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Cira 08.03.2011 14:41

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 264777)
Ich frage mich bei den Büchern immer wieso sie - bis auf eine Ausnahme - keinen Fachverlag gefunden habe...;)


Wusstet Ihr, dass jeder ein Buch schreiben kann und dort unreflektiert alles reinschreiben kann?

Weil zumindest Swanie Simon lediglich eine günstige Broschüre und kein teures Buch herausgeben wollte, soweit ich weiß.

Was hast Du eigentlich gegen sie? :)
Sie beschäftigt sich seit etlichen Jahren damit, hat sehr viel Erfahrung und wie sie sie weitergibt finde ich seriös und gut nachvollziehbar.

...

Peppi 08.03.2011 14:46

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 264780)
Weil zumindest Swanie Simon lediglich eine günstige Broschüre und kein teures Buch herausgeben wollte, soweit ich weiß.

Was hast Du eigentlich gegen sie? :)

...

Meinen Verstand! :p

ich meinte aber nicht SS alleine, sondern die ganze Industrie - schau mal wie viele Bücher es gibt. Und alle gelten gleich ungeprüft als Bibel:

http://www.amazon.de/s/280-6230886-1...Mozilla-search

:lach4:

Gabi 08.03.2011 15:21

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Bienchen (Beitrag 264775)
Hallo Gabi,
vielen Dank für Deinen Tip, kannst Du auch noch ein gutes Buch empfehlen, vielleicht das von Swanie Simon?
Lg Bienchen

ich habe das von Swanie Simon als Einführungslektüre gehabt als ich mich angefangen habe mich mit Barf auseinander zu setzen. Natural dog food finde ich super zum nachschlagen.
http://www.amazon.de/Natural-Dog-Foo...9594051&sr=8-1

Cira 08.03.2011 15:25

AW: Blutbild und Barfen
 
Ich habe vor ca. 15 Jahren meine Katzen und unseren damaligen Hund angefangen roh zu füttern.
Bei den Katzen habe ich mich an Margitta Grewe und beim Hund an Swanie Simon orientiert, zu dieser Zeit gab es noch nicht soviel Literatur dazu.

Für mich ist ihre Argumentation schlüssig und an meinen Tieren habe ich bisher auch nur gute Erfahrungen mit der Ernährung gemacht, die das für mich natürlich dann auch zusätzlich untermauern.
Soweit ich weiß bin ich da ja auch nicht die Einzige.
Deshalb würde ich diese Art der Ernährung guten Gewissens so weiter empfehlen.

Ich persönlich glaube einfach nicht an den Hund als Abfallverwerter, sondern sehe ihn weiterhin als Karnivoren, aber das hatten wir ja schon. :)

...

Peppi 08.03.2011 16:14

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 264787)
Ich habe vor ca. 15 Jahren meine Katzen und unseren damaligen Hund angefangen roh zu füttern.
Bei den Katzen habe ich mich an Margitta Grewe und beim Hund an Swanie Simon orientiert, zu dieser Zeit gab es noch nicht soviel Literatur dazu.

Für mich ist ihre Argumentation schlüssig und an meinen Tieren habe ich bisher auch nur gute Erfahrungen mit der Ernährung gemacht, die das für mich natürlich dann auch zusätzlich untermauern.
Soweit ich weiß bin ich da ja auch nicht die Einzige.
Deshalb würde ich diese Art der Ernährung guten Gewissens so weiter empfehlen.

Ich persönlich glaube einfach nicht an den Hund als Abfallverwerter, sondern sehe ihn weiterhin als Karnivoren, aber das hatten wir ja schon. :)

...

Weil Sie so schlüssig ist, referiert Sie dann seitenlang über überflüssige Zusätze im Futter, etc. pp, die man dann alle aber in Ihrem Shop kaufen kann. Ich glaube zumindest das Stöbern im Shop ist bei Frau Simon noch kostenneutral, oder kostet das auch schon was. ;)

Nicht zu vergessen die fehlende Sicht auf die Folgen der Rassehundezucht, hinsichtlich Anatomie, oder auch Deformationen. Meinen Mops kann ich nicht nach Swanie Simon barfen und auch vergessen die Leute, sich mal die Kauwerkszeuge von Wolf und Pinscher im Vergleich anzusehen.

