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Bitte nicht vermenschlichen...
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Wieso nicht vermenschlichen? Ich denke schon, dass man den Hund als Lebewesen sehen sollte, wie den Menschen auch. Wir können nicht unfehlbare und stets gesunde Hunde züchten, nur weil wir eine Zuchtauslese durchführen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass 100 % gesunde Hunde erwartet werden. Das würde aber beinhalten, dass man keinen Hund mehr züchten kann, denn 100 % ist kein Tier und in diesem Zusammenhang kein Lebewesen - auch kein Mensch, somit auch kein Elterntier. Auch Hunde bekommen fast alle Erkrankungen, die wir Menschen auch bekommen können und nicht alle unsere Erkrankungen sind rein genetisch bedingt. Es gibt etliche Faktoren, die hier eine Rolle spielen. Natürlich wünsche ich mir eine gute Zuchtauslese und entsprechend gesunde Elterntiere, ich würde mir auch wünschen, dass alle Zuchthunde auf ED, HD, OCD, Augen, Herz und Schilddrüse untersucht werden müssen. Aber ich würde nicht verlangen, dass sofort nur noch Hunde eingesetzt werden dürfen, die in allen Bereichen perfekt sind. Bzgl. der HD wird ja untersucht und ich achte bei meinen Hunden auch, dass ich Welpen nehme, die nicht von einer Zucht mit zwei HD-2 er Hunden kommen. Aber mit einem Welpen aus einer HD-0 und HD-1 er Verpaarung wäre ich auch zufrieden. Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß... Ich würde auch bei gesunden Elterntieren erwarten, dass mein Hund völlig gesund ist. Er ist doch nicht nur ein genetisches Produkt, sondern auch ein Wesen, was bestimmten Lebensumständen ausgesetzt ist.
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LG Simone |
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alter
also nur am rande.
luna ist 2 und jetzt einen kreuzbandriss.beim spielen in ein von meister lampe ausgehobenes loch und da war es hin. wäre bei anderen relativ gewichtigen hunden auch passiert. bis dahin nur zu den impfungen zum tierartzt. vorher war leon da auch ein beachtlcher 60kg schwerer bm. mit 9 jahren ist er vergiftet wurden.bis dahin jedes jahr beim impfen und gut. ist ne tatsache.beim züchter,welchen ich seit jahren kenne,wohnen 3 hunde über 7 jahren. in meiner nachbarschaft ein riesiger rüde,leichte HD und dies seit schon 7 jahren. grüsse micha |
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Wie berichtet war ich am WE auf der Trumlerstation. Da waren Exemplare die durchaus der bezeichnung "grosser Hund" gerecht wurden, und deren Alter nicht selten deutlich über 15 war.
Aber ich bin hier raus, denn die Ansatzpunkte liegen m.E. ganz woanders und man sollte das mit Menschen nicht vergleichen. Denn die Natur ist unmenschlich, in der allgemeinen Verwendung dieses Wortes... |
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genau
was für "grosse hunde "waren das denn?
und nicht selten über 15 jahre???16 oder 17 oder gleich 25 oder 35 jahre. dachte muss heut abend nicht meht lachen. hole mir mal ein taschentuch für meine tränen! muss aber auch sagen: hunde (und andere tiere)sollte man nicht vermenschlichen! grüsse micha (manchmal glaube ich nicht einmal selber an die von mir gefälschten statistiken) ehlichkeit ist schön,aber was ich nicht abkann sind die gebrüder grimm) |
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Also dass man Hunde (und andere Tiere) nicht vermenschlichen soll hört man ja ziemlich oft. Aber wo fängt das Vermenschlichen bitte an? Sobald ich ein Tier mit ins Haus hole? Wenn mein Hund aufs Sofa oder gar mit ins Bett darf? Wenn er mit am Tisch isst? Wenn ich zum Hundefrisör gehe und ihn hübsch anziehe?
Das sieht wohl jeder anders und je nach dem in wie fern ist es wohl auch weniger schlimm. Was das Ganze jetzt mit Erbkrankheiten beim BM zu tun haben soll hab ich aber noch nicht verstanden |
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Ich zähle den Bullmastiff zu den kaputt gezüchteten Rassen und stimme Caro in den obig genannten Punkten zu. Einzig vielleicht noch das mit der Lebenserwartung. Vor zehn Jahren wurde der Schnitt keine 6 Jahre alt. Ca. 30% erlebten nicht ihren zweiten Geburtstag. Heute werden sie etwas älter. Nicht weil sie etwa gesünder sind, oh nein, weil die Besitzer mehr Geld für die neuen Diagnosen, Medikamente und Operationstechniken ausgeben können, die den Hunden dann ein paar Jährchen schenken.
