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PimpinellaTausendschön 27.03.2010 22:19

Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Huhu,

einige von euch haben ja gelesen, dass wir momentan für unsere Sookie kochen müssen und danach eigentlich auf Barf umstellen wollten.
Ich habe aber so langsam die Befürchtung, dass mir die Haare dann vom Kopf gefressen werden - immerhin bekommen wir nächte Woche noch ne zweite Fressmaschine dazu ;)

Immer wird gesagt, dass das alles gar nicht teurer ist, manchmal sogar billiger als Trofu....aber ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.

Ich finde es jetzt schon relativ teuer, obwohl ich momentan ja nur wenig Hähnchenfleisch füttere und den Rest Gemüse, Obst und Joghurt oder Hüttenkäse.

Aber wenn Sookie, laut Lektüre, dann am Tag knapp 1 kg Fleisch bekommen muss?
Ich hab hier keinen Schlachter an der Hand, bei dem ich wirklich alles beziehen könnte was ich brauche und im Internet ist es ja auch nicht sooo günstig?!

Also ich weiss wirklich nicht....bin grade echt ein bißchen am zweifeln und grübeln....

Sanny 27.03.2010 22:38

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Ich hatte genau die gleichen Befürchtungen. Und ich versteh auch bis heute nicht, wie barfen billiger sein kann also Trockenfutter. Sanny hat vorher auch relativ hochwertiges Futter bekommen, also kein Billigfutter aus Aldi und trotzdem sind die Kosten fürs barfen höher. Aber ich finde es lohnt sich auf jeden Fall.

Also ich hab nur eine Fressmaschine zu Hause, die bekommt 1,2 kg (+ Obst und Gemüse - das mache ich frei Schnauze) und ich liege im Monat bei gut 100€
Es kommt immer darauf an wo du bestellst. Die liegen zwischen den Preisen teilweise Welten.
Ich bestelle immer bei http://www.futterfleisch-sachsen.de/. Die Preise sind super, das Fleisch immer frisch und ich hatte noch nie Probleme.

Deine Hunde werden sich sicherlich über das Fleisch sehr freuen. Aber letztendlich musst du natürlich entscheiden, was du für besser hälst :lach3:

PimpinellaTausendschön 27.03.2010 22:53

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Hallo Saskia,

danke!!! Die Homepage werde ich mir gleich mal angucken :)

Ich bin mir wirklich unsicher....du hast dann ja eigentlich so ungefähr die gleiche Futtermenge und 100 Euro finde ich eigentlich auch noch in Ordnung - aber bei zwei Hunden müsste ich dann auf "noch ein Paar Schuhe mehr" verzichten (mal ganz lapidar ausgedrückt - also jetzt bitte nicht falsch verstehen :) ) und ich weiss wirklich nicht, ob ich das tatsächlich will. Es wäre machbar - keine Frage...wir tun schon alles für unsere Tiere und verzichten auf sehr vieles, ABER meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche (die ab und zu auch mal nichts mit den Tieren zu tun haben) dann wegen Futter völlig aufzugeben wäre ja schwachsinnig, oder bin ich da zu selbstsüchtig?

Also wenn es jetzt für Sookies Gesundheit unbedingt erforderlich ist, werde ich sie auf jeden Fall dementsprechend ernähren.....aber gibt es da sonst keine Alternativen? Wenn man sagt, zwei - dreimal die Woche Barf und sonst Trofu ist nichts halbes und nichts ganzes und auch nicht so tolle, oder?

Also wenn ich keine günstige Quelle finde dann weiss ich echt nicht....oooh man...frustrierend :-/

PimpinellaTausendschön 27.03.2010 22:56

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Ach ja...und eines kommt noch dazu: wir haben keinen Gefrierschrank, sondern nur ein kleines Fach im Kühlschrank.
Wäre also dann noch ne Anschaffung die wir machen müssten um überhaupt was lagern zu können....grmpf...

Sanny 28.03.2010 08:44

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Der Gefrierschrank ist auf jeden Fall nochmal eine wichtige Anschaffung. Wenn ihr dann 2 kleine Fresser habt, solltet ihr auch gleich meiner einem etwas größeren starten.

