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Kreuzbandriss die 1000ste
Liebe Forenmitglieder,
ich würde mich über eure Unterstützung freuen bei meiner Entscheidungsfindung. Ich hab eine 5 - jährige Boerboel-Hündin namens Emma, die ich vor 2 Jahren übernommen habe. Vor 1 1/2 Jahren wurde sie wegen eines Kreuzbandrisses nach der TPLO Methode operiert . Diese Operation hat sie gut weggesteckt. Nun läuft sie wieder unrund nach längerer Belastung. Beim Tierarzt vorgestellt und Verdacht auf älterem Kreuzbandriss oder Anriss. Zum Spezialisten und ohne Röntgen wurde die Diagnose bestätigt ... Schublade konnte nicht komplett ausgelöst werden. Vom potentiell operierendem Tierarzt wurde gesagt, zwingend TPLO. Vollkommen alternativlos. Zweite Tierärztin (keine Spezialistin auf diesem Gebiet ) rät von der TPLO ab. Sie empfiehlt konservative Methode mit 6-wöchiger Schonung und anschließender Physiotherapie und bänderaufbauenden Präparaten. Am Freitag holen wir uns eine dritte Meinung ein bei einer Orthopädin die sich auf Bänder einziehen spezialisiert hat und wir machen erst einmal eine Röntgenaufnahme . Hat jemand hier einen Hund, der an beiden Kreuzbändern operieren lassen hat? Gibt es dauerhaft Probleme mit Verspannungen oder Arthrosen? Ich kenne ein paar Hunde, die mit der ersten TPLO keine Probleme hatten und bei der zweiten fingen die Probleme an. Ich bin etwas ratlos und auch überfordert. So eine TPLO ist ja ein äußerst schwerwiegender Eingriff. Die Sympthomatik ist nicht so gravierend derzeit. Emma wiegt 45 kg und ist normal gewichtig und recht agil. Vielen lieben Dank schon mal im voraus Mirja |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Vorab: Wir haben bei insgesamt 3 Hunden nun schon 7 Kreuzband-OPs mitgemacht.
Zitat:
Bei unserem Döggelchen wurde eine Faszienimplantation gemacht. Bei der ersten OP lief alles glatt, bei der zweiten ist durch einen Unfall die Faszie gerissen. Repariert werden musste mit einer anderen OP-Methode, aufgrund derer der rechte Hinterlauf leicht verkürzt wurde. Dadurch ist Demona immer etwas schief gelaufen (fiel aber nur im langsamen Schritt auf). Mit dadurch recht starker Arthrosenentwicklung. Zitat:
Heißt bei ihr "konservativ" ohne OP? Selbst mit einer "veralteten" OP-Methose sind 6 Wochen Schonung sehr knapp bemessen. Hast du schon mal mitbekommen, wie lange Menschen mit Bänderdehnungen rummaggeln? Und die WISSEN, was mit ihren Kreuzbändern los ist und dass sie diese nun tunlichst nicht überstrapazieren sollen. Erzähl DAS aber mal einer agilen Hündin im besten Alter! Und was die bänderaufbauenden Präparate angeht: die Mittelchen wüsste ich gerne! ;) Gerissene oder angerissene Bänder regenerieren sich nicht und wachsen auch nicht mehr zusammen. Kreuzbänder bestehen aus gewundenen Fasern... bei einem Anriss sind einzelne Fasern durchtrennt.... und genau wie bei einem gedrehten Seil mit einzelnen abgefetzten Fasern dröseln sich die restlichen Faser bei Belastung mit der Zeit immer weiter auf, bis sie komplett reissen. Zitat:
Zitat:
Meine CC-Mix-Oma wird in 20 Tagen 12 Jahre alt. Bei ihr wurde im Alter von fast 3 Jahren eine TPLO durchgeführt. Die zweite TPLO folgte 2,5 Jahre später. Sie läuft - trotz Arthrosen - immer noch erstaunlich gut und man hat ihr die TPLOs nie angesehen. Sie war aktiv, konnte toben, springen, rennen. Alles kein Problem. Bei unserem Gremlin (FZB-Mix) wurde eine Faszienimplantation gemacht, mit deren Ergebnis wir nicht zufrieden waren. Also wurde sie mit TPLO nachoperiert. Auch diese OP erzielte hervorragende Ergebnisse. Mittlerweile gibt es natürlich Weiterentwicklungen in der Chirurgie und neue Methoden, Kreuzbandrisse zu operieren. Und ich bin sicher nicht mehr auf dem neuesten Stand. TTA habe ich noch mitbekommen, sah für mich aber nie vertrauenerweckend aus... und wenn da was schief läuft, hat man kaum noch Möglichkeiten, etwas zu reparieren. Da ich mit "unserem" Chirurgen super zufrieden war (er hat noch beim Erfinder der TPLO persönlich in den Staaten gelernt), würde ich mich im Fall der Fälle wieder mit ihm zusammensetzen und unsere Möglichkeiten durchsprechen. Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Grazie, Hammer deine Antwort. Sehr sehr vielen Dank dafür. Das sind mal Fakten wie ich sie mag.
