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Alt 20.04.2011, 14:02
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
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Beiträge: 29.764
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Ich wünschte, wir könnten dir irgendwie helfen und dir Mut machen....
Wir hoffen und bangen mit dir.

Schwer schluckend, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #2 (permalink)  
Alt 20.04.2011, 16:13
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
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Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Hey, das ich hier reden und reden und reden darf, kann, das hilft.

Nette Worte können nicht helfen, aber lindern. Das merke ich jetzt.
So viele liebe PN´s, OHNE Vorwürfe, sonder die Mut machen. Hört sich vielleicht "doof" an, aber das brauche ich mehr, als Horrorszenarien.
.......................
Heute kamen 2 Bilder......ich will sie aber nicht mehr sehen...so trübe Augen, unter den Augen ist sie total grau geworden, 40cm Trichter um den Körper gebunden. Nasenspiegel blutig, die Nasenlöcher rosa, heilen ab.

Um die Nasenlöcher so aufzubekommen, muß sie ständig zwischen die Stäbe gegangen sein. Auch der Trichter ist angeknabbert........

Nun sehe ich diesen traurigen Blick.......

Der nette TA X sagte, das sie wirklich ruhiger sei, aber sie freue sich riesig, wenn er kommt, klar, sie war noch nie weggesperrt, alleine.....in total fremder Umgebung.

Ab wird wieder umgestellt, morgen röntgen, er ist auch dabei.

Und, das fand ich super, das rechne ich ihm so hoch an:
er meldet sich am Fr nochmal bei mir, WE ist ja der Notdienst dran. Ab Mo hat er Urlaub, will aber immer 1x am Tag wenigstens nach ihr schauen!
Ich habe mich mehrfach bedankt, er meinte, das sei doch selbstverständlich.

Nein! Und das solle er sich bitte immer beibehalten. ICH frage 1x nach meinem Hund, aber ER kriegt 20 Anfragen am Tag......Kurz: er ist irgendwann "genervter", als der einzene Hundehalter.

Zudem mußte ich die Erfahrung machen, beim Rücken und auch mit seinem Oberarzt: die machen ihre OP....Chirurgen operieren halt......aber das Hinterher, das ist ihnen egal......die sind dann so vn oben...nach dem Motto.
OP ist doch geglückt und nun nerve nicht!

Als sie da bleiben mußte, wurde mir gesagt: 3 Tage, höchstens 1 Woche......

Aber so, wie dieser TA X sich kümmert....da lasse ich mir noch etwas einfallen. Er gibt mir das Gefühl, das er mich versteht, um meine Sorge weiß...und obwohl nicht seine Aufgabe, er sich kümmert.

Das ist nicht nur sein Job, das ist die menschliche Seite.......
__________________
LG Mali.
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Alt 28.04.2011, 18:51
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 11.04.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 108
Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Fasse die letzten Tage mal zusammen, hoffe nicht zu lang, aber will alles berichten, muß ich einfach, reden ... verarbeiten...

Der Keim wurde noch nachgewiesen, aber in geringerer Konzentration. Röntgen war Do Nachmittag. Soweit ok.

TA X kam am Fr, trotz Krankheit!
Nächster Anruf dann Di.

Ich zähle mal auf, was er Di sagte:

1.
Er häte sich gefreut, nur 5ml Sekret......aber die Draingage war nicht korrekt gelegt, deshalb kam nix raus....es sind heute wieder 13ml.......

2.
Oberarzt gab Anweisung, das sie nicht raus darf. Also machte sie in die Box.....und versuchte dann das Malheur (wer weiß, wie lange sie schrie, weil sie mußte, keiner da war) zu vergraben.....verteilte alles mit dem Trichter, versuchte die Decke drauf zu tun, saute sich ein, weil sie ja drauf lag.

Dann war der Drainageschlauch ab! Und sie lag in der Sch......das man sie baden mußte.
Er wäre so sauer gewesen und hätte es bereut, Oster heim gefahren zu sein.

Ich habe nun Angst vor Fäkalkeime!

