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Der Tosa wäre meine zweite Wahl!
Erzähl schon Antje...
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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So ein Quatsch!!!
Diese kämpfe sind sehr wohl blutig und Brutal. Und die selektion in Japan ziehlt immer noch auf diese Kämpfe hin. Du hast schon recht das es beim Japanischen hundekampf bestimmte Regeln gibt,auch sind die kämpfe nicht mit den Pits zu vergleichen, das alles jedoch als Romantischen Ringsport Wettkampf zusehen ist Blauäuig und Dumm! Stimmt. 2001 hatte ich zwei Tosas als Pflegehunde, Opfer der HVO`s. Bei uns gab es recht viele Tosa`s, da in MV oder Brandenburg ein "Tosa-Center" existierte, dort wurden reichlich Welpen produziert. Die meisten dieser Hunde landeten dann 2000 und 2001 in den Tierheimen. Hündin Nummer 1 war ca. 1,5 Jahre alt und ihrem Alter entsprechend ein fröhlicher Wildfang. Ich muß gestehen, ein traumhafter Hund. Sie hat einen tollen Platz bekommen, auf dem Land und hatte relativ wenig gesundheitliche Probleme.Wesensmäßig Klasse! Allerdings muß ich auch dazu sagen, sie hatte sehr viel Kontakt zu fremden Menschen und allem möglichen Getier. Hündin Nummer 2 war ca. 5 Jahre alt. Mit meinen Hunden ( 1 Rüde,2 Hündinnen) gab es keine Probs, auch die Katzen und das Geflügel wurden von ihr akzeptiert. Hätten sich für diese Hündin nicht so schnell Interessenten gemeldet, die hätte ich behalten. Ein absolut souveräner Hund, cool, ausgeglichen, nervenstark, mit einer teilweise amüsanten Arroganz. Was man wirklich nicht unterschätzen sollte, diese Hunde suchen sich ihre Leute aus. Sie sind Fremden gegenüber recht reserviert, für mein Verständnis sollten sie nicht in engen Wohngebieten bzw. mitten in der Stadt gehalten werden. Für Leute, die einen "derwillnurspielenhund" haben möchten ist der Tosa ungeeignet, sie sind nicht mit allen fremden Hunden kompatibel. Die neuen Besitzer dieser Hündin waren so begeistert, dass sie sich einige Monate später noch einen Rüden aus dem Tierheim holten. Leider geht die Zucht auch beim Tosa in Richtung, mehr Masse statt Klasse. Die Hunde werden immer größer, schwerer und faltiger. Es wird sehr "eng" gezüchtet, da die Zuchtbasis recht klein ist. Das geht wie immer auf Kosten des Wesens und der Gesundheit. Aus Japan bekommt man fast keine Hunde, evtl. aus Hongkong, diese Hunde sind aber sehr teuer und leider auch nicht besonders gesund. In den USA sieht es ähnlich aus, von dort bekommt man Hunde, leider sind sie wesenmäßig häufig nicht einfach und gesundheitlich auch nicht so fit. Knochenprobleme, Herzerkrankungen, Anfälligkeit für Magendrehungen... das Übliche, wie bei allen Molossern. Grundsätzlich ein toller Hund, für einen kleinen Teil der Hundehalter, leider zu viel Inzucht, zu viele gesundheitliche Probleme.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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[QUOTE=Marius;104055]
Zitat:
Der Tosa Inu ist wahrscheinlich der einzige Hund auf der Welt, welcher immer noch zu offiziellen Hundekämpfen herangezogen wird. Allerdings entwickelten die Japaner -gemäß ihrer Mentalität- eine Art des Kampfes, welche in keiner Weise mit dem bekannten Pitbullkämpfen vergleichbar ist. Der Kampf ist von heiligen Ritualen und Prozessionen geprägt. Ähnlich wie beim Sumoringen versuchen sich die Hunde umzuwerfen und auf dem Boden festzuhalten. Geringste Anzeichen von Ängstlichkeit oder Aggressivität oder ein Beissen des anderen Hundes führen zum sofortigen Abbruch des Kampfes. Gekämpft wird ausschließlich zwischen Rüden in zwei Gewichtsklassen. ausschließlich zwischen Rüden in zwei Gewichtsklassen. Trotz dieser Rituale und der Unblutigkeít dieser Kämpfe ist und bleibt der Hundekampf eine Perversion, welche von uns abgelehnt wird. Die im VDH vertretenen Züchter (i.A. 2!) achten bei ihren Verpaarungen darauf ausschließlich Hunde zu verpaaren welche in keinster Weise aggressiv sind. Die Zahl der aktiven ******* ist auch in Japan rückläufig. (Quelle: www.Tosa-Inu.de) Die geschichtliche Verwendung des Tosa Inu in Hundekämpfen ist gesichert belegt, auch die Art und Weise dieser unblutigen Kämpfe! Nix für ungut, aber... Liebe Grüße- kati und das Rudel |
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Natürlich ist es ein genauso "perverses Spiel" wie bei allen Hundekämpfen. Wie will man zwei Rüden auch beibringen nur zu "ringen"? Blauäugig.
