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  #1 (permalink)  
Alt 12.06.2011, 21:14
Benutzerbild von Lee-Anne
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Hallo Grazi,

ich kann deinen Einwand absolut nachvollziehen und möchte dennoch, vielleicht etwas zum Nachdenken anregen.

Dem Hund meiner Freundin wurde nun seit Februar diesen Jahres vier Mal das Knie aufgemacht. Ein Mal TPLO, ein Mal Abszess entfernen, ein Mal Gelenkkapsel „reparieren“ und zum vierten Mal Platte raus machen, weil die Entzündung nicht raus ging.

Da ich den Hund persönlich kenne, bin ich bei der Begegnung nach der dritten OP zu Tode erschrocken, das Bein hing an dem Hund wie ein Fremdkörper. Baumelte einfach irgendwie herum, mittlerweile völlig ohne Muskeln.

Mein Lunchen, als Tobe-Junkie, hätte wahrscheinlich die dritte OP von mir schon nicht mehr erhalten und den Himmel gegrüßt. (Und Danke Danke, dass bei unserer OP alles gut gelaufen ist).

Bei Lunchens Freundin ist es jetzt allerdings so, dass sie ohne Platte wesentlich besser belastet und es wohl endlich aufwärts geht. Was wäre wenn sie ihren Hund nun hätte vorher einschläfern lassen? (Wie ich es wahrscheinlich getan hätte?)

Dazu kommt noch, dass den Hund meiner Freundin so gut wie kein anderer TA behandelt wegen ihrer Herzproblematik. Also keine Chance auszuweichen. Und die Klinik hat mittlerweile sicher mehr an ihr „verdient“ als mancher für einen Mittelklasse-Wagen ausgibt.

Es ist immer schwierig so etwas zu beurteilen, aber ich bin mir sicher, du würdest keinen deiner Hunde einschläfern lassen, weil er alt und gebrechlich ist und vielleicht nicht mehr optimal laufen kann..

Mit der Lebensqualität bin ich natürlich voll bei dir. Und die kann eben meistens (und hoffentlich) nur der Besitzer zu 100% einschätzen.

@ Mali, ich drücke euch auch weiterhin die Daumen, dass alles wieder (zumindest im Rahmen des Möglichen) gut wird.
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Alt 13.06.2011, 07:06
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Zitat:
Zitat von Lee-Anne Beitrag anzeigen
Es ist immer schwierig so etwas zu beurteilen, aber ich bin mir sicher, du würdest keinen deiner Hunde einschläfern lassen, weil er alt und gebrechlich ist und vielleicht nicht mehr optimal laufen kann..
Natürlich nicht... das weiss selbst jeder, der mich und meine Hunde (sowie ihre Krankengeschichten) nur virtuell kennt. Darum geht es aber nicht. Es geht um ständige große und traumatische OPs mit Komplikationen bei evtl. schlechten Prognosen und stark eingeschränkter Lebensqualität.

Wir haben selbst 7 Kreuzband-OPs (davon 3 TPLOs) sowie eine Wirbelsäulen-OP machen lassen. Allerdings standen bei allen Hunden die Chancen relativ gut, sie waren auch vorher (trotz Beschwerden) meist bestens gelaunt, ansonsten fit und haben sich nach vergleichsweise kurzer Zeit glücklicherweise alle sehr fix erholt, so dass man im Gangbild kaum bis keine Einschränkungen sehen konnte/kann... und der Hund selber wieder ausgelassen rumtoben konnte/kann. Dies gilt selbst für Demona, die 3x hintereinander am Knie operiert wurde.