Du kannst auch problemlos Trockenfutter und Frischfleisch mischen. Also z.B. morgens Trockenfutter und abends barfen. Viele finden die Kombination sogar besser, weil nicht mehr allzu viel auf Vitamine und Mineralien geachtet werden muss, da das ja im Trockenfutter enthalten ist.
Das würde die benötigten Fleischmassen auf jeden dezimieren.

Außerdem kann man Futterfleisch Sachsen auch anschreiben und um größere Verpackungen als 500g und 1 kg bitten und dann sinkt der Preis auch nochmal :lach4:

LukeAmy 28.03.2010 09:17

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
also BARF ist immer günstiger als Trofu..

ein relativ gutes Trofu kostet ab 40 € reicht für einen Hund 4 - 6 Wochen...undes ist ein haufen Mist drin


Frischfleisch kostet 28 kg Fleisch ab 40 € und reicht für 2 !! Hunde 4 Wochen....jeder kann dir das bestätigen..
schau dich malhier um hier sind langjährige Barfer die wirklich Ahnung haben..

http://dubarfst.eu/forum/index.php?page=Portal

und JEDER sagt es ist billiger..man zahlt für das kg Fleisch unter 2 €

die meisten bestellen hier

http://www.das-tierhotel.de/

http://www.hundebedarf-hungenberg.de/

Monty 28.03.2010 09:18

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Mich kostet barfen kaum etwas - gut es hat nicht jeder das Glück fast neben den Schlachthof zu leben.

ich barfe seit ca 2 Jahren, inzwischen habe ich ein "Netz" von Kaninchen, Geflügel, Taubenzüchtern, Jägern und Schäfern aufgebaut die froh sind wenn wir Ihre "Abfälle" wie Kopf und Unterläufe umsonst nehmen.

Gefrierschrank braucht man aber wirklich dazu.

LukeAmy 28.03.2010 09:22

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Trofu und BARF kann man mixen, lohnt sich aber nicht so muss man wieder beides kaufen..zumal zwischen der einen und der anderen Mahlzeit 6 std. gewartet werden muss....und man muss auch so nicht allen möglichen zusatze darein mixen, ein wenig Obst und Gemüse und gut ist...bei einem Ausgewachsenen Hund..
unbedingt zu empfehlen ist das hier dieses Buch

http://www.amazon.de/gp/product/3939...GQCK94V0A8D0H8

Sanny 28.03.2010 10:45

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Das stimmt. Wenn man natürlich sämtliche Bezugsquellen um die Ecke hat, ist es natürlich wesentlich billiger. Ich hab die Möglichekit leider nicht und bestelle deswegen im Internet.

Zitat:

Zitat von LukeAmy (Beitrag 201172)
also BARF ist immer günstiger als Trofu..
Frischfleisch kostet 28 kg Fleisch ab 40 € und reicht für 2 !! Hunde 4 Wochen....jeder kann dir das bestätigen..
schau dich malhier um hier sind langjährige Barfer die wirklich Ahnung haben..

Gut dann bin ich ganz offensichtlich nicht jeder! Bei deiner Rechnung bekommt ein Hund dann als Tagesration 500g. Das ist für manche Hunde aber viel zu wenig. Mein Hund brauch z.B. 1,2 kg damit er sein Gewicht hält. Wir kommen mit 28kg also gut 3 Wochen, bei einem Hund!

Samtschnauze 28.03.2010 11:02

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Also ich kann nur für mich und meine Hunde sprechen....bei uns bleibt es vom Geld her die Futterkosten gleich, die Ersparnis liegt bei meinem Rüden in seiner Gesundheit...wenn ich da an seine TA-Kosten denke, die wir schon verpulvert haben :hmm:

Ein Tiefkühler ist auch bei uns erforderlich, aber das ist auch schon alles. Wir bestellen bei einem oder zwei darauf spezialisierten Lieferanten (bei beiden könnte ich es auch direkt abholen, aber da nutze ich das Service der Heimzustellung ohne Zusatzkosten ;) )das Fleisch und ich wähle dann die für meine Hunde passenden Kohlehydratquellen, Gemüse und Zusätze aus, ganz individuell abgestimmt.

