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  #1 (permalink)  
Alt 11.02.2015, 09:31
Benutzerbild von Emmamama
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 04.06.2009
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Meine bekommt morgens und abends Frischfleisch, geschreddert/gewolft und mittags Gemüse, Kartoffel, Reis, Quark, Haferflocken etc. und zwar immer NACH der Hunderunde - danach ist Ruhe angesagt, soweit das bei Olga durchzusetzen ist

Bei Emma hab ich´s genauso gehandhabt, allerdings war Ruhedurchsetzen deutlich einfacher

Genützt hat´s auch nix, hatte trotzdem ne MD
Aber das war so offensichtlich, dass ich selbst, die das noch nie gesehen/erlebt hatte, nach 10 Min die Diagnose stellen konnte: speicheln, würgen, Versuch Kot abzusetzen, unglaubliche Unruhe und steinharter Bauch - trotzdem hat sie nicht überlebt

PS. und alle die eine MD bei ihrem Hund befürchten, kann ich nur raten, vorab die Klinik anzurufen und den Verdacht auf MD nennen, damit dort alles vorbereitet werden kann, OP frei ist, genügend TÄ zur Verfügung stehen etc. Es hilft nur eine OP und deshalb auch gar nicht erst zum Feld-Wald-Wiese-TA, der kann nix machen, ausser an die Klinik verweisen, was wertvolle Zeit verschwendet - es geht wirklich um Minuten.
(Meine Haus-und-Hof-TÄ, die auch selbst operiert, sagte später so´ne OP sei ein Gewaltakt, für den man mind. 4 Leute bräuchte...?!)
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Viele Grüsse, Heike
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)



Geändert von Emmamama (11.02.2015 um 09:41 Uhr)
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Alt 11.02.2015, 14:34
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Zitat:
Zitat von Emmamama Beitrag anzeigen
PS. und alle die eine MD bei ihrem Hund befürchten, kann ich nur raten, vorab die Klinik anzurufen und den Verdacht auf MD nennen, damit dort alles vorbereitet werden kann, OP frei ist, genügend TÄ zur Verfügung stehen etc. Es hilft nur eine OP und deshalb auch gar nicht erst zum Feld-Wald-Wiese-TA, der kann nix machen, ausser an die Klinik verweisen, was wertvolle Zeit verschwendet - es geht wirklich um Minuten.
Das ist ein SEHR wichtiger und absolut richtiger Tipp!

Jeder, der zudem einen Hund mit erhöhtem MD-Risiko hat, sollte vorab bei seinem TA klären, ob dieser eine solche OP durchführen kann und falls nein, an wen man sich im Fall der Fälle wenden sollte!

Zitat:
Meine Haus-und-Hof-TÄ, die auch selbst operiert, sagte später so´ne OP sei ein Gewaltakt, für den man mind. 4 Leute bräuchte...?!
Die OP ist wirklich ein Gewaltakt und man benötigt normalerweise tatsächlich 4 Leute (zumindest laut Aussage unserer früheren TA).

Als Demona an einem Sonntagabend eine MD hatte, hat unsere TA nach telefonischer Alarmierung leider kein komplettes OP-Team zusammenbekommen. Operiert wurde daher nur zu dritt (2 TAs, 1 TA-Helferin) und wir mussten direkt vor dem OP warten. Hätte man intra-operativ ein weiteres Paar Hände gebraucht, hätte einer von uns auf Zuruf reinlaufen und helfen müssen.... glücklicherweise haben die es aber auch ohne unsere unprofessionelle Hilfe geschafft.

Grüßlies, Grazi
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Alt 11.02.2015, 15:12
Benutzerbild von Tipsy
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Der Große hatte ja vor ein bisschen mehr als einem Jahr eine Magenaufgasung. Gegessen hatte er davor gar nix. Das letzte Mal eigentlich einige Stunden davor.

Bei ihm hat es mit diesen sogenannten licking fits begonnen (die er zuvor bereits und auch nachher einige Male ohne Aufgasung hatte). Zum Glück war (noch?) nix gedreht und ihm musste "nur" in Narkose die ganze Luft rausgelassen werden.

Seitdem wir diese Leckanfälle im Griff haben, gab´s auch keine Aufgasung mehr.
Aber die Angst sitzt halt immer ein bisschen im Nacken.
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Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut die Dinge zu ändern, die ich nicht akzeptieren kann. Und gib mir die Weisheit zwischen beiden unterscheiden zu können!!!
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Alt 11.02.2015, 17:32
Benutzerbild von Maren&Bruno
König / Königin
 
Registriert seit: 26.07.2014
Beiträge: 680
Standard AW: Wie oft Füttern?