Hier ein Interview mit Takashi Hirose, Tosa Fighting Dog Center Manager. Mit Infos zum Tosa und mit Bildern von "dem fairen Kampf" mit den "heiligen Ritualen".... ![]() Anm. von Grazi: Videolink entfernt... ich denke nicht, dass wir hier solche Aufnahmen zeigen wollen / müssen. (Mit der üblichen Anmerkung: Nix für schwache Nerven!) Geändert von Grazi (07.11.2008 um 15:46 Uhr) |
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Nein, ich will das nicht schön reden - aber es wundert mich, das die Hunde nicht so zubeißen, dass Blut fließt... ![]() |
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... ich habs mir auch angekuckt...
![]() Ich fand das ganze auch eher wie einen "Tanz"- sie beißen zwar, aber doch mehr "ringerisch"- deswegen find ich auch den Kommentar "Nix für schwache Nerven" etwas übertrieben. Wie gesagt, sehr interessant und bestätigt eigentlich nur das Unblutige. Sah zwischendrin sogar so aus, als ob es denen Spaß macht (Keine Bürste, zwischendrin Schwanzwedeln...) Für mich wäre mal interessant zu erfahren, ob nun Tosas allgemein diese "Kampfweise" haben, oder ob das irgendwie (???) antrainiert wurde. Wie gesagt, ich bin auch nicht für Tierkämpfe irgendwelcher Art, aber bei den ganzen Perversionen, die es überall gibt (Pitkämpfe, Hahnenkämpfe, Pferdekämfe, Rodeoreiten, Stierkampf etc. pp.) finde ich diese Art des Kampfes doch eher harmlos. Liebe Grüße- Kati |
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Euer zart besaiteter, fassungsloser: OG. |
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Ich habs mir nicht bis zum Ende angesehen
![]() Wer glaubt, das wäre "harmlos,unblutig und spaßig ringerisch" hat wohl ein anderes Video gesehen. Bei dem Gezottel an den Beinen gibt es mit Sicherheit Verletzungen und die werden auch keine Kämpfe veröffentlichen, die eskalieren. Was bedeutet es denn, wenn ein Hund eine "Bürste" hat oder mit dem schwanz wedelt? Bürste: ich bin böse? Wedel: ich bin freundlich? Antje, die Hündinnen sind leichter zu führen als Rüden. Die junge Hündin hatte sehr viel Kontakt zu anderen Hunden, lief mit am Pferd, war mit auf dem Reiterhof und galt allgemein als absolut freundlicher, netter Hund. Die ältere Hündin war da schon ein anderes Kaliber, aber sie war absolut zuverlässig. Fremde Hunde hat sie ignoriert, wurde sie angemacht ging es zur Sache. Keine schweren Beißereien, aber sie hat die Hunde umgehauen und festgehalten. Bei uns hat sie es gelernt, Besucher zu ignorieren, sie mußte sich nicht anfassen lassen, wenn sie es nicht wollte. Zum Glück (?) kam nie ein fremder Mensch aufs Grundstück ohne unser Beisein, wie sie dann reagiert hätte, weiß ich nicht. Wie beim Fila kann man da erziehungstechnisch entgegenwirken, aber nur bedingt. Es sind halt keine Hunde, mit denen man mal kurz auf die Hundewiesen gehen kann und meint,sie vertragen sich mit fremden Hunden. Allerdings emfand ich gerade die ältere Hündin als sehr unkompliziert und leichtführig. An der Leine hat sie Hunde und Menschen komplett ignoriert, sie gehorchte erstklassig,lernte sehr schnell. Kurz, stimmen die Rahmenbedingungen ein Traumhund.Mit der Einschränkung, dass 99% der Hundehalter für solche Hunde ungeeignet sind. Bedenken sollte man nur, in einigen Ländern wird der Tosa in großer "Stückzahl" produziert, sehr häufig rein als Ausstellungshund, das geht immer aufs Wesen.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die Geändert von Anne (07.11.2008 um 14:48 Uhr) |
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