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Pit 16.12.2005 16:24

Humpeln
 
Hallo, Zusammen.
Unser Bm,20 Monate, hat immer wieder Probleme mit,... genau das wissen wir nicht.
Im Sommer humpelte er links hinten, nach Schonung,wieder besser.
Seit 3 Monaten hat er rechts hinten Probleme.
Immer wenn er nach dem Liegen aufsteht setzt er den rechten Hinterlauf nicht voll auf.
Trotz 4 wöchiger Zwangsspielpause, nur an der Leine, keine Besserung.
Habe ihn langsam wieder ans Tollen herangeführt, es wird nicht besser, aber auch nicht schlechter.
Er humpelt beim normalen Spazierengehen und Springen überhaupt nicht, beim Spielen fällt aber auf, daß er rechts schont.
Auch gestern,nachdem er heftig mit einer Windspieldame über die Wiese gefetzt ist, keinerlei Probleme.
Immer nach dem Aufstehen.
Die Hüfte ist geröngt und für einen Molosser als ok befunden.
Mir wurde Frau Doktor Rogalla in Frankfurt/Nied wärmstens empfohlen.
Hat jemand Erfahrungen?
LG, Pit.

Grazi 16.12.2005 20:24

Wenn die Lahmheiten immer mal wieder an unterschiedlichen Läufen zu beobachten sind, sollte man auf jeden Fall Borreliose abchecken lassen.

Drücke euch die Daumen, dass ihr bald rausfindet, weshalb euer Bub humpelt: wir maggeln hier nämlich auch schon seit dem 20.8. mit unterschiedlich stark ausgeprägten Lahmheiten (allerdings beschränkt auf den rechten Hinterlauf) rum. Unser Problem ist das Knie... nur wieso, weiss niemand. :( Haben nun auch 4 Wochen strikten Leinenzwang unter voll ausdosiertem Schmerzmittel / Entzündungshemmer hinter uns... und Vega (2 Jahre 8 Monate...als auch noch ziemlich temperamentvoll und verspielt) lahmt immer noch...

Grüßlies, Grazi

Pit 17.12.2005 16:51

Hi, Grazi!
Als wir Harley noch garnicht solange bei uns hatten, zeigten sich Borreliosesymptome bei ihm, die der Arzt aber nach einem Bluttest, wenn ich mich recht erinnere, ausschloss.
Gestern Abend hab ich ihn mit einem Labradorkumpel fetzen lassen - stehend ko danach.
Beim Aufstehenheute morgen humpeln rechts hinten, beim Spazieren alles ok.
Er belastet beim Pinkeln rechts voll,beim Treppenruntergehen schont er rechts, ebenso wenn er normal dasteht.
Bin am Überlegen, ob ich ihn komplett nochmals durchröntgen lassen sollte,um sein Problem herauszufinden.
Lahmt Vega beim Spielen oder nur nach dem Ruhen?
LG, Pit.

Grazi 17.12.2005 17:22

Borreliose-Tests können auch mal falsch negativ ausfallen. Evtl. lohnt es sich, den Test zu wiederholen, um sicherzugehen. Wir werden das gegebenenfalls auch machen.

In der Bewegung sieht man bei Vega nichts nada niente. Sie rennt, hüpft, spielt, buddelt ohne Probleme. Im Stand bemerkt man eine leichte Schonhaltung (Gewichtsverlagerung auf den linken Hinterlauf). Erst wenn sie -nach stärkerer Belastung- gelegen hat und dann aufsteht, sieht man rechts ein mehr oder weniger ausgeprägtes Lahmen... sie läuft sich allerdings nach wenigen Schritten ein, auch wenn sie insgesamt noch etwas steif wirkt. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass es -trotz Bewegung- besser wird. *toi toi toi*

Grüßlies, Grazi

Pit 17.12.2005 17:51

Wie gehts Du weiter vor?
Total vergleichbar!

Grazi 17.12.2005 18:28

Bei Vega konnten wir die schmerzende Stelle röntgenologisch auf das rechte Knie eingrenzen, da ein Gelenkerguss zu sehen ist /war. Ein MRT Anfang November hat uns die Gewissheit gegeben, dass kein so gravierender mechanischer Schaden vorliegt, dass dieser die Symptomatik auslösen dürfte. Da sich aber auch keine Anzeichen für eine (alte) Verletzung gezeigt haben, wissen wir dummerweise immer noch nicht, welche Ursache der Erguss hat.

Vega bekommt weiterhin als Futterzusatz ein Muschelpräparat und seit drei Tagen wieder Traumeel. Ausserdem werden wir jetzt eine Tierheilpraktikerin (Wencke) zu Rate ziehen. Unsere TAs möchten sich noch einmal beratschlagen und überlegen, ob wir das Knie punktieren sollen (worauf wir aber -ehrlich gesagt- gerne verzichten würden). Ich tendiere dazu, vorher eh kurz zu röntgen (das geht bei Vega ohne Sedierung), um zu sehen, ob der Gelenkerguss überhaupt noch da ist und wenn ja, ob er sich zumindest verkleinert hat.

Was habt ihr mit Harley vor?

Grüßlies, Grazi

Pit 18.12.2005 17:11

Werde, wenns nicht besser wird, Dr Walla aufsuchen.
Dann aber das volle Programm.
LG, Pit.

Pit 30.12.2005 18:47

Hi, Grazi .
Wie geht´s Vega?
Wieder alles ok oder unverändert?
Harley spielt und spurtet wie ein Irrer,trotzallem ist der rechte Fuß geschont.
Gestern wieder 1.5 h Vollgas, heute unverändert - gut - .
Keine Verschlechterung trotz voller Belastung, aber halt auch ned besser.
Gruß, Pit.

Grazi 30.12.2005 19:33

Zitat:

Zitat von Pit
Wie geht´s Vega?
Wieder alles ok oder unverändert?