Außer einem kleinen Mehraufwand von Zeit entsteht bei uns kein Unterschied, mit dem großen Vorteil, daß meine Hunde - besonders der Rüde (Allergiker) - fit und fröhlich sind. Ahja und der Output hat sich minimiert :kicher:

Am Anfang hat es sich für mich auch kompliziert und teurer angehört, aber nach einer Weile hab ich nachgerechnet und festgestellt, daß BARF nicht teuerer kommt, der Vorteil der Gesundheit bzw. gesunkene TA-Kosten dazugerechnet wird und dann muß ich sagen, daß es dann sogar billiger ist. ;)

bold-dog 28.03.2010 11:07

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
1,2 kg Fleisch:schreck::schreck:
was hast Du zuhause ? einen Tiger ?:kicher::kicher:

Guck noch mal genau nach.....300 bis höchstens 500 gr.Fleisch, das müsste reichen meine ich.
Man darf nicht zuviel Fleisch füttern.

in jeder Gefriertheke im Supermarkt gibt es beim Geflügel so kleine Schälchen mit "Hühnerklein", "Hühnerherzen", "Hähnchen-Flügel".....da sind meist 300 oder 500 gr drin.
Diese Schälchen kosten meist so um 1 Euro.
Manchmal gibt es Suppenhühner oder auch Brathähnchen im Angebot.
Im Supermarkt kann man auch(jedenfalls bei uns) an der Fleischtheke Sachen vorbestellen : Sehnen und Flexen oder Fleischknochen, so was kostet bei uns hier 30-50 Cent das Kilo....
Die grösseren Supermärkte haben meist eine Fischtheke : guck da nach Angeboten, z.b Sardinen, grüne(natürl.keineSalz-) Heringe,
auch in der Gefriertehke gibt es ab und Angebote von ganzen Fischen,
Lachsforellen wo das MHD kurz abgelaufen ist etc.....

Gemüse macht man ja eh nach Saison.
Wenn im Winter alles teuer ist, dann kann man auch mal auf Gefriergemüse ausweichen.
Gibst auch beim Discounter in der TK Theke, meist als Kaisergemüse.

So einzukaufen ist natürlich nicht BIO:kicher:
aber es geht auch !

Sanny 28.03.2010 11:27

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Also ich empfinde es für einen Rüden von 54kg (auch noch leicht im Wachstum) gar nicht soviel. Und die 1,2kg beziehen sich auf Fleisch, Innereien und Knochen. Er bewegt sich ja auch immer ordentlich...

Bei uns macht das leider keiner mehr. In allen Läden sowohl große Supermarktketten, als auch kleine "Tante-Emma-Läden" wo ich gefragt habe, bekommen das ganze Fleisch fertig abgepackt. Lediglich bei einen Laden würde ich an Lammknochen kommen. Aber die frisst Sanny nicht, genauso wie Fisch im Ganzen...

LukeAmy 28.03.2010 12:15

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von bold-dog (Beitrag 201194)
1,2 kg Fleisch:schreck::schreck:
was hast Du zuhause ? einen Tiger ?:kicher::kicher:



in jeder Gefriertheke im Supermarkt gibt es beim Geflügel so kleine Schälchen mit "Hühnerklein", "Hühnerherzen", "Hähnchen-Flügel".....da sind meist 300 oder 500 gr drin.
Diese Schälchen kosten meist so um 1 Euro.
Manchmal gibt es Suppenhühner oder auch Brathähnchen im Angebot.


!


im Edekla kosten diese Hühnerklein schalen, 0, 55 cent....

meine bekommen zusammen 1 kg am Tag, Amy nur 200- 250 g da sie trotz viel Bewegung sonst fett wird

PimpinellaTausendschön 28.03.2010 20:10

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Danke für die vielen Antworten :)

Ich denke, ich werde einfach die richtigen Bezugsquellen finden müssen, damit alles im Rahmen bleibt - und dann dürfte ja alles doch kein Problem werden....hoffe ich :)

sina 28.03.2010 22:37

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Ich habe eben einmal noch Frischfleisch im Internet nachgesehen.

Es ist günstig aber wenn ich dann noch 8-10€ an Versandkosten habe rechnet es sich nicht.

Man muß wirklich beim Supermarkt auf Angebote achten.

Hühnerklein kaufe ich auch, koche eine schönen Eintopf für die Bullys darauf.
Die Knochen pule ich ab, Geflügelknochen (roh) gebe ich ihnen nicht, sie schlingen!

Habe schon den Gedanken gehabt beim Schlachthof in Hamburg an zu rufen!

