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Ich bin der Meinung, dass ich konsequent und souverän mit einem Hund umgehen kann. Ja, Menschen sind so eine Sache.. Es ist ja nicht so, dass ich alle Menschen grundsätzlich nicht mag, sondern das ich unsicher bei menschlichen Kontakten bin. Vor sehr dominanten Menschen habe ich sogar ein wenig Angst. Ich weiß oft nicht, wie ich mich bei anderen Menschen verhalten soll. Arbeite aber mit Hilfe meines Psychodocs daran. Ich bin ein freundlicher, netter Mensch und vom Inneren her, würde ich gerne mit jedem Menschen Gut Freund sein. Bei der Umsetzung hapert das noch, weil ich etwas schüchtern bin und anderes denke, als die anderen. Hab mal gelesen, dass ein Hund hilft ein sichereres Auftreten zu haben. Also sozusagen igendwie Mut macht, nur durch die Präsenz des Tieres. Damit ist nicht gemeint, dass ich ein Molosser möchte, weil der angeblich so "gefährlich" aussieht (finde die sehen eher knuffig aus^^), es hat wirklich was mit meinen persönlichen Vorlieben zu tun. Und mit irgendwelchen überzüchteten und degenerierten kleinen Modehündchen kann ich nu gar nix anfangen. Mein Vater hat ein ShiTzu. Ein griesgrämiger kleiner Teufel..
Ich hoffe sehr das meine (noch vorhandenen) sozialen Defizite den Wunsch nach einem Molosser nicht im Weg stehen. Meine Krankheiten haben mir schon genug weggenommen... Ich wünschte ich könnte mir einen Molosser für 'ne Woche oder so "ausleihen", um zu sehen, ob die soziale Unsicherheit sich tatsächlich so negativ auf den Vierbeiner auswirkt. Bei meinem Praktikum im Tierheim, da waren auch zwei Molosser, ist sowas nicht vorgekommen, aber ich hatte auch nicht die Zeit mich so intensiv mit den beiden Hübschen zu beschäftigen.. Vielleicht habe ich aber auch schon genug Fortschritte in der Therapie gemacht, wenn es so weit, dass ich mir einen Hund zulege, dass sich das Thema von selbst erledigt. Ich weiß nicht. Bin grad etwas verunsichert ._. |
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@Simone
Ich möchte einen ausgeglichenen, aufgeschlossenen und freundlichen Hund mit Lernbereitschaft. Ne Schlaftablette sollte es genauso wenig sein, wie ein hysterisch aufgedrehter Typ. Ich möchte mit dem Hund durch die Natur wandern, die Berge erklimmen (wohnen im Harz), auf Wiesen spielen und ihn halt überall hin mitnehmen können, wo er sich dann souverän verhält. Würde gerne in die Hundeschule gehen und die Begleithundeprüfung ablegen und austesten, welcher Hundesport dem Tier liegt. Discdogging oder Dogdance oder Fährtenarbeit, Flyball, Zughundesport oder was auch immer. Bin da eher flexibel. Es sollte auf jeden Fall dem Hund Spaß machen. Was die Erfahrung betrifft: Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (ShiTzu), meine Oma hatte immer einen Hund (zuerst Königspudel, dann Dackel, jetzt ShiTzu), kannte viele Leute mit Hunden (die meisten davon waren große und kleine Mischlinge, dann noch ein Neufundländer und ein Golden Retriver), hab 6Wochen im Tierheim mit den Hunden gearbeitet und sonst mir so einiges angelesen. Den Rest gedenke ich in der Hundeschule zu lernen, die ich dann natürlich besuchen möchte. |
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Meine Gina habe ich im letzten Oktober als hektisches Nervenbündel übernommen. Sie ist ein Hund mit den besten Anlagen, aber sie war damals seelisch nicht sonderlich stabil, und jedes Quentchen Ruhe, das sie heute hat, habe ich ihr vorgelebt. Ich, der Mensch, musste und muss ihr, dem Hund, Halt geben.
Dass das umgekehrt funktionieren kann, daran habe ich starke Zweifel. Meines Erachtens passt sich immer der Hund dem Menschen an - wo das Gegenteil der Fall ist, regiert zum Schluss der Hund, und das heisst es gelten hundliche und keine menschlichen Gesetze. ![]() Mit einer sonst von Menschen beherrschten Welt ist ein solches Hund-Mensch-Gespann nicht kompatibel zu kriegen - die Schwierigkeiten sind abzusehen. Letztendlich bezahlt der Hund die Zeche dafür, dass ihm eine Aufgabe aufgebürdet wurde, die ihm nicht zukommt. ![]() Vorschlag zur Güte: Besuch' doch die beiden Hübschen weiterhin im Tierheim, und nimm Dir die Zeit, Dich eingehender mit ihnen zu befassen. ![]() Sicher freuen sich die Tierheimleute über jede Hilfe bei der Betreuung oder dem Spazierengehen, und Du hast die Möglichkeit, nicht nur einmal, sondern mit einer gewissen Regelmässigkeit zu gucken, wie es sich anfühlt, einen Molosser zu führen.![]() In einen eigenen Hund wirst Du nämlich eines mit Sicherheit investieren müssen: Zeit. Die darf Dir nicht zu schade sein... So kommst Du ziemlich bald dahinter, wie sehr Hunde, jeder von ihnen, das Produkt der sie umgebenden Verhältnisse sind, auf die sie, jeder seiner individuellen Persönlichkeit entsprechend, reagieren. (Um ein griesgrämiger Teufel zu sein, braucht man kein Shi-Tzu zu sein. Das kriegt auch jedes Meerschweinchen hin, wenn es nur genug geplagt wird...) Gleichzeitig siehst Du, wie dieser oder jener Hund auf Dich persönlich reagiert, d.h. welchen Einfluss Du auf ihn ausübst. ![]() Könnte sein, dass durch dieses kleine Stück "Feldforschung" die Lage gleich viel klarer wird... ![]() Nachtrag: Da ist mir wer zuvorgekommen... Die Tierheimarbeit gab's schon...
