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  #1 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 15:45
Gast280210
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Einfach köstlich - den Ablauf bei Euch kann ich mir so richtig vorstellen. Wo hat Erwin eigentlich das Timing in Küchensachen her. Kann ja wohl nur so sein, dass die Küche (wie bei Cara) der wichtigste Platz für den kleinen Freßsack ist. Bei uns wird auch begrüßt - aber wie. Wir freuen uns halt einfach aneinander und finden es toll wenn wir komplett sind.

Das mit dem Mülleimer-Ausdruck beim Gehen werde ich anwenden. Vielen Dank für Deinen Beitrag. Fühle mich jetzt schon ein wenig leichter und nicht mehr so ganz als Rabenmutter.

Gruß Karin
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Alt 15.06.2007, 16:04
Benutzerbild von Grazi
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Na ja...sieben Stunden sind schon arg lang, vor allem für einen Hund, der nicht langsam daran gewöhnt werden kann.

Seit mein Mann Pendler ist, sind unsere Hunde täglich 3 1/2 - 4 Stunden allein. Das ist für uns das absolute Maximum, das wir unseren Mädels tagtäglich zumuten möchten. Und selbst das bereitet uns Magenschmerzen, wenn eine von ihnen mal nicht vollkommen fit ist. Was macht ein Hund, der Magengrimmen / Durchfall hat? Er wird sich zusammenreissen, solange es irgendwie geht... hat er wenigstens (über eine vernünftige Hundeklappe) die Möglichkeit, rauszugehen und sich zu lösen, oder kommt zwischendurch ein Hundesitter vorbei, muss er sich hoffentlich nicht unnötig quälen.

Und noch eins solltest du bedenken: der Hund könnte irgendwann so unausgelastet / einsam / unzufrieden sei, dass er anfängt, die Wohnung umzudekorieren oder die Nachbarschaft zusammenzubellen.

Als ich wegen personeller Engpässe eine Zeit lang 2x täglich arbeiten musste (ich war also von 9 - 12.30 und von 15.30-20.30 außer Haus) fing meine jüngste Hündin nach 2 Wochen damit an, Dinge kaputt zu machen. Sie hatte zwar immer Gesellschaft und war max. 4 Stunden am Stück alleine (mein Mann kam abends früher heim als ich), doch dieser auseinandergerissene Tagesablauf, die fehlende intensive Beschäftigung hat ihr nach einer Weile sehr zu schaffen gemacht.

Grüßlies, Grazi
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  #3 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 16:42
Gast280210
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Da ich über die Zeitarbeit vermittelt werde, habe ich künftig auch Einfluß auf die Stundenzahl. Da dies mein erster Einsatz ist für diese Firma ist, ging es leider nur so. Bei den nächsten oder bei Festübernahme wird die Stundenzahl auf jeden Fall reduziert. Nur weisst Du Grazi, 50+ ist heute ein Problem. Du kannst dir die Stellen nicht mehr unbedingt herauspicken. Auch wenn du die Ansprüche minimierst, musst Du trotzdem in der Lage sein, den TA und Futter und den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Lieben Gruß

Karin
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  #4 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 16:49
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Zitat:
Zitat von Cara Beitrag anzeigen
Da ich über die Zeitarbeit vermittelt werde, habe ich künftig auch Einfluß auf die Stundenzahl. Da dies mein erster Einsatz ist für diese Firma ist, ging es leider nur so. Bei den nächsten oder bei Festübernahme wird die Stundenzahl auf jeden Fall reduziert. Nur weisst Du Grazi, 50+ ist heute ein Problem.
Ich weiss... sehe es leider allzu oft bei ehemaligen Kolleginnen. Von daher drücke ich dir die Daumen, dass du in Zukunft hundetauglichere Jobs vermittelt bekommst und hoffentlich bald eine passable Festanstellung findest!

Daumendrückend, Grazi
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  #5 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 16:53
Felix
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Hallo,

klar Grazie hast Du Recht. Wenn man die Umstände aber nicht ändern kann, macht man das Beste daraus. Es hat sich immer eine Lösung gefunden, ist ein Problem aufgetaucht.
Erwin ist mein fünfter Hund (dritter Molosser nach zwei Boxern, die noch als Welpen vom Züchter kamen) und keiner von denen, nachdem sie über 18 Monate waren, hat jemals etwas in der Wohnung angerührt was sie nichts angeht. Wir sind halt sonst ein eingespieltes Team. Wenn der Hund vertrauen hat geht vieles.
Karin kann ja jetzt nichts dran ändern und meine Molosser waren woanders hin nicht zu vermitteln.
Mein Hund kann mit mir wenn er (ich) Abwechslung braucht nachts mit in die Kneipe gehen und im Gegensatz zu mit richtig ausschlafen.

