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  #1 (permalink)  
Alt 02.01.2006, 18:16
Baron / Baronin
 
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Zitat:
Zitat von Pit
Unter www.tierklinik-hd.de ist die TTA-Methode beschrieben.

Ist es eindeutig, dass er einen Kreuzbandriss hat?

Ich komme ja aus der Nähe von HD und über Dr. Mauer gibt es sehr geteilte Meinungen.

Aber von der Walla-Klinik auch. Wird wohl überall so sein.

Drücke wir Harley die Daumen, dass er endlich wieder springen kann und mit den Ergebnissen würde ich zum bisherigen TA gehen und ihn damit konfrontieren A...geige
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  #2 (permalink)  
Alt 02.01.2006, 18:40
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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:traurig3: Oje, der arme Kerl! Dann wünsche ich gute Besserung!
__________________
LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 02.01.2006, 18:50
Mola
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Oh, das hört sich ja nicht gut an.
Vor allem "12 Wochen" Schonung, der arme Harley.
Ich drück` euch alle Daumen, dass es mit der OP klappt.

Gruß, Anke
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  #4 (permalink)  
Alt 02.01.2006, 19:31
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Hallo, zusammen.
Ich weiß um die Meinung Walla, Maurer etc.
Habe bisher aber nur positives erlebt und was es mir sympatisch macht ist, daß ich trotz vollem Kalender gleich heute einen Termin bekam und :ganz klare Diagnostik.
Röntgenologisch läßt sich ein Bänderriß nicht darstellen, eine auf ebendiesen folgende Athrose jedoch sehr gut - leider!
Ich vertraue ihm, zumal er vor kurzem einen Bm erfolgreich operiert hat.
Was mir Sorgen macht ist die starke Athrose und was ist links.
Damit hat der ganze Mist eigentlich angefangen.
Ich gebe ihm bis zum Op-termin 1 mal tgl. Diclac 50, war aber nicht verordnet.
Wirds ihm aber erleichtern.
Gruß, Pit.
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  #5 (permalink)  
Alt 03.01.2006, 06:59
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Pit
Röntgenologisch läßt sich ein Bänderriß nicht darstellen, eine auf ebendiesen folgende Athrose jedoch sehr gut - leider!
Die Diagnose wurde doch aber sicher nicht nur aufgrund der vorhandenen Arthrose gestellt, oder?

Zitat:
Was mir Sorgen macht ist die starke Athrose und was ist links.
Wenn das Knie schon mal eröffnet ist, werden auch die arthrotischen Veränderungen weggeschliffen. Die Arthose ist damit zwar nicht weg und wird sich neu bilden, aber du kannst den Prozess zumindest durch das Zufüttern von Muschelextrakten positiv beeinflussen.

Und der andere Hinterlauf? Wenn ihr Glück habt und Harley das operierte Bein sehr schnell (aber vorsichtig!) belastet, passiert nichts weiter. Bei einem sehr hohen Prozentsatz der Hunde reisst jedoch das Kreuzband des gegenüberliegenden Knies innerhalb eines Jahres....

Zitat:
Ich gebe ihm bis zum Op-termin 1 mal tgl. Diclac 50, war aber nicht verordnet.
Man sollte nie einfach so Medikamente auf eigene Faust verabreichen, vor allem keine aus der Humanmedizin! Sprich das bitte mit dem Vet ab.
Wenn ich mich nicht irre, dürfte der Wirkstoff Diclofenac sein... das ist schon ein ziemliches Hammerzeug und ich weiss nicht, wie es um die Verträglichkeit bei Hunden bestellt ist.

Und noch eins: es kann gut sein, dass der TA Harley mit Absicht keine Schmerzmittel verordnet hat: solange der Hund Schmerzen hat, wird er sich hoffentlich selbst ein bisschen schonen und den verletzten Lauf nicht noch weiter belasten und evtl. weiter schädigen (man denke nur an die Menisken!).

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 03.01.2006, 14:41
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Unglücklich

