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  #1 (permalink)  
Alt 14.05.2007, 11:37
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Standard Liahs OP (TPLO)

Wollte mal fragen ob mir vielleicht noch jemand (Jackson hat ja schon) von Euch paar Erfahrungen mit der TPLO Methode schreiben kann!!!
Liahs Op steht bald an und ich bin für jede INFO dankbar!
L.g Lola
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Alt 14.05.2007, 12:16
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Zitat:
Zitat von Lola Beitrag anzeigen
Wollte mal fragen ob mir vielleicht noch jemand (Jackson hat ja schon) von Euch paar Erfahrungen mit der TPLO Methode schreiben kann!!!
Meine Vega (CC/BM-Mix) wurde im vergangenen Jahr nach dieser Methode operiert, schau mal hier.

Sie ist wieder voll leistungsfähig, könnte ohne weiteres wieder im Hundesport geführt werden (wenn wir das denn noch wollten) und zeigt nur noch im Stand eine minimale Schonhaltung...

Grüßlies, Grazi
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  #3 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 11:39
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Danke Dir!!!!
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  #4 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 14:06
Monika
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nur um dich auch auf negatives aufmerksam zu machen bei wasco ist wohl ein alptraum eingetreten aber mit sicherheit kein! einzelfall

http://www.molosserforum.de/showthread.php?t=3593

http://www.molosserforum.de/showthread.php?t=3776

http://www.molosserforum.de/showthread.php?t=3337

noch einer bei dem es probleme gab

http://www.molosserforum.de/showthre...?t=2760&page=5
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  #5 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 16:40
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Zitat:
Zitat von Monika Beitrag anzeigen
nur um dich auch auf negatives aufmerksam zu machen bei wasco ist wohl ein alptraum eingetreten aber mit sicherheit kein! einzelfall
Da stimme ich dir zu... das ist der absolute Alptraum.

Wenn der Chirurg den Patientenbesitzer aufklärt, sollte ganz klar erwähnt werde, dass es sich um einen massiven und riskanten Eingriff handelt und man eine sorgfältige Nutzen/Risiken-Kalkulation anstellen sollte (aus diesem Grund hat "unser" Chirurg sich kürzlich ja auch geweigert, Mortisha zu operieren). Nicht nur die üblichen OP-Risiken müssen besprochen werden, sondern auch die speziell mit dieser OP-Methode einhergehenden Risiken.

Was die Infektion Wascos angeht, so erinnert mich das an das Infektionsrisiko in Humankliniken mit resistenten Keimen. So geschehen bei einer Hundehalterin hier aus meiner Nachbarschaft: nach einer OP wegen eines Mittelhandbruchs hat die Frau sich im Krankenhaus richtig fiese Keime eingefangen, die zu schlimmen Hautnekrosen und Knochenentzündungen führten... mittlerweile mussten sogar drei Finger amputiert werden!

Kurz und gut: nicht nur der Eingriff sollte wohl überlegt sein, sondern auch die Wahl des Chirurgen. Löchert den Vet, lasst euch umfassend aufklären... und wenn's soweit ist, kann man nur hoffen, dass alles komplikationslos verläuft.

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 16:57
Mieke
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Hallo,

kurz zu meinem Interesse an diesem Thema: meine fast 6-jährige Rottihündin hat:

ED (OCD) links: operiert, sogar 2x
ED (OCD) rechts: operiert
HD rechts: (Neurektomie, Denervation) operiert
Kreuzbandriss hinten links: muss noch operiert werden

Jetzt wollen mich alle Tierkliniken zu einer TPLO überreden.

Hat jemand Erfahrung in der Gegenüberstellung TPLO und konventionelle OP. Ich habe mich mal umgehört und die Ausrüstung für die TPLO und Zulassung (die Tierärzte müssen einen Kurs besuchen) stellt für die Ärzte erst einmal eine große Investition dar. Dann habe ich gehört, die müssen eine gewisse Anzahl an OPs im Jahr machen.

Gerade bei meiner Hündin frage ich mich, ob ich ihr so einen massiven Eingriff zumuten kann im Hinblick auf die anderen 3 Beine? Auch weiß ich von einer Rottihündin, die gerade an den besagten multiresistenten Bakterien verstorben ist und meine Angst ist enorm groß.