Gruß Felix
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  #6 (permalink)  
Alt 16.06.2007, 12:06
Jacci
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Ich bin auch 7 Stunden außer Haus. Sowohl bei der letzten, als auch bei dieser Arbeitsstelle kann ich Rommel mitnehmen, wenn nicht alzuviel Trubel ist. Ich hab ihn die letzten Wochen aber auch lieber ganz zu Hause gelassen, in der Galerie war eine Affenhitze, wir verfügen dort nicht über eine Klimaanlage. Da hat er es in der kühlen Wohnung wesentlich angenehmer.
Zudem leidet er in der Galerie unter Langeweile und nervt dann alle Mitarbeiter und Gäste. Die empfinden das zwar nicht so, aber mir ist das etwas peinlich. Rommel ist ja immer noch der Meinung, er ist ein kleiner Schoßihund...
Sicher legen wir hier oder da mal ein Spielchen ein, aber das geht natürlich nicht die gesamte Arbeitszeit. Zu Hause pennt er einfach und ist relaxed, wenn ich nach Hause komme.
Freuen tut er sich immer wie irre, egal ob ich 7 Stunden oder nur 7 Minuten weg war.
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  #7 (permalink)  
Alt 16.06.2007, 16:30
Gast280210
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Hallo Jacci,

an meiner neuen Arbeitsstelle ist man darüber informiert, dass ich zwar keine zu versorgenden Kinder habe aber einen Hund, den ich nicht allzulange alleine lassen kann. Mal sehen welche Lösungswege sich ergebe. Heute habe ich wieder festgestellt, dass Cara, gerade bei dieser Hitze, eigentlich den ganzen Tag nur rumhängt und schläft. Mal schauen wie sich die ganze Geschichte entwickelt. Es hat noch immer noch eine Lösung gegeben.

Lieben Gruß Karin
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  #8 (permalink)  
Alt 16.06.2007, 16:40
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
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Hallo zusammen,

leider bin auch ich gezwungen, meine Hunde viele Stunden alleine zu lassen. Paul hatte von Anfang an kein Problem, er war vorher 23 Stunden weggesperrt und somit war es für ihn eine enorme Verbesserung. Berta dagegen war ein Wanderpokal, der von einer Assofamilie zu nächsten kam, da war immer Trubel. Bei mir war es für sie schlimm, sie bellte sehr viel. Da half es auch nichts, wenn die Eltern manchmal nachschauen kamen. Sie hat auch viel zerstört. Die ersten Stunden waren o.k., ab mittags machte sie Theater. Ich hatte und habe schon ein schlechtes Gewissen, doch alle meine Hunde waren bzw. sind alte, kranke und anfangs verhaltensauffällige Hunde, die kaum eine Vermittlungschance haben/hatten und leider bin ich auch gezwungen, Geld zu verdienen und wenn man alleine 100 Euro Medikamentenkosten im Monat hat, kann man auch nicht einfach weniger arbeiten.....

Ich finde, dass der Hund dann wenigstens einen freien Gartenzugang (abgesichert, so dass keiner sie ärgern oder Gift reinwerfen kann) haben muss, um sich lösen zu können und dass er einen Partner haben sollten. Zudem halte ich es für ganz wichtig, dass man recht kurzfristig frei nehmen kann, wenn der Hund erkrankt und Betreuung braucht, das geht auch nicht in jeder Arbeitsstelle.

Weiterhin sind Freizeitaktivitäten nur noch mit Hund möglich, alles andere (also Schwimmbadbesuche, Theater und Kino) sind erst mal unmöglich, sonst wird es wirklich inakzeptabel.

Die gemeinsame Zeit kann mit Spaziergängen, Hundesport usw. sehr intensiv und befriedigend für die Hundis gestaltet werden und nachts verbringt der Hund auch in der Nähe seiner Menschen.

Trotzdem sehe ich es selbst als nicht optimal an, wenn man viel arbeiten muss und die Hundis nicht mitnehmen kann, man muss ja auch mal zum Arzt oder Behördengänge erledigen oder mal für einige Tage auf Dienstreise.

Tschüss
Faltendackelfrauchen

Geändert von Faltendackelfrauchen (16.06.2007 um 16:45 Uhr)
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