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@WW: seh ich eigentlich auch so
Aber: Viele Leute denken, dass der Hund, der zum Hundeführer bei Fuss gerufen oder angeleint wird dann halt gefährlich sein muss. Es gab schon Leute die mit schreckgeweiteten Augen an uns vorbeigegangen sind. Ich musste aber auch schon die Frage beantworten, ob die Hunde denn böse seien. Auf meine Frage, wieso das denn der Fall sein sollte wurde das mit dem Anleinen begründet: wenn sie lieb wären dürften sie doch frei laufen ![]() Allen kann mans einfach nicht recht machen. Gut wenn man mit den Leuten wenigstens ins Gespräch kommt und manchmal sogar etwas (er)klären kann...
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...carpe diem... ![]() |
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@Martin
Also sowas ist mir noch nicht passiert. Mit Joggern und Radfahrern kommt man eh mehr als schlecht ins Gespräch und Leute, die offensichtlich verunsichert sind wenn sie den Sir sehen, sind wohl eher dankbar für mein Handeln. Im Normalfall geht der Sir an Spaziergängern im Abstand von einigen Metern vorbei, ignoriert diese völlig. Ja und dann gibt es diese, die stehen bleiben und ihn locken wollen. Dabei machen sie komische Geräusche mit den Lippen und beugen sich vor, zwirbeln ihre entgegengestreckte Daumen und Zeigefinger. Dann ist aber Polen... Quatsch! Dann ist aber der Sir in Not. Auf sowas reagiert er ausweichend. Menschen hingegen, mit denen ich ins Gespräch komme, die ihn aber ignorieren, werden nach wenigen Sekunden neugierig begutachtet. Tja so ist er eben... er sucht sich die Leute selber aus mit denen er auf Tuchfühlung gehen will.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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Es gibt einige Spazierwege in meiner Umgebung, die unterschiedliche Möglichkeiten bieten. Die "grossen Runden" mach' ich vorzugsweise in Wander-Gebieten, die viel freies Feld bieten, und dort lass' ich Platon dann auch frei zum Galoppieren und Toben. Begegnet uns ein abgeleinter Hund, dann lass' ich ihn auch laufen. Bei angeleinten Hunden frag' ich die Leute, ob wir sie beide loslassen wollen, und bei entgegenkommenden Spaziergängern muss er zurück zu mir bzw. kommt an die Leine. Freundlichen Gruss dazu, und keiner meckert.
Im Wald läuft er auch frei, aber dort hab' ich immer meine "Notbremse" im Anschlag, falls er doch mal ein Reh sieht. Die besteht aus einer Schleuder, mit der ich dem Dicken eine Eichel oder sonstwas auf den Hintern schiesse, wenn er im Galopp abgeht. In einem solchen Fall hilft Rufen oder Pfeifen nämlich leider gar nichts mehr... (Falls ich übrigens nicht treffe, dann klatscht das Geschoss neben ihm an einen Baum und wirkt als Unterbrechergeräusch.) Das klappt anständig; er kommt dann gleich wieder und kriegt Leckerchen. (Ich hab' mir übrigens schon selber eins auf den Hintern schiessen lassen; es zieht ordentlich und gibt einen blauen Fleck, ist aber auszuhalten. Jedenfalls besser als die Kugel eines Jägers...) Dann gibt es noch die Gemeindewiese des Nachbarorts (geeignet fürs Schlechtwetterprogramm: Nicht ganz soviel Strecke, dafür mehr Hunde). Dort laufen fast alle Hunde frei und spielen herrlich miteinander, und die Leute stehen in Gruppen zusammen und halten die typischen Hundebesitzerschwätzchen. Selten kommt ein Hund vorbei, der aus Vorsichtsgründen an der Leine bleibt; dessen Besitzer grüsst dann von Weitem, und alle achten darauf, dass ihrer nicht hinrennt. Neuerdings kann ich Platon (in wildfreiem Gelände) von fast ausser Sichtweite wieder zu mir rufen. Er reagiert auf Pfeifen durch die Finger und macht sich brav auf die Socken. Früher war 20 m die Grenze, ab da hörte er kein bisschen mehr... Das erleichtert den Gemeindewiesen-Spaziergang sehr, gerade wenn einer der zweifelhaften Kandidaten unterwegs ist...