Meinen Rüden hab ich auch nach der TPLO operieren lassen. Im Endergebnis ist es gut verlaufen, er ist mittlerweile 13 1/2 Jahre. Ich glaub wir haben den gleichen Operateur :). Bei Ron war es damals so, dass er nach etwa 14 Tagen aufgesprungen ist, sich ein dicker Bluterguss gebildet hat und nachoperiert werden musste. Da bei der TPLO der Knochen ja durchgesägt wird, bestand die Gefahr der Amputation. Das hätte die Einschläferung zur Folge gehabt. Das war für mich ein Ereignis an dem ich mit Panik zurück denke. Konservativ meint tatsächlich keine Operation. Schonung und dann Physio oder alternativ die Bänder (die beiden letzteren Tierärzte sind in der gleichen Klinik ). Die Begründung war geringe Symptome, da nur leichtes Humpeln. Die Verspannungen im Rücken werden nach Aussage der Tierärztin vermutlich bleiben . Arthrose hat sich eh schon gebildet (aber bildet sich doch weiterhin oder?). Sie meinte Grünlippmuschel als bänderaufbauendes Präparat ... ich glaub nicht dass sie gemeint hat, dass sich das Kreuzband selbst flickt aber die anderen Bänder , Knorpel und das Bindegewebe ist zu stärken. Nur die Frage ist, was mach ich wenn Emma älter wird und die Muskulatur abnimmt? Ach ich hab so Angst dass etwas schief geht. Die TTA steht insoweit auch nicht zur Diskussion, weil wenn am Knochen rumgesäbelt wird, nur bei diesem Operateur und nur mit TPLO. Bei der TTA soll es ja schon übel ausgegangen sein bei den schweren Hunden. |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Mirja,
ich war gestern bei Herrn Pfaff in Frankenthal und habe mir für meine Bullmastiff Hündin eine Knie-Orthese anfertigen lassen. Meine Hündin hat laut Tierklinik einen Kreuzbandriss und sollte sofort operiert werden. Wir haben uns erst mal dagegen entschieden, mittlerweile 8 Wochen koplette Schonung hinter uns und hoffen nun, dass die Orthese bei der weiteren Genesung hilft und nach ein paar Monaten überflüssig sein wird. Uns hat diese Seite sehr nachdenklich gemacht: http://www.royal-scouts.com/kreuzbandriss_beim_hund Eine Entscheidung über eine bestimmte Art der Versorgung zu treffen ist immer schwierig und man muss sich gut über alle Möglichkeiten informieren. Grüße, Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Danke Anke. Das ist auch ein interessanter Beitrag und auch Bericht. Ich hörte kürzlich von einem Leonberger, der einen Kreuzbandriss hatte und nach dem TPLO Verfahren leider 5 mal operiert werden musste. Dann riss das Kreuzband auf der anderen Seite nach 4 Monaten. Er läuft nun seit 3 Jahren mit der Orthese völlig problemlos.
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AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Mirja,
es gibt bestimmt viele gute verlaufende Kreuzbandriss Op's, aber auch ich habe sehr viele Fälle gefunden, da ging es den Hunden schlecht und sie mussten oft nachoperiert werden. Der nächste routinierte Operateur liegt Stunden von hier entfernt. Was ist dann bei Komplikationen? Außerdem scheint das "gesunde" Knie laut Röntgenbild ebenfalls etwas angeschlagen zu sein. Was wäre, wenn das Kreuzband während der Heilung der ersten Op reißt? Wie soll ich dann 48 kg händeln? Es gibt bestimmt reichlich Hunde, die kann man nicht wochenlang ruhig halten, aber unser BM hatte dafür die besten Voraussetzungen: rennt nicht zur Tür wenn es klingelt, springt nicht auf Sofas oder Betten hinauf/herunter, muss keine Treppen hinauf/hinunter und mag Staubsauger ;-) Von der Möglichkeit einer Orthese haben wir erst jetzt erfahren. Herr Pfaff hat auch schon viele kleine und große Hunde mit Knieorthese ausgestattet, darunter genug operierte Hunde die schwere Komplikationen hatten. Somit scheint die Orthese eine gute, leider noch sehr unbekannte, Möglichkeit zu sein. LG Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Mir stellt sich die Frage, wie das vor den ganzen OP Arten (die ja wohl recht jung sind, so ca. 90er Jahre?!?) gehandhabt wurde?
