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  #1 (permalink)  
Alt 07.10.2006, 22:44
Mola
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bandscheibenvorwölbung

Hallo Ihr,

wollte euch von der Diagnose nach einem ziemlich unklaren Beschwerdebild berichten.
Unsere Bullmastiffin Tonton (2) hat weder gehumpelt oder sonstige Bewegungseinschränkungen. Nur wenn sie ganz entspannt neben dem Sofa liegt und wir sie Richtung Flanken streicheln knurrt sie manchmal, springt auf und geht weg.
Im Stehen lässt sie alles mit sich machen. Wenn man dann über den Rücken streicht zuckt das Fell ein wenig, mehr Reaktion gibt es nicht. Außerdem hat sie keine Ruhe mehr zu uns aufs Sofa zu klettern und sich auf uns zu legen. Das hatte sie früher gerne gemacht. Es war egal ob unter ihr noch Knochen und lebende Materie waren:-)
Dazu kommt noch, dass sie sich häufig die Flanken leckt bis sie richtig nass sind und sie setzt sich nicht mehr so gerne.

Unsere Tierärztin überwies uns gleich zum CT an eine Tierklinik, nachdem Leichmalose und Borreliose ausgeschlossen waren. Ihrer Meinung nach bräuchte sie bei dem jungen Hund gar nicht erst röntgen, da es wahrscheinlich eine so kleine Veränderung wäre, die man auf dem Röntgenbild sowieso nicht sehen kann.

Die Tierklinik hatte dann doch zuerst Röntgenaufnahmen gemacht, alles war perfekt, HD-frei und tolle Wirbelsäule. Im CT sah man dann die Bandscheibenvorwölbung, die wohl auf den Ischiasnerv drückt.:traurig3: Schon vor dem Röntgen vermutete der Tierarzt Bandscheibenprobleme. Nach seiner Aussage leiden Bullmastiffs häufig darunter. Davon hatten wir noch nie etwas gehört. Man lernt leider immer wieder dazu.

Nun heißt es natürlich auf keinen Fall springen! Sonst kann man nichts machen. Eine OP ist zu sehen wie bei Menschen. Wirklich nur die allerletzte Option.

Nun hoffen wir, dass sie keinen Bandscheibenvorfall bekommt.
Vielleicht hilft einem von Euch ja diese Beschreibung bei der eigenen Diagosesuche.

Gute Nacht,
Mola

Geändert von Mola (07.10.2006 um 22:45 Uhr) Grund: öhm
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  #2 (permalink)  
Alt 07.10.2006, 23:12
Benutzerbild von Caro-BX
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Friesland/Niedersachsen
Beiträge: 1.113
Standard

Hallo Mola,

zunächst einmal dürcken wir Daumen und Pfoten für deine Maus! Gute Besserung!

Meine Caro-Maus kämpft auch gerade mit einem Bandscheibenproblem. Allerdings haben wir aufgrund ihres Alters sowohl das Kontrast-CT als auch die OP abgelehnt.

Caro hatte offensichtlich starke Schmerzen, Probleme mit der Halswirbelsäule, aber keine Lähmungserscheinungen.

Seit fünf Wochen gehen wir allerdings zur Reha, erst dreimal pro Woche, danach zweimal wöchentlich. Am Anfang gab es das große Paket: Laserbehandlung, Zellaktivierung, manuelle Therapie und Unterwasserlaufband. Inzwischen ist "nur" Unterwasserlaufband angesagt bzw. ca. jedes vierte mal anstelle Unterwasserlaufband die anderen Therapien.

Ist zwar nicht ganz billig, aber ich bin begeistert. Caro kann sich schon wieder wälzen, zur Not auch unterwegs auf der Wiese mit Geschirr , längere Zeit sitzen (auch beim Autofahren), problemlos die Rampe gehen ...usw. ...

Und das, obwohl der Arzt eigentlich unbedingt operieren wollte, was ich bei einer neuneinhalb Jahre alten, herzkranken Bordeaux Dogge jedoch abgelehnt habe.
__________________
Anke

glücklich mit Lisa aus Kreta
in liebevollem Gedenken an BX Caro und Boxernase Stella

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  #3 (permalink)  
Alt 07.10.2006, 23:22
Benutzerbild von Simone
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Beiträge: 6.724
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Hallo!

Oje, ich wünsche Euren beiden Wuffels gute Besserung! Bandscheibenprobleme sind ja nun wirklich arg schmerzhaft. Wir haben in der Klinik oft (menschliche) Patienten mit schlimmsten Schmerzen. Wenn sie keine neurologischen Ausfallserscheinungen haben, wird immer konservativ vorgegangen. Sie erhalten Krankengymnastik (es gibt ja mittlerweile auch Hundephysiotherapeuten), Schmerzmittel und danach heißt es dann Aufbau der Rückenmuskulatur. Meistens gehen die Beschwerden aber nach einer Schonzeit vorrüber. Ich hoffe, dass Eure beiden Hunde wieder so fit wie möglich werden.
__________________
LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 08.10.2006, 10:59
Jacci
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Beiträge: n/a
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Da schließe ich mich an, alles gute und eine lange und vor allem schmerzfreie Zeit ohne Komplikationen!
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  #5 (permalink)  
Alt 09.10.2006, 13:26
Mola
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard @Anke mit Caro,

dass hört sich ja gar nicht gut an.

Ich hatte die leise Hoffnung, dass es bei dem geringen Beschwerdebild bleibt.
Aber deine Caro hat es ja wirklich schlimm erwischt.
Dann wird es wohl im Alter schlimmer, da dann die Muskulatur nachlässt?!

Euch anderen vielen Dank. Noch versuche ich es gelassen zu sehen. Mein Paps hat die gleichen Probleme und bis auf die "Akutsituationen" geht es ihm ganz gut. Und da es bei meinem Paps meist beim Golfen kracht, werde ich meinen Hund jetzt natürlich das Golfen verbieten.

Für Caro gute Besserung,
liebe Grüße,
Mola
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  #6 (permalink)  
Alt 09.10.2006, 21:43
Benutzerbild von Caro-BX
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Friesland/Niedersachsen
Beiträge: 1.113
Standard

Wir wissen nicht, wieso Caro mit einem Male Probleme bekam. Uns ist an dem Tag keine besondere Verrenkung aufgefallen. Allerdings hat sie sich knapp zwei Wochen eher ziemlich "verrenkt", als sie an sehr steiler Stelle aus einem Bach gesprungen ist.

Inzwischen geht es ihr schon wieder recht gut. Heute hat sie auf dem Unterwaserlaufband 600 Meter geschafft, das mal davor waren es erst 460 Meter. Und nicht einmal deutlich geschafft war sie hinterher.

Noch sollen wir zweimal wöchentlich zur Physio kommen. Die Bänder und Sehnen im Halswirbelbereich sind auf gutem Weg. Unterstützt wird das durch die Gaben von Diskus und Coenzym.

Caro läuft auch wieder recht flott neben einem. Laut Therapeutin darf ich sie jetzt auch mal wieder ableinen.
__________________
Anke

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  #7 (permalink)  
Alt 10.10.2006, 10:28
Mola
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Vielleicht ist eine empfindliche Bandscheibe doch das kleinere Übel im Vergleich zu HD oder ED. So wie du berichtest kann man ja eine Menge machen um wieder Schmerzfreiheit zu erreichen.

Drücke euch weiter die Daumen,
liebe Grüße,
Anke
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