Nach einer kleinen Keilerei am vergangenen Dienstag, bei der sie natürlich ziemlich rumgewirbelt ist (-> Drehbewegungen auf dem kaputten Knie :( ), lahmte sie nach einer Ruhephase wieder ganz erbärmlich. Noch dazu ist dabei eine Fistel zwischen den Zehen des eh schon angeschlagenen Hinterlaufs aufgeplatzt. Den Pfotenverband habe ich heute runtergenommen und Vega schont immer noch deutlich.

Unsere TA möchte keinesfalls punktieren, da ihr (und uns ja auch) die Gefahr zu groß ist, irgendwelche Keime einzuschleppen. Da es im Knie wieder ordentlich knackt und es so nicht weitergehen kann, tendiert sie dazu, Vega nun doch aufzumachen. *seufz* Sie hat uns jedoch vorgeschlagen, vorher einen Versuch mit einer Magnetfeld- oder einer Lasertherapie zu machen ....ich bin jedoch -mangels guter Infos- noch unsicher, was wir eher ausprobieren sollen.

Diversen Empfehlungen bzgl. THP und Tierphysiotherapeuten muss ich ab nächster Woche noch nachgehen.

So kann es jedenfalls nicht weitergehen: Vega ist jung und temperamentvoll... und ich möchte, dass sie ihr Leben genießen kann!

Zitat:

Harley spielt und spurtet wie ein Irrer,trotzallem ist der rechte Fuß geschont.
Gestern wieder 1.5 h Vollgas, heute unverändert - gut - .
Keine Verschlechterung trotz voller Belastung, aber halt auch ned besser.
Klingt zwar nicht toll, aber auch nicht zu schlecht. Und Harley scheint damit zurechtzukommen. Wollt ihr nun noch weitere Ursachenforschung betreiben oder schaut ihr euch das noch eine Weile an, ob's schlechter wird?

Ich drücke euch jedenfalls die Däumchen!

Grüßlies, Grazi

Simone 30.12.2005 19:45

Hallo!

Borreliose würde ich sicherheitshalber auch nochmal testen lassen, mein Bernhardiner hatte es und humpelte wechselnd mal hinten, mal vorne und mal gar nicht.

Du beschreibst allerdings nur ein humpeln hinten. Da könnte die Ursache auch im Bereich der Wirbelsäule liegen, was Du mit einer HD-Röntgenuntersuchung nicht feststellst. Hier würde ich Dir einen Tierarzt empfehlen, der sich nicht nur mit Knochen gut auskennt, sondern einen Hund auch neurologisch gut untersuchen kann. Ggf. sind da weitere Bildaufnahmen notwendig - Röntgen, Myelographie oder eine Computertomographie (CT). Zu einigen Erkrankungen findest Du auch Berichte auf meiner HP www.bull-mastiff.de/gesundheit.html

Oso hatte zur Borreliose auch ED mit Arthrose. Er humpelte besonders nach Ruhe stark. Wenn er sich erst einmal eingelaufen hatte, ging es etwas besser. Ich habe ihn zunächst (mit ca. 10 Monaten) operieren lassen und danach auch 6 Wochen lang geschont, allerdings habe ich ihn später nicht mehr sonderlich eingeschränkt. Er sollte zumindest ein glückliches Leben haben. Im Nachhinein war meine Entscheidung wohl richtig, denn er starb nicht an seiner Arthrose und ED, sondern nach einem Bienenstich.

Ich wünsche Deinem Süßen alles Gute!

Pit 31.12.2005 16:40

Hi, Simone, hi Grazi.
Habe von einem Forumsmitglied auch den Tip auf Gelenkmaus bekommen, das Untersuchen der Wirbelsäule leuchtet auch ein.
Wir werden ihn im Januar in der Tierklinik Dr. Walla vorstellen,ich denke alles Spekulieren hilft dem Knaben nicht, und da er noch nicht mal 2 ist, haben wir vielleicht gute Chancen, ihn wieder hinzukriegen.
Vielen Dank an alle für Eure Tipps.
Halte Euch auif dem Laufenden.
Happy new year, Pit.

Biene 01.01.2006 15:19

Humpeln
 
Hallo Pit
erstmal wünsche ich dir ein schönes neues Jahr:lach3:

Wenn du schon beim durchschecken bist....sprich den TA auch mal auf MG (Myasthenia gravis) an. Biene hat auch immer auf einem anderen Bein gehingt und zwischendurch absolut nix!!! Bis Mitte November aus heiterem Himmel sie abends beim Gassi gehen nur noch 20 Meter ging und sich dann hinsetzen musste. Sie wurde dann nach Hause getragen:traurig2: Nach 3 Std. haben wir es nochmals probiert und es waren auf einmal nur noch 10 Meter. Dann gingen auch keine 3 Stufen mehr und sie benutzte den Schwanz als ausgleich.
Gut, dass wir in der Nähe der Tierärztlichen Hochschule Hannover wohnen. Dort haben wir dann mit ihr die "Nacht" verbracht. Wir mussten ohne sie wieder nach Hause. Am nächsten Tag haben sie einen Tensolintest gemacht. (dort werden die Hunde ganz heftig annimiert, sich zu bewegen und wenn fast nix mehr geht geben sie ihnen Mestinon und dann laufen sie los.
Bei Biene war der Test leider positiv! Aber mit Mestinon geht es ihr richtig gut!!!
LG Susann

Grazi 01.01.2006 15:38

Zitat:

Zitat von Pit
Habe von einem Forumsmitglied auch den Tip auf Gelenkmaus bekommen

OCD wurde bei Vega bereits ausgeschlossen. Wir rätseln also weiter...