Wie wurde der betroffene Hund behandelt? Was hatte das für Folgen (Arthrose? Meniskusschaden?usw.) für den Hund? Ich meine, dass man von einem TA kaum eine andere Meinung bekommt als Zwangsläufig eine OP (Schelm wer dabei böses denkt...), aber gibt es wirklich keine Alternativen? Unser Bensmann hatte damals, lt. TK Grußendorf/Bramsche, eine Reizung/Anriss des Kreuzbandes, eine OP wurde nicht durchgeführt sondern abgewartet. OT des damals behandelnden Arztes: Beim Kreuzband hatt der liebe Gott mal an die Tierärzte gedacht...:kicher: Aktuell läuft der Mampfel etwas "Unrund" hinten rechts und muss sich nach dem Aufstehen etwas einlaufen, wir versuchen es nach Rücksprache mit unserer BARF Expertin erst einmal mit Teufelskralle, Kollagen, Hagebutte und Grünlippmuschelextrakten. Nach den ersten 3 Tagen ist auf jeden Fall mal eine deutliche Verbesserung zu erkennen. Eine OP können wir aber wohl leider nicht ausschließen...:( Gruß von den Bensmännern mit Mampfel |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Vor 90 Jahren hatte der Hund sicherlich nicht den Stellenwert den er heute hat :). Und es gibt sicherlich auch viele Leute, die sich diesen "Luxus" nicht leisten können oder wollen.
Es ist schwierig für sich zu entscheiden, was das Beste für den Hund ist. Und Bensemann da bin ich voll bei dir. Bei dem Kreuzband da hats geklingelt in der Kasse ... genauso wie bei der künstlichen Hüfte und vielen anderen Dingen. Meine Freundin sagt immer, beim Hund liegt das Geld auf der Straße :ok:. Es ist wie beim Autohändler. Frage ich den Werkstattmenschen, ob ich mir ein neues Auto kaufen soll, sagt der auf keinen Fall, den alten können wir doch reparieren. Frag ich den Neuwagenverkäufer rät der mir von einer Reparatur ab, da das rausgeschmissenes Geld sei :kicher:. Genauso verhält es sich mit den Tierärzten (unterstelle ich mal frech). Je nachdem zu welchen Operationsmethoden derjenige in der Lage ist, wird er mir zu etwas raten. Der TPLO-Spezialist zur TPLO, der TTA-Spezialist zur TTA und der Bänderkonstrukteur zur Bänder-OP. Deshalb versuche ich ja in diesem Irrgarten für uns das beste herauszupicken und ggfls. eben gar nicht zu operieren. Gute Besserung an den Mampfel. |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Ne ne Schnuppe, nicht vor 90 Jahren sondern vor den 1990iger Jahren, ich denke viel Älter ist die Kreuzband OP Geschichte noch nicht.
Gruß von A&C&M |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Ja stimmt 😂 ...
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AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Leider ist es bei einer TK /TA genauso wie in jeden anderen Unternehmen, am Ende des Tages sollte unten rechts was positives stehen, da kommt ein Kreuzbandriss bei nem großen Hund immer ganz gut...;)
Das soll natürlich nicht heißen, dass es immer und überall so läuft...;) Jetzt aber mal Butter bei die Fische, wie wurde ein Kreuzbandriss vor den bisher bekannten OP Methoden behandelt? Weiß einer was genaueres? |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo,
da habe ich auch nichts gefunden, es wird heute einfach alles operiert. Irgendwo hatte ich gelesen, dass das ganze Trockenfutter die vermehrten Kreuzbandrisse hervorrufen würde. Dann noch die Kastrationen. Das gab es beides in den 1990'ern noch nicht so ausgeprägt, oder? In der Klinik in der ich war wurde mir gesagt, dass sie dort nur nach TPLO operieren. Sie hätten für die Werkzeuge 10.000 Euro bezahlt und könnten sich nicht noch weitere Methoden leisten. Es wird einem auch deutlich vermittelt, dass man seinen Hund ohne OP sehr quälen würde und er ganz schlimme Arthrosen bekommt. Ich konnte meinem Hund einfach keinen gesunden Knochen durchsägen lassen. Als Mensch wäre das die allerletzte Option und nicht die Allererste. Wieso soll ich es beim Hund anders machen? LG Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Also die 1990 waren doch wohl die "Hoch" Zeit für Trockenfutter gewesen sein, ob dadurch vermehrt Kreuzbandrisse hervorgerufen wurden kann ich nicht beurteilen.
Fakt ist doch, dass es vor den aktuell bekannten OP Methoden irgendetwas gegeben haben muss? Ich denke nicht, dass alle Hunde damals eingeschläfert wurden?!? Das mit dem "gesunden Knochen durchsägen" schreckt mich als OP Methode total ab, ganz ehrlich. Das einem auch deutlich vermittelt wird, dass man seinen Hund ohne OP sehr quälen würde und er ganz schlimme Arthrosen bekommt, passt irgendwie gut ins "Verkaufskonzept" der OP...:( |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Also mir wurde sogar deutlich gesagt, es sei tierschutzrelevant den Hund nicht zu operieren. Und was macht Mutti, will ja keine Tierquälerin sein und operiert.