Muss ja jeder selber wissen. Nur gegen eine Industrie wettern und der nächsten nachlaufen.... hmmm... ;)

Suko 08.03.2011 18:11

AW: Blutbild und Barfen
 
http://www.fressi-fressi.de/series/s...offwechsel.htm

Scotti 08.03.2011 21:09

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Bienchen (Beitrag 264779)
Hallo Steffi,
das bestimmte Zusatzst. nicht dekl. werden müssen und das Futter häufig künstl.Vit. enthalten da geb ich Dir vollkommen recht. In dem Reico wird soweit ich weiß, nur Lebensm. taugliches Fleisch und natürlich auch Innereien verwendet. Keine Abfallprodukte wie Hühnerfüße, etc. Vitamine werden in Form von Algen hinzugefügt.
Sicherlich ist es teuer, aber ich denke eines mit der besten Hundefutter auf dem Markt.
Ich bin natürlich jetzt verunsichert. Unser alter Hund Onkel Olaf war an Krebs erkrankt und es hat sage und schreibe ein halbes Jahr gedauert bis sie dieses Feststellten.
Ich bin ja dabei, schleunigst heraus zu finden, wo nun das Problem liegt.
Lg Bienchen

Das Problem ist, dass die Hersteller guten Gewissens behaupten können dass sie nichts hinzufügen, das aber nicht heisst, dass nicht schon der Hersteller der einzelnen Komponenten das getan hat.
Ich will das Reico nicht unterstellen, nur sind das die Tatsachen was erlaubt ist.
Trockenfutter ist im Übrigen die allerschlechteste Wahl, gerade bei Blasen und Nierensachen.

Stell dir mal vor du hast ein Problem damit die Gifte rauszufiltern weil du nicht richtig funktionierst und bekommst dann noch etwas wie TF was einen Wassermangel auslöst.
Dadurch kannst du als Niere noch schlechter arbeiten, musst sich noch mehr anstrengen und machst schneller schlapp.

Wurde die Schilddrüse mal komplett gecheckt? Also nicht nur 2 Werte, sondern alles?

Wenn du schon Fertigfutter füttern musst weil du Angst hast was falsch zu machen, nimm doch wenigstens Dosenfutter. :lach4:

Ich kann dich im Übrigen verstehen, habe mich bei meinem hochallergischen (wusste ich nicht) Hund auch immer wieder verunsichern lassen und haufenweise selbst das angeblich beste Fertigfutter ausprobiert, bis es irgendwann garnicht mehr ging und nur noch schleimiges Blut kam, er fast nichts mehr fras, schlimmste Krämpfe hatte und der Darm nichts anders mehr tat als gluckern.
Dank meines Chefes der den Hund auf den Kopf gestellt hat (und der absolut gegen Fertigfutter ist), bin ich zur Hausmannskost gewechselt, meinem Hund geht es seit Wochen gut, er braucht ausser den Pankreasenzymen keine Medikamente mehr und er hat das erste Mal seit Monaten festen Kot.
Selbst mit diesen Mängeln in der Verdauung die z.B. an fehlendem Fell und Ohrrandnekrose zu merken war, waren die Blutwerte, bis auf einen der auf sehr heftige Allergie hinweist, top.
Blutwerte sind nicht alles, auch wenn massiven Abwweichungen natürlich nachgegangen werden muss.:)

Was Barf angeht finde ich das Buch von Frau Reinhard am besten, es gibt ein anderes Barfbuch da wird behauptet dass Hunde 80% pflanzlich und 20% tierisch brauchen, das wurde allerdings auch von einer Vegetarierin geschrieben.