Mein Bullmastiffrüde wurde 9 Jahre und zwei Monate alt und starb genau heute vor zwei Jahren. Er wurde sehr alt, was er aber mit viel Leid und ich mit viel Geld bezahlte. Simone, jedes Lebewesen bekommt mit dem Alter seine Beschwerden, die sind ja auch nicht das Thema hier, sondern vielmehr die vererbten Defekte, Krankheiten oder Schwachpunkte. Auch der Vergleich mit anderen kranken Hunden macht den Bullmastiff nicht gesünder als das er ist. Ich erwarte sehr wohl, dass der Bullmastiff, wie auch andere Molosser, gesund auf die Welt kommt. Bei anderen Rassen ist dies auch möglich. Die ganzen Geschichten mit gerissenen Bändern durch Fehlstellung der Läufe, OCD, HD, ED, En- und Ektropium, Arthrose im jungen Alter, Allergien, Immunschwächen, etc. dürften heute nicht mehr sein und könnten schon lange eliminiert sein. Ich forderte vor einiger Zeit eine Gruppe buntgemischter Molosserzüchter auf, mir einen einzigen Hund mit Namen zu nennen, der innerhalb der letzten fünfzehn Jahre auf die Welt kam, ohne „fremde Hilfe“ alt wurde und eines natürlichen Todes verstarb. Ich erhielt von keinen der Anwesenden einen Namen genannt. So was ist doch einfach traurig. Es gibt gesunde Molosser. Ich kannte etliche Mastines Españoles und Alanos aus spanischen Gebrauchslinien, die an natürlichem Tod starben, ohne dass sie wegen einem angeborenen Leiden oder Defekt Medikamente bekamen, in Behandlung waren oder Operiert werden mussten. Diese Hunde waren einfach Gesund. Der Altersdurchschnitt dieser Hunde bewegte sich über die letzten 60 Jahren bei etwa 13 Jahren. Es muss aber auch noch erwähnt werden, dass die meisten Besitzer dieser Hunde gar kein Geld gehabt hätten, um die Lebenserwartung mit Tierarztbesuchen zu verlängern. Geändert von luvabulls (22.05.2007 um 02:30 Uhr) |
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@Lunamaus: Wenn Du ausgelacht hast, dann beschäftige Dich doch mal mit der Disziplin der Ethik und stelle Dir die Frage, wer uns in einem zivilisiertem Land in denen der Hund zu einem Luxusobjekt verkommen ist das Recht gibt Hunde zu züchten die unter Ihrem eigenen Gewicht leiden.
Und auch wenn Du das mit dem Alter nicht glaubst - oder besser nicht glauben willst, kann ich Dir nur empfehlen auch einmal dorthin zu fahren und Dich mit Deinen eigenen Sinnen davon zu überzeugen. Solange kannst Du Dir gerne einreden, dass bei der Molosserzucht alles richtig läuft - hinsichtlich der Gesundheit! |
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Zitat:
Dieser 7 Jahre alte BM Rüde, von dem du schreibst, kam aus der Notvermittlung ist wahrscheinlich gestromt und wurde von mir damals nach Gelnhausen Mehrholz vermittelt. Und wenn du mal eine BX hattest, die sehr früh starb, dann hattest du aber auch schon kranke Bullmastiffs, die arge Probleme hatten. Ein Rüde starb sehr früh an krebs und deine BM Hündin hatte auch ständig Probleme mit Entzündungen. Aber wie gesagt, kann ja sein das du das gar nicht bist, nur so viele Bullmastiffs gibt es in Gelnhausen nicht. Deinen Züchter würde ich dann auch kennen, weil mein Bullmastiff auch von dort ist. Wenn du das wirklich bist, dann kannst du aber nicht ernsthaft behaupten, dass unsere Bullmastiffs kerngesunde Hunde sind. Übrigens, nicht jeder Hund bekommt sofort einen Kreuzbandriss, nur weil er sich mal beim spielen vertreten hat. Aber egal, solange es Menschen gibt, die sich mit alle den Krankheiten unserer Rasse zufrieden geben, wird es auch bei den Züchtern kein Umdenken in der Zucht geben. |
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