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Ich hatte mal einen Tosa zur Vermittlung da.
Es sind wunderbare Hunde, aber nicht unbedingt immer einfach. Wie schon erwähnt: einem Tosa muss man mental gewachsen sein. Ich persönlich komme sehr gut mit dem Wesen des Tosas klar, liegt mir einfach (daher auch mein Nick hier ;-)...) und ist mir sehr nahe. Allerdings glaube ich nach wie vor, das viele nicht gut mit ihnen umgehen können oder andere Erwartungen haben. Deshalb bin ich sehr froh, dass es in der BRD nicht besonders viele von ihnen gibt und sie noch keine Modeerscheinung sind. Er ist geduldig, ruhig, äusserst unerschrocken, wesensstark, zielstrebig, zurückhaltend bis reserviert abweisend gegenüber Fremden, sehr selbstbewusst, sensibel und hat ein sehr ausgeprägtes beschützendes Wesen bzgl. seines Rudels. Als Familienhund eignet er sich aufgrund seiner hohen Toleranz gegenüber Kindern (die liebt er), allerdings bewacht er sein Rudel sehr eigenständig. Er sollte nicht ohne Garten gehalten werden und benötigt dringend engen Kontakt zu seinem menschlichen Rudel sowie eine konsequente, liebevolle Erziehung! Der Tosa ist ein Hund der leisen Töne, wie viele Molosser. Er lässt sich nicht gerne von jedem anfassen und man sollte wissen, dass ein Tosa sich seine Menschen aussucht (nicht andersrum). Ein Tosa verzeiht grobe ErziehungsFehler nicht leicht, was zu ausgewachsenen Problemen führen kann. Ein erwachsener Tosa ist nicht unbedingt leicht zu integrieren, wenn ein Rudel schon vorhanden ist. Er ist kein unproblematischer Zweithund. Er ist nicht unbedingt immer leicht verträglich mit anderen Hunden, da entscheidet er selbst und lässt sich nicht "überreden". Geduld, Liebe, leise Töne, gute Sozialisierung, sehr konsequente Erziehung und eine sichere Führung sind absolut notwenig. Er ist ein sehr selbstständiger Vertreter, der sich allerdings gerne seinem Rudel anschliesst. Er gehorcht Fremden wenig bis garnicht, sondern eigentlich nur den Mitgliedern seines Rudels. Er ist ein wunderbarer Hund mit einem starken Charakter, absolut nicht bestechlich. Kein Hund für Anfänger. Ich bin ein echter Fan dieser recht eigenen Charaktere :-)
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. Geändert von Corso Tosa (06.11.2008 um 20:42 Uhr) |
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Der Tosa ansich? Oder der Tosa den Du kenngelernt hast?
Wie weit ist denn die Zucht von der ursprünglichen Zuchtverwendung weg? Habe mal gelesen, der Tosu sei der "Letzte" Kampfhund - also würde im Ursprungsland noch immer dazu verwendet gezüchtet und dementsprechend selektiert. Dann wäre die Frage, wieviel von dem Blut dieserorts noch übrig ist. Ich wäre da skeptisch...
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Habe ich was verpasst, Antje?
Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Zitat:
Ich beschrieb den Tosa an sich, nicht nur der den ich kennengelernt habe. im Übrigen: es gibt keine "Kampfhunde" ! Der Tosa wurde im Ursprungsland Japan lange zum Showkampf gezüchtet, wobei es sich um unblutige Kämpfe in Form von Ringkämpfen handelte, die nach strengen Regeln abgehalten wurden. Es wurde weder Bellen, Knurren, Beissen noch Zurückweichen akzeptiert.Ein Hund musste den anderen zu Boden werfen, damit war der Kampf beendet. Weiterhin war der Tosa auch immer ein typischer Wachhund.
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. |
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[QUOTE=Corso Tosa;104047]
im Übrigen: es gibt keine "Kampfhunde" ! Der Tosa wurde im Ursprungsland Japan lange zum Showkampf gezüchtet, wobei es sich um unblutige Kämpfe in Form von Ringkämpfen handelte, die nach strengen Regeln abgehalten wurden. QUOTE] So ein Quatsch!!! Diese kämpfe sind sehr wohl blutig und Brutal. Und die selektion in Japan ziehlt immer noch auf diese Kämpfe hin. Du hast schon recht das es beim Japanischen hundekampf bestimmte Regeln gibt,auch sind die kämpfe nicht mit den Pits zu vergleichen, das alles jedoch als Romantischen Ringsport Wettkampf zusehen ist Blauäuig und Dumm! |
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Der Tosa wäre meine zweite Wahl!
Erzähl schon Antje...
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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So ein Quatsch!!!