Ich bin allerdings bei diesem Hund vom Barfen ab, Scotti verträgt kein rohes Fleisch, ich gebe alles gekocht, Calcium in Form von Citrat oder Knochenmehl.

Mein nächster Hund ist aber mit Sicherheit vom barfenden Züchter.
Ich lese gerade (danke Peppi für den Tipp mit der Webseite vom Transanimal) das Buch vom Kammerer (mein Chef hatte es), das ist sehr interessant.:ok:

Ich drücke euch die Daumen dass ihr schnell rausfindet was schief läuft.
Wäre es nicht toll wenn alle Leute die Fertigfutter füttern mal ein BB machen lassen.
Ich garantiere dir, sehr viele Werte würden noch schlimmer aussehen. :p

@ Peppi, auch das Forum von ihr ist kostenlos.
Warum soll sie denn nicht die Zusatzverkäufe mitnehmen, gibt ja genug verunsicherte Hunde- und Katzenhalter die meinen darauf nicht verzichten zu können, warum also nicht?

Bienchen 08.03.2011 21:53

AW: Blutbild und Barfen
 
Hallo Zusammen,
vielen Dank erstmal für die Buch Informationen und Links. Was mich noch interresieren würde, wenn jemannd ein Blutbild machen lassen hat und Abweichungen aufgetreten sind, dann welche und wie hoch?
Ich war mit Bruno heut Nachmittag bei einem anderen TA, aber das hätte ich mir auch sparen können. Also dann muß ich wohl doch in die 100km weit entfernte Klinik fahren.
Das ist auch kein Problem, hätte es nur gern gleich vor Ort klären wollen.
Die TÄ meinte das er eine akute Entzündung hat und er gleich Antib und noch irgendwas bek. müßte. Eine Fehlst. des Harnleiters hat Sie ausgeschlossen, weil Bruno dann sein Urin ständig nicht halten könne. Wie nun die Anämie entstanden wäre, da könnte sie nichts zu sagen. Auf ihren Ultraschall konnte sie alles nicht genau erkennen :-(
Morgen werde ich vor Ort nochmal ein Blutbild machen lassen und Do oder Fr in die Klinik fahren.
Bruno ist aber gut drauf und macht wieder unfug.
Lg Bienchen

Peppi 09.03.2011 10:47

AW: Blutbild und Barfen
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 264829)
@ Peppi, auch das Forum von ihr ist kostenlos.
Warum soll sie denn nicht die Zusatzverkäufe mitnehmen, gibt ja genug verunsicherte Hunde- und Katzenhalter die meinen darauf nicht verzichten zu können, warum also nicht?

Also, als ich mit den "alternativen" Fütterungsmethoden begonnen habe, gab es zwei Forenzugänge. Der uneingeschränkte hat gekostet.

Warum Sie das nicht machen sollte?

Weil Sie dadurch bei mir an Glaubwürdigkeit verliert.

Ich hab auch mal ne Frage hingeschickt und als Antwort bekam ich meine Frage bei einem kostenpflichtigen Seminar oder Vortrag zu stellen.

Und spätestens da war mir klar, dass es nicht um Idealismus geht, sondern um Dollars.

Jeder will halt was vom großen Kuchen abhaben. ;)

Google aber auch mal nach den Kammerer Kritikern. Die gibt es nicht nur in der Industrie ;)

Scotti 09.03.2011 11:58

AW: Blutbild und Barfen
 
Kammerer reißt wenigstens mal die Klappe auf und fasst Studien zusammen, dass auch der Kritiker hat, ist klar, ausserdem schadet er mit seinen Publikationen der Fertigfutter Industrie.;)
Das Forum ist kostenlos, wenn es mal was gekostet hat, haben sie es geändert.
Den Hinweis auf die Beantwortung deiner Frage im Vortrag ist sicherlich eine Frechheit, das sehe ich genauso.
Im Forum bekommt man Antworten, da treibt sich ja auch Monika Peichel rum, die Autorin der "Haustierimpfungen mit Verstand".


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