, macht etwas anderes.
Ihr geht mit dem Hund am Karton vorbei und clickt, wenn der Hund am Karton vorbeigeht. Wenn er ihn zufällig anguckt, clickt ihr. Dann stellt ihr euch mit dem Hund zu dem Karton (wenn ihr euch sicher seid, dass er eine Ahnung hat, dass es sich um den Karton handelt) und clickt wieder jeden Impuls in Richtung Karton. Ihr erwartet auch hier nach dem anfänglichen Verhalten immer einen neuen Impuls in Richtung Karton, der deutlicher und/oder näher dran ist.

Was ist zu beachten?
1. Clickt am Anfang jeden Impuls in Richtung Karton!
2. Verlangt immer neue Impulse, aber nicht zu schnell. Der Hund soll wissen, dass es um den Karton geht, und weiter dran bleiben auszuprobieren!
3. Ihr müsst, um weiter zu kommen, irgendwann aufhören Anfangsverhalten zu clickern. Dieses muss durch deutlicheres Verhalten vom Hund ersetzt werden.
Wenn der Hund dann auf einmal aufhört auszuprobieren (sich z. B. vor euch setzt und euch anguckt), braucht ihr Geduld. Dann wird wieder jedes Verhalten in Richtung Karton verstärkt.
4. Nach jedem Click folgt das Leckerchen!!!

Was ist bei sehr statischen Hunden zu beachten?
Es gibt Hunde, die sehr statisch sind oder nie gelernt haben, selbstständig zu arbeiten. Bei diesen Hunden ist es wichtig, beim Anclickern und auch bei der Clickerarbeit darauf zu achten, dass sie immer in Bewegung bleiben oder kommen.
Bei diesen Hunden empfiehlt es sich, nach dem Click das Leckerchen etwa einen Meter wegzuwerfen. (Bei dem Trick „Karton anstupsen“ empfiehlt es sich, das Leckerchen an dem Karton vorbei zu werfen.) Dann kann man sofort clickern, wenn er auf dem Weg zurück wieder am Karton vorbeikommt.
Außerdem habe ich beobachtet, dass statische Hunde bzw. Hunde, die nie gelernt haben, sich selbst etwas zu erarbeiten (da das „Selbst-Erarbeiten“ auch sehr anstrengend für den Hund ist und viel Konzentration erfordert) sehr schnell frustriert sind oder nicht verstehen können, warum nun von euch keine Hilfestellung/Führerhilfe kommt, die ihnen das Arbeiten erleichtert.
Bei diesen Hunden ist es wichtig, dass sie den Spaß am Clickern nicht schon zu Anfang verlieren oder evtl. ins Meiden gehen.
Wenn ihr dieses Verhalten bei eurem ersten Versuch, dem Trick „Karton anstupsen“ beobachtet, versucht nicht, den Trick zu „erzwingen“. Wenn ihr euch sicher seid, dass er das „Click-Futter“ verstanden hat, beginnt ihr, Dinge, die der Hund schon beherrscht, zu clickern. Evtl. kann der Hund schon eine Rolle oder kann sich drehen. Das clickert ihr dann. Der Hund soll in der ersten Instanz lernen, dass der Clicker toll ist. Wenn ihr das getan habt, dann könnt ihr Verhalten clickern, das ihr beim Hund öfter beobachtet: Immer, wenn der Hund diese bestimmte Verhaltensweise zeigt, clickt ihr und belegt dies gleich mit einem Kommando wie z. B. „Gib Laut“. Des Weiteren versucht ihr, diese Verhaltensweise zu provozieren. Wenn ihr euch z. B. sicher seid, dass der Hund immer bellt, wenn ihr einen Ball hochhaltet, dann haltet ihr den Ball hoch, und wenn er bellt, sagt ihr „Gib Laut“ und clickt.
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  #5 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 20:15
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Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich Dogdance: Drehen
Clickert den Hund warm wie vor jeder Clicker-Einheit!
Das Folgen der Hand, „Follow“ sollte angeclickert werden, vor jeder Dog Dance Übung, da es ein wichtiger Bestandteil des Dog Dance ist. Das „Follow“ beschreibt das Folgen des Handrückens. Ihr haltet den Handrücken von eurem Körper sichtbar fern und schaut den Handrücken an.
Als Hilfestellung könnt ihr vorher ein paar Leckerchen in der Hand gehalten haben, so dass die Geruchsstoffe den Hund locken. Die Leckerchen vor dem Clickern, aber wieder aus der Hand legen. Dann clickt ihr wieder jedes Verhalten in Richtung Handrücken. Der Hund muss den Handrücken nicht berühren, sondern nur in dessen Richtung arbeiten. Wenn er den Handrücken berührt ist dass jedoch auch egal. Dann versucht ihr mit dem Hund (er kann in Fußstellung gehen, muss jedoch nicht, aber da die meisten Hund es gewohnt sind und es für sie eine sichere Position ist, aus der sie zu arbeiten gewohnt sind, ist es empfehlenswert.) euch zu bewegen. Dabei haltet ihr die Hand auf Hundenasehöhe. Dort clickt ihr wieder jede Intension in Richtung Hand. Wenn er dieser brav folgt (Dies könnt ihr testen, indem ihr mit der Hand vor der Hundenase einen Richtungswechsel macht. Beschreibt einen halben Kreis und lasst den Hund halb drehen, so dass er mit dem Kopf zuerst, vor euch steht. Dann könnt ihr auch aus dieser Position ausprobieren, ob der Hund der Hand folgt. Es wird wieder jede Näherung zur Hand geclickt, um das Verhalten zu festigen.)
Dann könnt ihr weiter mit dem Drehen fortfahren!