Hi, Grazi.
Habe mich im Familienkreis(fast alles Mediziner,nur ich net!)vorher schlaugemacht wegen Diclac.
Du hast recht, die Probleme entstanden links und ich vermute stark, daß links ebenso ein Schaden vorliegt.
Hab heute Nacht lange nachgedacht und bin mir nicht im klaren, ob ich meinem Hund mit der OP einen Gefallen tue(langer Leinenzwang etc).
Würde eine zweite OP anstehen, hätte er die selbe Prozedur nochmals.
Er ist im Augenblick nicht so sehr gut auf mich zu sprechen, da ich ihn nicht mehr mit seinen Kumpels spielen lasse und das Spazierengehen reduziert habe.
Und genau das ist es, was ich meine.
Sollte ich ihn nicht einfach - kontrolliert - machen lassen, ohne Op !
Steuert er sich nicht selbst am besten, auch mit und gegen den Schmerz?
Beim Menschen wird bei einem Kreuzbandproblem meist gar nicht mehr operiert.
Ist es nicht sinnvoller, bei späterer , zuerwartender Verschlimmerung der Athrose, Goldimplantate zu setzen gegen die Schmerzen.
Bei unserem ersten Bm haben wir auch nur eine Hüftseite operieren lassen, trotz beidseitiger schwerer HD.
Ich denke im Nachhinein,er wäre auch ohne Op fast 10 geworden, gestorben ist er an etwas ganz anderem.
Hat jemand seinen Bm oder anderen, agilen 70 Kilohund beidseitig operieren lassen und hats funktioniert?
Würde mir weiterhelfen.
Soweit,LG, Pit.
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  #7 (permalink)  
Alt 03.01.2006, 20:26
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.291
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Zitat:
Beim Menschen wird bei einem Kreuzbandproblem meist gar nicht mehr operiert.
Dieses sieht man mittlerweile wieder anders. Ein Kreuzbandruptur - insbesondere vordere - hat immer eine, wenn auch minimale, Fehlbelastung des Gelenks zur Folge. Die Spätfolgen sind degenerative Knorpelveränderungen, Athrose etc.
Ich kann ein Lied von "nicht-bzw. zu-spät operierten Rupturen singen (weil sie nicht erkannt wurden).
Bin ca. 15 Jahre mit einer vorderen Kreuzbandruptur herumgelaufen (auch Sport) und habe mittlerweile einige Kreuzband-OP`s, Revisions-OP und Meniskus-OP`s hinter mir...
Heute wird jedem jungen und jüngerem Menschen zu einer entsprechenden OP geraten, um irreperable Knorpelschäden zu vermeiden.

Aber diese Dskussion gehört wohl eher ins "Knieforum"
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  #8 (permalink)  
Alt 04.01.2006, 07:11
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Pit
Habe mich im Familienkreis(fast alles Mediziner,nur ich net!)vorher schlaugemacht wegen Diclac.
Ist einer von ihnen Vetrinärmediziner? Wenn nicht, solltest du -dem Hund zuliebe- vorsichtshalber lieber euren TA fragen...

Zitat:
Du hast recht, die Probleme entstanden links und ich vermute stark, daß links ebenso ein Schaden vorliegt.
Wurde nur der rechte Hinterlauf untersucht und nicht einmal zum Stabilitätsvergleich auch der linke? Spätestens da hätte dem Vet auffallen müssen, ob dort ebenfalls ein Kreuzbandriss vorliegt...

Zitat:
Er ist im Augenblick nicht so sehr gut auf mich zu sprechen, da ich ihn nicht mehr mit seinen Kumpels spielen lasse und das Spazierengehen reduziert habe.
Oha! Wie äussert sich das?

Wenn ein Hund derart gebremst wird und körperlich nicht ausgelastet ist, ist der Halter gefordert! Du musst ihm einen geistigen Ausgleich verschaffen...bring ihm kleine Tricks bei, lass' ihn zuhause Gegenstände / Leckerchen suchen, ein Futterball tut auch schon gute Dienste, gemässigte Zieh- und Zerrspiele machen meist beiden Spass und/oder du könntest mit Harley Fährtenarbeit beginnen.

Zitat:
Sollte ich ihn nicht einfach - kontrolliert - machen lassen, ohne Op !
Steuert er sich nicht selbst am besten, auch mit und gegen den Schmerz?
Es gibt Hunde, die so "vernünftig" sind und genau das tun. Viele Hunde jedoch (zumeist die jungen temperamentvollen wie Harley) "vergessen" den Schmerz bei entsprechender Motivation und belasten das kaputte Knie so stark, dass weitere schwerwiegende Schädigungen die Folge sind.

Zitat:
Hat jemand seinen Bm oder anderen, agilen 70 Kilohund beidseitig operieren lassen und hats funktioniert?
Ja, ich.

Demona (Dt.Dogge/Landseer-Mix, damals gut 65 kg und extrem quatschig / bewegungsfreudig) hatte bereits mit 6 Monaten Probs mit dem Bewegungsapparat, die durch eine krasse Fehldiagnose und 1-jährige Fehlbehandlung in einem Kreuzbandriss (rechts) resultierten. Wir haben sie mit knapp 2 Jahren operieren lassen. Keine 3 Monate später musste sie sehr viel aufwendiger operiert werden, da das Kreuzbandimplantat durch einen blöden Unfall gerissen war. Sie hat rechts nun einen leicht verkürzten Hinterlauf, keine Kreuzbänder und keine Menisken. Nach etwas über einem Jahr folgte dann die Kreuzband-OP links.

Natürlich haben wir immer Angst, dass Demi sich beim Spielen und Rennen wieder verletzen könnte, aber wir haben seit Jahren absolute Ruhe. Für sie (und uns) haben sich die OPs gelohnt, denn sie geniesst ihr Leben schmerzfrei und ohne große Einschränkungen. Sie rennt, spielt und springt umher. Mittlerweile ist sie 9 Jahre alt, was für einen Hund ihrer Größe, Rasse und mit ihrer Krankengeschichte eine verdammt gute Leistung ist...zumal die meisten ihrer Wurfgeschwister, die zeitlebens gesünder waren, bereits gestorben sind.

Grüßlies, Grazi
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