Für mich stellt sich die Frage, wenn der Hund sich selbst auf diesen Kreuzbandriss eingestellt hat und offenkundig nur bei längeren Strecken humpelt, sollte ich ihn dann wirklich einer OP unterziehen, vor allem in Anbetracht dessen, dass er ein operiertes Bein hat. Mein TA meinte damals dass sich so viel Arthrose bilden würde, dass man ihn nach zwei Jahren einschläfern lassen muss. Ist das wirklich so? Gibt es dafür Studien? Oder ist es Bangemacherei. Ich komme auch aus der Wirtschaft und glaube nicht mehr unbedingt an die Neutralität und Verhältnismäßigkeit. Letztlich geht es doch tatsächlich um Kohle. Bilden sich tatsächlich fortlaufend Arthrosen? Kann ich denen begegnen? Sie entstehen durch Fehlbelastungen, aber ist die Fehlbelastung weg wenn ich das Bein operieren lasse? Die Frage ist, welchen Vorteil hat der Hund. Lebt er 2 Jahre länger dadurch? Emma hat vermutlich Epilepsie. Die letzten Narkosen hat sie einwandfrei weggesteckt und einen Anfall in zwei Jahren nur zwei mal gehabt wobei der letzte 1 1/4 Jahre her ist. Was passiert aber wenn? Es sind so unglaublich viele "Abers". Eure Beiträge sind sehr spannend und aufschlussreich für mich für meine Entscheidungsfindung. Ich danke euch und hoffe die Diskussion bricht hier nicht ab. LG Mirja |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Ach so meine Hunde werden gebarft. Emma wurde im August 2014 wegen einer Piometra notoperiert und kastriert.
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AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Meine erste Ausbildung hatte ich zur Tierarzthelferin 1989 gemacht. In unserer Praxis gab es Fazienersatz für groß und klein. Es gab nie Nach-OPs und wenn der Hund älter wurde und tatsächlich die Athrose Probleme machte, gab es das Standardmittel Athridog gegen den Schmerz. Hündinnen wurden kastriert ohne große Diskussionen wegen der Moral oder Tierschutz. Fast alle Hunde bekamen Trofu und wurden trotzdem gesund alt und überhaupt war man irgendwie ein entspannterer Hundehalter damals.
Bei Freunden von uns brach im Sommer nur 10 Tage nach TPLO irgendwas am Implantat (Scharnier, Schraube oder so). Der Hund ist ein total ruhiger, fauler. Es war halt ein Fehler der Klinik (eine sehr bekannte Klinik für Chirugie), die eine falsche Größe nutzen. Hund musste erneut operiert werden und läuft seither unrund. Unsere Hündin hat in beiden Knien einen Fazienersatz (sie wiegt aber nur 23kg). Sie ist wild und rennt viel. Beide Knie verheilten problemlos und alles ist gut. Man wird sicher nie eine Patentlösung finden und du solltest dich auf deinen Bauch verlassen |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Unsere 9 Jahre alte Boxerhündin hat auf beiden Seiten hinten die Kreuzbänder durch.
In der Klinik sagte man uns, dass sie dies vermutlich schon seit ein paar Jahren hat. ( Wir haben Sie erst fast 2 Jahre ) Aber erst ein paar Wochen zuvor fing sie an zu humpeln und "tippelte" nur. Versuchte also jede Belastung zu vermeiden. Vorher war sie zwar boxeruntypisch faul, aber mit ihrem Kumpel tobte sie wie bekloppt. Mit mir rannte sie auch um die Wette. Da frage ich mich: wäre vorher schon eine OP nötig gewesen, wenn der Hund sich damit so super arrangiert? Das schöne ist ja, der TA kann immer sagen "ein Hund zeigt kein Schmerz - aber er wird welchen haben" Was hätte ich gemacht, hätte ich gewusst, dass sie das Kreuzband durch hat, aber sie sich genau so wie ich sie kenne benommen hätte? Nun ist sie Anfang Januar am ersten Bein operiert worden, weil sie eben damit gar nicht mehr laufen konnte. Sie hat 8 Wochen NUR gelegen, wollte eigentlich gar nicht aufstehen. War am Tag max 2x10 Minuten mit ihr "schleichen". Jetzt macht sie Physio auf dem Wasserlaufband und hat Akkupunktur bekommen (1x!). Am Tag darauf wollte sie wieder raus und ging mit mir spazieren. Die Ärztin, die dies gemacht hat sagte mir auch, dass ich bitte die zweite Seite nicht machen lassen soll, sondern erstmal andere Möglichkeiten (Physio) testen solle, solang sie darauf noch normal laufe. Ich werde die zweite Seite auch nicht machen lassen, solange sie normal darauf läuft. Erst wenn sie da wieder "tippelt"... Das hat verschiedene Gründe: Sie ist 9 Jahre und eine Narkose nicht ungefährlich, sie arrangiert sich damit ja scheinbar sehr gut (leider kann sie ja nicht sprechen) und die Zeit nach der OP ist nicht ohne. Das kostet schon Kraft. Ich bin erstmal froh, wenn sie bald vielleicht wieder rennen und toben kann und hoffe, dass sie dies überhaupt nochmal kann. Gleich, wenn sie das wieder könnte, nochmal zu operieren und vllt wieder ein halbes Jahr Schongang aufzuzwingen,...wo man ja auch nicht weiß, wie lange sie noch fit genug ist um überhaupt spielen und rennen zu können.... |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Ihr,
