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  #1 (permalink)  
Alt 04.12.2006, 18:06
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 20.08.2005
Ort: Thüringen
Beiträge: 541
Standard @Monika

Wenn wir jeden Hund der HD oder ED aufweist,egal welchen Grades,könnten wir sicherlich jeden 3.Hund einschläfern lassen .
So kann man das nicht sehen!!!
Ein Hund der HD oder ED hat kann trotzdem ein fröhliches und hundegerechtes Leben führen.
Wenn Schmerzmittel oder Zusatzprodukte zur Unterstützung der Gelenke beitragen können ist das doch in Ordnung.
Unser Rüde,8,5 Jahre,hat auch schwere HD und ist fit.Soll ich ihn eischläfern lassen ? Natürlich nicht!!!
Schade das manche eine so krasse Meinung haben .
MfG Jeannette&Rudelhunde
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  #2 (permalink)  
Alt 04.12.2006, 18:32
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
Standard

einschläfern. wenn du dem hund nicht helfen kannst ( kein geld ) dann lass ihn einschläfern, so kannst es nicht lassen, entweder helfen ( investieren ) oder erlösen, dazwischen wirds nicht sehr viel geben.

Dort steht nicht, dass jeder Hund der HD,Ed oder was auch immer für Defekte hat, eingeschläfert werden soll/muß!

Dort steht, entweder investieren oder einschläfern, einem Hund mit diesem Schmerzpegel muß man helfen, den kann man so nicht weiter leiden lassen.


Bei der Gesamtproblematik würde ich eine Schmerztherapie machen und außerdem halt mit Grünlippmuschelextrakt und anderen Mitteln versuchen eine Verbesserung zu ereichen.
Mal ganz ehrlich, der Hund hat zwei kaputte Hüften, neue Hüfte pro Seite 1500-2000€, Bänder kürzen beidseitig 1000-1500€, die Athrose bleibt, Goldimplantate Hüften und Knie ca. 2000-2500€. Bei der Prognose würde ich von chirurgischen Eingriffen absehen.

Ich wünsche Zera baldige Besserung und Euch viel Glück.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die

Geändert von Anne (04.12.2006 um 19:15 Uhr)
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Alt 04.12.2006, 18:41
Monika
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard @bullkess

nun, ich habe heute mit sicherheit eine andere meinung als noch vor gut 5 jahren. ich hatte genug hunde mit hd und ed und würde heute anders handeln als noch vor ca 5 jahren. das gilt für mich.
dieser hund hat hd und beide knie kaputt wie lange meinst das so ein hund fit bleibt? wie lange meinst das die kaputten gelenke mitspielen? wo willst den mit richten anfangen? ich bin der letzte der nen hund abspritzt wegen nur hd ( hat meiner auch ) aber sobald mehrere faktoren zusammen kommen, würde ich heute keinerlei op mehr machen lassen und mich ernsthaft damit beschäftigen. ich würd das tier solange laufen lassen wie ich es verantworten könnte und dann würde ich gnade walten lassen. heutzutage werden sehr viele mit "gewalt" am leben gehalten mit keinerlei lebensqualität, ops über ops nur wegen dem ego vom besitzer, selbstmitleid ist meist der grund, aber lassen wir das thema.
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Alt 04.12.2006, 19:06
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.06.2005
Beiträge: 925
Standard

Zunächst....BITTE schreib mit Punkt und Komma.
Ich krieg ´nen Nervenzusammenbruch, wenn ich solche Bandwurmtexte lese!

Dann würde ich sagen, solange der Hund mit Lebensfreude und kontrollierbaren Schmerzen durchs Leben wackelt, weitermachen!
Wenn es nicht mehr geht ohne OP und OP und Implantate und Schmerzmittel und Magenmittel gegen die Schmerzmittel und dies und das und und und....wir wissen alle, was den Tierärzten so einfällt.
DANN laß ihn einschlafen......
__________________
Claudi, Ivan und Khan


Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh!

Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd!
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Alt 04.12.2006, 21:53
Zera
Gast
 
Beiträge: n/a
Rotes Gesicht

na es ist schön zu hören das auch andere dieses problem mit Hd haben und wenn ich lese geht mir mein herz auf das auch ein hund trotzdem 10jahre werden kann ich hoffe und wünsche das ich zera noch lange bei uns haben werde ich gebe ihr schon seid einiger zeit Traumeels und hab heut von ta. Metacam bekomm für die schmerzen die sie grade hat aber wenn ich sie den jetzt grad sehe wie sie durch die stube springt und tobtkann ich nicht glauben was mir der ta. so alles gesagt hat. habe im net gelesen das schwimmen auch helfen kann und das wäre auch was sie gerne macht werde nähste woche noch in eine andere klinik fahren und mir da noch ne meinung einholen. danke für eueren beistand
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Alt 04.12.2006, 22:28
Benutzerbild von Simone
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Standard

Zitat:
Wenn es nicht mehr geht ohne OP und OP und Implantate und Schmerzmittel und Magenmittel gegen die Schmerzmittel und dies und das und und und....wir wissen alle, was den Tierärzten so einfällt.
DANN laß ihn einschlafen
Das sehe ich anders... Warum sollte man denn bei seinem Hund nicht zumindest versuchen, ihm mit der Schulmedizin zu helfen? Was spricht gegen eine OP oder auch gegen Medikamente?