Grüßlies, Grazi

Pit 02.01.2006 13:56

Hallo!
Wir waren heute in der Tierklinik HD bei Dr. Maurer, da Harley mir den Eindruck vermittelte, daß er Schmerzen hat.
Resultat: Kreuzbandriß im rechten Knie, und das schon ne ganze Weile.
Die Aussage des damaligen TA:" glauben Sie mir, der hat nix, ich habe da ein Auge dafür", kann er sich rektal......!
Falschbehandlung und bzw Spritzen for nothing.
Folge davon:schwere Athrose etc etc.
Dr Maurer will nach der TTA-Methode operieren( Tibial Tuberosity advancement ).
Er hat diese Methode schon sehr oft erfolgreich durchgeführt und ist sehr optimistisch.
Der Hund soll am Tag nach der OP den Fuß belasten können und nach einer Woche sei soweit die Sache im Werden.
Schonung für etwa 12 Wochen, danach wieder belastbar.
Wenn jemand Erfahrung mit TTA hat, als her damit.
Ich bin sehr verärgert über 1 Jahr Fehldiagnose und dem daraus entstandenen größeren Schaden - ganz abgesehen von den Schmerzen, die Harley seit langem haben muß.
Wir wissen jetzt bescheid und können handeln.
Am 16.01. ist OP-termin.

Vielen Dank vorab.
LG, Pit

Pit 02.01.2006 14:02

Unter www.tierklinik-hd.de ist die TTA-Methode beschrieben.

Vasquez 02.01.2006 18:16

Zitat:

Zitat von Pit
Unter www.tierklinik-hd.de ist die TTA-Methode beschrieben.


Ist es eindeutig, dass er einen Kreuzbandriss hat?

Ich komme ja aus der Nähe von HD und über Dr. Mauer gibt es sehr geteilte Meinungen.

Aber von der Walla-Klinik auch. Wird wohl überall so sein.

Drücke wir Harley die Daumen, dass er endlich wieder springen kann und mit den Ergebnissen würde ich zum bisherigen TA gehen und ihn damit konfrontieren A...geige

Simone 02.01.2006 18:40

:traurig3: Oje, der arme Kerl! Dann wünsche ich gute Besserung!

Mola 02.01.2006 18:50

Oh, das hört sich ja nicht gut an.
Vor allem "12 Wochen" Schonung, der arme Harley.
Ich drück` euch alle Daumen, dass es mit der OP klappt.

Gruß, Anke

Pit 02.01.2006 19:31

Hallo, zusammen.
Ich weiß um die Meinung Walla, Maurer etc.
Habe bisher aber nur positives erlebt und was es mir sympatisch macht ist, daß ich trotz vollem Kalender gleich heute einen Termin bekam und :ganz klare Diagnostik.
Röntgenologisch läßt sich ein Bänderriß nicht darstellen, eine auf ebendiesen folgende Athrose jedoch sehr gut - leider!
Ich vertraue ihm, zumal er vor kurzem einen Bm erfolgreich operiert hat.
Was mir Sorgen macht ist die starke Athrose und was ist links.
Damit hat der ganze Mist eigentlich angefangen.
Ich gebe ihm bis zum Op-termin 1 mal tgl. Diclac 50, war aber nicht verordnet.
Wirds ihm aber erleichtern.
Gruß, Pit.

Grazi 03.01.2006 06:45

Zitat:

Zitat von Pit
Resultat: Kreuzbandriß im rechten Knie, und das schon ne ganze Weile.

Mist! :(

Zitat:

Ich bin sehr verärgert über 1 Jahr Fehldiagnose und dem daraus entstandenen größeren Schaden - ganz abgesehen von den Schmerzen, die Harley seit langem haben muß.
Wenn ich mich recht erinnere, traten die Beschwerden anfangs an unterschiedlichen Läufen auf und erst nach einigen Monaten beschränkte sich das Humpeln auf den rechten Hinterlauf. Möglicherweise tust du also dem ersten TA Unrecht und zu dem damaligen Zeitpunkt bestand tatsächlich kein Kreuzbandriss. Das Band könnte auch durch die lange Fehlbelastung gerissen sein...

Zitat:

Am 16.01. ist OP-termin.
Wir drücken die Daumen und sind gespannt auf euren Erfahrungsbericht: über die TTA habe ich bis dato nämlich nur sehr wenige Infos.

Grüßlies, Grazi

Grazi 03.01.2006 06:59

Zitat:

Zitat von Pit
Röntgenologisch läßt sich ein Bänderriß nicht darstellen, eine auf ebendiesen folgende Athrose jedoch sehr gut - leider!

Die Diagnose wurde doch aber sicher nicht nur aufgrund der vorhandenen Arthrose gestellt, oder? ;)

Zitat:

Was mir Sorgen macht ist die starke Athrose und was ist links.
Wenn das Knie schon mal eröffnet ist, werden auch die arthrotischen Veränderungen weggeschliffen. Die Arthose ist damit zwar nicht weg und wird sich neu bilden, aber du kannst den Prozess zumindest durch das Zufüttern von Muschelextrakten positiv beeinflussen.

Und der andere Hinterlauf? Wenn ihr Glück habt und Harley das operierte Bein sehr schnell (aber vorsichtig!) belastet, passiert nichts weiter. Bei einem sehr hohen Prozentsatz der Hunde reisst jedoch das Kreuzband des gegenüberliegenden Knies innerhalb eines Jahres....

Zitat:

Ich gebe ihm bis zum Op-termin 1 mal tgl. Diclac 50, war aber nicht verordnet.
Man sollte nie einfach so Medikamente auf eigene Faust verabreichen, vor allem keine aus der Humanmedizin! Sprich das bitte mit dem Vet ab.
Wenn ich mich nicht irre, dürfte der Wirkstoff Diclofenac sein... das ist schon ein ziemliches Hammerzeug und ich weiss nicht, wie es um die Verträglichkeit bei Hunden bestellt ist.