Hat ihr eine Meinung hierzu?

Viele Grüße
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  #7 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 17:29
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Zitat:
Zitat von Mieke Beitrag anzeigen
Hat jemand Erfahrung in der Gegenüberstellung TPLO und konventionelle OP.
Es gibt nicht die eine konventionelle OP-Methode. Man kann zwischen unterschiedlichen Techniken wählen... einige machen (insbesondere bei kleinen, leichten Hunden) lediglich ein Cleaning-up plus Kapselraffung. Andere Chirurgen stabilisieren das Knie extra-artikulär, z.B. mit einem Draht. Wieder andere öffnen das Kniegelenk und ziehen einen Kreuzbandersatz ein... dieser kann entweder aus körpereigenem Material sein (Faszie) oder aus künstlichem. Bei letzterem kann man zwischen unterschiedlichen Bandmaterialien wählen. Dann kann man auch noch eine Stabilisierung dies Kniegelenks durch eine Verlagerung der Oberschenkelmuskulatur erzielen. Und wahrscheinlich gibt es noch zig andere Methoden, die ich nicht kenne... Sie alle haben eins gemeinsam: keine ist perfekt! Und natürlich hat jede ihre Vor- und Nachteile.

Zitat:
Ich habe mich mal umgehört und die Ausrüstung für die TPLO und Zulassung (die Tierärzte müssen einen Kurs besuchen) stellt für die Ärzte erst einmal eine große Investition dar.
Soooo teuer ist der Kurs nicht... mit zwei drei OPs hat man die Kosten ganz schnell wieder raus.

Natürlich bringt der Kurs nicht soviel, dass der TA danach ein perfekter TPLO-Chirurg ist. Das kommt erst mit der praktischen Erfahrung...die er hoffentlich unter der Anleitung eines erfahrenen Chirurgs erhält. Wobei trotzdem immer noch genug Raum für Fehler bleibt.

Und noch eins: das Patent ist im Juli 2004 abgelaufen. Nun darf jeder "dahergelaufene" Chirurg eine TPLO durchführen, ob er nun über eine entsprechende Ausbildung verfügt oder nicht. Wie ich schon mal in diesem Thread schrieb: "Als Patientenbesitzer sollte man also darauf, dass der Operateur über das nötige Wissen verfügt, um die OP bestmöglich durchzuführen. Sprich: ich würde einen Vet rauspicken, der auch wirklich von Slocum Enterprises ausgebildet worden ist (Kurse werden nämlich auch weiterhin angeboten). Eine Liste mit derart qualifizierten Chirurgen in Deutschland findet man hier."

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 15.05.2007, 18:05
Mieke
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Hi Grazi,

erst einmal vielen Dank für die Antwort.

Ich habe von insgesamt 400 unterschiedlichen Methoden gehört. Wir haben im Tierschutzverein eine Rottihündin durch eine TPLO verloren, da sich multiresistente Bakterien eingeschlichen haben.

Der letzte Arzt hat mir gesagt, Mieke sei zu schwer und die künstlichen Bänder bei der konventionellen Methode würden reissen. Dann hat er mir eine Bullmastiff gezeigt, der am morgen operiert worden war und bereits lief.

Ich kenne aber auch eine Schäfi Hündin, die beidseitig hinten TPLOs hat und die hat sich nie mehr von den OPs erholt und auch massive Schmerzen gehabt.

Ich habe halt furchtbare Angst, nachdem meine Maus jetzt in den letzten 12 Monaten schon die drei OPs hinter sich gebracht hat, eine solche massive OP vornehmen zu lassen. Ich weiß, es gibt überall Risiken und Pros und Contra. Wir wären dann auch in Hofheim bei einem eingetragenen Arzt.

LG

Yasemin, Mieke und Quirin
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  #9 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 10:44
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O man mir ist richtig übel!!!! :traurig3:
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  #10 (permalink)  
Alt 16.05.2007, 16:18
Mieke
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Hallo Lola,

nicht verunsichern lassen. Mach es doch so, wir Grazi schrieb.

Allerdings muss ich mich korrigieren bezüglich Hofheim. Dort haben wir die Tierschutzhündin verloren.

Bei meiner Maus ist ja der Gesamtzustand mit zu berücksichtigen.

Alles Gute

LG
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