Zitat:
Mit der Lebensqualität bin ich natürlich voll bei dir. Und die kann eben meistens (und hoffentlich) nur der Besitzer zu 100% einschätzen.
Und genau da bin ich nicht bei dir, und zwar aus eigener Erfahrung. Wenn ein Tier schwerkrank ist und man als besorgter Patientenbesitzer eine psychische Berg- und Talfahrt mitmacht, ist man irgendwann nicht bis kaum in der Lage, seinen Liebling möglichst objektiv einzuschätzen. Bei Demonas Lymphdrüsenkrebs mit irgendwann beschwerlicher Atmung habe ich mir täglich das Hirn zermartert, ob das noch in Ordnung ist und ich sie nicht unnötig leiden lassen. Hier hat es mir sehr geholfen, Rückmeldung von schonungslos ehrlichen Freunden zu erhalten sowie von unserer Haus-TA, die unsere Hunde unwahrscheinlich gern hat und es niemals mitanschauen könnte, wenn sie keine Lebensqualität mehr hätten.

Weisst... bisher ist es mir glücklicherweise immer gelungen, den richtigen Zeitpunkt zu finden und mir selbst im Nachhinein keine Vorwürfe machen zu müssen, aber manchmal traue ich meiner eigenen Einschätzung nicht, gerade wenn schleichende Verschlechterungen sowie die Angst vor dem Verlust des Lieblings, die Hoffnung auf eine Besserung, die Liebe und die Sorge einen selber "betriebsblind" machen.

Und deshalb hoffe ich, dass die arme Mali, die mit ihrem Hund so viel Schreckliches durchleidet, sich nicht unbeabsichtigterweise verrennt und immer noch Menschen um sich rum hat, die ihr ganz ehrlich, aber schonend beibringen würden, sollte der Zustand tatsächlich nicht mehr für das arme Wauzel tragbar sein.

Seufzend, Grazi
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Alt 13.06.2011, 18:53
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

ja...und nein.

Ja, ich will meinen Hund nicht verlieren, nein, ich will meinen Hund nicht leiden lassen.

Ich warte die 2 Wochen wieder ab. Heute war sie etwas aktiver.......also trug ihren Ball und zog draußen an der Leine.
Ich gehe so 300m weit mit ihr, NIE alleine! Wenn der Vorfall mit einem größeren Hund gewesen wäre, mit richtiger Beißerei....nicht auszudenken.

Und ja, was, wenn dann die Platte draußen ist.....tot ist tot, nie rückgängig zu machen, und auch sie hat nur dieses eine Leben. Aber leiden soll sie nicht!
Ich ließ die TPLO ja nur machen, weil sich der Rücken ja so verbessert hatte.......sonst wäre sie seit Monaten schon nicht mehr.
...............
Eine Bekannter sagte auch, mache dem endlich ein Ende........nicht nur, wegen dem "Jetzt" Zustand, sondern für sie auch: wenn der Hund nicht so kann, wie ich es brauche/will.......

Bsp:
würde sein Hund aus irgendeinem Grund ein Bein verlieren, würde er ihn einschläfern lassen. Er kennt viele 3beinige Hunde, aber seiner, nein, weil das "blöd aussieht".

Als sein Hund in eine Keilerei kam und ein Loch im Ohr hatte, rief er mich heulend an. Ich mußte ins Feld, ihn abholen, war total zittrig, und zum TA fahren, der, wie ich auch, darüber lächelte, weil es schon zu war.

Da dreht er völlig ab: SEIN Hund...aber über andere kann er schnell sagen: weg damit.

SO Leute brauche ich im Moment nicht so neben mir.
...............

Meine TÄ hat nun noch mit einre anderen TK telefoniert. Die sagen erstmal das selbe wie die Uni. Bei einem MRSA Patienten ist das Risiko, das bei der Punktion was aufkeimt, höher, als normal.
Da könne man das Umfeld noch so steril machen, man muß durch die haut...und kann sich so immer was reinholen.
....................

Ja, meine TÄ sagte ja auch:
sollte der jetzige Zustand für immer der IST Zustand bleiben.......dann......denn slebst wenn sie nur noch kurz an der Leine raus darf, Deppen begegnet man halt immer wieder.