Und noch eins: es kann gut sein, dass der TA Harley mit Absicht keine Schmerzmittel verordnet hat: solange der Hund Schmerzen hat, wird er sich hoffentlich selbst ein bisschen schonen und den verletzten Lauf nicht noch weiter belasten und evtl. weiter schädigen (man denke nur an die Menisken!).

Grüßlies, Grazi

Pit 03.01.2006 14:41

Hi, Grazi.
Habe mich im Familienkreis(fast alles Mediziner,nur ich net!)vorher schlaugemacht wegen Diclac.
Du hast recht, die Probleme entstanden links und ich vermute stark, daß links ebenso ein Schaden vorliegt.
Hab heute Nacht lange nachgedacht und bin mir nicht im klaren, ob ich meinem Hund mit der OP einen Gefallen tue(langer Leinenzwang etc).
Würde eine zweite OP anstehen, hätte er die selbe Prozedur nochmals.
Er ist im Augenblick nicht so sehr gut auf mich zu sprechen, da ich ihn nicht mehr mit seinen Kumpels spielen lasse und das Spazierengehen reduziert habe.
Und genau das ist es, was ich meine.
Sollte ich ihn nicht einfach - kontrolliert - machen lassen, ohne Op !
Steuert er sich nicht selbst am besten, auch mit und gegen den Schmerz?
Beim Menschen wird bei einem Kreuzbandproblem meist gar nicht mehr operiert.
Ist es nicht sinnvoller, bei späterer , zuerwartender Verschlimmerung der Athrose, Goldimplantate zu setzen gegen die Schmerzen.
Bei unserem ersten Bm haben wir auch nur eine Hüftseite operieren lassen, trotz beidseitiger schwerer HD.
Ich denke im Nachhinein,er wäre auch ohne Op fast 10 geworden, gestorben ist er an etwas ganz anderem.
Hat jemand seinen Bm oder anderen, agilen 70 Kilohund beidseitig operieren lassen und hats funktioniert?
Würde mir weiterhelfen.
Soweit,LG, Pit.

Antje 03.01.2006 20:26

Zitat:

Beim Menschen wird bei einem Kreuzbandproblem meist gar nicht mehr operiert.
Dieses sieht man mittlerweile wieder anders. Ein Kreuzbandruptur - insbesondere vordere - hat immer eine, wenn auch minimale, Fehlbelastung des Gelenks zur Folge. Die Spätfolgen sind degenerative Knorpelveränderungen, Athrose etc.
Ich kann ein Lied von "nicht-bzw. zu-spät operierten Rupturen singen (weil sie nicht erkannt wurden).
Bin ca. 15 Jahre mit einer vorderen Kreuzbandruptur herumgelaufen (auch Sport) und habe mittlerweile einige Kreuzband-OP`s, Revisions-OP und Meniskus-OP`s hinter mir...
Heute wird jedem jungen und jüngerem Menschen zu einer entsprechenden OP geraten, um irreperable Knorpelschäden zu vermeiden.

Aber diese Dskussion gehört wohl eher ins "Knieforum" :)

Grazi 04.01.2006 07:11

Zitat:

Zitat von Pit
Habe mich im Familienkreis(fast alles Mediziner,nur ich net!)vorher schlaugemacht wegen Diclac.

Ist einer von ihnen Vetrinärmediziner? Wenn nicht, solltest du -dem Hund zuliebe- vorsichtshalber lieber euren TA fragen...

Zitat:

Du hast recht, die Probleme entstanden links und ich vermute stark, daß links ebenso ein Schaden vorliegt.
Wurde nur der rechte Hinterlauf untersucht und nicht einmal zum Stabilitätsvergleich auch der linke? Spätestens da hätte dem Vet auffallen müssen, ob dort ebenfalls ein Kreuzbandriss vorliegt...

Zitat:

Er ist im Augenblick nicht so sehr gut auf mich zu sprechen, da ich ihn nicht mehr mit seinen Kumpels spielen lasse und das Spazierengehen reduziert habe.
Oha! Wie äussert sich das?

Wenn ein Hund derart gebremst wird und körperlich nicht ausgelastet ist, ist der Halter gefordert! Du musst ihm einen geistigen Ausgleich verschaffen...bring ihm kleine Tricks bei, lass' ihn zuhause Gegenstände / Leckerchen suchen, ein Futterball tut auch schon gute Dienste, gemässigte Zieh- und Zerrspiele machen meist beiden Spass und/oder du könntest mit Harley Fährtenarbeit beginnen.

Zitat:

Sollte ich ihn nicht einfach - kontrolliert - machen lassen, ohne Op !
Steuert er sich nicht selbst am besten, auch mit und gegen den Schmerz?
Es gibt Hunde, die so "vernünftig" sind und genau das tun. Viele Hunde jedoch (zumeist die jungen temperamentvollen wie Harley) "vergessen" den Schmerz bei entsprechender Motivation und belasten das kaputte Knie so stark, dass weitere schwerwiegende Schädigungen die Folge sind.

Zitat:

Hat jemand seinen Bm oder anderen, agilen 70 Kilohund beidseitig operieren lassen und hats funktioniert?
Ja, ich. :)

Demona (Dt.Dogge/Landseer-Mix, damals gut 65 kg und extrem quatschig / bewegungsfreudig) hatte bereits mit 6 Monaten Probs mit dem Bewegungsapparat, die durch eine krasse Fehldiagnose und 1-jährige Fehlbehandlung in einem Kreuzbandriss (rechts) resultierten. Wir haben sie mit knapp 2 Jahren operieren lassen. Keine 3 Monate später musste sie sehr viel aufwendiger operiert werden, da das Kreuzbandimplantat durch einen blöden Unfall gerissen war. Sie hat rechts nun einen leicht verkürzten Hinterlauf, keine Kreuzbänder und keine Menisken. Nach etwas über einem Jahr folgte dann die Kreuzband-OP links.