verteufeln darf man eine OP nicht. Es gibt bei genug Hunden gute Gründe für eine OP aber eben auch Hunde bei denen einige Gründe dagegen sprechen. Nur werden diese Hundebesitzer meiner Meinung nach total allein gelassen. Es gibt doch z.B. Hundebesitzer die sich nicht mal eben zwei (denn das zweite Bein folgt zumeist) Kreuzbandoperationen leisten können. Die brauchen Alternativen. Ich kann allen Betroffenen nur empfehlen: Schaut euch bei Orthopädietechnikmeistern für Tiere um. Es ist unglaublich wie vielen Hunden man schmerzfreier und kostengünstiger helfen kann. Nicht nur bei Kreuzbandabrissen. Oft sind OPs unnötig oder zumindest nicht alternativlos, wie uns viele Tierärzte glauben machen wollen. Ich bin nur durch Zufall auf eine Orthese gestoßen. Sie ist aber ein gutes Hilfsmittel um einen Kreuzbandriss zu versorgen wenn man sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen eine OP entschieden hat. Dies wird einem nicht gesagt und man erfährt keine Unterstützung. Im Gegenteil, heute wurde mir von einer Tierarzthelferin "Ihr" Chef als der Operateur für Kreuzbänder angepriesen. Er hielte auch nichts von der TPLO, macht nur Kreuzbandersatz und alle Hunde laufen danach so dermaßen gut, dass er das angeschaffte Unterwasserlaufband gar nicht bräuchte. Ich würde mir sehr wünschen, einen Tierarzt zu finden der meine gewählte Methode wohlwollend begleitet und unterstützt, denn ich bin nur Laie mit riesigem Bauchgefühl. Grüße, Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hmm... Komische Sache! Aufgrund der letzten Beiträge bin ich eher noch mehr verunsichert als das ich eine Entscheidung treffen könnte.
Die große Frage im Fall der Fälle ist OP oder halt nicht... |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Verunsichert bin ich nach wie vor. Am Freitag machen wir erst einmal eine Röntgenaufnahme und schauen wie weit fortgeschritten die Arthrose ist und ob ggfls eine Bänder OP in Frage kommt. Unsere Tierärztin rät zur Zeit von einer TPLO ab, ein anderer Facharzt zu und ich hänge in der Mitte.
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AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Zitat:
Was ist denn bei der Nach-OP gemacht worden? Bei einem einfachen Bluterguss hätte man einerseits punktieren oder aber (was ich wohl eher versucht hätte) Blutegel ansetzen können. Letzteres hätte noch den Vorteil gehabt, dass diese entzündungshemmende Stoffe in den Hund abgeben. Tatsächlich ist die TPLO, ebenso wie die TTA und nachfolgend entwickelte OP-Methoden, ein sehr massiver Eingriff. Da bei der TPLO aber der "breite" Knochen zersägt wird, hat man im Notfall bessere Möglichkeiten, noch was zu reparieren... bricht dir hingegen bei der TTA am Cage was weg, wird es echt haarig. Btw: Da sich bei Vega intraoperativ die Schwenkung aufgrund starker Arthrosen (sie war bereits ein knappes halbes Jahr mit gerissenem Kreuband rumgelaufen) als extrem schwierig erwiesen hatte, musste ein breiterer Gelenkspalt als normalerweise vorgesehen hingenommen werden.... das hat der Chirurg aber mit einem zusätzlichen Nagel fixiert. http://img212.imageshack.us/img212/3...genbild3vu.jpg http://i238.photobucket.com/albums/f...ie_frontal.jpg Zitat:
Bei uns hat dieses Schonen nie was gebracht...dafür waren meine Hunde zu wibbelig und bewegungsfreudig. Und ich sehe es nicht ein, derart aktive Hunde dauerhaft an der Leine zu lassen und sie auch zuhause im Spiel immer bremsen zu müssen. Selber geschont haben sie sich auch nicht... trotz Schmerzen...denn die waren draußen wie weggeblasen. Zitat:
Ist der Hund schmerzfrei und läuft er wieder sauber, sollten sich Verspannungen wieder lösen. Dabei kann dir ein guter Physiotherapeut helfen, der dir auch Massagetechniken zeigt, die du zuhause anwenden kannst und solltest. Zitat:
Grünlippmuschel wirkt primär entzündungshemmend und regt die Produktion der Gelenkschmiere an. Die Bänder per se festigt sie nicht. Zitat:
Übrigens war das auch so ein Punkt, der uns zu einer OP bewogen hat: wir hatten aufgrund Vegas stark ausgeprägter Muskulatur immer gehofft, dass diese das Knie und die Bänder gut abstützt und vor größeren Schaden bewahrt (bei normaler, für einen aktiven Hund natürlicher Bewegung). Doch obwohl sie solche Muskelpakete hatte, hat es doch nichts gebracht: http://i238.photobucket.com/albums/f...a/vega_heu.jpg Zitat:
Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
