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Alt 02.08.2007, 18:46
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
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Beiträge: 855
Standard Die alten Hasen hier

können sich sicher noch an das alte Forum erinnern und den Herrn C. mit seinem Fila. Da haben wir das schon mal heiss debattiert. Es ging auch um Verfahren zur Prüfung von Charakter und Gesundheit von Zuchthunden, unabhängig vom Grad der "Schönheit". Peppi hätte seine Freude dran gehabt. Ausdauer und Belastungstests und die von Herrn Siebold mal erreichte Körung von Hunden.
Inwieweit darf man einen Arbeitshund "verbiegen", wer darf so einen Hund halten?
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Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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Alt 02.08.2007, 19:04
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard

hmmm... ausdauer und belastungstests... da bekomme ich schon wieder Bedenken ob dem falschen Ehrgeiz der Halter.

Am Beispiel Zughund: Ein guter Zughund ist ein guter Zughund wenn er gut zieht und nach x-Jahren gesundheitlich keine Schäden davon genommen hat.

Vielmehr Selektionskriterien gibbet nich'.

Und ich vermute nach angelesenem Wissen - dass sich irgendwann sogar ein ansatzweise einheitlicher Phänotyp von ganz alleine einstellen würde. Wie damals bei HSH etc.

Katalogisierte Tests... da werd ich schon wieder skeptisch... Ich hab halt wenig Vertrauen in die Psyche der Menschen und Zuchtvereine.

Sorry, die letzte Frage verstehe ich nicht.

Ich will ja nicht verbiegen. Ich komme ja quasi genau von der anderen Seite. Ich muss halt schauen, welche "Arbeit" kann ich meinem Hund noch geben heutzutage.

Schafe hüten? Selten
Schafe treiben? Selten
Jagen? Mögen die meisten nicht wenn Hund das macht.
Beschützen/Bewachen? Das Thema hatten wir ja. Wenn ich ein "fettes" Anwesen hab' - gerne. Aber nur melden, stellen, verbellen - nicht unbeherrscht drauf.
Einen Blindenhund brauch ich Gott sei Dank nicht.
Lawinen sind hier keine zu erwarten.
Wasserrettung scheidet auch aus.
Polizist, Grenzer bin ich auch nicht.

Getränke kaufen geht wohl jeder. Und Kutsche fahren lieben zumindest die meisten Kinder. Ich auch.

Ziehen lassen kann ich den Hund. Und das kann ich in mein Leben einbauen.

Und ich kann das Auto stehen lassen - ist doch auch super?!

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Alt 02.08.2007, 20:05
Benutzerbild von Schnorchel
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Das mit dem Getränke holen ist eine gute Idee, bisher hab ich nur an die
Schlepperei bei Ausstellungen gedacht.
Schnorchel
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Alt 02.08.2007, 20:06
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
Standard Es ist eine Frage

nach Legitimität. Ist es überhaupt in Ordnung einen Hund, der für eine bestimmte Arbeit "geschaffen" wurde zu einem Familienhund zu machen? Beim Golden Retriever ist das ja geglückt. Oder "dürfen" wir nur Toyhunde halten, weil die immerschon zum Streicheln da waren?
Einige vormals gewünschten Eigenschaften verblassen bei einer Zucht auf Schönheit und einem Leben in anderer Umgebung ja auch wieder.
Wenn wir davon ausgehen, daß wir Zuchthunde haben, weil wir Hunde eines bestimmten Typs haben wollen, dann müssen wir sinnvolle Kriterien schaffen. Bei einer Arbeitsrasse ist ein Hund, der etwas "unschön" laut Standard aussieht, oftmals trotzdem ein guter Arbeitshund und in der Zucht wegen der Leistung geschätzt. Ich gebe Dir ja recht, weg von Schönheitszucht, hin zu Leistungszucht. Sinnvolles Austesten von körperlicher Ausdauer und Charakter vor dem Zuchteinsatz.Aber natürlich dem Molosser von heute angepasst. Bei vielen Rassen gibt es das ja schon.

Und bei einem Katalog an Eigenschaften einer Rasse können ja "trotzdem" viele für mich erstrebenswert sein. Man darf sich nur nicht immer so wundern,daß eine "unerwünschte" Macke zum Vorschein kommt.
Wenn wir für unsere Hunde "Ersatzbeschäftigungen" brauchen, haben wir dann nicht den falschen Hund?
Ich denke nein, weil der Hund an sich flexibel und lernwillig ist. Diese Eigenschaften nutzen wir heute noch um ihn in unser Leben "einzupassen".
Ich habe nur manchmal das Gefühl, es wird viel zu viel Zinnober veranstaltet.
Dein Hund wird doch auch ohne Zughund-Beschäftigung glücklich sein können, oder?
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Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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