Natürlich haben wir immer Angst, dass Demi sich beim Spielen und Rennen wieder verletzen könnte, aber wir haben seit Jahren absolute Ruhe. Für sie (und uns) haben sich die OPs gelohnt, denn sie geniesst ihr Leben schmerzfrei und ohne große Einschränkungen. Sie rennt, spielt und springt umher. Mittlerweile ist sie 9 Jahre alt, was für einen Hund ihrer Größe, Rasse und mit ihrer Krankengeschichte eine verdammt gute Leistung ist...zumal die meisten ihrer Wurfgeschwister, die zeitlebens gesünder waren, bereits gestorben sind.

Grüßlies, Grazi

Mela 04.01.2006 10:59

Hallo Pit,
meine Mastiffhündin hatte mit 1 Jahr einen Kreuzbandriss hinten links....habe ich auf anraten des TA operieren lassen....keine 6 Monate später das gleiche Problem hinten rechts !
Habe mittlerweile von mehreren Mastiff und Berhadiner Besitzer gehört , keine OP da sich die anderen Bänder um das gerissene umschliessen ! ( Ausnahmen wo eine OP nötig ist gibt es immer ) !
Das Gewicht unserer Hunde tut ein übriges !
Ich werde so schnell keinen Kreuzbandriss mehr operieren lassen.
Dir und Deinem Hund drücke ich ganz fest die Daumen und halte uns doch bitte auf den laufenden !
Liebe Grüße
Corinna

Grazi 04.01.2006 14:51

Zitat:

Zitat von Mela
meine Mastiffhündin hatte mit 1 Jahr einen Kreuzbandriss hinten links....habe ich auf anraten des TA operieren lassen....keine 6 Monate später das gleiche Problem hinten rechts !

Sag' bloss, der TA hat euch nicht gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit relativ hoch war, dass eben dies passieren würde? Aber falls es dich "beruhigt": auch ohne OP wäre das andere Kreuzband gerissen.

Zitat:

Habe mittlerweile von mehreren Mastiff und Berhadiner Besitzer gehört , keine OP da sich die anderen Bänder um das gerissene umschliessen !
Diese medizinischen Koryphäen haben dir aber nicht verraten, wie das funktionieren soll, oder?

Zitat:

Ich werde so schnell keinen Kreuzbandriss mehr operieren lassen.
Wieso? Läuft dein Hund nun sauber und schmerzfrei, oder nicht? Alleine die Tatsache, dass auch eine OP des anderen Kreuzbandes nötig war, kann ja wohl nicht der Grund sein. Das wäre nämlich arg einschienig gedacht.

Grüßlies, Grazi

Pit 04.01.2006 18:05

Hi, Zusammen.
Habe Diclac abgesetzt, er hats nicht vertragen(Aufn Teppich gekotzt und dunkler Stuhl nach zwei halben Tabletten über den Tag).
Untersucht haben wir den linken Lauf nicht,aber ich vermute wie gesagt auch dort einen Schaden.
Bei uns in der Nachbarschaft war ein Staff, der beidseitig am Kreuzband operiert wurde(Klinik in unserer Nähe),hatte auch schwere Athrose und mußte mit fast 6 Jahren eingeschläfert werden.War auch mit Tierklinik nix mehr zu machen.

Harley bekommt nach Absprache mit einem Molosser- Züchter eine 14 tg. Kur Traumeel/ Vermiculite D6.
Soll funktionieren.
Ich werde ihn laufen lassen,solange er will, aber kein Spielen mehr mit Kollegen.
Da er bei uns in unserer Abwesenheit im Hof ist, könnte ich ihn nach einer Op gar nicht bremsen.
Und nach der rechten Seite wird die Linke nicht lange auf sich warten lassen.
Lange Rede,...,
Ich habe durchs Kicken alle Bänder in den Sprunggelenken,auch folgende Plastiken zerstört und man stellte vor 2 Jahrzehnten starke Athrose li u re fest.
Ich laufe immernoch fast ohne Probleme,so alt wird kein Bm - und dazu ist er noch härter im nehmen als ich.:lach2:
Im Ernst:Er wird mir zeigen,wies weitergeht.
Danke für Eure Erfahrungen.
LG, Pit.

Grazi 04.01.2006 18:36

Zitat:

Zitat von Pit
Habe Diclac abgesetzt, er hats nicht vertragen(Aufn Teppich gekotzt und dunkler Stuhl nach zwei halben Tabletten über den Tag).

Wie gesagt: Meds, die die meisten Hunde vertragen, gibt's beim TA.

Zitat:

Harley bekommt nach Absprache mit einem Molosser- Züchter eine 14 tg. Kur Traumeel/ Vermiculite D6.
Soll funktionieren.
Zusätzlich empfehle ich dir, immer wieder als Kur ein gutes Muschelpräparat zu füttern. Das regt die Produktion der Gelenkschmiere an und wirkt noch dazu leicht entzündungshemmend.

Zitat:

Ich werde ihn laufen lassen,solange er will, aber kein Spielen mehr mit Kollegen.
Ich habe mir durch eine solche Übervorsicht einen sozial unsicheren Hund herangezogen... :( Kann dir nur empfehlen, Harley trotzdem (kontrolliert) mit Artgenossen zusammenkommen zu lassen, um ihn auch nicht weiter zu frustrieren..

Zitat:

Da er bei uns in unserer Abwesenheit im Hof ist, könnte ich ihn nach einer Op gar nicht bremsen.
Ein frisch operierter Hund hat eh nicht allein und unbeaufsichtigt zu sein. Falls Vega operiert werden sollte, nehme ich mir selbstverständich für die ersten kritischen Wochen Urlaub...und danach muss sie eben so "verwahrt" werden, dass sie während unserer vergleichsweise kurzen Abwesenheiten nicht mit Mortisha herumtollt. Das geht bei einem reinen Haushund natürlich sehr viel einfacher als bei einem "Teilzeit-Hofhund". Trotzdem ließe sich auch da bestimmt eine Lösung finden...