3.
sie sollte nun minutenweise laufen, Physio machen.......er gab Anweisung, sie heimlich rauszuführen. Belasten tut sie nicht. Wenn sie raus geht etwas (klar, ihr Trieb, kenne ich, da tut nix weh), aber im Stand: no!
Dann mußte der Helfer sie an einen Baum binden, weil ein anderer Hund kam. Ich habe gesagt, das sie nicht mehr verträglich ist. Aber 33kg am Geschirr sollte man halten können oder halt nicht los gehen!

4.
Implantat soll ja nicht raus. Was, wenn sie nicht aufhört, soviel Sekret zu verlieren? Muß sie dann noch 3-4 Monate bleiben?

Ich habe so Angst, sie zu verlieren.....das ein Anruf kommt, das nix mehr geht, ich soll mich verabschieden kommen.....sorry, heule wieder wie ein Schloßhund.

Ich will sie nicht verlieren.
Ich will nicht, das sie einen Schaden behält...Schmerzen, nicht laufen können...die OP wurde ja gemacht, DAS sie wieder schmerzfrei laufen kann.
Warum belastet sie nicht?

TA X meinte, vielleicht die Drainage.......
Zudem hofft er, weil die Drainage nicht korrekt gelegt war, keinen Saugeffekt hatte, das deshalb nur 5ml kamen....und nun 13ml...weil vielleicht das das Sekret vom WE war........

Ich vertraue denen meinen größten Besitz an.....und wie kann ich einem vertrauen, der nicht das tut, was er mir verspricht.....und ich dahinter komme?

TA X ist sehr ehrlich...sagte auch, das die Nase wieder blutig ist, nun auch die Nasenflügel außen. Er denkt, weil sie ununterbrochen die Nase leckt.......ich weiß ja, wenn sie was hat, steigert sie sich mit der Leckerei richtig in Trance rein........ICH wollte das nicht hören, aber er ist ehrlich.

Nur meine Angst, Panik, kann mir keiner nehmen.
- sie hätten noch nie deshalb einen Hund verloren
- gäbe schon schlimmere Fälle
..........aber das ist kein Trost.

.................

TA X rief wieder an, wie versprochen, jeden Tag....bis auf WE dann....am Mo hat er auch wieder normalen Dienst.

- gestern 8ml Sekret, heute wieder 13ml

- das mache Sorge, weil keiner weiß, warum. Solange Sekret hätten sie noch
nicht gehabt.

- ich will nochmal ein Blutbild, letztes ist 14 Tage her, er macht es dann

- Drainage: da hat er heute eine mit einem kürzeren Schlauch gelegt. Sie hat
soviel Vertrauen zu ihm, das sie keine Narkose brauchte.Vermutet wird, das
der Schlauch reizt

- ist es am WE weniger Sekret, lag es an der Reizung vom Schlauch

- Sekret ist fast klar

- er kann aber einen Knoten fühlen, eine Verkapselung, 2 Finger breit. Sie hat
sehr empfindliche Haut. Er erklärte das so: Implantat-Muskelschicht-1. Haut-
schicht-2. Hautschicht.

Nun müssen die 1. + 2. Hautschicht miteinander, dann an den Muskel
wachsen. Da ist aber ein Hohlraum, der sich nicht schließt. Den schließt
der Körper dann selber, was nicht gut ist. Da ist nun eine Kapsel zwischen
Muskel und Haut, so das ein Zusammenwachsen verhindert wird.
Kommt am Mo noch Sekret, wird diese Kapsel entfernt, weil sie auch reizt.
Grob wie "wildes Fleisch" zu erklären.

Hoffe, ich konnte das erklären. Eingriff dauert 20 Minuten und er macht das auch selbst.

Ich bin ihm so dankbar. Er sagt, er sei nicht besorgt, sei nichts bedrohliches, nur nervig. Ihr geht es soweit gut, aber er merkt, das ihre Psyche leidet. Wenn er nächste Woche wieder den ganzen Tag in der Uni ist, kann er öfter zu ihr.
Also die Woche auch nix, nächste Woche? Dann war sie 4 Wochen weg.
__________________
LG Mali.
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