Aber der Hintergrund dieser Aussage ist doch schrecklich!
Ich soll meinen Hund töten, weil er bei unfreundlichen Begegnungen wieder Schmerzen/Rückfälle erleidet.
Mein Hund soll sterben, weil andere ihre nicht im Gehorsam haben!

Warum dürfen die leben?

Sorry, aber das ist ja wie vor 70 Jahren....alle anders-anderen werden "abtransportiert"......
..............

@Grazi
Zitat:
Dieser TA X (von dem ich eine Aussagen auch nicht nachvollziehen kann) wäre ganz sicher nicht der Arzt meines Vertrauens. Und diese Klinik würde von mir keinen Cent mehr sehen...
kannst Du mir das bitte näher erklären?
__________________
LG Mali.
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  #4 (permalink)  
Alt 14.06.2011, 21:02
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Sorry, ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Hier geht es um einen Hund, der nach einer TPLO einen Rückschlag hatte, aufgrund einer unschönen Begegnung mit einem anderen Hund.

Es geht nicht um eine Amputation, die ich meinem Hund übrigens auch nicht zumuten würde.

Auch durch die Komplikationen, die der Hund meiner Freundin erleiden musste, bin ich mittlerweile so in dem Thema drin, dass ich vieles, auch von Komplikationen bei anderen Hunden, mitbekommen habe. Und es gibt wohl doch einige, bei denen sich der Heilungsprozess etwas länger hinzieht. Bei manchen bis zu einem Jahr.

Ich bin ganz sicher nicht für Leben retten auf Teufel komm raus, allerdings auch nicht für die „Spritze“ wenn etwas nicht ganz nach Plan läuft.

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Weisst... bisher ist es mir glücklicherweise immer gelungen, den richtigen Zeitpunkt zu finden und mir selbst im Nachhinein keine Vorwürfe machen zu müssen, aber manchmal traue ich meiner eigenen Einschätzung nicht, gerade wenn schleichende Verschlechterungen sowie die Angst vor dem Verlust des Lieblings, die Hoffnung auf eine Besserung, die Liebe und die Sorge einen selber "betriebsblind" machen.
Und genau das traue ich Mali auch zu, dass sie fähig ist den richtigen Zeitpunkt zu finden.
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  #5 (permalink)  
Alt 15.06.2011, 14:36
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Standard AW: TPLO, alles schief gelaufen...

Hier die Antwort vom OA!

Was soll ich nun tun?

Zitat:

Guten Morgen, Frau

Leider müssen wir Ihnen nun auch noch mitteilen, dass wir aus ordnungsrechtlicher Sicht leider nicht gegen Frau vorgehen können.

Nach Eingang der Stellungnahme von Frau Cho, die sich vom Ablauf her im Großen und Ganzen mit Ihrer Schilderung deckt und einer Überprüfung der Sach- und Rechtslage sind wir zu dem Schluss gekommen, dass hier insgesamt kein ordnungswidriges Verhalten der Familie vorliegt.

Der Hund hat Ihren Hund weder angesprungen noch gebissen (dies ist die juristische Aussage), sondern ist (freudig) kläffend um ihn herum gesprungen.

Das Ihr Hund eben ausgewichen ist und nicht einfach zugebissen hat, spricht natürlich für Ihren Hund. Aber eine Gefährlichkeit gegenüber Menschen und Tieren ist hier juristisch nicht durchsetzbar. Und da sich der Hergang vor dem Haus der Familie abgespielt hat, deren Mutter und Sohn beide vor der Tür waren, wird auch ein unbeaufsichtigtes Laufenlassen keinen Bestand haben. Letzteres würde Ihnen zudem nicht weiterhelfen.
Wir bedauern, Ihnen hier keine positivere Nachricht zukommen lassen zu können.
Vielleicht findet sich ja aber doch noch die Möglichkeit, in einem persönlichen Gespräch mit Frau eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.