Zitat:

Und nach der rechten Seite wird die Linke nicht lange auf sich warten lassen.
Stimmt.... allerdings wird mir bei dem Gedanken, einen Hund auf zwei kaputten, instabilen Knien herumeiern lassen, ziemlich unwohl...

Ich wünsche dem Burschen alles Gute.

Mitleidig, Grazi

Pit 04.01.2006 19:34

Hi, Grazi.
Wir geben seit dem ersten Tag Cellatine in jede Mahlzeit und in seinem Trofu ist Muschelextrakt ausreichend vorhanden.
Wegen der sozialen "Unverträglichkeit mache ich mir zukünftig weniger Sorgen.Harley hat noch einen erwachsenen Rüden, Neufundländer, mit dem er spielt.
Der Rest wird weggeknurrt.
Beruht aber auf Gegenseitigkeit.
Ist aber eher Bm-typisch und bringe ich nicht mit seinem Problem in Verbindung.
Leider ist er im Spiel nicht zu bremsen, ein blöder Dreh genügt und das Malheur ist wieder da.
Selbstverständlich haben wir geplant gehabt im Wechsel Urlaub zu nehmen( 4 Wochen).
Der Ta riet zu einer Woche, was meiner Meinung nach viel zu kurz wäre.
Selbst eine Kontrolle über 1 Monat bringt wenig,danach wieder im großen Auslauf und wir fangen von vorne an - zumal ich ihm schlecht vermitteln kann, wieso er für 3 Monate im "Welpenauslauf" auf uns warten muß(nachdem er als Zwerg schon fast alles zerlegt hat.
Wir sind nicht weit entfernt in unserer Denkensweise und ich danke Dir für Deine Offenheit.
Wir denken für den Hund, aber eine Op garantier leider keine Genesung, was nicht heißt, dem Hund, wenn Schmerzen auftreten, zu helfen.
LG, Pit.

Grazi 05.01.2006 07:40

Zitat:

Zitat von Pit
Wir geben seit dem ersten Tag Cellatine in jede Mahlzeit und in seinem Trofu ist Muschelextrakt ausreichend vorhanden.

Cellatine kenne ich nicht. Darf ich fragen, was das für ein Präparat ist? Und welches Futter Harley bekommt?

Zitat:

Leider ist er im Spiel nicht zu bremsen, ein blöder Dreh genügt und das Malheur ist wieder da.
Deshalb ist es eben wichtig, dass die post-operative Phase streng überwacht wird und solche Drehbewegungen frühestens erfolgen, wenn die entstehende Fibrose das Gelenk fest umschließt und somit ausreichend stabilisiert. [Anmerkung: ich gehe hier von den "alten" OP-Methoden aus...mit der TTA habe ich mich noch nicht beschäftigt].

Zitat:

Selbstverständlich haben wir geplant gehabt im Wechsel Urlaub zu nehmen( 4 Wochen).
Der Ta riet zu einer Woche, was meiner Meinung nach viel zu kurz wäre.
Das sehe ich auch so. Ideal wäre natürlich eine Beaufsichtigung über die gesamten 12 Wochen hinweg...praktisch ist dies jedoch in den allerwenigsten Fällen möglich.

Zitat:

Selbst eine Kontrolle über 1 Monat bringt wenig,danach wieder im großen Auslauf und wir fangen von vorne an - zumal ich ihm schlecht vermitteln kann, wieso er für 3 Monate im "Welpenauslauf" auf uns warten muß(nachdem er als Zwerg schon fast alles zerlegt hat.
Darf ich fragen, warum Harley während eurer Abwesenheit nicht im Haus bleiben darf? Dort dürfte er weniger Ablenkung haben und sich bestenfalls irgendwo lang ausstrecken und pennen, bis einer von euch wieder heimkommt.

Zitat:

Wir sind nicht weit entfernt in unserer Denkensweise und ich danke Dir für Deine Offenheit.
Gern geschehen. ;)

Zitat:

Wir denken für den Hund, aber eine Op garantier leider keine Genesung, was nicht heißt, dem Hund, wenn Schmerzen auftreten, zu helfen.
Das stimmt...eine OP garantiert keine Genesung, genau genommen wird dir jeder gute TA sagen, dass die OP niemals die ursprüngliche Fuktionsweise eines gesunden Knies wiederherstellen kann. Doch in den meisten Fällen (vor allem wenn die OP kompetent durchgeführt wird und keine Komplikationen auftreten) können gerade die großen schweren Hunde damit weitaus besser und vor allem länger beschwerdefrei leben als unoperierte.

Glaub' mir...wir haben mit Demona ziemlich viel durchgemacht und als -kurz nach der zweiten OP- der Verdacht auf einen zweiten Kreuzbandriss bestand, waren wir bereit, sie zu erlösen. Aber dank unserer TA, die nur eine Muskelzerrung feststellte und uns Mut machte, lebt Demi immer noch...und wir freuen uns jeden Tag auf's Neue über ihre Lebensfreude. Es ist so schön, diesen riesigen Quatschkopp dabei zu beobachten, wie er z.B. mit Mortisha über die Felder hopst, sie zu fangen versucht, in Vorderkörper-Tiefstellung den Hintern in die Höhe reckt und dabei wie wild wedelt und über's ganze Gesicht "grinst". :herz:

Grüßlies, Grazi

Pit 05.01.2006 15:47

Hi, Grazi.
Lebensmittelgelatine (fetter Schreibfehler), auch in Gummibärchen vorhanden.
Soll gut für die Knochen sein.
Wir füttern Marengo Premium Select und bei Frischfleischeinsatz Marengo Country.
Sind sehr zufrieden damit.
Zusätzlich habe ich heute Marengo Athro-Bits Kräutertabletten geholt für Bänder und Gelenkprobleme.
Muschelsediment,etc als Innhaltsstoff.
Im Haus lasse ich ihn nur kurz unbeobachtet - da gibts viiiiiiiiiiiiiele Sachen, die ihn brennend interessieren.
Er ist seit der Anfangszeit im Freien, wenn wir außer Haus sind.
Vielleicht legt sich die " Zerstörungswut " im Alter.
Ich werde mich noch bei Frau Dr. Rogalla schlau machen wegen der Goldimplantate.
Eine TTA kommt aber nicht mehr in Betracht.
LG, Pit.