Meine BX- Dame hatte ebenfalls eine Magendrehung, ganz akutes heftiges Erbrechen, massive Unruhe. Operiert haben notfällig meine 1,50 m große Wald - und Wiesentierärztin und ihre Assistentin. Keine Tierklinik, wir hätten noch mal eine Stunde fahren müssen. Mein Mann hat Lotte auf den OP- Tisch gehoben und wieder runter, da die Maus zu schwer war. Lotte war schon am gleichen Abend wieder auf den Füßen. Und am Folgetag wieder fit. Auslöser: sie hatte sich als vor dem Haus gebaggert wurde, so massiv aufgeregt und hatte leider auch ihr Frühstück im Bauch. Meine TÄ war nach der OP fix und alle , aber sie hat meine Lotte gerettet. ( Hat sie leider mehrmals tun müssen.) Ich bin ihr sehr sehr dankbar und bewundere sie für ihre Courage.

Daher bin auch ich ängstlich geworden und hoffe, dass die Ruhephasen nach dem Essen zumindest etwas helfen, dass Bruno so etwas erspart bleibt.
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  #5 (permalink)  
Alt 11.02.2015, 18:37
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
Registriert seit: 01.06.2005
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Beiträge: 1.122
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Guuude.
Wir füttern morgens gegen 9 Uhr und abends gegen 17 Uhr Trockenfutter mit aufgeweichter Karotte und manchmal Fleisch und Kartoffeln/Nudeln und so Zeugs drin.
Wenn meine Frau nach der Fütterung der Löwen zur Arbeit geht, gibt´s pro Hund zur kurzzeitigen Beschwichtigung, dass die Mamme weg ist, noch ´ne halbe Luftröhre. Danach sind die Hunde im Hof und "sich selbst überlassen".
Das funktioniert seit Jahren problemlos....wenn´s einen wirklich mal mit einem Magendreher erwischen sollte, dann kann ich´s nicht halten.
Alle Rottis meines ehemaligen Chefs wurden gefüttert und dann ging´s Gassi, auch oftmals per Fahrrad - eigentlich komplett entgegen der Denke, aber die Hunde wurden durch die Bank und ohne irgendwas 10 Jahre und älter. Auch die waren nach dem Abendmahl im Areal am Aufpassen - alles gut.
Der Hund meines Nachbarn (Jäger mit Deutsch Drahthaar) lief nüchtern die Treppe runter, Magendreher, Feierabend.
Wie man´s macht, mag es funktionieren,...oder eben nicht.
Grüsse von,
Pit.
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"Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss.
Denn: Hunde, die können sollen, müssen auch wollen dürfen!"
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  #6 (permalink)  
Alt 11.02.2015, 19:07
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Wie oft Füttern?

Zitat:
Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Alle Rottis meines ehemaligen Chefs wurden gefüttert und dann ging´s Gassi, auch oftmals per Fahrrad - eigentlich komplett entgegen der Denke
Diese Denke entbehrt ja auch jeder Grundlage. Es gibt keine haltbare Aussage zu dem Zusammenhang!

Ich schreib's immer wieder:

Es gibt einige Stimmen, die vermuten einen Zusammenhang zu genetischer Prädisposition (Bänder- & Bindegewebsschwächen, etc.).

Solche ungewollten "Merkmale" potenzieren sich leider genauso, wie das "beispielhafte" Ohr aus der Schablone.

Folgen von Linien- und Engzuchtpraktiken.

Das ist natürlich eine unpopuläre Theorie bei Züchtern und Haltern entsprechend gezogener Hunde.
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  #7 (permalink)  
Alt 12.02.2015, 06:41
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Es gibt einige Stimmen, die vermuten einen Zusammenhang zu genetischer Prädisposition (Bänder- & Bindegewebsschwächen, etc.).
Nach unseren Erfahrungen bin ich geneigt, auch eine solche Disposition zu dem - wie so schön bezeichneten - multifaktoriellen Geschehen hinzuzurechnen.

Wir hatten in einem 15er-Wurf 3 Magendreher-Hunde und (inclusive Mutterhündin) 4 Hunde mit Bänderproblemen. Und das nur bei den 9 Hunden, zu denen wir noch regelmäßig und lange Kontakt hatten (den Wurfbruder nicht mitgerechnet, der bereits mit 3 Jahren verstorben ist).

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 11.02.2015, 18:56
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Standard AW: Wie oft Füttern?

Zitat:
Zitat von Tipsy Beitrag anzeigen
Der Große hatte ja vor ein bisschen mehr als einem Jahr eine Magenaufgasung. Gegessen hatte er davor gar nix. Das letzte Mal eigentlich einige Stunden davor.

Bei ihm hat es mit diesen sogenannten licking fits begonnen (die er zuvor bereits und auch nachher einige Male ohne Aufgasung hatte). Zum Glück war (noch?) nix gedreht und ihm musste "nur" in Narkose die ganze Luft rausgelassen werden.

Seitdem wir diese Leckanfälle im Griff haben, gab´s auch keine Aufgasung mehr.
Aber die Angst sitzt halt immer ein bisschen im Nacken.
Kannst du mir das bitte näher erklären? Licking fits? Leckanfälle?

Wie habt ihr diese "Leckanfälle" denn in den Griff bekommen? Woher kommen die?
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