Natürlich bleiben Ihnen privatrechtliche Schritte unbenommen. Allerdings stehen auch hier nach unseren Erfahrungen die Chancen auf eine Übernahme der Tierarztkosten ziemlich schlecht.
Gerne können Sie sich in der Angelegenheit auch an den zuständigen Schiedsmann, wenden.
Dieser wird Ihnen sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Mit den besten Genesungswünschen für Ihren Hund und freundlichen Grüßen

im Auftrag

Zitat Ende.

Wow!

Die Mutter stand nicht vor dem Haus, ich stand 3 Häuser weiter, der Köter hat nicht freudig gekläfft.
Als ich ja auf dem Boden lag, kam er ja wieder an, das ich ihm den Stock vor die Füße warf, weil ich echt dachte, was, wenn der mir ins Gesicht geht?!

Was soll ich nun tun? Was darauf antworten?

Ich falle vom Glauben ab.

Nächsten Mittwoch wieder Kontrolltermin, weil dann wieder 2 Wochen um sind....und das wäre nun der 12 Wochen danach Termin, der sagen würde, ob sie wieder frei laufen dürfte.........
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LG Mali.
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  #6 (permalink)  
Alt 15.06.2011, 22:41
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Das OA kennt nicht alle Gesetze. Hast Du Monty schon gefragt?
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  #7 (permalink)  
Alt 17.06.2011, 14:37
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Zitat:
Zitat von Mali Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Dieser TA X (von dem ich eine Aussagen auch nicht nachvollziehen kann) wäre ganz sicher nicht der Arzt meines Vertrauens. Und diese Klinik würde von mir keinen Cent mehr sehen...
kannst Du mir das bitte näher erklären?
Davon einmal abgesehen, dass sich deine Hündin in dieser Klinik eine MRS-Infektion zugezogen hat, warst du mit dem gesamten Klinikaufenthalt (Unterbringung und Behandlung des Hundes, Informationsfluss, Beachtung deiner Hinweise etc. pp) nicht zufrieden. Mich hätte diese Klinik zum letzten mal bei Abholung des Hundes gesehen.

Zitat:
Zitat von Lee-Anne Beitrag anzeigen
Sorry, ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Hier geht es um einen Hund, der nach einer TPLO einen Rückschlag hatte, aufgrund einer unschönen Begegnung mit einem anderen Hund.
Nein, darum geht es nicht. Hast du dir eigentlich den gesamten Thread mal durchgelesen?

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 18.06.2011, 20:32
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Net wegen mir streiten....

@Peppi
Ja, habe PN Kontakt. Aber OA meint, das träfe wegen Geringfügigkeit nicht zu.

@Grazi
ja, da haste Recht, aber TA X hat sich so reingehängt, er weiß am Besten über alles Bescheid, informiert auch meine TÄ.......nur wegen ihm. Denn wieder wo neu anfangen........

Da lassen, nein, nie mehr! Aber alle, die die Röntgenbilder sahen, waren mit der OP sehr zufrieden.

@alle
Mi ja wieder hin.
Seit dem Vorfall keine Besserung. Mi abwarten. Hoffe, der Erguß ist kleiner geworden, muß nicht punktiert werden.
Meine TÄ meinte auch, evt. Implantatentfernung abwarten......nur was hat das mit dem Erguß im Knie zu tun?
habe eine Frageliste.......

Drückt uns bitte die Daumen!
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LG Mali.
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  #9 (permalink)  
Alt 18.06.2011, 21:04
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Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Nein, darum geht es nicht. Hast du dir eigentlich den gesamten Thread mal durchgelesen?

Grüßlies, Grazi
Ja, das habe ich. Und ich habe auch den Thread im Gesunde-Hunde-Forum gelesen wegen der Rücken-OP, also mir ist durchaus bewusst, was Mali und ihr Hund im Moment durchmachen.