Grazi 09.01.2006 07:11

Zitat:

Zitat von Pit
Lebensmittelgelatine (fetter Schreibfehler), auch in Gummibärchen vorhanden.
Soll gut für die Knochen sein.

Das war mir neu... kurzes Googeln bestätigte jedoch die positive Wirkung bei Arthrose. Allerdings fand ich dabei auch folgende Info:

"Gelatine gegen Knorpelschwund

Gute Nachricht für alle, die unter Knorpelschwund leiden: unter Arthrose, jener schmerzhaften Gelenkserkrankung an Hüfte, Knie oder Finger, einer Verschleisserscheinung bei älteren Leuten ebenso wie bei Hochleistungssportlern. Der Kieler Biochemiker Steffen Oesser fand nun heraus: Arthrose kann mit Gelatine gestoppt werden.

Damit die Gelatine aber ihre heilsame Wirkung erfüllt, muss sie chemisch in kleine Bausteine zerlegt werden. Nur dann, so hat der Kieler Forscher nachgewiesen, wird sie tatsächlich vom Körper über den Darm aufgenommen und zu ihrem Wirkungsort transportiert. Solch exakte Wissenschaft wird auch diejenigen freuen, die schon längst vom Nutzen der Gelatine-Kapseln überzeugt waren - als Schönheitsmittel für ein faltenfreies Gesicht und jugendliche Haarpracht.

Infos:

Gelita Health Initiative
www.gelita-health-initiative.de"

Nehmt ihr wirklich ganz normale Lebensmittelgelatine oder doch irgendein Produkt aus Apotheke / Reformhaus oder dergleichen? Und habt ihr tatsächlich eine positive Wirkung beobachtet?

Zitat:

Wir füttern Marengo Premium Select und bei Frischfleischeinsatz Marengo Country.
Sind sehr zufrieden damit.
Hmmm...darin befindet sich "Muschelsediment". Also Muschelablagerungen. Da sagt per se eigentlich gar nichts. Vor allem nicht, ob diese Ablagerungen die für den Gelenkstoffwechsel wichtigen Bestandteile enthalten. Ich bin da eher skeptisch, da in den Inhaltsstoffen weder etwas von Grünlippmuschelextrakt, noch Glukosaminen oder Chondroitinsulfaten steht.

Zitat:

Zusätzlich habe ich heute Marengo Athro-Bits Kräutertabletten geholt für Bänder und Gelenkprobleme.
Muschelsediment,etc als Innhaltsstoff.
Wieder nur dieses undefinierte "Muschelsediment". :( Btw: wenn du schon Kräuter-Präparate ausprobieren möchtest, würde ich dir eher Teufelskralle empfehlen.

Zitat:

Im Haus lasse ich ihn nur kurz unbeobachtet - da gibts viiiiiiiiiiiiiele Sachen, die ihn brennend interessieren.
Er ist seit der Anfangszeit im Freien, wenn wir außer Haus sind.
Schade...da kann man gerade mit jungen Hunden gut üben.

Zitat:

Ich werde mich noch bei Frau Dr. Rogalla schlau machen wegen der Goldimplantate.
Dr. Erhard Schulze (Kamen) soll gerade bei der Knie-GI sehr gut sein.

Grüßlies, Grazi

Pit 09.01.2006 18:01

Hi, Grazi.
Ob das Gelatinepulver(anfangs vom Züchter, später über meinen " Futtergott" bezogen) hilft,...?
Positive Wirkung gibts nicht bzw kann ich nicht beurteilen.
Haben vor vielen Jahren unserem ersten Bm das sauteure Canosan pro forma - weils "Schäden an Hüfte etc verhindert" - verabreicht, war dann doch fürn A..., wie erwähnt beidseitig schwere Hd,die Geschwister HD-ok.(Superlativs Gambler war einer davon).
Die Kräuterbits sollen wirkungsvoll sein,sollen...!

Ich glaub garnix mehr!

Harley humpelt im Augenblick nicht und springt - vorab allein - wie früher.
Ich schone ihn noch eine Weile und solange er keine Schmerzen zeigt isses ok.
Danke Dir für die Info über Gelatine.
LG, Pit.:lach1:

Steffi 09.01.2006 23:27

Grünlippe und Teufelskralle
 
Hi, habe das mal hier verfolgt, haben neben unserem kleinen EB Sullivan noch eine 7jährige Rottihündin, die auch die hier beschriebene Lahmheit nach Belastung aufwies, unser TA meinte es sei Arthrose im Anfangsstadium und hat uns zu einer Schmerztherapie mit Medikamenten geraten, sei so hingestellt... Haben dann in einem Rottiforum von der Kombination Grünlippmuschelextrakt+Teufelskralle gelesen, und es letzendlich ausprobiert. Es hat geholfen, wirklich, hätten es nicht für möglich gehalten!! Füttern nun tägl. 1 Gramm von beidem dazu, auch der Kleine bekommt die Grünlippe, zur Vorbeugung. Die Große hat nun auch nach ausgiebigen Spaziergängen keine Probs mehr beim Aufstehen. Hab hier mal einen Link http://www.lunderland-tierfuttershop.de/ wo man die "reine" Grünlippe beziehen kann, denn andere Ergänzungsmittel wie Luposan, oder Hokamix weisen meist nur 20% und weniger Gehalt an Glycosaqminoglycan auf. Teufelskralle gibt es auch als Pulver zu kaufen, wenn ich die I-Net Adresse finde füg ich sie noch bei.