Ich habe schon einige schwer kranke Hunde gehabt und habe immer sehr viel versucht. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg, aber ich habe es nie bereut und würde es immer wieder tun. Warum soll ich denn kampflos das Leben meiner Tiere aufgeben? Luna hätte ich in diesem Falle mit 1 Jahr einschläfern lassen müssen, denn sie wurde von vielen Leuten inklusive Tierärzten aufgegeben. Im März wird sie 8 Jahre alt und ich denke, dass sie ein sehr lebenswertes Leben - trotz Krankheit und 1000 Pillen (auch inklusive Magenpillen wegen Magenschädigender Pillen...) - hatte und noch immer hat. Meine Bernhardiner wurden beide wegen Knochenproblemen operiert - Oso sogar mehrmals. Sie wurden dennoch nicht alt, aber zumindest habe ich es versucht... Ein Tier ist doch nicht ersetzbar...

Sicherlich gibt es aber auch irgendwann eine Grenze der sinnvollen Medizin und man sollte immer das für und wider einer OP abwägen.
__________________
LG Simone
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  #7 (permalink)  
Alt 04.12.2006, 22:42
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
Standard

Simone,

es geht hier nicht um 1 OP. Zera hat zwei kaputte Hinterbeine, beide Hüften und die Knie sind im Eimer. Das wären dann schon 4 OP`s. Natürlich kann/soll die Schulmedizin helfen. Nur man muß nicht alles machen lassen, nur weil es möglich ist. Als Hundebesitzer muß ich auch meinen Hund denken.
Was kann ich dem alles zumuten, darum geht es.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #8 (permalink)  
Alt 04.12.2006, 22:53
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
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Standard

Hi Anne,

ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich 4 OPs und noch mehr empfehlen würde, aber dennoch muss man ja auch nicht gleich aufgeben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein TA zu einer Komplett-Sanierung rät, aber einiges kann man sicher versuchen. zB halte ich Goldimplantate für einen guten Versuch, der Eingriff ist für das Tier nicht allzu groß, aber die OP kann einen guten Nutzen bringen. Pillen kann man dem Hund auch geben, warum denn nicht?

Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass recht schnell aufgegeben wird und behauptet wird, dass für den Hund ein solches Leben ja nicht lebenswert sei. Vielleicht bin ich in diesem Punkt auch etwas empfindlich, da mir schon einige Male die Empfehlung gegeben wurde, dass ich Luna einschläfern lassen solle und ich eine solche Empfehlung - auf die Entferung - nicht nachvollziehen kann. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen "Rat" nie angenommen habe. Und somit denke ich, dass man nicht zu schnell aufgeben muss und man für sein Tier auch einiges versuchen kann.
__________________
LG Simone
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  #9 (permalink)  
Alt 06.12.2006, 23:09
Benutzerbild von Hannelie
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 06.12.2006
Ort: Deister-Süntel-Tal
Beiträge: 174
Standard Heikles Thema

Arme Zera!

Die Prognose ist nicht gerade günstig, aber Zera wird dir selber sagen, ob sie leben möchte oder nicht. Meine Meinung zu diesem wirklich brisanten Thema ist: Eine Chance hat jeder! Versuch alles, um ihr die Schmerzen zu nehmen und ihr so viel Lebensqualität wie möglich zu geben. Heilen wirst du sie nicht können. Du musst auf das richtige Mittel achten und die Risiken der Nebenwirkungen genau abwägen. Natürlich spielt dabei auch das Finanzielle eine nicht unerhebliche Rolle.

Doch bitte, bitte verpasse den richtigen Zeitpunkt nicht. Wenn nichts mehr hilft, liegt diese schwere Entscheidung nun mal leider bei dir. Ich finde, dass man als Tierhalter die Pflicht hat, wenn nichts mehr geht, den letzten Gang gemeinsam zu gehen. Ich habe das bereits 2 x hinter mir. Ich wusste genau, wann der Zeitpunkt gekommen war und habe innerhalb von wenigen Stunden zusammen mit meiner TA dem Leiden ein Ende gesetzt. Ich war es meinen Mädels einfach schuldig, so schwer mir das auch gefallen ist. Diese Entscheidung hat mir leider niemand abgenommen.

Hoffentlich bin ich jetzt niemanden auf die Füße getreten ...

Alles Gute und lass dich nicht verrückt machen (ich weiß, leichter gesagt als getan, leider neige ich auch dazu in solchen Fällen ruckzuck neurotisch zu werden...)

Hannelie
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  #10 (permalink)  
Alt 07.12.2006, 08:40
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 20.08.2005
Ort: Thüringen
Beiträge: 541
Standard

Guten Morgen aus Thüringen,

noch ist es dunkel aber es wird schon heller und nicht nur der Tag...

@Monika,
jetzt wo Deine Ausführungen konkreter geworden sind erscheint das geschriebene von Dir schon in einem besseren Licht.

@Claudia,
siehst Du,Du weißt wie ich das meine .

Danke Dir und allen einen schönen Tag wünschen Jeannette&Rudelhunde.
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