Ihr beschreibt mit eurer Hand einen Kreis. Der Hund soll lernen, sich um seine eigene Achse zu drehen. Ihr beschreibt den Kreis zu Anfang richtig groß, so dass der Hund eurer Hand mühelos folgen kann. Dabei habt ihr kein Leckerchen in der Hand.

Ein weiteres wichtiges Kriterium: Bei der Clickerarbeit haltet ihr kein Leckerchen in der Hand!!! Entweder Leckerchen ODER Clicker.
Grund: Das Leckerchen lenkt den Hund davon ab zu begreifen, was er überhaupt macht. Natürlich ist das auch eine Methode, dem Hund Kommandos beizubringen, jedoch entspricht dies nicht dem Konzept des Clickerns. Der Hund soll sich beim Clickern das erwünschte Verhalten größtenteils selbst erarbeiten!

Wenn der Hund den Kreis gerade absolviert hat, clickt ihr sofort und sofort folgt die Belohnung. Wenn ihr merkt, dass der Hund sich immer schneller dreht, evtl. sich schon anfängt zu drehen, wenn er nur die Handbewegung erahnt, könnt ihr das Wortkommando einführen wie z. B. „Twist“, „Dreh“ etc. Wenn auch dies gut klappt, könnt ihr die Führerhilfe weiter abbauen, indem ihr einen immer kleineren Kreis mit dem Finger beschreibt, bis die Führerhilfe schließlich ganz abgebaut ist.
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  #6 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 20:34
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Alles was Simba und Jorden können, haben sie mit Clicker gelernt.
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Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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  #7 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 21:20
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da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...sehr schön beschrieben

Ich neige dazu die Klicker zu "verlegen" - bei mir gibt es ein Markerwort das ich statt den Klick verwende...funzt aber genauso
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L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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  #8 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 21:23
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Silvi verätst du uns das Wort? Ich würd den nämlich auch öfter vergessen, aber die Methode find ich interessant.

LG Dani
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  #9 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 22:04
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ich schnalze mit der zunge wenn ich keinen klicker bei der hand hab
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  #10 (permalink)  
Alt 18.05.2007, 22:09
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Der Clicker ist die kommerzielle Version der "Konditionierung" nach Pawlow. Ganz grob zusammengefasst: Vor dem Füttern von Hunden leutet man ein Glöckchen.
Irgendwann fängt der Hund an schon beim ertönen des Glöckchens zu speicheln, weil er das Geräusch mit der Belohnung (Befriedung eines Ur-triebes) "verknüpft"!

Das macht man sich auch in der Dressur völlig anderer Tiere zu Nutzen! Und Sylvia macht es ganz logisch, denn Du brauchst das Ding nur um "Emotionen" Deinerseits zu unterbinden. Click = immer das gleiche Geräusch. Nie genervt, nie erfreut. Und deshalb ist ja auch konsequenz so wichtig bei der Erziehung von Hunden. Und da wird es - zumindest für mich immer am schwersten.

Ich hab im April endlich mal neu angefangen und ein "Signal" völlig neu aufgebaut. Ich benutze allerdings ein Geräusch. Ein geflüstertes "gssstt", jedoch recht scharf ausgesprochen. Tu Dir einen Gefallen und fang LEISE an. Dazu habe ich noch angefangen die Belohnung (Leckerchen) aus dem Mund zu geben, bzw. zu spucken. Ziel, der Hund guckt mich an - und das Geräusch bedeutet nur, der Hund guckt mich an (Es gibt Hunde die weichen Blicken aus, und man sagt das wäre unangenehm für den Hund. Ich glaube aber das der Hund schnell kapiert, dass es positiv ist Herrchen/Frauchen anzugucken).

Fang nicht überstürzt an. Damit machst Du mehr kaputt. Versuch das richtig zu verstehen, was da passiert. Der Anfang ist easy. Du setzt Dich irgendwo hin, mit Leckerchen im Mund und wenn Dein Hund Dich anguckt spuckst Du ihm das Teil hin. Irgendwann merkt er das es aus Deinem Mund kommt und Du gibst Dein Signal (Wort, Geräusch, Klick) wenn er Dich anguckt und spuckst ganz schnell das Leckerchen. Irgendwann fängt der Hund von alleine an zu fordern, nach dem Motto "Hallo ich gucke, spuck schon!". Jetzt hast Du seine volle Aufmerksamkeit (in reizarmer Umgebung starten) und kannst anfangen Dinge zu belohnen, mit Deinem Signal. Immer wenn er anfängt zu fordern musst Du einen Befehl einbauen (sagen, zeigen - am besten Kombi).

Der Hundeschädel kann gar nicht anders als zu verknüpfen und wenn DU konsequent bist, dann funktioniert das. Nebenbei so gut, dass manche Leute es übertreiben).

Bucktipps:

http://www.amazon.de/Welt-seinem-Kop...9514933&sr=8-1

http://www.amazon.de/Obedience-Train...9514976&sr=1-1

Pietrella ist auf jeden Fall auch gut.

Mich wundert ein bißchen das von Renate kein Einwand kam, wegen des Satzes dass Hunde nur über Belohnung lernen... vor wölfischem Huntergrund

Ich unterscheide zwischen Sachen lernen und Fehlverhalten - zumindest am Anfang. Sobald das gewünschte Verhalten gezeigt wird, wird es auch belohnt - aber Fehlverhalten wird konsequent geahndet.

Zudem kann ich noch ein Negativ Marker nach "Camelot" empfehlen.

Gegner behaupten immer das wäre Mist, weil man immer leckerchen dabei haben muss - was aber nur beweist, dass sie das mit der Verknüpfung nicht verstanden haben.

Ich garantiere Dir, das funktioniert bestens - wenn DU konsequent bist...wenn sogar mein Grosser das kapiert

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