LG Stefan von Steffi

Grazi 10.01.2006 06:44

Zitat:

Zitat von Steffi
Hab hier mal einen Link http://www.lunderland-tierfuttershop.de/ wo man die "reine" Grünlippe beziehen kann, denn andere Ergänzungsmittel wie Luposan, oder Hokamix weisen meist nur 20% und weniger Gehalt an Glycosaqminoglycan auf.

Stimmt genau! Wir füttern ebenfalls reines Muschelextrakt bei, beziehen das aber über den Barfshop.

Zitat:

Teufelskralle gibt es auch als Pulver zu kaufen, wenn ich die I-Net Adresse finde füg ich sie noch bei.
Das wär' lieb! :)

Grüßlies, Grazi

Pit 20.01.2006 16:46

Hi, Steffi, hi Grazi, hi alle!
Steffi: kannst Du mir die Bezugsquelle für Teufelskralle organisieren und die nötige Dosierung bei 70 kg?
Die Barfadresse wegen Grünlippmuschel werde ich mir gleich mal ansehen.
Gebt ihr beide Produkte fortlaufend oder nur bei Problemen?
Hat jemand negarive Erfahrungen mit einem der beiden Sachen gemacht?
LG, Pit.

Carolina 20.01.2006 17:35

Hallo Pit,

bei Frau Dr. Rogallawar ich mir meinem Hund, wegen schwerer Spondylose
und wollte die Goldakupunktur machen lassen. Sie fand dann aber heraus, dass Hermann kerngesunde Gelenke hat (3 Kliniken bestätigten mir die schwere Spondylose) und untersuchte auf Schilddrüsen. Hermann lahmte und schleifte oft mit den Füssen. Nachdem aber erkannt wurde, dass er eine Unterfunktion der Schilddrüse hat, wurde er auf die Medikamente eingestellt und kurz darauf war das humpeln weg. Weil die Unterfunktion der Schilddrüse nicht erkannt wurde, hatte Hermann schon einen Herzrhytmusfehler, aber auch das wurde alles wieder gut. Bei Hermann wurde innerhalb von 1. Jahr noch drei mal zur Nachkontrolle das Herz geröntgt, aber war alles wieder in Ordnung. Ich würde an deiner Stelle nicht lange ausprobieren, sondern gleich zu Dr. Rogalla gehen.

Hermann bekommt zur Unterstützung der Gelenke ein Muschelextrakt. Teufelskralle hatte ihm damals nicht geholfen, aber er hatte ja auch nichts an den Gelenken. Hermann wurde jetzt mit 4,5 Jahren HD und ED geröngt und alles ist in Ordnung bzw. HD und ED 0 :lach2:

Gruß Caro

Pit 20.01.2006 18:19

Hi, Caro.
Treten bei Schilddrüsenprobleme nicht auch noch andere Merkmale außer Lahmen auf?
Hast Du noch andere Veränderungen feststellen können, stumpfes Fell ,verstärkte Freßlust, etc ?
Wurde die Unterfunktion durch einen Bluttest festgestellt?
Harley läuft seit gestern ganz miserabel,schlagartig trotz wochenlanger Schonung und Nichtbelastung - jetzt wieder links und so stark wie nie zuvor.
Bei uns hat ein neuer TA seine Praxis eröffnet, der in Gießen studiert hat.
Ich wollte eigentlich übers Wochenende warten und bei Frau Dr. Rogalla, mit der ich ja per email korrespondiert habe, nexte Woche vorsprechen; so wie Harley humpelt habe ich für morgen früh beim neuen Doc einen Termin.
Ich denke, er wird entzündungshemmende Spritzen verabreichen oder so.
Auf jeden Fall werde ich auf Deinen Tip hin die Schilddrüsensache ansprechen.
Ich halte Dich auf dem laufenden.
LG, Pit.

Carolina 20.01.2006 18:49

Hallo Pit,

ja, die Unterfunktion der Schilddrüse wurde durch einen Bluttest erkannt. Ich hatte aber vorher zig "große" Bluttests machen lassen, ohne Ergebnis. Ich wußte nicht, dass die Schilddrüse auch bei den großen Bluttests nicht dabei ist und extra untersucht werden muss.
Wie bei fast allen Molossern, waren auch bei Hermann die Symptome für eine Unterfunktion der Schilddrüse absolut untypisch. Deshalb wurde es ja so lange nicht erkannt. Hermann hatte in dieser Zeit ein glänzendes Fell und ein sehr gesundes äusseres. Eine verstärkte Freßlust, hatte er schon immer und ist deshalb vielleicht nicht aufgefallen :) Was sich wirklich verändert hatte, war sein Wesen. Hermann wurde sehr mürrisch und teilweise unausstehlich, ich dachte es hätte mit seinem Alter zu tun - Flegeljahre.

Gruß Caro

PS: hast du ED geröntgt?

Simone 20.01.2006 20:26

Zitat:

Treten bei Schilddrüsenprobleme nicht auch noch andere Merkmale außer Lahmen auf?
Hast Du noch andere Veränderungen feststellen können, stumpfes Fell ,verstärkte Freßlust, etc ?
Luna bekommt von mir auch Schilddrüsenhormone (seit ca. 1 Jahr). Ihre Werte liegen noch im Normbereich, allerdings im deutlich unteren Normbereich, dennoch hatte sie Symptome, die auf eine Unterfunktion hindeuteten und mit den Schilddrüsenhormonen geht es ihr viiiiiiiiiiiiiiiiel besser. Sie hatte stumpfes Fell, wirkte von der Stimmung her nicht gut, war schlapp, hatte brüchige Nägel, wollte nur schlafen etc. Mittlereile hat sich das alles gelegt. Seit den Schilddrüsenmedis wirkt sie viel glücklicher und ist aktiver.


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