Aber das alles zu schneiden ist eine ekelige arbeit!:D

PimpinellaTausendschön 28.03.2010 23:08

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Hey Sylvia,

was genau fütterst du denn so in einer Woche? Also wenn ich jetzt wirklich von einem Kilo pro Tag nur an Fleisch (gemischt) ausgehe?

Hat vielleicht einer einen Futterplan zur Hand, den er mir mal zum gucken schicken könnte?

Grazi 29.03.2010 06:02

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von PimpinellaTausendschön (Beitrag 201414)
Hat vielleicht einer einen Futterplan zur Hand, den er mir mal zum gucken schicken könnte?

Schau mal hier: Futterpläne

Das Thema ist übrigens in der Rubrik "Gesundheit & Ernährung" festgepinnt, damit man es immer schnell wiederfindet. ;)

Grüßlies, Grazi

PimpinellaTausendschön 29.03.2010 15:20

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 201432)
Schau mal hier: Futterpläne

Das Thema ist übrigens in der Rubrik "Gesundheit & Ernährung" festgepinnt, damit man es immer schnell wiederfindet. ;)

Grüßlies, Grazi


Oh danke ;) Ich brauche wohl echt noch ne Zeit, bis ich mich hier wirklich richtig eingefuchst habe!

Gabi 29.03.2010 15:47

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Ich fand das am Anfang auch super kompliziert mit dem Barfen, aber wenn man sich eingefriemelt hat, gehts ganz einfach. Bei den Internetversandhäuser gibt es auch oft Sparpakete, da sind mehrere Fleischsorten querbeet drin. Ich bestelle für meine Bonsaielfen (pro Tag zusammen 1,5 kg Fleisch plus Gemüse) für im Schnitt 60 Euro im Monat Fleisch, kaufe allerdings im supermarkt ab und an hähnchenmägen oder Flügel dazu und beim Metzger mal Kopffleisch, aber ich würde übern Daumen gepeilt sagen,d ass ich nicht über 100 Euro im Monat mit allem drum und dran komme. Bei trofu wäre es sicher nicht billiger. Und im Vergleich zu ihren Wurfgeschwistern, die Trofu bekommen, sehen sie vom Fell her glänzender aus.

Scotti 31.03.2010 15:52

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Man findet auch mit etwas Erfahrung ständig neue Sachen und ändert immer mal wieder was. Ich experimentiere gerade mit der richtigen Fettmenge rum, da meiner chronisch zu dünn ist und ich momentan schon 1 KG Fleisch in ihn reinkippe.
Das liegt aber auch daran, dass er keine Kohlehydrate darf, da er Giardien hat. Mit Hirse als Zusatz geht das mit dem Zunehmen immer noch besser als mit bloßem Menge erhöhen. Ist auch gesünder auf Dauer, geht aber nunmal momentan nicht.

LukeAmy 31.03.2010 15:57

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
gehen giardien nicht mehr weg, eine bekannte ihre HUnde hatten das auch!!hab nur einmal Fett gekauft, aber ich kipp immer öl mit dazu

Monty 31.03.2010 17:32

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von LukeAmy (Beitrag 202168)
gehen giardien nicht mehr weg, eine bekannte ihre HUnde hatten das auch

Giarden sind langwierig und hartnäckig - aber durchaus zu bekämpfen bzw. weg zu kriegen.

http://www.vetline.de/first_site.htm...06_08_0597.pdf

Scotti 31.03.2010 17:32

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Sie sind manchmal schon schwierig wegzubekommen, er bekommt nun eine Antibiotika Kur. Ich denke aber, dass er durchs Barfen ein gutes Immunsystem hat.
Pflanzliches Fett wird nicht so gut aufgenommen wie tierisches Fett. Öl bekommt er zusätzlich.

LukeAmy 31.03.2010 17:34

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
ah ok , danke schön....das Fett lässt sich so blöde portionieren finde ich

Monty 31.03.2010 17:43

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Der Wirkstoff Fenbendazol wirkt gegen Giardien und ist geschmacksneutral. Ich kenne aber nur die schwedischen Tabletten,dort heißt das Präparat Axilur und bereits 2 Wochen alte Kätzchen werden damit problemlos entwurmt.

Intervet empfiehlt die Gabe 5 Tage, dann drei Tage Pause, dann noch mal 5 Tage.

Das Mittel ist ja auch für Katzen zugelassen - bei Haken-, Band- und Spulwürmern. Nur bei Giardien eben nur für den Hund.