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Mich erschreckt übrigens immer wieder, dass Leute einen Hund (für teuer Geld) operieren lassen und dann die Nachsorge schleifen lassen. Oftmals kann der Chirurg nicht mal was dafür... Btw: Ist sogar meiner damaligen Haus-TA passiert: sie hat ihren eigenen BX-Rüden operiert (Faszienimplantation).... und dann hat ihr Göttergatte den Burschen nach 2 Wochen oder so beim Spaziergang aus Bequemlichkeit abgeleint. War die vielleicht sauer! Die eingesetzte Faszie ist natürlich sofort gerissen...woraufhin sie dann bei "meinem" Chirurgen eine TPLO hat machen lassen (was dann den gewünschten Erfolg gebracht hat). Zitat:
Grundsätzlich reissen die Kreuzbänder des gegenüberliegenden Knies innerhalb der ersten 2 Jahre. Weil eine Vorschädigung / Prädisposition vorliegt und man dann natürlich eine zeitweise Überbelastung hat (selbst OHNE chirurgischer Versorgung des ersten Kreuzbandrisses). Wir hatten nur 1 Hündin, bei der das andere Knie nicht operiert werden musste... und das, obwohl sie 2x rechts operiert worden ist (Faszie, dann TPLO). Zitat:
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Allerdings ist es nicht mit EINER Orthese erledigt... die Teile müssen regelmäßig erneuert werden und auch da kann es Komplikationen geben (Druckstellen, Entzündungen). Hat man ein extrem "wackeliges" Knie und möchte man auf eine OP verzichten, muss man die Teile evtl. lebenslang anziehen. Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
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Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
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Unsere damalige Haus-TA, die nur Faszien einsetzen konnte, hatte ich mir genau deswegen für unsere Dogge als Chirurgin ausgesucht (ich wollte keinesfalls künstliches Material einsetzen lassen)...und tatsächlich war das für DIESEN Hund die richtige Methode. Als Jahre später bei Vega ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde, hat sie mir ganz klar gesagt, dass eine Faszie bei DIESEM Hund nicht halten würde. Wir haben uns daraufhin beide auf den aktuellen OP-Stand gebracht und uns für eine TPLO bei einem Spezialisten entschieden. Die TA war so begeistert von den erzielten Ergebnissen, dass sie später auf gutes Geld verzichtet hat und entsprechende Kandidaten nicht selbst operiert, sondern dorthin überwiesen hat. Ebendieser Spezialist hat sich übrigens - entgegen meinem und dem Wunsch meiner TA - GEGEN eine TPLO bei unserem Gremlin entschieden. Er dachte, bei einem so kleinen Hund könnte eine "traditionelle" OP ausreichen und dann müsse man keine riskantere OP wie eine TPLO durchführen. Also hat meine Haus-TA zähneknirschend selber operiert... leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. So dass wir dann nach ein paar Monaten wieder bei dem reichlich geknickten TPLO-Chirurgen auf der Matte standen. Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Grazi,
vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme. Du bist ja leider eine echte Fachfrau auf diesem Gebiet. Wie Du ganz deutlich heraus gestellt hast: " Es kommt auf einen guten Chirurgen an, damit die OP zum Erfolg führt." Es ist auch keine Frage, dass man bei Rudelhaltung immer eher operieren muss weil man den einzelnen Hund kaum ruhig stellen kann. Das sind genau diese Abwägbarkeiten die jeder mit sich aus machen muss. Meine Hündin ist leider nicht alt sondern noch keine zwei Jahre alt. Wir haben uns erst mal gegen eine OP entschieden, da sie nicht auf den "klassischen" drei Beinen lief. Sie hat halt gehumpelt, konnte aber mit dem Bein noch auftreten und hat es nicht ein mal in der Luft gehalten. Sie läuft mittlerweile wieder ganz normal, nur wenn man es weiß und darauf achtet sieht man, dass sie im Stehen ein wenig schont. Herr Pfaff hatte am Montag auch ein wenig Probleme das richtige Bein zu finden. Er überlegte auch, dass sie den Kreuzbandriss vielleicht schon durch die Überbelastung bekommen hat, da das "gesunde" Bein eine leichte Arthrose hat und sie dies vielleicht schon länger geschont hat. Wir hoffen sehr, dass die Orthese in 6-12 Monaten weg kann und vor allem das andere Bein durchhält. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ist es nicht so, dass alle OP-Methoden das Knie nur so lange stabilisieren sollen bis diese Fibrosierung einsetzt, die das Kniegelenk wieder stabil macht? Und Arthrose gibt es sowieso, eventuell nur langsamer. Grüße, Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Ich schließe mich Grazi an. Ein guter Arzt berät einen vernünftig, rät zur Not sogar von seinem Steckenpferd ab. Wir hatten das Glück nach fast 9 Monaten Odyssee das Glück auch endlich einen solchen Arzt zu finden.
