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Autsch - die Ärmste
Hab noch ne Frage. Der Zahn ist ja, so glaubte ich es irgendwo gelesen zu haben, abgebrochen. Wäre es denn nicht möglich gewesen eine Wurzelbehandlung zu machen und denn Stummel zu versiegeln? Danke und der Kleinen eine gute Besserung! |
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Hallo!
Ja, ich hatte zwei OP Möglichkeiten genannt bekommen. Entweder der Zahn kommt raus oder es wird ein Stift in den Zahn implantiert. Die zweite OP hätte ein anderer Tierarzt gemacht, da meine Tierärztin solche Operationen nicht durchführt. Ich habe mich gegen die zweite Möglichkeit entschieden, da bei beiden OPs eine Vollnarkose notwendig ist. Somit sie sich vom OP Risiko nicht wirklich unterscheiden. Eine Narkose lasse ich lasse ich lieber bei meiner TÄ machen, sie kennt Lisa und bei ihr war die letzte Narkose (auch wegen einem Zahn) gut verlaufen. Auch Lunas Narkosen verliefen bei ihr immer problemlos. Zudem wird Lisa mit diesem Zahn jetzt keine Probleme mehr haben. Bei dem Stif hätte ich Sorge gehabt, dass der bei ihr auch mal abricht oder Probleme macht. Zudem wird der fehlenede Reißzahn sie - abgesehen von der Optik - nicht stören. Und Lisas Optik gefällt mir mit oder ohne Zahn... Die andere OP hätte ich nur bei geringerem Risiko und Belastung für den Hund durchführen lassen. Lisa geht es heute schon viel besser. Sie ist weiterhin sehr anhängig, aber sie konnte schon wieder fressen. Allerdings nur "zahnloses" Futter, d.h. ich habe ihr Trockenfutter schon gestern eingeweicht und Kartoffelbrei dazu gekocht. Die Nacht hat sie neben mir im Bett geschlafen, war aber ganz ruhig. Die Wunde schaut gut aus. Ihr Gesicht ist nicht geschwollen. Ich denke, dass sie morgen wieder völlig fit ist. Die Nähte resorbieren sich von alleine. sie bekommt jetzt 5 Tage lang Antibiotika. In der Narkose sah man, dass ihre Mandeln auch ziemlich dick waren, möglicherweise schon wegen dem offenen Zahn. War also höchste Zeit, dass sie operiert wurde. Ein abgebrochener Zahn muss übrigens nicht immer operiert werden! Nur dann, wenn die Pulpa-Höhle offen ist und somit eine Eintrittspfort für Bakterien in den Kiefer bietet.
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LG Simone Geändert von Simone (26.10.2006 um 11:06 Uhr) |
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Ein abgebrochener Zahn muß zwar nicht immer operiert werden, aber man sollte das auf jeden Fall dem "Tierzahnarzt" vorstellen...... bei Bonsai ist das von den Vorbesitzern versäumt worden und als wir ihn übernommen haben sah die Sache (linker unterer Reißzahn) schon richtig übel aus. Es waren Keime eingedrungen und es mußte sogar ein Teil des Kiefernknochens enfernt werden, der bereits "angegammelt" war. Die OP dauerte zwei Stunden und der arme Kerl hat über Wochen danach Schmerzen gehabt. :traurig1:
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Aha, danke Simone, hätte mich in diesem Fall auch so entschieden.
Und schön das es Lisa schon wieder so gut geht. Ja das mit diesen Narkosen ist immer eine delikate Sache. Mein TA ist Gott sei Dank ein Molosser-Profi und versetzt sie immer in eine - er nennt sie - leichte "Dämmernarkose", die so schwach ist, dass er während OP immer wieder was zu geben muss, wenn es nicht reicht. Das erfordert halt eine Dauerüberwachung durch eine Zweitperson und ist bei ihm im Service inbegriffen - weil er unsere Riesen mag und einfacher sowie problemloser zu untersuchen sind. |
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