Mickey48 31.03.2010 18:32

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Sanny (Beitrag 201197)
Bei uns macht das leider keiner mehr. In allen Läden sowohl große Supermarktketten, als auch kleine "Tante-Emma-Läden" wo ich gefragt habe, bekommen das ganze Fleisch fertig abgepackt. Lediglich bei einen Laden würde ich an Lammknochen kommen. Aber die frisst Sanny nicht, genauso wie Fisch im Ganzen...

Wir bekommen das Zeug (Ganzer frischer Pansen, Brustbein, Beinscheibe, Innereien etc.) von unserem Metzger kostenlos geschenkt. Der schlachtet noch selbst und für ihn ist das "Abfall" da er es nicht für den menschlichen Verzehr verarbeiten darf. Er freuht sich immer, wenn er uns damit eine Freude machen kann, anstatt es wegzuwerfen.

Such doch mal nach Metzgereien, die selbst schlachten.

sina 31.03.2010 22:37

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Gestern war ich mit Heinrich noch einmal in der Klinik und habe dort mit den TÄ über TF oder Barf gesprochen.

Die Antwort war für mich überraschend wenn auch nicht neu!

Der TA meinte TF sei die unnatürlichste Nahrung für den Hund.

Das Futter kann noch so gut deklariert sein, was wirklich dinnen ist weiß man nicht.

Auch vom BARF war er nicht überzeugt weil es oft zu einseitig vom Fleisch her gegebnen wird und die richtigen Zusammensetztungen mit den Zusatzstoffen gerade beim Welpen sehr schwierig sind.

Er meinte zu mir, das Beste was ich meinem Hund geben könne sei das Essen was bei mir auf den Tisch kommt( nicht stark gewürzt und gesalzen)!

Morgens ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot mit Leberwurst hätten einen höheren Wert als eine Schale TF.

Der TA sagte es habe noch nie so viele Hunde die an Nieren- Leber- und Magenkrankheiten leiden gegeben.
Auch die Krebserkrankungen seien gestiegen und die Fütterung mit TF nicht unschuldig daran!

Die Hunde würden früher altern und längst nicht mehr so alt werden wie es früher war.

Diese Aussage habe ich schon von verschiedenen TÄ gehört!

Mickey48 01.04.2010 00:34

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von sina (Beitrag 202263)
Der TA meinte TF sei die unnatürlichste Nahrung für den Hund.
Das Futter kann noch so gut deklariert sein, was wirklich dinnen ist weiß man nicht.

Stimmt
Zitat:

Auch vom BARF war er nicht überzeugt weil es oft zu einseitig vom Fleisch her gegebnen wird und die richtigen Zusammensetztungen mit den Zusatzstoffen gerade beim Welpen sehr schwierig sind.
Dein TA scheint sich nicht sonderlich mit BARF zu beschäftigen.
Man verfüttert dem Hund 5% seines Köpergewichtes, davon 75% Fleisch.
Ab und zu (ca. 2x die Woche) gibt es einen Gemüse/Obst Tag, wo der Hund keinen Krümel Fleisch zu sehen bekommt.
Da der Wolf auch nicht jeden tag ein ausgewogenes Komplettmenü bekommt, braucht man nicht jede Tagesration ausgewogen und mit allem drum und dran zu gestalten. Was zählt ist, dass der Hund über einen längeren Zeitraum (Beispw. 3 Wochen/1 Monat, etc.) mal alles (oder das meiste/wichtigste) vorgesetzt bekam.
Zitat:

Er meinte zu mir, das Beste was ich meinem Hund geben könne sei das Essen was bei mir auf den Tisch kommt( nicht stark gewürzt und gesalzen)!
Kommt dein TA zufällig aus der nachkriegszeit oder 1 bis 2 jahrzehnte danach?
Denn zur dieser Zeit fütterte man hauptsächlich so und den Hunden ging es prima.
Zitat:

Morgens ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot mit Leberwurst hätten einen höheren Wert als eine Schale TF.
Getreideprodukte sind ein absolutes No Go, denn sie verursachen höllische Blähungen und andere Verdauungsbeschwerden beim Hund!
Die Leber ist ein Entgiftungsorgan, das ab und zu auch die Giftstoffe speichert, anstatt sie auszuschleusen. Dementsprechend wäre die tägliche Gabe von Leber(-wurst) ein langseamer Selbstmord (Sorry für den krassen Ausdruck, aber dann könntest du auch gleich ein billiges Trockenfutter füttern, denn der einzige Unterschied zwischen einem Leberwurstbrot und TrFu ist, dass das Leberwurstbrot schneller zu Übergewicht (und das dann meistens zu Diabetes) führt.)
Ab und zu ist Leber(-wurst) ok, aber nur in kleinen mengen als besonderes Leckerli.
Zitat:

Der TA sagte es habe noch nie so viele Hunde die an Nieren- Leber- und Magenkrankheiten leiden gegeben.
Auch die Krebserkrankungen seien gestiegen und die Fütterung mit TF nicht unschuldig daran!
Da hat er völlig Recht!
jeder, der sich das Buch "Katzen wirden Mäuse kaufen" zu Gemüte geführt hat, weiß wovon er (und ich) redet und möchte bei dem Gedanken an die Inhaltsstoffe in Futter nur ausspucken.:wuerg:

Monty 01.04.2010 06:58

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Danke Mickey...

wenn ich nur daran denke was für Unsinn die meisten Menschen in sich rein stopfen...das gleiche vom Tisch für den Hund ist Irrsinn.

Selbst wenn sich der Mensch bio und gesund ernährt, dann ist die selbe Nahrung nichts für den Hund!

...das war ein entweder älterer , ein nicht gut informierter TA und unverantwortlich soetwas zu raten und als Arzt weiter zu geben

Scotti 01.04.2010 07:54

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Mensch, wenn ich mir vorstelle wie es mir selber nach dem Essen von Vollkornbrot geht... Arme Hunde... :schreck:
Ich gebe Hirse, das ist Glutenfrei und macht auch etwas mehr Speck auf die Rippen. Und es gibt keine Flatulenzen...;)
Ich frage mich, was ist denn an einer Fütterung mit Essensresten, bei denen der Hund einen Großteil garnicht verwerten kann, bzw bei dem der Hundeverdauungstrakt Schwerstarbeit leisten muss gesünder, als bei einer abwechslungsreichen Rohfütterung bei der man Sachen füttert für die das Verdauungssystem des Hundes gemacht ist?
Wenn ich meinen Hund so ernähren würde wie uns, dann prost Mahlzeit. :p

Mickey48 01.04.2010 10:59

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Es gibt auch einen Trick, mit dem man "Äh! Das ist ja roh!"-Hunde überlisten kann:
Man nehme

->1 Wasserkocher
->(1/2-1 El Hühnerbrühenpulver/klares Brühenpulver als Geruchsverstärker)
->1 Große Schüssel aus Eisen, Porzellan oder Glas (kein Plastik! Das könnte sich verformen!)
->Je nach Bedarf abgepacktes, billiges Hühnerfleisch (gut für empfindliche Mägen, kann aber auch durch anderes Fleisch ersetzt werden)
-> 2 Liter Wasser
->1 großen, flachenTeller

Die 2 Liter Wasser in den Wasserkocher und stelle ihn an.
Dann das Hühnerfleisch auspacken und in die Schüssel legen.
(Nun falls nötig, das Bühenpulver gleichmäßig darüber streuen)
das Wasser, wenn es kocht, gleichmäßig darüber gießen und aufpassen, dass das ganze Fleisch unter Wasser steht.
Da an die Stellen, wo das Fleisch aufliegt, kein Wasser hinkommt, muss regel mäßig gedreht werden.
nach 15 Minuten probeweise ein Stück Fleisch herausnehmen und aufschneiden.
das Äußere müsste nun gekocht und das innere immer noch roh sein (Falls Brühenpulver genommen wurde, müsste das ganze jetzt leicht nach Suppenfleisch riechen).
Wasser wegkippen und Fleisch auf den Teller legen, fertig!

Peppi 01.04.2010 11:27

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 202292)
Danke Mickey...

wenn ich nur daran denke was für Unsinn die meisten Menschen in sich rein stopfen...das gleiche vom Tisch für den Hund ist Irrsinn.

Selbst wenn sich der Mensch bio und gesund ernährt, dann ist die selbe Nahrung nichts für den Hund!