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Hundachtungsvoll, Ingrid Geändert von Ingrid (22.09.2007 um 14:11 Uhr) Grund: Neue Infos inzwischen |
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da die beiden Hübschen aus dem Tierheim 300km entfernt sind, ist das eher nicht machbar. Damals hab ich noch in Mecklenburg gewohnt, wo ich das Praktikum im Tierheim gemacht habe. Jetzt bin ich in Niedersachsen und das Tierheim hier lässt nur Leute die Mitglieder sind mit den Hunden Gassi gehen. Was ich echt nicht verstehe. Die Hunde würden sich sicher über mehr Beschäftigung freuen... In dem Tierheim, wo ich Praktikum gemacht hatte, konnte jeder mit den Hundis spazieren gehen.
Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich nicht meinte, dass es die Aufgabe des Hundes ist, positiv auf den Menschen zu wirken, sondern dass sie das einfach tun. Ich würde mir nie ein Hund nur wegen dieser Eigenschaf zulegen, sondern um ein treuen Begleiter zu haben... Und auch wenn die Worte sicherlich ihre Berechtigung haben, finde ich es doch unfair, wenn psychisch Kranke keinen Hund haben dürften. Es gibt sogar Therapiehunde in psychiatrischen Kliniken und die sind völlig relaxt. Das ich einige Probleme habe heißt nicht, dass es einem Hund bei mir gleich schlecht gehen würde... Irgendwelchen Cholerikern oder Säufern wird n Hund in die Hand gedrückt und jemand wie ich (ich halte mich schon für verantwortungsbewusst) wird davon aberaten, nur weil man im Leben halt einige Probleme hat. Das finde ich nicht richtig. |
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Ich kann wirklich nicht glauben, was ihr mir hier unterstellt. Da muss ich kotzen. Der Hund ist nicht meine Therapie, sondern mein Freund. So war es zumindest gedacht. Hübsch, wie ihr aus allen meinen Worten euch immer das schlechteste heraussucht. Für mich ist das keine konstruktive Unterhaltung. Ich hab schon gesagt, dass ich mit meinem Psychodoc dran arbeite und das ich mir noch keinen Hund zulegen werde, sondern erst wenn die Umstände dafür stimmen. Krank, was ihr hier von mir haltet, ohne malein paar Minuten darüber nachzudenken, was ich da schreibe. Nein, immer die schimmstmögliche Bedeutung raussuchen. Ihr seid ja auch alle DIE perfekten und all zu weisen Hundehalter. Diese Diskussion mit euch zu führen, bin ich überdrüssig. So langsam kommt ihr mir vor, wie in gewissen anderen Hundeforen, die ich nicht nennen möchte, wo ich schon früher mal angemeldet war. Die denken sie hätten sie Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil sie länger angemeldet sind und in Besitz eines Hundes sind, der nicht vom Ordnungsamt eingezogen werden sollte. Ich denke ich werde mich in Zukunft lieber mit realen Menschen über diese Thematiken unterhalten (das ich keine Freunde hab, heißt nicht das ich völlig isoliert bin). Vielleicht auch mit meinem Psychodoc. Das werden vielleicht konstruktivere Gespräche. Ich weiß ihr meint es sicher nur gut, aber so kommt es nicht an und ihr kennt mich und meine genauen Verhaltensweisen nicht. Und deswegen können wohl auch keine reellen Ergebnisse daraus resultieren.. Ich werde mir den Kauf eines Hundes gut überlegen und wie gesagt liegt das alles auch noch in der Zukunft.
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Therapiehunde durchlaufen eine spezielle Ausbildung.
Ich denke ich werde mich in Zukunft lieber mit realen Menschen über diese Thematiken unterhalten Das ist der richtige Weg. In der Anonymität der virtuellen Welt wirst du die Lösungen für deine Probleme nicht finden. Die mußt du in der realen Welt suchen und wirst sie dort auch finden. Ich wünsche dir für einen weiteren Lebensweg alles Gute und viel Glück und hoffe, du wirst in absehbarer Zeit in der Lage sein, dir den Wusch nach einem eigenen Hund zu erfüllen.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Sollte ich in meiner Bestrebung, möglichst konstruktiv auf das Geschriebene einzugehen, abwertend rübergekommen sein, dann bitte ich um Entschuldigung. Es lag nicht in meiner Absicht.
![]() Mehr als sein Bestes kann halt keiner tun, und falls das im konkreten Fall nicht genügt, gibt's ja vielleicht wirklich einen geeigneteren Ansprechpartner.
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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