Ich habe aber auch ganz hautnah die Geschichte des Hundes meiner Freundin vor Augen. Der nun, seit die Platte draußen ist, drei OPs nach der eigentlichen Kreuzband-OP hinter sich hat, und sich seitdem wieder erstmals richtig gut fühlt.

Es ist wirklich immer schwierig etwas zu raten, wenn man weder Hund, noch Besitzer kennt. Es ist aber - wie ich erfahren musste - genauso schwierig etwas zu raten, wenn man Hund und Besitzer kennt.
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  #10 (permalink)  
Alt 26.06.2011, 18:21
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Wir......

Sorry, bin nicht gut drauf.....danke der Nachfrage über liebe PN´s!

Aber versuche, sachlich zu erklären, was war:

Die Schmerzhaftigkeit bei Druck/Abtaten/Schubladentest gegen vor 2 Wochen ist besser geworden
Der Erguß ist kleiner geworden
Gangbild und Schonung, wegen Schmerzen nicht besser. Gar nicht!

Normalerweise könnte ein Hund nun, frei wieder laufen. Platte sitzt gut.
Die Bruchstelle ist zu. Also könnte die Platte nun raus.

Hier kam aber dann kein: wir nehmen sie raus, wie vor 2 Wochen noch.
Weil sie den Keim nun immernoch in sich trägt? Oder er im OP noch rumschwirrt?
Was mich sofort stutzig macht. Kann sie wirklich drinne bleiben, oder die Keimangst?

Aber so? Wenn sie nicht so durchgeknallt wäre und gleich losmachen würde, käme sie frei......dann wäre das kein Problem.

Mein Freund hörte nur: Leine los und meinte, das ich sie ja nun endlich laufen lassen kann.
Hallo?
Normalerweise ein Hund!

Diese Stop and go´s.......das ist tabu! Und genau das würde sie sofort tun.

Wir haben fast gestritten:
was nutzt es, wenn sie 500m rennt, aufschreit und dann wieder für Wochen/Monate Schmerzen hat, dann eh an der Leine bleiben muß?
Dann lieber länger laufen, an der Leine, als das zuzulassen.
Denn ich würde sie ja ins offene Messer laufen lassen:
Kurz Juchu für noch länger Aua.......

TA X meinte, so ein Erguß könne öfter passieren, weil sie sich einfach zu blöde/ruckartig bewegt, dann hätte sie wieder für 2-3 Wochen Schmerzen.........kurz: ich hörte schon raus, das sie nie mehr wie früher wird.
Nicht wie bei anderen: OP und Hund ist als wäre nix gewesen. Wir halt.

Mein Freund meinte, ich solle dann weiter mit ihr laufen. Ja, mache ich, so wie TA X es sagte:
gehe ich länger, weiter und Rino schont sich dann, muß ich wieder runterschrauben.

Mein Freund sagte, ich soll sie machen lassen was sie will.......ich weiß aber, das sie übertreibt, hinterher kaputt ist, sich selber ja nicht bremst, weil der Kopf woanders ist....und ich bestrafe sie ja dann auch:
mach mal was Du willst, bei Pech war es dann das Letzte was Du gemacht hast!

Sorry, das kann ich nicht.

Der Oberarzt kam hinzu, beugte, streckte, fühlte, hörte.....ein Meniskusknirschen könne er nicht fühlen, hören, was aber nichts zu sagen hat.

Man könnte nun ein MRT machen (900€) aber da sieht man nicht alles.

Dann eine Arthroskopie.

Wäre der Meniskus doch kaputt, müßte er raus, nun fehlt der Puffer und ab da sprießen die Arthrosen täglich wie Pilze...man könnte dann wöchentlich "schlechtere" Röntgenbilder sehen.......
Beim Menschen gäbe es ein "Ersatzkissen", bei Hunden keine Forschung deswegen.