...das war ein entweder älterer , ein nicht gut informierter TA und unverantwortlich soetwas zu raten und als Arzt weiter zu geben

Das muss ich aber heftig widersprechen. Erstens hat er auf die Gewürze hingewiesen, zweitens kann er natürlich nichts dafür wenn die Menschen täglich ******** fressen und so war das auch sicher nicht gemeint, dass man seinen Hund täglich mit zu McDonalds nehmen soll.

Ich erinnere an den folgenden Threat:

http://www.molosserforum.de/ernaehru...-fuettern.html

Nach dieser Theorie, hat sich der Hund selbst domestiziert und zwar über Müllhalden, bzw. die Abfälle der ersten sesshaft gewordenen Menschen.

Ist zwar nur eine Theorie, aber es gibt auch heute noch bei manchen Stämmen in Afrika hinweise, wie man sich das vorstellen muss.

Und demnach ist der Hund ein Abfallfresser.

Meine Hunde bekommen bis auf einige Ausnahmen alles. Trofu, Dosenfutter, Frischfleisch, Tischabfälle, Knoblauch und sogar ganz selten auch mal Schokolade. Und bisher habe ich nicht den Eindruck, das es Ihnen nicht bekommt. Ganz im Gegenteil. Es gibt null Probleme bei Futterumstellungen egal in welche Richtung. Und Blähungen haben die Menschen auch mal.

;)

linda 01.04.2010 11:38

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
also meine beiden bekommen eigentlich auch von allem.
sie bekommen auch die essensreste von den kindern.
und meine haben nicht ein einziges mal durchfall von einer futterumstellung bekommen.
ich würde meinen beiden auch keine schockolade geben, aber wenn den kindern mal was runter fällt, dann schnappen sie es sich auch

LukeAmy 01.04.2010 11:57

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Mickey48 (Beitrag 202285)
Stimmt

Dein TA scheint sich nicht sonderlich mit BARF zu beschäftigen.
Man verfüttert dem Hund 5% seines Köpergewichtes, davon 75% Fleisch.
g:

ich füttere 2 % vom Körpergewicht

Scotti 01.04.2010 12:41

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Erwachsene Hunde 2-4 %, Welpen mehr.
Ach ja, Tierärzte haben in ihrer Ausbildung keine unabhängige Schulung zum Thema Ernährung. Seminare, Fortbildungen usw werden von der Industrie gesponsort, deswegen die häufige Abneigung gegen die Rohfütterung.
Meistens verkaufen die TÄ Fertigfutter in ihren Praxen.

Mickey48 01.04.2010 13:17

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 202360)
Erwachsene Hunde 2-4 %, Welpen mehr.
Ach ja, Tierärzte haben in ihrer Ausbildung keine unabhängige Schulung zum Thema Ernährung. Seminare, Fortbildungen usw werden von der Industrie gesponsort, deswegen die häufige Abneigung gegen die Rohfütterung.
Meistens verkaufen die TÄ Fertigfutter in ihren Praxen.

Stimmt.
Meistens werden auch die Praxen gesponsert.
Wir füttern 5%, da wir versuchen unserer Alten etwas auf die Hüften zu zaubern, da sie doch etwas zu dünn für einen Neufimethusalem ist.

Scotti 01.04.2010 13:22

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von Mickey48 (Beitrag 202373)
Stimmt.
Meistens werden auch die Praxen gesponsert.
Wir füttern 5%, da wir versuchen unserer Alten etwas auf die Hüften zu zaubern, da sie doch etwas zu dünn für einen Neufimethusalem ist.

Hast du es schonmal mit etwas Pseudogetreide und mehr Fett versucht? Es gibt ja Fett von diversen Tierarten zu kaufen. Braunhirse z.B soll gut gegen Arthrose sein.
Bei 5% muss ein Neufi doch nur am "groß machen" sein, oder? Ist auch nicht gut für die Nieren.

LukeAmy 01.04.2010 13:25

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
@ scotti, was ist denn nun wieder Pseudogetreide?

Scotti 01.04.2010 13:28

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Getreide ohne Gluten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudogetreide

Mickey48 01.04.2010 13:31

AW: Weg vom Industriefutter - aber was ist mit den Kosten?
 
Zitat:

Zitat von LukeAmy (Beitrag 202382)
@ scotti, was ist denn nun wieder Pseudogetreide?

das ist Getreide, das nicht zu den 0815 Sorten (Roggen, weizen, etc.) und kein Glutein enthält.


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