Sanny lahmte mal mehr mal weniger stark, lief aber auch fast immer auf allen 4 Pfoten. Mal hieß es von den Ärzten davor es kommt vom Knie, mal von der Hüfte. Mal sollte er sogar simulieren. Letztendlich eindeutige Diagnose Kreuzbandriss. Sowohl Band als auch Meniskus waren völlig zerstört und zerfranst, trotzdem lief er auf allen Vieren, schonte sich selbst nur in sehr starken Akutphasen und selbst in Narkose ließ sich der Schubladentest nicht auslösen. Ich würde meinen Hund nie wieder so lange so leiden sehen wollen. Letztendlich muss natürlich jeder seine eigene Entscheidung treffen. Aber ich denke nach wirklich länger Beschäftigung mit dem Thema, ein Hund mit 30kg + kann nicht dauerhaft beschwerdefrei ohne OP werden. Irgendwann werden die Muskeln weniger, die Arthrose wird immer schlimmer usw Wir haben beide Seiten mit der TTA operieren lassen. Die erste Seite war Januar 2011, die zweite Oktober 2013, bei beiden Seiten seitdem nie wieder Probleme. Und das wäre auch immer wieder meine Lösung Nummer 1 bei einem großem, schweren Hund. Selber finde ich gerade die Aussage interessant, dass wenn bei einer TTA etwas schief geht, es kaum "Korrekturmaßnahmen" gibt. Unser Arzt und meine damaligen Recherchen, als ich mich mit den unterschiedlichen Behandlungsmethoden beschäftigt habe, sagten genau was anderes. Da bei der TPLO der Knochen quer gesägt wird sei da im Falle von Komplikationen nahezu nichts zu machen. Bei der TTA wird der Knochen längst gesägt und behält selbst wenn dabei etwas schief geht seine Stabilität noch. So erklärte man es mit damals. Das war ein großer Punkt bei meiner Entscheidung. Bei uns war es auf jeden Fall genau das Richtige. Aber das weiß man natürlich immer erst danach und in einem anderem Fall ist es das nicht... Egal wie du dich entscheidest wünsche ich deinem Hund ganz schnell gute Besserung und das dauerhaft :ok: Bitte Fehler übersehen, habe per Handy geschrieben... |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Erst mal vielen Dank Grazie, dass du dir so viel Zeit nimmst und mich an deinem Wissen teilhaben lässt. Und den anderen Schreibern natürlich auch ein herzliches Dankeschön :lach3:.
Ich weiß es gar nicht mehr so genau was damals an Rons Bein gemacht wurde. Das Bein ist um fast den doppelten Umfang angeschwollen. Es war stark entzündet und die Gefahr bestand, dass er das Implantat abstößt, glaube ich. Das Implantat selbst war weder beschädigt noch verrückt. Keiner der Ärzte kennt die Hündin gut. Auch über die Aktivität wissen beide nicht sonderlich viel, nur dass sie aktiv ist. Aber Aktivität ist ja ne reine Interpretationssache. Sie ist kein Bordercollie oder ein Deutsch Drahthaar, sondern ein Molosser. Wir waren heute noch einmal bei einer Tierärztin die sich auf die Orthopädie spezialisiert hat und diese Bänder einzieht. Sie hat draußen Emmas Gangbild angeschaut und danach wurde sie intensiv abgetastet. Die Artrhosen konnten man fühlen, in beiden Beinen. Danach haben wir sie geröntgt um einfach mal eine Ausgangslage zu bekommen. Das Ergebnis war niederschmetternd. im linken TPLO operierten Bein hat sich schwere Arthrose gebildet. Der Meniskus scheint geschädigt zu sein. Ein Knorpelschaden scheint aufgetreten zu sein. Dieser Kniespalt ist extrem gering. im rechten Kreuzbandanriss Knie hat sich Arthrose gebildet, aber nicht so schlimm wie im linken. Der Anriss liegt mit Sicherheit mehrere Monate zurück. Auch hier scheint ein Meniskusschaden vorzuliegen. Hüfte mittelschwere HD Es wurde Spondyolose diagnostiziert. Zum Steißbein hin bereits eine vollständige Verknöcherung :(. Es sind vermutlich mehrere entzündliche Prozesse im Gange. Emma zeigt im linken Bein kaum Lahmheit. Sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass sie ohnehin kaum Schmerzen zeigt. Die Tierärztin hat klar gesagt, dass für Emma nur eine OP-Methode in Frage kommt und das sei die TPLO. Aber es gäbe eben auch konservative Methoden wie ruhig stellen und dann Physiotherapie. Nachdem ich nun gesehen habe, wie das Knie nach der TPLO aussieht und mir 2 Tierärzte gesagt haben, wenn das ihr Hund wäre, würden sie nicht operieren, geht meine Tendenz weiter zur Nicht-OP. Für mich ist das eine niederschmetternde Bestandsaufnahme. Ich dachte ich müsste nur entscheiden, ob TPLO oder nicht, aber es scheint div. andere Baustellen zu geben :(. Es ist zum heulen. |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Zitat:
Als wir über Kreuzband-OP-Alternativen nachdenken mussten, gab es die TTA noch nicht lange und so war mir eine Methode lieber, bei er schon schon mehr Erfahrungsberichte gab. Mir war die TTA von Anfang an suspekt. :kicher: Zwar wird die Tibia im nicht-tragenden Teil längs durchsägt, doch ist der abgetrennte Teil ja relativ schmal... was passiert, wenn man diesen Teil versehentlich kaputt macht? Dann ist da nix mehr, an dem man noch etwas befestigen kann! Und ich habe damals einige Erfahrungsberichte von Haltern gelesen, bei denen die Breite des zu durchtrennenden Teilstücks falsch berechnet oder ein Cage in der falschen Größe eingesetzt worden war, der dann die Belastung durch die verschraubte Platte nicht aushielt. Hier kann man das auf Röntgenbildern und schematischer Darstellung ganz gut sehen (bisschen runterscrollen bis zur TTA): http://kleintierpraxis-brand.de/inde...g=de&menuid=19 Bei der TPLO wird der Knochen ja einmal komplett quer zersägt, allerdings in einem relativ breiten und drumrum festen Bereich. Hier müssten schon starke Kräfte einwirken, um da etwas zu verschieben bzw. zum Brechen zu bringen. Und wenn der Knochen an sich nicht porös ist (dann dürfte man so eh nicht operieren), dann könnte man ja auch wieder überplatten .... zumindest nach meinem Laienverständnis. Interessant ist auch das hier: Zitat:
Die farbliche Hervorhebung ist von mir. ;) Müsste ich heute noch mal zwischen TPLO und TTA entscheiden, würde ich zu dem Chirurgen meines Vertrauens fahren (der mittlerweile beides operiert) und würde mich von ihm beraten lassen. Mit guten Argumenten könnte er mich evtl. sogar umstimmen. Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Zitat:
Bei Demonas Nach-OP wurde die Stabilisierung durch die runtergezogene Oberschenkelmuskulatur erzielt. Und bei TPLO, TTA & Co. wird (ohne Bandersatz) durch die veränderte Biomechanik die Fehlbelastung bzw. das Verrutschen des Knies vermieden. Hier ist aber unbedingt notwendig, dass sich der entstandene Knochenspalt auffüllt und ordentlich durchknöchert. Das dauert mind. genau so lange wie bei einem normalen Bruch. Erst danach sitzt alles bombenfest. Zitat:
Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
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Ich will die TTA auch nicht als Allheilmittel darstellen, sondern nur meine Erfahrung mit ihr mitteilen. |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
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Seufzend, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Oh je, so viele Knochenprobleme, wie furchtbar. Das tut mir sehr Leid für Euch.
LG Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Zitat:
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AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Tja... bei uns gibt es auch (leider!!!) was neues zu berichten, seit heute Nachmittag ist es mit dem Laufen deutlich schlechter. Wir werden morgen Abend zur TK fahren und Mampfel mal richtig auf den Kopf stellen lassen, schauen wir mal was dabei rauskommt.
Stöbern im Internet ist dabei sehr kontraproduktiv, jetzt haben wir echt Angst vor der Diagnose die da morgen gestellt wird...:( Gruß von A&C&M |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Leider hat sich unser Verdacht heute in der TK bestätigt, Mampfels Kreuzband links ist durch.
Am Mittwoch Abend geht es in die TK Grußendorf/Bramsche und am Donnerstag wird nach TPLO operiert...:( Lt. Aussage vom TA wird das rechte Kreuzband auch irgendwann kommen, wann genau ist aber nicht abzuschätzen. Was uns stark verunsichert ist die Tatsache, dass Mampfel bis Sonntag eigentlich nur auf der rechten Seite gehumpelt/geschlurft hat und jetzt links das Kreuzband durch ist??? Wir sind erst einmal ziemlich fertig, auch wenn wir schon mit der Diagnose gerechnet hatten...:traurig: Gruß von A & C & M |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Bensmann,
ich kann so gut nachempfinden wie Ihr euch fühlt. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die OP gut verläuft und das andere Kreuzband durchhält. LG Anke |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Oh man ... ich kann auch sehr gut verstehen wie ihr euch fühlt. Ich wünsche euch alles Gute für die OP und würde mich freuen, wenn du mich oder uns auf dem laufenden hältst.
Daumen sind gedrückt. |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Zitat:
Alles Gute für den Schatz und für euch auch :knuddel: |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Ach, verdammt.... wir drücken dem Mampfel ganz fest de Daumen! :ok:
Grüßlies, Grazi |
AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Daumen gedrückt auch von mir!
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