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Liebe Simone,
ich hoffe wirklich sehr, dass es Luna besser geht, als ich es mir nach deinen letzten Berichten vorstelle. :traurig1: Du trägst ganz alleine die Verantwortung für dein tapferes Mädchen auf deinen zarten Schultern und ich hoffe, dass du ihr zuliebe die richtige Entscheidung triffst und ihr nicht womöglich einen vergeblichen Kampf aufbürdest, der ihr nur weitere Kräfte raubt. Aus der Ferne kann und mag ich das nicht beurteilen und daher wünsche ich euch beiden alle Gute und noch so viel gemeinsame lebenswerte Zeit wie nur irgend möglich... Mitfühlend, Grazi... die nach Demonas kürzlichem Verlust sowie Violettas Lungenfibrose und deren Tod im vergangenen Jahr ansatzweise ahnt, was du gerade durchmachst :traurig3: |
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Hallo!
Danke für all Eure Wünsche! @Grazi: Wie war denn Violettas Verlauf und wieso hatte sie Lungenfibrose? Ich bin glücklerweise nicht alleine mit der Entscheidung über Lunas Zukunft. Sicher muss ich irgendwann den richtigen Weg wählen, aber bis dahin bespreche ich ihren Zustand mit meinen Eltern, wo sie ja auch lebt, mit meinem Freund und mit ihren Tierärztinnen, die sie ja auch gut kennen. Die eine Tierärztin kennt Luna sehr gut und von Welpenzeit an und die andere Tierärztin hat dafür ein wenig mehr Abstand, um uns gut zu beraten. 2 Mal mußte ich bislang eine endültige Entscheidung über das Leben eines Hundes (Dux und Tom) treffen, aber beide Male war ich mir 100 % sicher und denke, dass man den richtigen Zeitpunkt merkt. Aktuell ist er aber noch nicht gekommen, worüber ich sehr froh und dankbar bin. Luna ist zwar schlecht zurecht, aber noch gibt es medizinische Möglichkeiten ihr zu helfen und die werde ich sicher vorher alle ausprobieren. Zumindest frißt sie seit der Medikamentenumstellung wieder gerne und freut sich über Streicheleinheiten und über Lisa.
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LG Simone |
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Hallo Simone,
Grazi`s Worte waren wohl überlegt, so etwa empfinde ich aus der Ferne auch. Ich bin mir aber sicher, dass du, selbst nicht unerfahren und mit einem kompetenten Gremium im Rücken, nach besten Wissen und Gewissen handeln wirst. Dennoch und gerade aus Liebe zu den Hunden sollten wir uns immer vom Grundsatz in dubio pro Hund leiten lassen. Ich drück weiter und hoffe ihr habt noch eine schöne Zeit zusammen.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Simone, ich schließe mich Grazi und Stefan an...
Alle meine Daumen sind feste gedrückt und alle guten Genesungsgedanken gehen Richtung Bonn!!! Claudi
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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Die Ursache liegt im Dunkeln...also eine klassische ideopathische Lungenfibrose.
Im fortgeschrittenem Alter (fast 13) begann Vio, gelegentlich in Ruhephasen sehr dumpf und trocken zu husten. Laut Abhörbefund, EKG und Röntgen war jedoch nicht das Herz (wie vermutet) die Ursache, sondern die Lunge. Zur weiteren Abklärung wurden wir an einen Fach-TA für Innere Medizin überwiesen, bei dem ein Doppler-Ultraschall sowie ein Blutbild gemacht wurden. Angestrengte Expiration, ein Knacken in der Lunge, Umfangsvermehrung der Lunge. Diagnose: Lungenfibrose. Auf eine Lungenlavage plus -biopsie haben wir im Sinne des Hundes verzichtet. Im Laufe der nächsten Monate verschlechterte sich Vios Atmung langsam, aber stetig. Vor allem nachts konnte ich das Knistern und Knacken in ihrer Lunge hören. Schliesslich hörte und sah man auch tagsüber, wie "angestrengt" das Mädchen atmete. Doch sie blieb- mir als Asthmatikern völlig unverständlich- gutgelaunt und fit. Machte (fast) jeden Spaziergang mit, liess sich von nichts und niemandem etwas gefallen, hüpfte, rannte und kläffte. Eines Tages dann fand sie unterwegs einen Tennisball, trug ihn fröhlich herum...und kippte einfach um. Das hat uns einen Heidenschrecken eingejagt. Fast genau ein Jahr nach Diagnose schwankte Vio während eines Spaziergangs auf der Hinterhand, begann zu husten... und bekam extrem schlecht Luft. Ich raste sofort mit ihr in die Praxis, wo wir sie einigermaßen stabilisieren konnten. Doch ihr Zustand verschlechterte sich innerhalb kürzester Zeit wieder... und Vio reckte den Hals nach oben, um besser Luft zu bekommen. Also wieder ab in die Praxis, geröngt ...und wir blickten nur noch fassungslos auf die Aufnahme: zwei große Lungentumore... ein Lungenlappen mehr oder weniger dicht (Lungenödem)... die Milz stark vergrößert... höchstwahrscheinlich befand sich dahinter ein weiterer Tumor. Das war's dann. Immer noch unsagbar traurig, Grazi |
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