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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@Ingrid
na da hast Du mit Deiner Zwille aber mehr Erfolg als ich. Meinen dicken interessiert das überhaupt nicht, was da sol alles auf sein Hinterteil abgefeuert habe. Soviel Ignoranz habe ich mein Lebtag noch nicht gesehen. Am Abrufen auf Distanz beiß ich mir schon eine Ewigkeit die Zähne aus. Momentan bin ich einfach bemüht, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, dann klappt es. Es dürfen nur nicht mehr als 15-20m sein, dann kann es schon mal schwierig werden. In dieser Beziehung ist er echt ne harte Nuß. Gruß Antje |
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Hallo,
mein Molosser ist halt nicht nur ein Streicheltier, auch wenn man es hier manchmal meinen möchte bei all den Schmusehunden. Ich gebe zu, hier spricht der pure Neid. Wir laufen oft abseits belebter Pfade, also mitten im Wald, in der Hoffnung von keinem anderem Hund abgelenkt zu werden. Kommt jetzt aber in der Dämmerung oder gar im Dunkeln so ein einsamer Wanderer daher fängt meine Töle an zu grübeln und den Mensch zu fixieren. Da muss direkt reagiert werden. Aktiv die Situation Entspannen durch Gehorsam oder Ablenkung, freundliches grüßen des Gegenübers, was halt passt. Da braucht man die Leine. Eine größere Gruppe von Leuten dagegen wird ignoriert. Kann ich ohne Leine durchlaufen, mache ich aber trotzdem nicht. Da er nicht mit anderen Hunden rumtollt, muss ich mir immer was einfallen lassen, damit er zum rennen kommt. Rehe und Wildsäue wären beliebte Trainingsobjekte zum Spurttraining (erlaub ich aber nicht). Ich staune immer wieder wie rasant der beschleunigt. Seine Verlassensängste, die ihn vorher ab drei Meter Entfernung sofort zurück zu mir getrieben haben sind nach fast drei Jahren leider schwächer geworden. Jetzt muss das „ Hier“ auch durchgesetzt werden. Ich bemerke oft, dass er ganz erleichtert ist, wenn er an die Leine genommen wird, jetzt kann er ein Teil seiner Verantwortung an mich abgeben und muss nicht mehr so aufpassen. Er schnaubt dann richtig befreit. Gruß Felix Geändert von Felix (23.02.2005 um 16:36 Uhr) |
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Ach ja, Antje... *seufz* Ich bin wieder ganz demütig heute... Auf dem heutigen Spaziergang wollt' er nämlich ÜBERHAUPT nicht wiederkommen, als ich nach ihm pfiff... Die Schäferhündin, zu der er hinstrebte, war einfach ZU hübsch...
![]() @Martin: Läuft zufriedenstellend mit anderen Rüden. Vor drei Tagen FAST eine Keilerei, weil ein Grosspudel ein bisschen zu hartnäckig die Chef-Frage gestellt hatte. Der ist einer der zweifelhaften Kandidaten von der Gemeindewiese, aber das hat mir sein Herrchen leider erst hinterher verraten... :18: Sonst reine Spielfreude, manchmal reichlich ruppig, aber nie aggressiv. :27: @Felix: Als ich Platon von dem Pudel wegführte, war er auch ganz erleichtert... ![]()
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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Da wir in BaWü am Rande des Nordschwarzwaldes wohnen und dort im Wald kein Leinenzwang herrscht, selbst nicht zu bestimmten Zeiten, darf Caro überwiegend frei laufen. Sowohl im Wald wie auch auf den Wegen durch die Wiesen, trifft man bei uns viele Leute und andere Hunde.
Da Caro kein Problem hat, egal ob mit Reitern, Fahrradfahrern, Joggern, Walkern oder auch ganz normalen Spaziergängern und Wanderern und sich auch über Entfernung sicher Ablegen oder Absitzen läßt, leine ich sie nur an, wenn z.B. Kinder oder ältere gebrechliche Leute entgegenkommen, es sich um eine größere Gruppe handelt (da kann ich die Einzelnen schlecht einschätzen) oder ich das Gefühl habe, der Entgegenkommende hat Angst. Allerdings lasse ich Caro grundsätzlich ansonsten bei Fuß gehen bzw. Abliegen. Die meisten Leute kennt man ja und es gibt hier einige Jogger, die echt Panik vor freilaufenden Hunden haben, aber inzwischen Caro so gut kennen, dass ich sie nicht anleinen muss. Schon oft hat Caro dafür ein Lob von den Passanten bekommen: "die ist aber gut erzogen". Und bei ängstlichen Menschen hilft oft ein kurzes Gespräch, möglichst während Caro gelangweilt neben einem sitzt und gähnt. Außerdem passiert es auch öfter mal das ein Spaziergänger sieht, dass ich anleinen will und dann ruft: "von mir aus braucht der Hund nicht an die Leine" Bei der Begegnung mit nicht bekannten Hunden gilt für mich, Caro anleinen, eventuell auf Rufweite Verträglichkeit des anderen Hundes abklären und danach wieder ableinen. Wobei allerdings immer gilt: leint der andere Hundehalter nicht an, so mache ich es auch nicht. Ansonsten ist es für mich selbstverständlich im Ort den Hund anzuleinen, allein schon aus Selbstschutz: nachher blafft so ein Mini-Wusel am Zaun und Caro springt vor Angst auf die Straße vors Auto. ![]() Caro-BX |
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Wir laufen morgens etwa 50 m an der Leine dann auf dem Feld werden sie abgeleint und wir laufen 1,5h.Mittags ab ins Auto und in den Wald ohne Leine 2-3h. Abends wie morgens aber nur 45min. Sollten uns Fußgänger Jogger etc. begegnen ruf ich die beiden ran und sie müßen absitzen.
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