Diese kämpfe sind sehr wohl blutig und Brutal. Und die selektion in Japan ziehlt immer noch auf diese Kämpfe hin. Du hast schon recht das es beim Japanischen hundekampf bestimmte Regeln gibt,auch sind die kämpfe nicht mit den Pits zu vergleichen, das alles jedoch als Romantischen Ringsport Wettkampf zusehen ist Blauäuig und Dumm! Stimmt. 2001 hatte ich zwei Tosas als Pflegehunde, Opfer der HVO`s. Bei uns gab es recht viele Tosa`s, da in MV oder Brandenburg ein "Tosa-Center" existierte, dort wurden reichlich Welpen produziert. Die meisten dieser Hunde landeten dann 2000 und 2001 in den Tierheimen. Hündin Nummer 1 war ca. 1,5 Jahre alt und ihrem Alter entsprechend ein fröhlicher Wildfang. Ich muß gestehen, ein traumhafter Hund. Sie hat einen tollen Platz bekommen, auf dem Land und hatte relativ wenig gesundheitliche Probleme.Wesensmäßig Klasse! Allerdings muß ich auch dazu sagen, sie hatte sehr viel Kontakt zu fremden Menschen und allem möglichen Getier. Hündin Nummer 2 war ca. 5 Jahre alt. Mit meinen Hunden ( 1 Rüde,2 Hündinnen) gab es keine Probs, auch die Katzen und das Geflügel wurden von ihr akzeptiert. Hätten sich für diese Hündin nicht so schnell Interessenten gemeldet, die hätte ich behalten. Ein absolut souveräner Hund, cool, ausgeglichen, nervenstark, mit einer teilweise amüsanten Arroganz. Was man wirklich nicht unterschätzen sollte, diese Hunde suchen sich ihre Leute aus. Sie sind Fremden gegenüber recht reserviert, für mein Verständnis sollten sie nicht in engen Wohngebieten bzw. mitten in der Stadt gehalten werden. Für Leute, die einen "derwillnurspielenhund" haben möchten ist der Tosa ungeeignet, sie sind nicht mit allen fremden Hunden kompatibel. Die neuen Besitzer dieser Hündin waren so begeistert, dass sie sich einige Monate später noch einen Rüden aus dem Tierheim holten. Leider geht die Zucht auch beim Tosa in Richtung, mehr Masse statt Klasse. Die Hunde werden immer größer, schwerer und faltiger. Es wird sehr "eng" gezüchtet, da die Zuchtbasis recht klein ist. Das geht wie immer auf Kosten des Wesens und der Gesundheit. Aus Japan bekommt man fast keine Hunde, evtl. aus Hongkong, diese Hunde sind aber sehr teuer und leider auch nicht besonders gesund. In den USA sieht es ähnlich aus, von dort bekommt man Hunde, leider sind sie wesenmäßig häufig nicht einfach und gesundheitlich auch nicht so fit. Knochenprobleme, Herzerkrankungen, Anfälligkeit für Magendrehungen... das Übliche, wie bei allen Molossern. Grundsätzlich ein toller Hund, für einen kleinen Teil der Hundehalter, leider zu viel Inzucht, zu viele gesundheitliche Probleme.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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[QUOTE=Marius;104055]
Zitat:
Der Tosa Inu ist wahrscheinlich der einzige Hund auf der Welt, welcher immer noch zu offiziellen Hundekämpfen herangezogen wird. Allerdings entwickelten die Japaner -gemäß ihrer Mentalität- eine Art des Kampfes, welche in keiner Weise mit dem bekannten Pitbullkämpfen vergleichbar ist. Der Kampf ist von heiligen Ritualen und Prozessionen geprägt. Ähnlich wie beim Sumoringen versuchen sich die Hunde umzuwerfen und auf dem Boden festzuhalten. Geringste Anzeichen von Ängstlichkeit oder Aggressivität oder ein Beissen des anderen Hundes führen zum sofortigen Abbruch des Kampfes. Gekämpft wird ausschließlich zwischen Rüden in zwei Gewichtsklassen. ausschließlich zwischen Rüden in zwei Gewichtsklassen. Trotz dieser Rituale und der Unblutigkeít dieser Kämpfe ist und bleibt der Hundekampf eine Perversion, welche von uns abgelehnt wird. Die im VDH vertretenen Züchter (i.A. 2!) achten bei ihren Verpaarungen darauf ausschließlich Hunde zu verpaaren welche in keinster Weise aggressiv sind. Die Zahl der aktiven ******* ist auch in Japan rückläufig. (Quelle: www.Tosa-Inu.de) Die geschichtliche Verwendung des Tosa Inu in Hundekämpfen ist gesichert belegt, auch die Art und Weise dieser unblutigen Kämpfe! Nix für ungut, aber... Liebe Grüße- kati und das Rudel |
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