Linkes Knie röntgen o.B., nicht schmerzhaft, absolut trocken, keinerlei Schwellung......

Kurz:
nochmal 8 Wochen Ruhe. Wenn dann keine Verbesserung, sollte man sich überlegen, doch ins Knie zu schauen. Ob nicht evt. Bandreste/Meniskus Probleme machen. (Durch das Trauma gerissen seien und evt. im Knie rumschwirren).
Aufpassen, das sie sich nicht ruckartig im Knie bewegt.
UND: eine Hundebegegnung die evt. heftiger ist, also "Kampfbewegungen" streng vermeiden. Denn käme es zu einer hefitgen Zickerei, gar Beißerei, hat sie keine Chance. Das wäre Hölle für das Knie!
Denn Hundekämpfe gehen über die Hinterhand, weil ja jeder aufrecht bleiben will. Ihr wißt schon, wie ich die Bewegungen meine. Kennt man das ja.

Und leider auch das:
ich soll mich mit dem Jetzt Zustand abfinden. Wird es besser, er denkt es, kann ich mich freuen. Aber er möchte mir jetzt nicht zuviel Hoffnung machen, damit ich nicht enttäuschter bin, wenn es nicht eintrifft.
Einen Grund zur Einschläferung sieht er nicht. Dafür sei sie sonst noch zu wach und fit. Zudem wird sie 9 und ist ja auch kein junger Hund mehr, zudem der Rücken. ich soll ihr viel Zeit lassen, die sie auch bekommt. Solange nur ein Funken Hoffnung ist, kämpfe ich. Denn nur ich kann über ihr Leben entscheiden und sie hat ja auch nur eins.

Sorry, heule total, seid froh, das es keine Bild gibt, wie ich seit Tagen aussehe.

Glaube, das war das Wichtigste.

Ach, vergessen:
mein Freund fragte, ob sie Schmerzen hätte.

TA X guckte mich an.....ich sagte ihm dann, das mein Freund meint, der Hund läuft halt komisch, das wär´s.

Er sagte ihm dann das, was er von mir nicht annehmen will:

Ja, sie hat Schmerzen. Denn sie schont, kann nicht richtig laufen, wegen der Schmerzen. Sie tut das nicht, um uns zu ärgern, sondern weil sie nicht anders kann.
Man erkennt oft erst Schmerz am Hund, wenn er sich anders verhält.

Oft kommen Halter in die Praxis, der Hund läuft seit langem "komisch", doch mal gucken lassen und diese Hunde haben wochen/monatelang Schmerzqualen erlitten.
.............

OT, aber muß ich sagen:
ich erzählte dies auch einer Freundin am Telefon.
Ich sagte auch, das ich Angst habe, mal einem freien großen, nicht netten Hund zu begegnen. Denn käme es zu einer Beißerei, wie leider schon oft gehabt, sieht es nun viel schlechter aus.

Meinte sie zu mir, wenn ich Angst habe, mit meinem raus zu gehen, muß ich ihn abgeben oder einschläfern.

Das fand ich schlimm.......denn der andere Halter hätten ja das gleiche Problem:
freier Hund der nicht hört, nicht brav ist....Beißerei.....das war´s vielleicht.
Wäre ja nur verschoben, nicht aufgehoben.

Ich finde es traurig, das man Angst haben muß, vor die Tür zu gehen, weil viele einfach keine Rücksicht nehmen. Was ist denn dabei, seinen Hund kurz anzuleinen, bis wir weg sind?
Das hieße ja, alle Hunde, die immer an der Leine laufen müssen, warum auch immer, haben kein Lebensrecht mehr.

Wenn Kinder in der Schule gemobbt werden, da nicht mehr hin wollen, krank werden....finden das alle schlimm....ich ja auch, nicht falsch verstehen.
Aber genau das machen fremde Menschen (Halter) nun mit mir....und auch anderen.....und finden das ok.......verkehrte Welt.
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